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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1906
- Erscheinungsdatum
- 1906-11-26
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190611261
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19061126
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19061126
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1906
- Monat1906-11
- Tag1906-11-26
- Monat1906-11
- Jahr1906
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 26.11.1906
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schO - ... —...... /i. < ,» ....L. : ' - die Mäuseplage an Ausbreitung er< Die DurchschnittSnot« für Winter- auf 2,2, für Winterroggen auf 2,3 Oberoer- der vom onc ch ehör iete M Uhr n 2 tunde telun fiir 'i kauft 200 i Händl zum durchj scligk tv>?rd< 4 sLststc führe Arbei aus! und i Dexdc Word rerbr c ist m gesetz roniit stelle lung; 35 ; Viele Arbc mil stöhle einen pwdi Wttterunq sich weiter orrmehrenden Mäule fortgesetzt ema Prinz Ernst von Sachsen-Altenburg hier ein und tvurde Gefahr für die Taaken. Namentlich in den tiefer gelege- amj Bphntzofe vom König empfangen- tverbuug von Areal der van Riesa nach Strehla führen den Straße, sowie der sogenannten Hohle durch die Stadtgemeindc Riesa- 4. Ratsbeschluß, belr. Austräger teilung an den Wnigl- Laurat Herrn Pöge zur Prü fung eines Schlcusendauprojektes- 5. Gesuch des Schiffs- riguers Herrn Lorenz in Rottewitz um Erlaß von Rie derlagsgebühren. i>. Gesuch des bis Ende vor. Jahres beim hiesigen Nate angestellt gewesenen, wegen Krank heit abgegangenen Ratsexpedienten Herrn Roscher um Gewährung einer Unterstützung und Ratsbeschluß hierzu- 7. Wahlliste der stimmberechtigten Bürger für die bevor stehende Stadtvervrdyeten-Ergänzungsivvhl- 8. Restanten regulativ- Ratsdeputierter: Herr Bürgermeister Tr. Tehne. — In der am Sonnabend stattgefundenen Versamm lung deS BürgeroereinS wurde beschlossen, zur dies jährigen Stadtverordneten-ErgänzungSwahl in Vorschlag zu bringen die Herren: Aabrikbes. Bruno Schnauder, Oberlehrer Hermann Nöthlich, Müh- lenbes. Rob. Schönherr, Schlossermstr. Hermann Langenfeld, Schuhmachern-.str. Hermann Götze als Ansässige, Ingenieur P. W. Ketzer, Gymnasialdirektor Dr. Göhl slS Unausässige; für dis Kirch envor- standSwahlen die Herren: Kaufmann G Born, Pri vatier E. F. Röhrborn, Stadlrat A. B r et s ch n et der, Werkmeister F E. Günther, Gutsbesitzer Ed. ThomaS, Stadtrat I. H. Pietschmann AuS dem Kassen berichts« erwähnt, daß dieses Jahr gespendet und an die Hauptsammelstelle bei der Stadtkasse abgeführt wurden für daS Kriegerdenkmal vom HauSbrsttzeroerein 20 Mark, vom Kaufmänn. Verein 20 Mark und vom Bürgerverein 20 Mk, in Summa: 60 Mark; für den BiSmarckturm vom Bürgerverein 10 Mark. — Tas Königliche Ministerium des Innern hat vor kurzem an sämtliche Kreishauptmannschaften eine Ver ordnung erlassen, in der dfie Frage erörtert wird, auf welche Weise für die berufliche Ausbildung der Mädchen, die ihren Eltern oder sonstigen Angehörigen in der Buchführung und bei geschäftlichen Ausfertigungen helfen oder in kaufmännisch« Betriebe einzutreten ge denken, gesorgt werden könne- Danach! ist das Ministe rium der Meinung, daß, wenn schfon in Sachsen bereits feit Jahren an einigen öffentlichen Handelsschulen unk PrivatunterrichMmstalten Abteilungen zur Ausbildung von Mädchen für den kaufmännischen Beruf bestände», deut vorhandenen Bedürfnisse doch noch nicht genügens entsprochen werde- Es empfehle sich daher, zu erwägen, ob nicht derartige