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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190702152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19070215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19070215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-02
- Tag1907-02-15
- Monat1907-02
- Jahr1907
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1907
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selbst der Riene zLr haben., —i te auf der lintverkehr Nüssen. — einem Fa- n vermißt, «gekommen pfer „Olaf vier tote :n erlegen, -ölzer ent- ider fran- «m Kongo är Tscher- en kürzlich de», Bahn- »belvkomv- rrsonenzug nd die bei beschädigt igen bezw. lles ist da zu großer «fahren ist. Transport- a bestimrw- lhr abends :n nach El -ter 3^ und efindlrchen ns wurden dem einen len.: oO Kilo l « >als" gesetzt, ' sofort ans te, auf der igen Segel- apitän dem geeilt war, r Werkstatt der an Teck ^Manöver, jindseite zu mpf dröhn- >d, und die :e Quadrat anden war. 8 über das n, und die der andern ne Leck mit «den Raunt i Valparaiso d war man rufen einer teln pwvi- u schließen, e die brave Riesaer W Tageblatt und Ausrlger (Llbeblan und MMgch. rckegramm-Ndrefl« I! Femsprechstello ^ag.blatt", Rt-sa. Nr. 20. Pir -Le Kvnigl. Amtshauptmannschast Großenhain, das Königl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Gröba. H SS «0. Jahrg Freitag, IS. Februar 1SV7, abends. Da» Mesa« Tageblatt «scheint jttmi Tag abend» mV Ausnahme d« Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Mesa 1 Mart SO Psg-, durch unsere Träg« sttt in» Han» 1 Wart SS Psg., bei Abholung am Schatt« d« katserl. Postanstalten 1 Mark öS Psg., durch den Briefträg« frei in» Haus 2 Mart 7 Psg. Auch MonatSabonuementS werden angenommen. Anzeigen-Annahme für die Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag S Uhr ohne Gewähr. Rotationsdruck «nd valag VM Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Goethestraße SS. — Für die Redaktion verantwortlich: T. Langer in Riesa. —— Dormerstag, de« S1. Februar 1907, vormittags 11 Ahr, pdL im Sitzungssaals der unterzeichneten Amtshauptmannschaft öffentliche Bezirksausschuß-Sitzung abgeh alten. Großenhain, am 18. Februar 1907. 49» Königliche AmtShauptmauuschaft. Durch Ausscheiden eine» Vertreters der Höchstbesteuerten infolge Wegzuges, macht sich für die vezirttvers-mmlnn- die Vornahme einer SrgänzungSwahl erforderlich. Diese Wahl findet Dienstag, -e» 86. Februar ISO?, vormittag» 11—»/,12 Uhr im BerhandlungSsaale der Königlichen SmtShauptmaunschast Großenhain statt. Gemäß § 7 de» Gesetzes vom 21. April 1873, die Bildung von Bezirttoer- bänben pp. bett., — Gesetzblatt Seite 284 — wird dies unter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der unterzeichneten AmtShauptmannschast vom 17. November 1906, Auslegung der betreffenden Wahlliste betreffend, mit der an die Wahlberechtigten — vergl. Punkt II Le» Gesetze» vom 2. August 1878 (Gesetzblatt Seite 211) — gerichteten Aufforderung bekannt gemacht, in dem anberaumten Termine pünktlich zu erscheinen und ihre Stimme abzugeben. Den betreffenden Stimmberechtigten wird überdies je ein Exemplar der Wähler liste zugehen. Großenhain, am 15. Februar 1907. 