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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-04-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190704194
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19070419
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19070419
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1907
- Monat1907-04
- Tag1907-04-19
- Monat1907-04
- Jahr1907
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.04.1907
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«afferstSade. Neueste Nachrichten und Telegramme vom IS. April 1S07. )( Innsbruck. Gestern wurde in den osttirol« Grenzgebieten am Travignol- und Pellegrinopaß ein tarke» Erdbeben »«spürt. )( Kam. Di, Blätter widmen der Zusammenkunft er Könige von England und von Italien sympattsche lrtikel, in denen betont wird, di« Unterredung in Gaeta abe vor allem den Charakter herzlicher Intimität gehabt, ohne in Irgend einer Weis« die übereilte« Vermutungen u rechtfertigen, di« man daran geknüpft habe. Di« Zu- ammenkunst bedeute lediglich etne« Akt der Höflichkett und -ab« keine besonderen politischen Zwecke gehabt. 'V vermischte». Gitte Klckge gegen die Kaiserin Eugenik EI ist schon kurz gemeldet Morden, daß vor den Pariser Gerichiten eine Schuldklage in Höhe von Mehr als vier Millionen Frank gegen die Witwe d^esl Kaisers' Napoleon III. erhoben Morden ist. Man schreibt der „N. G. C-" hierzu ausl Paris: Im! Jahre 1855 hatte Napoleon III. bei einem reichen Reeder namens! Thiery eine Anleihe von drei Mil lionen Frank ausgenommen, die am 2. Juli 1870 nebst Zinsen zurückerstattet werden sollte. Ess scheint, daß es uni die kaiserliche Privattasse zu dieser Zeit nicht sehr glänzend bestellt war. Als der Neffe und Erbe des im Jahre 1859 verstorbenen Reeders! am! 4. Juli 1870 die Summe im Tuilerien-Palast in Empfang Nehmen wollte, kam eine Verlängerung der Schuldfrist auf weitere fünf zehn Jähre zustande. Ter Kaiser Napoleon unterzeichnete einen neuen Schuldschein, der die Höhe des Tarlehns und der Gesamtzinsen auf 4600000 Frank festsetzte. Ter Gläu biger hat das Beweisstück seines Guthabens, das angeb lich während des Krieges gegen Deutschland verloren ge gangen war, jetzt wiedergefunden und daraufhin die Klage angestrengt. — So lautet die Version des Klägers. Aber die ganze Geschichjte klingt ein wenig unwahrscheinlich und es bleibt abzuwatt«, wieviel sich davon vor Gericht als wahr erweisen wird., Die Genickstarre gewmnr, wie aus! den Berichten der letzten Zeit ersichtlich ist, von Mochte zu Woche grö ßere Ausdehnung, und zwar besonders in dien westlichen preußischen Provinzen, während im!'Osten in der früher so stark heintgesuchiten Provinz Schlesien sich allmählich günstigere Verhältnisse zeigen. Seit deut Beginn des epi demischen Auftretens der Genickstarre, den man auf die Mitte des Monats November 1904 setzt, bis End« März ds- IS. beträgt die Zahl der Erkrankungen in Preußen 6314, vott» denen indessen 3578, also etwas'Mähr als die Hälfte, allein auf das Jahr 1905 entfallen; 2095 kamen auf 1906 und 617 auf die ersten drei Monate von 1907> Tas laufende Jahr begann mit 10 bis 20 Erkrankungen wöchentlich im ganzen Staate, um in fast gleichmäßiger Steigerung Mitte März schon auf 79 anzuwachsen; dann ergaben die beidän folgenden Wochen 64 und 76 Erkrank ungen, bis in der ersten Aprilwvche nach amtlicher Feststellung 114 zu verzeichnen waren., Nach dem Vor gänge 1905 und 1906 ist anzunehmen, daß der Höhepunkt hiermit noch nicht erreicht ist., Tie Sterblichkeit an Genick- tarre scheint erfreulicherweise abzunehmen; während im Jähre 1905 noch 70 v. H. aller hieran Erkrankten starben, ist der Anteil inzwischen auf 44 v., H. gesunken. MA. 1^7 MM ränM, M AmM. »Sie müssen sich »ehr Bewegung mach«!