Abteilungen — deren Besuch freilich nur ein fakultativer sein könne — auch an weiteren Handelsschiulen und kaufmännischen Fortbildungsschulen errichtet werden könnten- Sollte die Gründung von be sonderen Abteilungen auf Schwierigkeiten stoßen, so lie hen sich! nach Ansicht des Ministeriums" an diesen An stalten vielleicht Kurse einricksten, in denen dex Mäd- chfen die für den kaufmännischen Beruf erforderliche Ausbildung zu vermitteln sei- Das'Ministerium sei ge neigt, zu den Kästen, die den von Gemeinden, Körper schaften oder Vereinen unterhaltenen Schulen durch die Errichtung von Abveilnngen^oder Kursen fiir Mädchen ent stünden, Staatsbeihilfen zu gewähren- Tie Kreishaupb- mannsck!asten sind ausgefordert worden, zwecks Befolgung dieser Anregung die in ihren Bezirken bestehenden Han dels- und kaufmännischen Fortbildungsschulen der be- zeichineten Art hiernach zu bescheiden und über das Er gebnis! ihrer Bemühungen Bericht zu erstatten- (Ch. Tbl.) — Vorgestern und gestern berieten in Eisenach Vertreter der deutschen Stenographenschulen über die Frage der Einheitsstenog r a phie- Vertreten waren die Schalen Gabelsberger, Srolze-Schrey, Nationalsteno graphie, Stenotachygraphie, Arends und Roller- Tie Schu len Brauns und Faulmann hatten schriftlich ihr Ein verständnis kundgegeben- Einstimmig wurde die Ein heitlichkeit auf stenographischem Gebiete für erstrebens wert bezeichnet und beschlossen, den einzelnen Schulen die Einsetzung eines Ausschusses vorzuschlagen, der in Verbindung mit den Regierungen die Grundlagen für «ine Einheitsstenographie zu schjasfen habe- Ueber die Zusammensetzung dieses Ausschlusses, der aus 23 Per sonen bestehen soll, wurde ebenfalls volles Einverständ nis erzielt und sodann ein Arbeitsausschuß aus je einem Vertreter der sieben Schjulen gewählt, um auch die Re gierungen fiir den Plan zu gewinnen, auf diesem Wege der stenographischen Zersplitterung in Deutschland ein Ende zu machjen- - Saale «st and im Königreich Sachsen. Für Mitte November hat der ÜandeLkultunar folgende all gemeine Ueberlicht zusammengestelll: Die Witterung war in der abgelaufenen BertchrSzeit — Mitte Oktooer bis 'Mitte November — meist trocken, heiler und Verhältnis- mäßig mild; nur gegen das Eube der Ber chkSzcir trat wiederholt Nachtfrost ein. Bei der günstigen Witterung konnten die Bestellungrarbeiten wesentlich gefördert und meist zum Abschluß gebracht werden. Die Winter saaten haben sich tm allgemeinen gut entwickel« und sehen frisch und gesund aus. Letzteres trifft namen,lich für die zeitig bestellten zu, die teilweise einen zu dichten Stand haben. Jedoch auch die späteren Saaten, die unter den günstigsten WitterungSoerhällniflen bestellt werden konnten, berechtigen zu den besten Hoffnungen, wenn sie auch in folge mangelnder Feuchtigkeit in der Entwicklung noch «tw »S zurückgeblieben sind. Vereinzelt hat allerdings in folge Schädigung der jungen Saaten, namentlich der Roggensaaten, durch Schnecken neu bestellt werden müssen. Wir der fortgeschrittenen guten Entwicklung ist jedoch die Gefabr der Vernichtung von Saatbeständrn durch Schneck n vermindert worden. Dagegen bilden di« bei der günstigen Aus der Sächsischen Schweiz, 24. Novembc Tas Skelett eines Mannes sanden Kletterer ci.n büßte ii, einer Schilucht der „Weißen Berge" zwiscl-en Wehl und Rathen- Wie nun weitere Ermittelungen ergeb haben, handelt es sich um die Ueberreste des Musik« Arno Drescher aus Leipzig, der im Jahre 1903 infoi von Schwermut an dem genannten verborgenen O.l der nur schwer