52» Königliche Amtshau-tmannschafl. Holz-Versteigerung auf Weitziger Staatsforstrevier. Parzelle Kleiutrebuttzer Heide. Im Safthofe z« Kreiuitz sollen Donnerstag, de» 21. Februar 1907, vou vor«. V-H Ahr au 482 lief. Stämme 11/35 om Mittenst., 117 kies. Klötzer 19/38 om Oberst., 230 rm lief. Brennscheite, 86 rm kies. Brennknüppel, 32 rm lief. Neste, 600 rm kief. Astreistg (Kahlschlag in Abt. 108), 12 kief. Langhaufen II. Kl., 2 kief. Langhaufen III. Kl. (Durch- forstung in Abt. 126), gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Weißig a. R. und Moritzburg, am 9. Februar 1907. König!. Korstverwattnag. Königl. Forstrentamt. Freibank Grödel. Sonnabend, den 16. Februar, von nachmittag» 1 Uhr ab, kommt da» Fleisch eines junge» RtÜdeS zum Preise von 45 Pfg. pro V, Lg zum Verkauf. Der Semeindevorftand. mtkilWestt ließe LerbreitM Ankündigungen aller Art netz angegliedert ist, auf Wahrheit beruhen könnte. Und doch ist'» an dem — die große sächsische Hafenstadt Riesa ist nämlich mcht einmal im Besitze eines Bahnhofs. Doch auch die Bezeichnung „Hafenstadt" geschieht zu Unrecht, Riesa hat nämlich auch keinen Hafen. Bahnhof, sowie Elbhafen befinden sich auf Gröbaer Flur, Riesa selbst hat nichts, weder Hafen noch Bahnhof, und steht in dieser Beziehung dem kleinen, in unmittelbarer Nachbarschaft ge legenen Orte Gröba um ein Bedeutendes nach. Dieses Kuriosum würde weiter kein Aufsehen erregen — die guten Riesaer haben sich längst daran gewöhnt, von Gröba aus zu fahren und Bahnhof, sowie Hafen stillschweigend zu den ihrigen gemacht — wenn nicht eine ganze Anzahl große Firmen diesen Mißstand empfindlich am Geldbeutel bemerken würden. Von und nach dem Hafen geht näm lich ein überaus reger Frachtverkehr, eine Anzahl Riesaer --- wohl gemerkt: Riesaer — Speditionsfirmen von altem Ruf besitzen am Hafen große Lagerspeicher und Schuppen zur Aufbewahrung der ein- und ausgehenden Güt«. Die Chefs dieser Firmen, wie Braune u. Seurig, Raffs, Fritzsche, die Speicherei- und SpeditionS-A.-G., die Kommerzienräte Heyn, domizilieren sämtlich in Riesa und die Hauptkontore befinden sich ebendaselbst. Nicht wenig erstaunt waren diese Herren, als sie eines schönen Tages von Gröba aus zur Leistung von Gemeindeanlagen mit der Mottvierung, selbst ständige Geschäftsbetriebe in Gröba zu unterhalten, aufgefordert wurden. Das war den Herren nun etwas zu viel, in Wesa und Gröba Gemeindeabgaben entrichten, hielten sie ftir übertrieben. Ihre Schuld ist's doch nicht, daß das schöne Riesa weder Bahnhof, noch Hafen besitzt. Die endgültige Entscheidung in diesem inter essanten Rechtsstreit steht noch aus." Die Notiz bedarf — abgesehen von einigen kleinen Irrtümern — in mehr al» einer Richtung der Ergänzung beziehentlich Berichtigung. Jedem Riesaer wird e» lächer lich erscheinen, wenn mau ihm sagt, Riesa besitze keinen Bahnhof. Nur einer, der mit den Verhältnissen unbekannt ist, wird da» zu behaupten wagen. Allerdings sind die BahnhofSanlagen zu neun Zehntel auf Gröbaer und nur zu einem Zehntel auf Riesaer Flur erbaut worden, aber niemand wird behaupten wollen, daß e» darum Bahnhof Gröba heißen müsse. Denn er wurde al» Bahnhof Riesa erbaut und die Landverhältnifle bedingten eben, daß an stoßende Rittergutsflur mit in Benutzung genommen und angekaust werden