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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190704052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19070405
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19070405
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-04
- Tag1907-04-05
- Monat1907-04
- Jahr1907
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.04.1907
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flainie Vke Kttnzessiisn für diese Linie unter der Beding- «ng, in Meso, eine lleberbrückung der Elbe zur Benutz ung Mr Wagen- und Fußverkehr huzustellen. Im Juli 187S wmLe SÜesa—Lonürratzsch in Angriff genommen, der Weiterbau nach Nossen jedoch ststtertz da der Bahnan schluß von Böhmen her (Grenzbahnhof Moldau) frag lich geworden war. Ami 1. Ammar 1876 erfolgte der Uebergang der Leipzig-Treödner EisenbahnboMpanie an den Staat, aM 5. April 1877 hie Eröffnung von Riesa -^LoMmatzsch. i-, Die 11. Jahreshauptversammlung des LaUteSver- einSs der Deutschen RefvrMpartei im Königreich Sachsen findet am! 7^ dÄ. Mts. in Königsbrück statt- ToÄ Programm ist jetzt endgültig sestgelegt worden. Reichtzbagsabgeordneter ZimMermann wird über „Tie Re- ßornrpartei bei den sächsischen ReichUtagswahlen und ihre Stellungnahme im neuen ReichNag^, sowie über die Frage: „WaN bringt uns das neue Landtag-Wahl recht?" sprechen; Rechtsanwalt Dr. Richter wird sich zu demi Wahlprvtest im 4. sächsischen Wahlkreise äußern und Kaufmann Wetzlich spricht über die Vorbereitung der näch sten ReichSjtagSwahlen., Auf der Flüche von 14 932 OuabcaMloMeter, die unser Sachsenland uMfatzt, wohnten nach der Zählung V0M 1. Dezember 190V 4508601 Einwohner, sodaß auf 1 Quadratkilometer 301 Bewohner entfallen. Dieser Durchschnittszahl kommt am nächsten die Kreishauptmcmn- schaff Dresden Mit 296, dagegen Überschreiten sie um eine Kleinigkeit die Kreishauptmannschast Zwickau mit 314 und die zu Leipzig Mit 321 Einwohnern, Am schwächsten be wohnt ist die KreWauPtMannschaft Bautzen mit 173 Ein wohnern auf 1 Quadratkilometer, am stärksten bevölkert -her die CheMrritzer mit 411 Bewohnern. —88 Eine für die gesamte kaufmännische Welt, ins besondere für jene Kaufleute, die in Städten Filialen Unterhalten, bedeutungsvolle Entscheid»»», gvon prinzipieller Wichtigkeit fällte da- König!. Sachs. Ober- ländeSgericht zu Dresdens Im Jahve 1906 hatte der Kaufmann Isaak Grünberger in Hamburg in Dresden eine Filiale seiness Hamburger Konfektions- und Manufaktur- warengeschäftÄ errichtet und einen Hamburger Kaufmann zUch Verwalter der Dresdner Filiale eingesetzt. Er hatte jedoch, obgleich da- Dresdner Geschäft handel-gerichtlich eingetragen war und eine öffentliche Verkaufsstelle bil dete, unterlassen, die Dresdner Filiale Leim' Gewerbe amt p-nzumelden und sich Mit einem Gewerbeschein zu ver sehen. Durch diese Unterlassung war auch eine Deranlag- unL zur Steuer unterblieben. Ter Dresdner Stadtrat hatte Kaufmann Grünberger darauf aufmerksam gemacht, daß er zur Ausübung des FikialgeschästN'tN Dresden sich einen Gewerbeschein beschaffen mtzisse.