* ist ost der beste und einzig« Rat, den der Arzt vielen Leidenden geben kann. Dazu -«hören namentlich di« Stubenhocker und Vureaumenfchen, welch« meist «in« fitzend« Lebensweise führen, fo da- die Atmung allmählich immer oberflächlicher, das Herz schwächer, der Blutkreislauf träger, der ganze Kör per schlaff und schlapp wird. Hier kann nur «ins durch- greifend« Hilf« schaff«: sich immer mal auSarbefteu durch körperliche Tätigkeit! Denn da» gewöhnliche Spazierengehen, welches in der Regel mehr ein Schleichen und Schlendern ist, wirkt nur wie eine Art von BeruhigungSpflaster. Wann und wo gibt «S nun eine angenehmere Gelegenheit, sich tüchtig auszuarbeiten, als im Garten, vom ersten Frühling», erwachen an bi» zu den letzten schönen Herbsttagen? Da braucht mau nicht erst Toilette zu machen; nicht Weste oder Korsett erschwer« und veroberflächigen die Atmung; kein gestärktes Borhemd beeinträchtigt die Ausdünstung; kein steifer Kragen behindert dm vlutumlauf zu Kops und Gehirn. In leichter, lockerer Kleidung, welch« allen Mu», kein steten Spielraum, all« Organen ungehinderte Bewe gung gestattet, gärtnert man gleich frühmorgens vor der Berufsarbeit etne Stunde recht fleißig. Dann schmeckt da» Frühstück! SbmdS wieder verschafft man sich durch Garten- arbeit einen gesunden Ausgleich zu der meist einseitig gei stigen Berufstätigkeit des Tage». Wohlig ermüdet legt stch dann selbst der Nervöse, der sonst an Schlaflosigkeit Leidende zu erquickendem, tiefen Schlafe in» Bett. Gart«, arbeit wettet die Brust, bewirkt tiefe, ausgiebige Atmung, regt di« Herztätigkeit an, kräftigt die Muskeln, entgiftet den ganzen Organismus, schafft gesun-eS Blut und gute Säfte. Die Haut wird träniert für Wettrrhaufsen und -baissen, für Sprünge und Launen der Atmosphäre; der Körper wird wind-, weiter- und seuchenfester. Dabei braucht man stch nie zu überanstrengen, jeden Augenblick kann man aufhören und sich auSruhen. Da» ist besonder» für Schwäch, liche und Nervöse von großem Wert. In vielen Nerven- Heilanstalten wird Gattenarbeit als die wirksamste Heil methode angesehen und auSgeübt; da ste auch in angeneh- mer Weise zu geregelter Arbeit erzieht, bildet sie etne un- schätzbare Behandlung aller Will«, und Charakterschwachen, aller Lebensmüden und DasetnSüberdrüsstgen. «Dich zu verjüngen, gibt» auch ein natürlich Mittel .... «in Mit- tel, ohne Geld und ohne Arzt und ohne Zauberei zu haben! Begib dich gleich auf» Feld, — fang an zu hacken und zu graben.* Goethe im Faust. In seinem Gerten ist man geborgen vor der sommer- lichen HttzeauSstrahlung der städtischen Häuser und des Pflaster», vor dem Staub der Straße und dem lärmenden Verkehr. Selbst die Gartenmauern sollten mit Spalter- und Schlinggewächsen überzogen werden, damit so viel Grün al» irgend möglich dem Auge und der Lunge in dem Mauereinerlei bleibt und recht viel Natur in dieses hineingerettet wird. Da» ist nicht nur dem Körper gesund, sondern erhält auch Geist und Gemüt bis in» hohe Alter jung und frisch. ES ist statistisch bewiesen, daß der