zu erreichen ist, seinem Leben durch h schießen ein Ziel setzte- Neben dem Skelett, das vo herabgeschjwemmten Landmassen nahezu bedeckt war, ft ein verrosteter Revolver, in dem sich noch drei schar! Patronen, sowie drei.Hülsen von abgeschlossenen Patrone befanden- Tas Skelett ist nunmehr an Ort und Stell eingegraben worden- - Schöna, 24. November. Vor ungefähr drei Woche wurden in Tetschen zwei Burschen verhaftet, die na ihrer eigenen Angabe in Schöna in Sachsen einen Fahi raddiebstahl verübt haben- Tie eingeleiteten Erhebunge ergäben, daß die Burschen, der 18 jährige Wilhelm Schulz aus Blankenburg im Harz und der 20 jährige Johan Dechant aus demselben Orte, auch in Dresden u Leipzig Fahrraddiebstähle ausgeführt hatten- Auf l! suchen der Tresdner Staatsanwaltschaft wurden die b« den Fahrradmarder heute; dem Dresdner Landgericht ich wiesen. Zittau- Zur Errichtung eines Krematoriums h der hiesige Stadtrat dem Berein für Feuerbestattung i Zittau ein Terrain in herrlicher Lage, nahe der Weina dem schönsten Park Zitlaus, kostenlos zur Verfügung g stellt- Der Verein, der mit dem Verlauf der bisherige Sammlungen bezw- der Höhe der Zeichnungen für ci Berbrennungsanstalt sehr zufrieden ist (nahezu 400 Mark sind schon zur Verfügung gestellt) und dessen 'M gliederzahl sich stetig erhöht, will, wenn irgend mö lich, mit dem Krematoriumbau im kommenden Friihjah beginnen. s rrChemnitz, 25. diovember. In der Nähe der Sä fischen Webstuhlfabrik am Fischweg hat sich am Sonnft früh gegen 9 Uhr ein Eisenbahnunglück ereignet- Jnfol des dichten Nebels soll der Lokomotivführer des Lei ziger Güterzuges das Haltesignal zu spät erkannt haben der Zug fuhr nun mit voller Gewalt in die Flanke eine von Hilbersdorf abgelassenen Güterzüges- Ter Anpra war so heftig, daß von dem hohen Eisenbahndamm ein größere Anzahl Wagen hinäbkollerte- Etwa 15 Wage erlitten zum Teil sehr starke Beschädigungen, einige vo ihnen waren total zersplittert. Verletzt' ist niemand Ter Materialschäden wird auf etwa 50 000 Mark geschah! Tie Ausräumungsarbeiten waren am ganzen Sonntag über im Gange- Ta aus dem Gleise nur Güterzüge vn kehren, so war der Personenverkehr nicht gestört- Gestern nachmittag erschoß der 27 Jahre alte aus Hal a- S. gebürtige Lylograph Reinhardt seine Braut, d 28 Jahve alte Putzarbeiterin Ulbrechjk, während diese w Näharbeiten beschäftigt war- Tarauf jagte er sich sel eine Kügel in den Kopf- Der Grund zu der Tat soll dl Aufhebung des Verhältnisses sein- Tie Leichen wurde heute früh in einem Hause der Klosterquergasse ausge funden. Cunnersdorf b- Glashütte, 25. November. I einem Teiche neben dem Gasthofe ertränkte sich di 34 Jahve alte ledige Tienstmagd A- W. mit ihrem zw Jahre alte unehelichen Kinde- Der Grund dürste in in: glücklichen Liebesverhältnissen zu suchen sein- Zwickau. Die Kohlenpreise des Zwickauer un Lugau-Oelsnitzer Steinkohlenreviers! erfahren vom 1- T zember ab einen Preisausschlag von 80 Pfg- pro Tonn« Ueber den Einfluß dieser Preiserhöhung auf die Arbeit löhne soll rvoch beschlossen werden- Marienberg. Zum, Besuche der hiesigen mili tärischsn Bildungsanstalten traf am vorigen Mittwoch d Inspekteur der Königlich! sächsischen Jnfänterieschulen, Herr Oberstleutnant von Seydcwitz hier ein- Er wohn am Donnerstag und am Freitag dem Schulunterricht sämtlicher Kompagnien der Unterosfizierschule und Voi schule, sowie verschiedenen! militärischen Uebungen bei un besichtigte ferner eingehend die Gebäude und Bauliä ketten des Kasernements- In seiner Begleitung befan sich der