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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 19.02.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040219015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904021901
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904021901
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-19
- Monat1904-02
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1148 statt«, was dann natürlich der Kall fein wird), und knüpft San« an diese „Tatsache" an um die deutsche Regierung zu beschuldigen, dadurch einen Akt zu begehen, der, wenn er nicht tatsächlich „einen NcutralitätSbruch darstelle, mindestens an einen solchen streife". So wird Deut'chland abwechselnd verdächtigt, den Rusten Spionagedienste zu leisten, und die deutsche öffentliche Meinung als «wieder in offenem Gegensatz zur Politik der Regierung und des Soifers" htngestellt. Die Ltelluugn->b»e Deutschland» ;«,« russisch» japanische» Kriege ist seit dem Ausdruck der Feindseligkeiten von der rufsiscken Presse nur mit Ausdrücken der Anerkennung gekennzeichnet worden. Der häßliche Ton, der in vielen russnchen Blättern dem deutschen Nachbar gegenüber angeschlagen wurde, ist augenblicklich ganz verstummt. Die Presse, so schreibt die „PeterSb. Ztg. , fühlt eS, wie taktlos sie wäre, wenn sie jetzt den alten ausgetretenen Pfad ihrer Leitartikler wan deln wollte. Da» Interesse für die Intentionen Deutschlands ist selbst- verständilch sehr groß, und der Korrespondent der „Now. Wr." hat sich, da ihm die deutschen Preßstimmen noch nicht ge nügten, mS deutsche Auswärtige Amt in Berlin ausgemacht und dort einen der Beamten interviewt. Dieser sagte ihm unter anderem : „Unsere Stellungnahme ist neutral, und diese volle Neu tralität werden wir vom Anfang bis zum Ende unverändert wahren." — „Ihre Worte", erwiverte der Journalist, „kann ich nur mit dem Gefühl der Befriedigung übergeben. Aber sagen Sie, bitte, Ihre Ansicht über die Frage, wer den Krieg erregt bat, wer als der FriedenSverleyer erscheint. Rußland oder Japan?" — „Auf Ihre Frage kann unser Departement nicht antworten, da eine Antwort uns den Borwurf zuzieben nchrde, wir suchten die Mächte zu schulmeistern. Diesen D-rwurf möchten wir nicht auf unS lenken, da Landsleute von un» sowohl in Rußland als in Japan leben . . Den Korrespondenten interessierte dann noch eines: ob augenblicklich, während des russisch-japanischen Krieges, zwischen der Haltung der Reichsregierung und der öffent lichen Meinung ein ebensolcher Zwiespalt gäbne wie zur Zeit des BoerenkriegeS? — „Nein, ein solcher Zwiespalt existiert jetzt nicht", sagte, ohne sich zu besinnen und in entschiedenem Tone der Befragte, „Deutschland wird Rußland keinerlei Schwierigkeiten bereiten und die Russen können der deutschen Fseundschaft stets sicher sein! . . ." Auf diese letztere Erklärung legt der Korrespondent der „Nvw. Wr." großes Gewicht, denn er hat aus dem Studium der deutschen Presse den Eindruck gewonnen, daß sie sich zu Rußland überaus sympathisch verhält. Er schließt mit den Worten: „Jeder glückliche russisch« Schuß, der auf dem Stillen Ozean oder in Korea abgegeben wird, wird in Deutschland nur Freude Hervorrufen." Neutralität Dänemark». Was m Kopenhagen an tatsächlichen militärischen Maßregel» infolge des Kriege» stattgefunden und zum Teil zu allen llbertriebenen Gerüchten Veranlassung gegeben hat, fft die Einberufung von 1500 Mann zur Bemannung der Seefestuagen bei Kopendagen, welche sonst um diese IahreS- zeft nur eine ganz schwache Besatzung haben. Es handelt sich hier indessen nach Erklärungen d«S Ministerpräsidenten Or. Deuntzer einem Vertreter der Presse gegenüber nur um eine, allerdings durch den Ernst der Umstände für nötig erachtete Hebung, und man hofft, daß die Mannschaften in IS—20 Tagen wieder entlassen werden können. Zu weiter gehenden Maßregeln würde, wie der Ministerpräsident sagt, die Regierung nur durch neue, die Situation in der Ostsee wesentlich verändernde Begebenheiten veranlaßt werden können. gjraazöffsche Ttimuruuge». * Pari», 18. Februar. (Tel.) ,Sigaro" setzt seinen Feld zug zu guusten einer französischen Dazwischenkunft in m Ostasica planmäßig fort. Heute erzählte er einen angeb lichen Auftritt zwischen Felix Faure und dem Minister des Auswärtigen Murawiew während des Faschova- Streite». Murawiew wäre zu Faure gekommen und hätte ihyt grsagt: „Ich komme im Auftrag de« Kaiser«, der mir