Stand der Gärtner in Bezug auf Langlebigkeit die Angehörigen aller anderen Gewerbe übertrifft und am wenigsten von Nerven- und Geisteskrankheiten heimgesucht wird. Den Behörden sei daher immer wieder zugerufen: sorgt auf den Bebauungsplänen der Städte für HauSgärten! den Unbemittelteren schafft kleine Gärten in den Vorstädten, Auch die Kasernen, welche man jetzt meist außerhalb de» OtteS baut, sollt« mit Sattenland für die in der Kaserne oder in der Stadt wohnenden Unteroffiziersfamilien au», gestattet werden. Namentlich aber müßte jede Bolkrschule einen Gatten erhalten, in welchem die Kinder unter An leitung eine» Lehrer» alle Arbeiten zu besorg« hab«. Da lernen ste beim Entfernen von Unkraut und Ungeziefer so recht kennen, wa» nützlich und schädlich ist; ste lernen Gemüse und Blumen pflanz« und pflegen; ste bekommen offen« Blick für die Natur, praktisches Interesse an ihrem Werden und Vergehen. „Dabei sind ste", sagt Custer, „stets draußen im Freien, in frischer Lust, geordnet und unter Disziplin, ste hack« und hauen, säen und pflanzen, be- gieß« und jäten, alle Muskeln bewegen sich, die Ginne werden geübt, eS gewöhnt sich der Körper an Sonnenstrahlen und Schweißtropfen. Da» Fabrikarbeiterkind, welche» fast ede Stunde -wischen der Schulzeit in der Häuslichkeit oder iei der Hausindustrie angespannt wird oder die „Kleinsten* >üten muß, kommt dann wenigsten» zweimal in der Woche »ahtn, wo die Jugend nicht oft genug weil« kann: in die rische Luft, in die freie Natur!* Bon wie großem gesund- Zeitlich« Borteil solche Schulgärten sind, hat sich besonder» n Duisburg gezeigt, wo in dem Schulgarten der Knaben- Mittelschule alle Arbeit«, mit Aurnahme de» ersten Graben» und Düngens, schon seit dem Jahre 1890 von den Knaben unter Anleitung eine» Lehrer» besorgt werden. Der dor- tge Stadtschulrat war so gütig, mir auf meine Anfrage >ie» zu bestätigen. Er schrieb zum Schluß: „Daß dies lrbett« im Schulgarten sich in hygienischer Beziehung Gewährt hat, ist unzweifelhaft; die Schüler bring« d« Arbeiten große» Interesse entgegen und verrichten dieselben mit Freudigkeit. Lebens zu verfrüht« Lrbett, und damit tret« nicht seltm Berschiimmerungen, bauernd, Schwäche od« anhaltende, Siechtum ein, während «in« läng«« Schonung zur Gesund, heil geführt haben würde. Auf «in« für zahlreich« Fäll« gangbaren AuSweg hat d« Frankfurt« v««tn Mr Hygiene Arm» Professor Anna Edinger htngewiesm: di, Organisation de» veschästigunz». nachweise» für beschränkt Arbeitsfähig«. E» ist kein Zweifel, daß «» überall, in groß« wie in klein« Städten, zahlreiche Stellen gibt, wo halbe Arbeitskräfte auSretchen und wo man stch ihrer schon au» Ersparnisgründen bedienen wird. Ich denk« z. B. an Hausherren, die ihren Gatten selbst pflegen und dabei gern etne gewisse Hilfe haben, die abge- schnitttenen Ranken, auSgezupsteS Unkraut sammelt und entfernt, beim Besprengen und Begieß« Hilst, Wege harkt u. s. w., lauter Arbeiten, wofür etne gelernte Kraft unnötig ist; an Hausfrauen, die a«ß« dem ständigen Mädchen jemand brauchen, der stunden-, oder halbtagweise Besor- gungen macht, die Kinder spazieren führt, die Haustür be- aufstchtigt, an einzelwohnenden Damen, di« keine ständige Bedienung brauchen, weil nicht genug Arbeit dafür vor- Hand«, ist, die ab« doch gern jemand im Hause haben, der ihnen da» Gefühl der einsam« Wohnung in der Nacht benimmt, in ihr« Abwesenheit