Geheimsekretqr im Königlichen Kriegsministeriuni Herr Rechnungsrat Schreiber. Ehrenfriedersdorf, 24- November. Tie Stad Geyer plant den Bau eines Elektrizitätswerkes, das au benachjbarte Gemeinden mit Licht, und Kraft versorge könnte, und hat deshalb beim hiesigen Stadtrat Anfrag gehalten, ob die Stadt Ehrenfriediersdorf Neigung hab sichj an das Geyersche Werk mit anschließen zu lassen; di Bedingungen, unter welchen das zu geschehen hätte wären gegenseitig noch zu vereinbaren- Ter hiesig Stadtrat hat hierauf, ganz allgemein beschlossen, mit de Stadt Geyer im Sinne der Anfrage Verhandlungen z pflegen, seine weitere Stellungnahme alber, insbesondre seine endgültige Entschließung, von dem Verlaufe dic ser Verhandlungen abhängig gemach- Hainichen, 23. November. Tie Jndustriefsnds-Au Gelegenheit will noch immer nicht zur Ruhe komme»- Le kanntlich hatte die KVeishauptmannschaft zweimal die Ab zweigung von 14000 Mark aus dem Reservefonds dc Sparkasse zu einem Jndustriefonds abgelehnt- Sollt; ein erneutes Gesuch die Genehmigung nicht finden, s beabsichtigt der Sijadtgemeinderat trotzdem einen solche Fonds zu begründen und zwar vorläufig aus den Mil teln, die der Stadtgemeinde als Reingetöinnsanteil vo der Gasanstalt in den letzten zwei Jahren zugefloss« sind- Ebmath i- V-, 2ch November. Die alte, jetzt z Wohnzwecken benutzte und von zwei Familien gemietet Berelnsschjule auf Unhergettengrüner Flur ist in der N König Lear". Donnerstag: „DaS GlaShauS". Sonn. Montag: nen LandeStetlen hat heblich zugenommen, weizen berechnet sich Im vorigen Jahre wurden beide Früchte mit 2,4 bewertet. Die fortgesetzte Ausbreitung des Anbaues von Winter gerste hat die Ausdehnung dec Berichterstattung auch auf diese Frucht als wünschenswert erscheinen lassen. Es ist deshalb erstmalig die Wintergerste in die Berichtskarte mit ausgenommen worden. Der Stand wird tm allgemeinen mit „gut" beurteilt. Der Stopp elklee steht im Erz gebirge >:nd im Vogtlande besser als in den übrigen Lan- deiteilen, in denen er sehr durch Mäuse geschädigt wird. Man befürchtet, daß im nächsten Frühjahr ein erheblicher Teil vom Klee vernichtet sein wird. Außer dem Mäuse fraß werden verschiedene Wurzelkrankheiten (Kleekrebs, Nei chen) angegeben. Von sonstigen Pflanzenschädigern werden noch von drei Berichterstattern die Krähen und von einem der Maulwurf genannt. — Der sächsisch« Handelskammertag, die Ber einigung der Vorsitzenden und Sekretäre der sächsischen Handelskammern, hielt in Leipzig unter Vorsitz des Geh. Kommerzienrats Zwetninger-Leipzig seine zweite diesjährige ordentliche Versammlung ab. Nach eingehender Besprechung der Fleischteuerung wurde einstimmig folgender Beschluß gefaßt: „Der am 23. November in Leipzig zusammengetre- tene Sächsische HandelSkammertag ist der Ueberzeugung, daß die seit Monaten bestehende Fleischteuerung die Lebenshalt ung breiter Kreise der Volke- und besonders des festbesol deten Mittelstandes sowie der industriellen Arbeiterschaft in einem so hohen Maße verteuert und verschlechtert, daß schleunige Maßnahmen zur Abhilfe dringend erforderlich sind. Der Sächsische Handelskammertag ersucht daher die Königliche Staatsregierung, im BundeSrate dafür einzutrelen, daß die Einfuhr von lebendem Vieh zur sofortigen Schlachtung unter Anwendung der gegen die Einschleppung von Seuchen nötigen Maßregeln freigegeben, die Einfuhr frischen Fleisches, insbesondere solchen in gefrorenem Zustande nach Möglich keit erleichtert wird und Tarifermäßigungen für den binnen ländischen Fernversand