Döbcritz. Im Lager summt es wie in einem Bienenstock. Unerhörte Forderungen der Entente. Der Kaiser soll ausgeliefert werden! Nein, niemals! Auch die Feldherren und Unterseebootskomman danten! Holt sie euch, wenn ihr sie haben wollt. Gutwillig geben wir Freikorpsleute sie nicht heraus. Drei Flugzeuge werden auf Befehl Eisenharts bereitgestellt. Sie sollen den Kaiser holen, wenn der Feindbund auf der Auslieferung besteht. An sich liegt das Freikorps in Ruhe. Es wird kein Dienst gemacht. Die Soldaten stehen vor ihren Baracken und unterhalten sich. Die Lagerkneipen sind überfüllt. Jeder ist bestrebt, etwas Neues zu hören. Eisenhart hat seine Offiziere versammelt. Alle blicken gespannt auf den Führer und lauschen seinen Worten. „. . . und so habe ich mich entschlossen, zu mar schieren. Und zwar beute nacht. Ich danke, meine Herren." Hastig gehen die Offiziere mit leuchtenden Augen auseinander. Ordonnanzen eilen durch das Lager und tragen Befehle aus. Sonst herrscht Ruhe. Ein Auto kommt aus der Richtung der Hauptstadt. Ein Admiral steigt aus mit seinem Adjutanten. Wir kennen ihn, ein feiner Kerl. Der sieht nichts, wenn er nichts sehen will. Der Wehrminister hat ausgerechnet den falschen geschickt. Langsam geht er durch das Lager nach der Stabs baracke, in der Eisenhart wohnt. Hin und wieder bleibt er stehen, sieht sich die Gruppen der herum stehenden Soldaten an und spricht mit seinem Be gleiter.