> Gr. antwortete auch, daß er bei seiner deMhrächstigen Anwesenheit in Dresden dass Nötige veranlassen werde, was auch später tatsächlich der Fall gewesen ist, Inzwischen hatte aber der Kreis st euerrat zu Dresden einen Strafbescheid wegen Entzieh ung zur Steuer erlassen und fstr dass Kalenderjahr 1905/06 einen Steuersatz von 100 Marl aufgeworfen. Gegen die Zumutung, für das''abgelaufene Kalenderjahr Steuern zu bezahlen, legte Grünberger Protest ein und beantragte richterliche Entscheidung. TUA Schöffengericht erkannte in dessen wegen Vergehend gegen das Gewerbesteuergesetz ich Umherzieyen auf 200 Mark Geldstrafe oder 20 Tage Haft, das Landgericht hob dieses Urteil jedsoch wieder auf, weil das Vorhandensein der tatsächlichen Merkmale eines Verstoßes gegen das genannte Gesetz nicht nachgewiesen werden könne und sich der Kaufmann nicht bewußt ge wesen sei, daß er bei Eröffnung der Dresdner Filiale die Verpflichtung gehabt habe, einen Gewerbeschein zu lösen. Die Staatsanwaltschaft und der KreiSsteuerrat leg ten gegen das freisprechende landgerichkliche Urteil Re vision ein und rügten Verletzung deS Gesetzes durch un richtige Anwendung feiten- der Bvrinstanz. Filialen aus wärtiger Geschäftshäuser seien denjenigen Gewerbetreiben den gleich zu erachten, die ihr Gewerbe im" Umherziehen betreiben. Eine Anmeldung beim GewerLeamte und Lö sung eine- Gewerbescheines seien unbedingte- Erforder nis. TaS Oberlandesgericht stellte sich al- letzte Instanz ebenfalls auf diesen Standpunkt, hob das Urteil des Land gerichts aus und verurteilte den Kaufmann zu 200 Mark Geldstrafe oder 20 Tagen Haft. Tier.Angeklagte hab« die Dresdner Filiale ohne vorherige Erlaubnis eröffnet und wenn er später auch einen Gewerbeschein gelüst habe, so sei das bei Beurteilung der Frage nach der Besteuerung unwesentlich Nach seitheriger Praxis"des Königl. Sächs. OberlandeSgerichtS Unterliege e- keinem Zweifel, daß jeder, der außerhalb seines Wohnortes Geschäfte — Filia- len — errichte, auch zur Steuerveranlagung für kW erste Kalenderjahr herangezogen werden Müsse. (Nachdr. Verb.) * Gröba. Bei der hiesigen Sparkaffe wurden tm Monat März 182 Einzahlungen im Betrage von 20284 M. 62 Pfg. geleistet, dagegen -erfolgten K5 Rück zahlungen tm Betrage von 17 62S M. 66 Pfg. Der Barbestand betrug am Schluffe de» Monat» 2487 M. 78 Pfg, <o»rehla. Der Fabrikarbeiter Karl Emil Müller au» Mügeln bei Oschatz erschwindelt« sich am 8. Oktober v. I«. bet einem Wtrtschastsbesttzer in Zaußwitz «inen so genannten Miet»taler dadurch, daß er angab, seinen Bruder al» Dtenstjungen vermieten zu wollen. Da» Landgericht Dresden hatte sich gestern mit dieser Sache zu befassen. E» billigte dem Angeklagten zwar mildernde Umstände zu, erkannte aber trotzdem auf 6 Monate Gefängnt» und 2jährigen ThrenrechtSverlust, da Müller schon erheblich vorbestraft ist. Großenhain. DeM hiesigen Bezirkssiechenhause „König Friedrich August-Stift" stiftete die Stadtgenwinde Radeburg in hochherziger Meise ein-prachtvolle- Har- vchnftftM Meißen. Gin hier wohnhafter Arbeiter erhielt vor einigen Lagen 19S Mark Unfallrente au-ge-ahlt- Mit dem Selbe in der Lasche Machte er sich zwei Lage in hiesigen Schankwtrtschaften Mit anderen vergnügt. Gr verpraßte in dieser Zeit gegen 70 Mark und ansdritten Tage ver mißte er auch den Reff de« Geldes, her ihm auf unerklär liche Weise abhanden gekommen Ist. Crimmitschau. Ein Falschmünzer aus' Berlin wurde hier auf frischer Lat ergriffen und dem Unter