etngeführt werden." Zur Reform des VörsengesetzeS brachte die Handelskammer Leipzig dem Handelskammertage eine Resolution zum Vorschlag, in der auf das dringende Bedürfnis einer Aenderung des Börsen gesetzes neuerlich hingewiesen, die Nachteile und Gefahren der jetzigen Beschränkungen de« Börsenterminhandel« für die unmittelbar am Terminhandel beteiligten Geschäftskreise nicht minder wie der Bank-, Handels- und Jndustriewelt heroorgkhoben und zur Beseitigung dieser Gefahren und Mißstände eine Reform über den Rahmen der noch nicht erledigten Regierungsvorlage vom 19. Februar 1904 hinaus vorgeschlagen wird, wobei insbesondere die Freigabe deS BörsenterminhandelS in Wertpapieren und Anteilen von Bergwerks- und Fabrikunternehmungen, sowie die Aufheb ung der BörsenregisterS und der Bestimmungen über die Ungiltigkeit von Termingeschäften für nötig erklärt wird Diese Resolution wird einstimmig angenommen. Im Hin blick auf daS Einschreiten der Telegraphen-Berwaltungrn gegen angeblich sprachwidrige Wortbildungen im Telegramm verkehr beschloß man, da» ReichSpostamt zu ersuchen, Z 8 Z. f. der Telegraphenordnung vom 13. August 1880 nicht so auSzulegen, daß dadurch die freie Entwicklung des seiner Natur nach eigenartigen Telegrammstils gehindert werde. — Wochenspielplan der Köntgl. Hostheater zu Dresden. Opernhaus: Dienstag: „Salome". Mitt woch: „Lohengrin". Donnerstag: „Der Waffenschmied". Freitag: Zum Besten des PensionSfondS deS König!. Opern- choreS: „Die Bohöme". Sonnabend: „Carmen". Sonn tag: „Martha". — Schauspielhaus: DtenStag: „Fi- garoS Hochzeit.!'» Mittwoch: , „Der Verschwender". Freitag abend: „Säppho". Sonntag: „DaS GlaShauS". „Das v! rte Gebot". * Meißen, 25. November. DaS K. S. wattungSgericht fällte als Berufungsinstanz in früheren Polizeiinspektor Schulze gegen die Stadtgemeinde angestrengten Klage folgendes Urteil: „Auf die Berufung deS Klägers wird daS Urteil der KreiShauptmavnschaft Dresden als BerwaltungSgeiicht vom 20. Oktober 1905 aufgehoben und die Beklagte verurteilt, dem Kläger vom 1. März 1903 ab eine jährliche Pension von 1058 Mark in monatlichen, am 1. jedes Monats fälligen Teilzahlungen zu gewähren, die bereits fällig gewordenen Beträge sofort zu entrichten und die Kosten deS Verfahrens beider In- stanzen, ein schließlich der dem Kläger erwachsenen, zu tragen." —y- Dresden, 24. November. Tie 2. Strafkammer des hiesigen Königl. Landgerichts verhau dielte heute nach mittag gegen den Hausmeister der Bezirksanstalt Strehla, Friedrich Hermann Bode, wegen Vergehens nach § 340 des Reichsstrasgesetzbuchs- Dem Angeklagten wird beige- messen, gegen Ende Juni dieses Jahres" zu Strehla als Beamter, nämlich als Hausmeister der Bezirksanstalt Strehla, in Ausübung seines Amtes, die in der Anstalt untergebrachte schon ost bestrafte Ernestine Peterwitz aus Meißen, als er diese aus dem Männerschlafsaale wies und sie der Aufforderung nicht nachkam, vorsätzlich in das Gesicht geschlagen, demnach körperlich mißhandelt zu haben- Ta der Gerichtshof den Schuldbeweis nicht für erbracht ansah, so mußte Bode kostenlos freigesprochen werden. )-( Dresden, P5. November, Der König wohnte heute vormittag dem Gottesdienste in der katholischen Hofkirch? bei und unternahm nachmittags «ine Spazier fahrt mit seinen Kindern- Nachmittags 6 Uhr nahm der König an der Familientafel bei der Königin-Witwe in Strehlew teil. — Heute, Sonntag aöend 8,44 Uhr, traf s k r r S Ntms d L Sich!- d». HLHj. v. Nrr«! Dr De eter etd
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