Lieferanten, Besuche, Be- stellungen annimmt; an Geschäftsfrauen, die während ihrer Tätigkeit «ine vettretung in der Wohnung nötig haben. Da» sind nur wenige Beispiele, ab« ste ließ« stch leicht vermehren, und jedem Leser werden sogleich zahlreiche andere etnfallen. Da» Bedürfnis für halbe und deshalb billigere Arbett»kräfte ist zweifellos Vorhand«, e» fehlt nur an der Organisation, und e» wäre eine sehr dankenswerte Aufgabe, solche Nachweis« zu schaffen. Natürlich müßt« damit eine gewisse Aufsicht verbunden sein, damit nicht die Anzustellenden an Plätze kommen, die ihrer Gesundheit nicht förderlich sind, und damit nicht etwa Krankheiten übertragen werden. Beschäftigung Schwacher und Genesender. )fk( ES ist eine alte und allgemein« Klag« d« Aerzte, aß ste beständig gezwungen sind, Kranke der unbemittelt« Stände nach Beseitigung d« eigentlichen Krankheit sofortwiedn tu ost hatte Arbeit zu schick«, und daß st« Schwächlich« und nicht geradezu arbeitsunfähige, krank«hauSb«echttgte Patt«. >«in der Lrbett lass« müssen, wett st« drn Grwerb nötig hab«. Die an einzelnen Ott« errichtet« Genesungsheime, Rekon- oaleSzeuteuanstalteu u. s. w. können au» »«schieden« Grün den nur einem klein« Teil der hierher gehörig« Unglückli ch« Hess«. Bet der groß« Mehrzahl treibt die Not de» wurde, «ettlte dies«, daß ihu di« Schutzleute da wahrscheinlich eutfpruag«« >4 Jahr alter Kaufmann Herbett Lübbert, dessen Wted««greisu»g bislang «och nicht gelungen ist. D« Betrüg« hat stch insbesondere Dtenstmänner al» Opfer auSerseh«. Uwt« Uebenetchung eine» Briest» schickt « dm bett. Dteustmann zu dem Adressat«, um Geld od« Wettsachen von diesem in Empfang zu nehm«. Dabet zeigt « ein Dokument, Schuldschein usw. gewöhnlich üb« 600 Mk. lautend, vor, um den Dtenstmann von d« Wahrheit sein« Angaben zu überzeugen. Bevor « den Dtenstmann entläßt, läßt sich Lübbert stet» 2 M. wechseln, wen» ihm da» Geld übergeben worden ist, tut er, al» ob « da» Zweimarkstück au» d« Tasche nehmen wolle, besinnt sich aber plötzlich eine» and««, indem er den Dienstmann zu bestimmen weiß, stch da» Geld von dem Betrage, den « bet dem Adressaten angeblich «halten soll, ndbst dem Lohne für seine Bemühung« abzuziehen. Dem Dteustmann trägt Lübbert auf, ihm da» Geld in ein von ihm bezeich- nett» Hau» zu bring«. Kommt nun d« Dtenstmann zu dem Adressaten, so kennt dies« wed« den Absend« de» Briefe», noch ist Lübbert in dem von ihm bezeichneten Hause aufzufinden. Demzufolge ist d« Dienstmann um seine 2 M. betrog«. Aber nicht nur Dtenstmänner, sande« auch Geschäftsleute betrügt Lübbert unter Vorzeigung de» erwähnt« Dokument» insofern, al» er von diesen leih- «eise Waren entnimmt, di« « sofort weiter verkauft. Radeberg. Die zur Einführung des IS Uhr-Laden- schkusseS hier veranstaltete Umfrage bei den Geschäftsleu ten hat ablehnenden Erfolg gehabt^ — Hier wurden zwei Adler, große prächtig« Tiere beobachtet, die in der Rich tung von MskmSbvrf kam« und nach dem Hetnttchßtal zu Wetterflogen. Sie dürften sich verflog« Haben. )-( Zittau, 19. April. König Friedrich August traf in vergangener Nacht 12 Uhr 22 Min. auf dem hiesig« vahnhost ein und begab sich zu Wagen nach Jonsdorf in» Jagdrevier zur Auerhahnjagd. In seiner Begleitung be- fand stch Major v, Eulitz. Infolge d« Ungunst der Witterung war e» dem König nicht »«gönnt, einen Auer- Hahn zu «legen. D« Monarch begab stch dah« nach dem Gasthof „Zur Gondelfahtt* in Jonsdorf