suchungsgefängnis zugeführt. In einer Dvogenhandlung kaufte ein Fremder eine Kleinigkeit und gab dafür ein »/^Markstück in Zahlung. Tie Ehefrau de- Geschäftsin haber- erkannte aber sofort, daß das Geld ein Falschstück war. Sie gab eS dem! Kunden zurück und setzte die Poli zei in Kenntnis, Dieser gelang es bald darauf, den Gauner festzunehmen« Der Verhaftete, der angebliche Kaufmann LouiS Auleck au» Berlin, hat bereit- fünf Jahre Zucht- Han- wegen Wechselfälschpng verbüßt. Bei seiner Leibes visitation wurden noch 36 falsche Vr-Morkstücke vorge- funden. ' i SeifhenNerAdvr^ Ein RaUbanfall wurde Pim Mittwoch auf den Materialwavenhändler Wenzel iM früheren oberen ZvllaMte hier verübt. Ein in den zwcmziger Jahren stehender. Mit Sportmütze, dunklem Jackett und Hose bekleideter, anscheinend au» Oesterreich stammender Mann erschien in» Geschäft unter dem Vor wande, LOO Zigarren kaufen zu wollen. Er bat, bi- zuM Einbruch der vollen Dunkelheit im verkauf-lokale warten zu dürfen, da er die Zigarren nicht verzollen wolle. Nach einiger Zeit ersuchte er den 62 jährigen Wenzel, ihm LOO Gulden umzuwechseln. Dia Wenzel diese SNnüne »richt hatte, wollte der Fremde auch weniger nehmen. Wenzel ging in die Wohnung hinauf und brachte gegen 30 Mark Bargeld hinunter. Als er es auf gezählt hatte und der Unbekannte keine Anstalt machte, seinerseits die Gulden herauszugeben, strich Wenzel das Geld ein und' steckte eÄ in seine Lasche. Er ging hier auf stach deM Ofen zu, um seine Pfeife au-zullopfen. Al- er sich bückte, erhielt er-Mit einem stumpfen In strumente, vielleicht einem tzantMer, schwere Schläge auf den Kopf. Menzel rief nun laut ums Hilfe, worauf der freche Räuber von ihm ablietz und sich durch eine Hintere Tür au- deml" Verkanfslokal entfernte. Die Spur d'eS Täters ging verloren. Tie Verletzungen Wen zel- sind nicht lebensgefährlich Chemnitz. Vom . neuen Schuljahre ab soll die bis herige Lage der Unterrichtsstunden nunmehr auch in allen Bezirksschulen insofern eine sehr wesentliche Aenderung erfahren, al- -sie versuchsweise nach Möglichkeit! haupt sächlich in den Vormittagsstunden zur Erledigung kom men sollen, während naMnittag- nur der Rest der Stun denzahl angesetzt wird — eine Einrichtung, wie sie bis her schon an den höheren Volksschulen ständig und an einigen Bezirksschulen versuchsweise bestand^ Irgendwelche Aenderung oder Beschränkung de- vorgeschriebenen Lehr pensums! zieht diese Neuordnung selbstverständlich nicht nach sich ; sie bezieht sich nur auf den Stundenverteilung-- plan. Ter Unterricht wird nach Möglichkeit in den fünf Vormittagsstunden von 7 bis 12 Uhr erteilt. rr Auerbach i. B. Wegen Hausfriedensbruches wur den die Sozialdemokraten Adolf Hoffmann zu 3 Wochen und Rössen und Steinhohl zu je 10 Dqgen Gefängnis verurteilt Grimma. Der LteinbruWarbetter Hermann KretzschMar aus Pomßen half ein Geschirr deS Gutsbe sitzer- Hermsdorf au- Stockheim in dem Kstnzeschen Stein bruche in Grethen von der Stelle bringen. Dabei schlug ein Pferd au- urck traf K. an die Brust und die Kinn laden. Der Verunglückte ist bald darauf gestorben. Ha«»« «nd Landwirtschaftliches. KO. Einfache» Mittel, Ratten und Mäuse au» Kellern und Magazinen fern zu halten. Mau »er- treibt diese» Ungeziefer dadurch, daß man Wände und Decken der