mußte. Und wenn auch der Bahnhof von der inneren Stadt eine ziemliche Wegstrecke entfernt ist, so ist dieser Weg nach dem Dorfe Gröba, wenn der Bahnhof nach diesem benannt worden wäre, um nicht» kürzer. Der Bahnhof liegt zwar an der äußersten Grenze von Riesa, aber seine Bezeichnung „Bahnhof Riesa" führt er entschieden mit Recht. Ander» ist da» allerdings be züglich de» Hafens. Die große Hafenanlage befindet sich lediglich in Gröbaer Flur und zu Unrecht wird der Hafen al» „Hafen Riesa" bezeichnet. Die Meinung, daß ein Hafen in Flur Riesa existiere, wäre nicht vorhanden, wenn die zuständige Stelle von vornherein den Hasen al» Hafen Gröba oder wenigsten» al» „Hafen Gröba-Riesa" bezeichnet hätte. Und diese Bezeichnung würde er mit vollstem Rechte führen, denn er liegt inmitten der Gemeinde Gröba, die er in zwei Hälften teilt. Uebrigen» sei hier eingeschaltete, daß die in der Notiz al» „klein" bezeichnete Gemeinde Gröba gar nicht so klein ist; sie zählte bet der letzten Volkszählung über 4000 Einwohner. Der Entscheidung darüber, ob die Inhaber obengenannter Firmen, die in Gröba Speicher- anlagen und Lagerplätze teil» eigentümlich, teil» pachtweise benutzen, die zum Teil Eleoatorbetrieb für Getreide haben, zu einfachen Mikroskop wirkt, dem Auge nochmals vergrößert und in größer« Entfernung «scheint. (Zur Veranschaulichung zerlegte Vortragender ein Mikrostop, das Eigentum des Gewerbevereins ist, in seine Teile). UmS Jahr 1590 erfunden — von wem ist ungewiß — hat das Mikrostop nach und nach eine große Bedeu tung erlangt. (Erforschung des inneren Baues der Naturgegen stände; Begründung der Histologie und der Zellularpathologie; Trichinenschau; Prüfung verschiedener Waren auf ihre Echtheit; Entdeckung der Bakterien und Bazillen als Krankheitserreger usw.); immerhin genügen die Leistungen des MikrostopS nicht in allen Fällen. Selbst das sorgfältigst gebaute, mit den glänzendsten Ver besserungen ausgestattete Mikostop versagt bei einer gewissen Klein heit der zu beobachtenden Gegenstände, so daß Technik und Wissen schaft mit Bedauern gestehen mußten, daß hier ihrem Streben ein Ziel gesetzt sei. So hat Professor Dr. Zcigmondy in Jena ver sucht, die Verteilung d« feinen Goldteilchen im Rubinglas, durch die eS seine schöne Farbe erhält, festzustellen; aber daS Mikroskop gab darüber keinen Aufschluß. Dr. Zcigmondy fand ab« ein Mittel, jene feinen Goldteilchen festzustellen. Er ging von der allbekannten Wahrnehmung aus, daß die sogenannten Sonnenstäubchen, die so klein sind, daß sie mittels der schärfsten Mikroskope nicht wabr- genommen werden, dem Auge wahrnehmbar werden, sobald die Sehlinie mit einem in einen dunkeln Raum fallenden Sonnenstrable einen rechten Winkel bildet. Keineswegs sieht man aber die Stäubchen selbst: sondern man nimmt nur die Lichtkegel wahr, die von ihnen infolge ihrer Besonnung ausgehen. Auf Grund dieser Tatsache konstruierte Dr. Zcigmondy in Gemeinschaft mit seinem Mitarbeiter Siedentopf einen Apparat, mittels dessen er die feinen Goldteilchen im Rubinglase wahrnehmbar werden ließ. Ein fein geschliffenes RubinglaSplättchen wird unters Mikroskop gebracht, und man läßt einen von einer starken Lichtquelle ausgehenden Lichtkegel, dessen Achse mit der de» Mikroskops einen