zurück, wo er bis um 11 Uhr vormittag» »«blieb, um alsdann nach Zittau zurückzukehren. Bautzen., TieeMeurischen Erkrankungen an Magen- Nnd Darmskatarrh in hiesig« Stadt hab« an Zahl zuge- nvmmen. Ter ärztliche Bezirksverein hat sich mit der Frage eingehend befaßt' und seine Ansicht dahin geäußert, daß eS sich umj eine vHrübergehnM außergewöhnliche Erscheinung zu handeln scheint, daß die Erkrankungen wn sich ungefährlich sind und schnell vvrübergehen. Es ist noch nicht festgestellt, aus welche Ursache die Erkrank ung« zurückzuführen sind. Ostritz. In Reutnitz wurde der Gutsbesitzer Friedrich Wilhelms Pastian von einem wildgewordenen Ochsen mit den Hörnern bearbeitet und schließlich von dem Tier an die Wand gequetscht.! Alsman den Bedauernswetten aus seiner schrecklichen Lage befreit hatte, war er tot.' Chemnitz. Eine Erbschaft von zwei Millionen Mark ist lt. B. D. unser« Stadt zugefall«. Ter früher in Chem nitz wohnhafte Handschuhfabrikant Bruno Falke, de^ es VVM arm« C-trumpswirkerlehrling zuM mehrfachen Mil lionär gebracht hat und auf ein« Weltreise in Singa- pore gestorben ist, setzte die Stadt CheMnitz zur Haupt erbin seines zwei Million« betragend« Vermögens ein. CheMnitz. Ein 31 Jahre alter, von seiner Ehefrau getrennt lebender Fabrikarbeiter goß seiner Ehefrau im Een Friedhof dm Inhalt ein« Flasche Schwefelsäure in den Hals ins, Gesicht und an die ArMe und brachte ihr da- dadurch nicht unerhebliche Brandwunden bei. Eifersucht scheint die Ursache zur Tat zu sein., Ehrenfriedersdorf. Unsere Stadt kann kn die sem! Jahre das 500 jährige Jubiläum ihres Bestehens be gehen^ Schneeberg. TÜsszehn Jahre alte Schulmädchen Matte Markert kam, der Ofentür dess glühenden Wasch kessels zu nahe, so daß die Kleider der Nein« Feuer fin gen, Ueber und über brennend lief das Kind auf die Straße, wo Nachbarn und Passant« das Feuer erstickten, Tas Kind hat erhebliche Brandwunden aM Kopfe, am Halse, am Rücken nnd an d er Brust erlitten. Es wurde nach dem Siadtkrankenhause gebracht, Glauchau. Tie Sozialdemokraten haben für die Reichstagsersatzwahl irni Kreise Glauchau-Meerane Mol ke nbuhr als Kandidaten aufgestellt, Adorf i. V. Ter Mechwarenhändler Gotthard Lang aus Bernsbach bei Schwarzenberg, der aus hiesigem! Jahr markts feilhielt, bekam die drahtliche Nachricht gesandt, daß sein Anwesen in Bernsbach in Flamin« stehe. Die Frau des Lang weilte zur gleichen Zeit auf dem?Jahr markts in Crottendorf, sodaß nur die 18 jährige Tochter der Familie zu Hause war. Zu allem Unglück ist vor sechs Wochen die Versicherungspolice abgelaufen, sodaß Lang den Brandschaden nicht einmal ersetzt bekommt. Ten Brand hat, wie fern« gemeldet wird, ein erst letzte Oste« ' konfirmierter Waisenknabe, den Herr Lang in den Dienst genommen hatte, in böswilliger Weife verursacht und sein Verbrech« auch bereits eingestanden., Rochlitz. In d« letzt« HauptversaMiNlung des kon servativen Vereins wurde der bisherige Abgeordnete für die 2. Kamin« unseres ^Landtags, Stadttat Liebau, wie derum! als Kandidat für die bevorstehende Landtagswahl »instknMig aufgestelft Fortsetzung in der Beilage. Moldau Jser Eger «lbe Bud- wett Prag Ar lau Laun Par dubitz Mel- nkk Lett- meritz Aus sig Dres den Riesa 18. -i- 98 -1-146 80 -i-145 4-120 -1-189 -1-128 -1-188 -1- 96 -1-115 IS. -1-121 -i-184 -i- 76 4-140 -1-155 -1-178 -1-150 ^216 50 -1-121
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