betreffenden Räume mit einer Kalksarbe streicht, welche durch Zusatz von schwefelsaurem Sisenoxpdul (Eisen vitriol) gelb gemacht wurde. Ritzen in Fußböden, Löcher re. werden mit Gtsenvitriol-Krystallen auSgestopft. Ratten und Mäuse bleiben au» Räumen fern, wo flache Ersäße mit Chlorkalk gefüllt ausgestellt sind. Ein DertilgungSmittel sind kleine Stücke der Meerzwtebel (Scilla maritima), welche man in Butter oder Schmolz abkocht, ablaufen läßt und getrocknet ausstreut. In Fett gebackene klein« Korkstückchen, welche die Ratten fressen, töten da» Ungeziefer, weil sie nicht verdaut werde»». KO. Gewebe und Kleider wasserdicht zu machen. Man kocht 17 Gramm Hausenblase so lange in weichem Wasser, bi» di« Auflösung erfolgt ist. Inzwischen löst man 35 Gr. Alaun in ein Liter Wasser und 10 Gr. weiß« Seif« in 0,5 Liter Wasser. Jede dieser Flüssigkeiten seiht man separat durch «in grobe» Luch und vermischt st« dann. Bor ihrer Verwendung wird di« Mischung stark erwärmt und in diesem Zustand« mit einer Bürst« auf di« inner« Lett« der Kleider gestrichen. Dies« Methode wehrt dem Eindringen de» Wasser», ohne di« Luftzirkulation zu hemmen. KO. Wei«berg»schn«cken zu vertilgen. Zu den zahlreichen Feinden der Weinknospen gehören auch die großen und kleinen Weinberg»schnecken. Dies« Liere zer- stören di« jung« Triebe nur so lange, al» letzter« ganz zart sind, und je läng« die» da««t, desto größer wird der Schaden. Sobald die Trieb« ab« härter werden, hört di, Freßlust der Schnecken auf und di« Tiere «nähren sich al», dann von weicheren Pflanzen. Verschtedeve Mittel find zur Vertilgung d« Weinbergschnecken angegeben worden; ein ganz einfache» mrd billige» Berttlgungümittel ist frisch« Kalkstaub, wovon eine winzig Leine Portion genügt, um die Schnecken sofort unschädlich zu machen, wenn sie damit bestreut ««den. Der Erfolg ist ganz sich«. KV. Holzwurmbetz«. Gin« Petze, welch« Holz«««, gegen Wurmfraß schützen soll, «hält man durch Abkochung von 1 Tl. Kochsalz 1 Tl. Pfeffer, 1 Tl. Senfkörner, 1 Tl. Knoblauch, 1 Tl. Wermutblätter in L bi» S Vtt« Efstgsprit. Mit dies« Mischung werden dt« gegen Holzwürmer zu schützenden Eegenstände zweimal bestrichen. «»»fisch-V-HMsche rmAtzNchtfiitzrt. «iltig vom St. März bi« mit 18. April 1907. 3.30* 4.30 3.80' 4.80 4.08' 8.05 4.1V' 5.15 4.30» V.30 4.SV» 5.88 4.4V' V.4S 4.SV' v.vk S.1V' 7.1V 9.0V' - 2.1V 4.-' 4.1V 425 S.40' V.OS 6.50* V.10 S.88' V.1V 7.-' 5.20 7.08' V.SO 7.18' V.3V 7.20' S.- 7.4V' Neueste Nachrichten und Telegramme »om 5. April 1907. n München-Gladbach. In Gaupelt zerstörte ein großer Waldbrand 200 Morgen prächtigen Kieferwald. )( Konstanz. In Mumenseld am Engen sind heute naW sieben Häuser abgebrannt )(AMber g. Hier fand ein Säbelduell zwischen einem Leutnant deS hiesigen Infanterieregiments und einem Beamten statt. Jener wurde mehrfach verwundet. )( SaargeMünd. Bei einem Untewffizier des hie sigen Infanterieregiment- wurde Genickstarre sestgestellt. )( Lüb e ck. Ein Waldbrand vernichtete 8000 Quadrat meter Tannenbestand läng- der Trave. )( RoM. Die „Tribuna" bemerkt: Der Besuch deS Königs! Victor Emanuel in Athen sei ein Akt der Höflich keit, den beide Länder Mt natürliche Sympathie bc- trachten müßten und auch betrachten. Tiaß der Minister Tittoni den König begleite, entspreche