rechten Winkel bildet, so auf den zu untersuchenden Teil des Glases fallen, daß die Spitze des Lichttegels mit dem Brennpunkte der Objekttvlinse zusammenfällt. Nun liegen die durch die Kegelspitze getroffenen Goldteilchen im Gesichtsfelde des MikrostopS, und von ihnen gehen, wie von den Sonnenstäubchen, Lichtkegel aus, die leicht gesehen werden können. Durch Auszählen kann man feststellen, wieviel Goldteilchen z. B. in einem Kubikmillimeter Glas enthalten sind. Wieviel Gold dem Gewichte nach man aber einem Kubikmillimeter GlaS zugesetzt hat, weiß man. Dividiert man nun die in einem Kubikmillimeter enthaltenen Milligramm Gold durch die Anzahl der darin enthaltenen Goldteilchen, so ergibt sich daS absolute Ge wicht eines solchen Goldteilchens. Wird aber das absolute Gewicht eines Körpers durch sein spezifisches Gewicht dividiert, so erhält man das Volumen des Körpers. DaS spezifische Gewicht des Goldes ist rund 20. Man findet daher den Kubikinhalt (das Volumen) eines solchen nur durch den von ihm ausgehenden Licht kegel wahrnehmbaren GoldpartikelchenS, wenn man sein auf die bereits erläuterte Weise ermitteltes absolutes Gewicht durch 20 dividiert. Auf dieselbe Weise läßt sich auch z. B. die Verteilung von Stoffen in festen Lösungen feststellen, und eS ist ermittelt worden, daß noch Körperchen wahrnehmbar gemacht werden können, deren Längenausdehnung den fünfmillionsten Teil eines Millimeters beträgt. Dieses Maß. muß sich wohl der Größe der Moleküle nähern, und man erwartet daher von der Ultramikroskopie wichtige Aufschlüsse über die Anordnung der Atome in den Stoffen. Auch für die medizinische Wissenschaft wird Vorteil erwartet, weil man genauer als bisher die kleinsten Lebewesen wird feststellen können, durch die ansteckende Krankheiten erzeugt werden. Zum Schlüsse kam Vortragender auf» Mikroskop zurück, sprach über die Her stellung von Präparaten und zeigte mittels verschieden« Mikroskope eine Anzahl solcher (Darm- und Muskeltrichine, Blutkörperchen, Schneckenzunge, verschiedene Jnsektenteile, Mikophotogramme usw.) vor, die da« Interesse der Anwesenden erregten. —* In verschiedenen sächsischen Blättern befand sich heute folgende Noti»: „Eine große sächsische Stadt ohne Bahnhof! Man sollte eS kaum für möglich halten, daß ein derartiges Kuriosum in unserm Zeitalter des Verkehr», wo fast jede» Dorf an da» ReichSeisenbahn- finden in Stadt und Land de» Bezirk» Riesa und vielen angrenzenden Ortschaften Oertliches und Sächsisches« Riesa, 15, Februar 1907, — Versammlung deSGewerbeverein» am14. Februar. Nach Erledigung einiger Eingänge von wenig Belang, wurde beschlossen, den 7. März im Wettiner Hofe einen Familien abend, au» Konzert, Theater und Tanz bestehend, abzu halten. Die Musik soll von der Kapelle de» 68. Feld- attillerteregiment» (Herr Stabstrompeter Arnold) gespielt werden. Herr Schuldirektor Dietzel hielt in reichlich ein stündiger, vollständig freier Rede einen Vortrag über da» Mikroskop und die Ultramtkroskopte. Wir fassen die Ausführungen de» Vortragenden in folgendem kurz zusammen: Das Wort Mikroskop läßt sich durch den Ausdruck Kleinschauer ins deutsche übersetzen (mikroS --- klein; skopein — schauen, zeigen, sehen); durch den Ausdruck Ultramikroskopie aber will man da« bezeichnen, was jenseits oder außerhalb der Leistungsfähigkeit auch des besten Mikroskops liegt (ultra --- jenseits), nämlich daß man die Wahrnehmung von Gegenständen ermöglicht, die so klein sind, daß auch das beste Mikroskop an und für sich sie dem Auge nicht zur Wahrnehmung bringen kann. Man unterscheidet einfache und zusammengesetzte Mikroskope. Unter einem einfachen Mikostop versteht man eine sphärische, konvexe Linse von sehr kurzer Brenn weite, die mit einem Stativ und sonstigen Vorrichtungen versehen ist, also eine sehr starke Sammellinse (Lupe) mit ein« gewissen Ausstattung. (Vortragender zeigte bi-, plan-, konkav- und peri- skopischkonvexe und bi-, plan-, konvex- und periskopischkonkave Linsen vor und erläuterte ihre Wirkung nach den Gesetzen der Dioptrik, d. i. der Lehre von der Brechung der Lichtstrahlen vom Uebergange aus einem dichteren Mittel in ein dünneres und um gekehrt). Die zu optischen Zwecken benutzten Linsen müssen mög lichst achromatisch, d. h. so hergestellt sein, daß man beim Hindurch schauen keine Regenbogenfarben erblickt. (Zerlegung de« Lichts; Zusammensetzung des Glases). Al« Mikroskop kommen nur kon vexe (erhabene) Linsen in Bettacht. Die Wirkung eines einfachen Mikroskops besteht darin, daß das durch die Linse schauende Auge hinter dem Gegenstände, den man betrachtet, und der innerhalb -er Brennweite liegen muß, außerhalb der doppelten Brennweite ein nicht umgekehrtes, vergrößertes, subjektives (virtuelles) Bild erblickt, das um so größer ist, je näher der zu bettachtende Gegen stand dem Brennpunkte der Linse liegt. (Die subjektiven Bilder, wie sie z. B. auch von unfern gewöhnlichen Spiegeln geliefert werden, können nicht aufgefangen werden, da sie in Wirklichkeit nicht vorhanden sind, sondern sozusagen nur in der Seele des Be schauer« existieren). DaS einfache Mikroskop vergrößert so viel mal, als die Brennweite der Linse in der Sehweite des Auges ent halten ist, gestattet aber nur ein kleines Gesichtsfeld und läßt, da «ine kleine Linse nur eine geringe Lichtmenge durch sich gehen lassen kann, den betrachteten Gegenstand in geringer Helle erscheinen. Die konvexen Linsen können aber auch objektive (physische, reelle) Bilder hrrvorbringen; da« sind Bilder, oie man mittel» eines Schirme» in der Luft auffangen kann. Von Gegenständen, die über den Brennpunkt hinaus entfernt sind, entstehen auf d« andern Seite der Lins« umgekehrte Bilder, die aufgefangen werden können. Solch ein Bud liegt, wenn sich der Gegenstand außerhalb der doppelten Brennwerte befindet, auf der entgegengesetzten Seite innerhalb der einfachen und der doppelten Brennweite und ist klein« al» der abgebildete Gegenstand (Photographie). Befindet sich hiergegen der Gegenstand zwischen der einfachen und der doppelten Brennweite, so liegt da» reelle Bild außerhalb d« doppelten Brennweite auf d« entgegengesetzten'Dette und ist grüß« al» der abgebildete Gegenstand. Dieser Fall findet im zusammen gesetzten Mikrostop Anwendung. Durch die Objektivlinse wird in der Röhre (Tubus) de» Mikoskops innerhalb der Brennweite de» Okulars ein vergrößertes, objektive» Bild de» zu bettachtenden Gegenstände« erzeugt da» mittel» der Okularlinse, di« gleich einem
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