der diplomatischen Tradition und de- italienischen HofeS. Es sei aber kein außergewöhnlicher Beweggrund der auswärtigen Pvlitil für die Reise Maßgebend. rr RoM. Im Zusammenhang mit der Auöstandsbe- wegung, welche dieser Tage au-gebrochen ist, wurde gegen den TaMba-Palast in Lugo eine Bombe geschleudert- wobei der Täter schwer verwundet wurde. »»Triest. In einer hiesigen Familie sind die schwar zen! Mattern austzebrvchen. Bon Seiten der Behörden sind' umfassende sanitäre Maßregeln getroffen worden. Man vermutet, daß die Seuche au- Frankreich oder Rus sisch-Polen etngeschleppt sei. )( Paris. Infolge der Entlassung zweier Arbeiter sind sämtliche Arbeiter der großen Zuckttrasfinerie Bay in St- Denis bei Paris in den AuSstand getreten. — Die eingeschriebenen Seeleute der Handelsmarine der West küste beschlossen, in kürzester Frist in den Ausstand zu treten, falls der Gesetzantrag des Deputierten Siegfried über die Ruhegehälter der Seeleute der Handelsmarine nicht rückwirkende Kraft erhalten würde. Tie Seeleute in Dünkirchen, Marseille und anderen Hafenplätzen er klärten sich mit dieser Forderung solidarisch. )( Petersburg. Ter KomMandant der Schwarz- me«flotte, Admiral SkrydViw, ist seine- Postens ent hoben Und durch den Admiral Wiren ersetzt worden. )( Peter-burg. Der koreanische Staatsangehörige jNM Hem Tschang, der beschuldigt wurde, im Jahre 1905 in Petersburg iM Hotel de France einen Mordversuch gegen den ehemaligen koreanischen Gesandten unternom men zu haben, ist von den Geschworenen freigesprvchen worden. rr Riga. DK- hiesige Feldgericht verurteilte gestern fünf Revolutionäre zum> Tode. Ta- Urteil sollte bereits während der Nacht vollzogen werden. Dagegen hat der Generalgvuverneur da- Todesurteil de- Reval« Krieg gericht- über vier Revolutionäre aufgehoben und in Zwangsarbeit uMgewandelt. )( Budapest. Wie verlaute^ werden die vor Ostern unterbrochenen Au-gleichSverhandlungen zwischen den österreichischen und den ungarischen Ministern auf der Grundlage in Men wettergeführt werden, daß Oesterreich auf die Forderung eine- langfristigen Ausgleiche- ver zichtet. Dagegen verzichtet Ungarn darauf, daß die gegen wärtig abzuschließende Bereinbarung mit Oesterreich in! der Form eine- Handel-vertrage- abgeschlossen werde. Die Form de- handel-politischen Uebttetntomrnen», da» bi- 1917 abgeschlossen wird, werde djst bi»h« übliche seim * nur Sonn» und Festtags. «b Mühlberg — 6.30 2.— - Littnia —— 8.85 2.25 » Kreinm —— 720 2.50 - Strehla . SohNS-Zschepa 7.40 LIO — 8.— 320 in Ries» — 828 4.05 ab Riesa 7.IV 10.8V 1.35 . Srwel 7.SV 11.18 1.55 - RünchM » Boritz-Swserwckhl« » Merschwitz . Hirschstein » Niederlommatzsch 7.80 8.- 11.30 11.40 2.10 2.20 8.1V 11.VV 2.35 820 820 12.— 1210 2.40 2.80 . Diesbar 8.40 12.20 L— t» Meißen 10.— 1.40 420 - Dresden 12.80 4.2V 7.10 Ab Dresden — 7.SV 11.15 - Metß« «.48 V.S8 120 » DieSbar 7.28 10.18 2.10 » N rderlonnnatzsch 7.38 102V 2.20 » Hirschstein . Merschwitz - voritz-Rosenmühle 7.40 7.48 7.80 10.30 10.38 10.40 22k 2.30 2.3V - Nünchritz 8.— 18.60 L.4V . VrSdel s.ov 1028 220 in Riesa 8.30 1120 8.18 ab Riesa 2.1V — 6.15 - «ohltS-Zschepa 920 — 6.30 - Strehla 9.48 6.48 » Kreinitz 92S — S.5S - LVSnig in Mühlberg 10.08 7.08 10.80 — 7.30
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