bestehlt. Ihnen zu sagen, daß Frankreich in vielem Augenblick nicht vergessen darf, welchen Freund nnd Ver bündeten e- an Rügland hat; in den Augen des Kaisers begründet unser Bündnis eine vollständige Gemein schaft zwischen Frankreich und Rußland; ich erkläre Ihnen in seinem Namen, wenn Sie sich fchlagen, schlagen auch wir uu«, nur müssen Sie Zeit zu gewinnen trachten. Wir könnten Ihnen jetzt nur durch einen Vorstoß gegen Indien nützen; uns'ere Eisenbahn nach Taschkent ist noch nicht fertig." Faure dankte bewegt, lehnte aber ab. Im O.tober 1898 erhielt Del- cafsS eine Petersburger Mitteilung, die Murawiew« Anerbieten amtlich wiederholte. Sie sollte im Gelbbuch über die Faschoda- frage erscheinen, Rußland gab dazu seine Zustimmung. Im letzten Augenblick unterblieb die Veröffentlichung, weil man die vernarbende Wunde nicht wieoer ausreißen wollte. Am Schlüsse dieses Artikel« heißt eS, Frankreich brauche jetzt gleichwohl am Kriege nicht teilzunehmen, denn ernmal verlange Rußland e« nicht, und dann würde e« Rußland keine Hülfe gegen Japan dringen, da Frankreich alle Hände voll zu tun haben würde, um sich in allen Kolonien England« zu erwehren. Von der „Republique franyaise" um seine Meinung be fragt, schreibt der gewesene Ministerpräsident Charles Dupuy: „Ob wir nach dem Rhein oder nach Judochina blicken, wir haben von einem Erfolge Rußland« alle« zu hoffen, von seiner Niederlage alle« zu fürchten. Ohne jemand herauSzufordern, müssen wir unsere Sympathien offen er klären, wie würde die Welt erstaunen, wenn wir sie nicht bekräsiigcn würden". Vom Zaren fpreckend, sagt Clemenceau beute: „Er will den Frieden erhalten, doch gleichzeitig die Mandschurei erobern; seine Friedensliebe besteht darin, daß er, wenn er sick Gebiete aneignet, wünscht, niemand solle ihm den Krieg erklären." (Boss. Ztg.) Die systematische Grregung der englischen öffentlichen röietnnng gegen Rußland tritt immer auffallender und ziel- bewusster hervor. Man soll das an sich nicht auffallende Symptom nicht übertreiben, aber eS ttberseswn, hieße, die Augen zu einem Borgange schließen, der sehr weittragende Folgen haben kann Bereits rufen die Verkäufer der Straße täglich und fast stündlich eine neue „russische Grencltat, Vergewaltigung, Ueberfälle fremder Stauts- angchöriger" usw. auS, und nun hat auch noch ein« an gebliche „freche Herausforderung und Beleidigung eng lischer Marineoffiziere", die Namen werden genannt, Kommandanten zweier britischer Kanonenboote in Niutschwany, „diesem Treiben die Krone aufgesetzt". „Reuter" muß die^e Vorgänge melden, die kleine Sen- sationSpresse bauscht sie entsprechend, und je nach dem Bedarf des Straßenverkaufes, aus, und dann kommen wieder die großen, die „Times" voran, nehmen die so geschaffenen „Tatsachen" als feststehend an und fordern Genugtuung. So werden wir, geht das weiter, schon in dem Augenblicke de- ersten japanischen Erfolges zu Lande an dem Punkte angelangt sein, wo „England- Geduld und Nachsicht erschöpft und seine Intervention, um Genugtuung zu fordern, unvermeidlich geworben sind". Deutsche im Derrick« des ostaffatifche« Kriegs schauplatzes. Aus Anlaß des rifisisch-sapanilchen Kriege- ging dieser Tage ein Artikel durch die Presse über die Bedeutung der Deutschen in und für Japan. Zur Ergänzung sei hier einiges angefügt, woraus hervorgeht, inwieweit auch auf dem eigentlichen Kriegsschauplätze, in Korea und der Mandschurei, das deutsche Element vertreten ist. Ganz unbedeutend ist das Deutschtum in Korea, wo vor allem die deutsche Gesandtschaft in Söul in Betracht kommt, die dort ein, im Vergleich zu den andern fremden Gesandt schaften leider nur zu bescheidenes, Dasein führt. Außer einer Handvoll Kaufleuten gibt es da nur noch im Zoll dienst einige Beamte deutscher Nationalität. So sind z. B. der Zollkommifsar in Gensan, wo jetzt angeblich die Japaner sick ihre Basis für ihre Sandoperationen gegen den Aalu hin schäften, und der Chief commistioner der Steuerbehörde in Fnsan, wo die japanische Bist« nach Söul beginnt, Deutsche. Die Gesamtzahl der Deutschen in Korea, die im einzelnen nachznprüfen »rum möglich sein dürfte, wird auf 42 anaegeben, wenig genug gegen über der Gesamtzahl der Fremden, die etwa 25 000 be tragen soll. Davon kommen allerdings mehr als 5000 ans die Chinesen und mehr als 19 000 auf die Japaner. Bessere Bergleichspirnkte geben die Zahlen für die übrigen Ratio, nalttäten. Von diesen werden die Russen nur auf 30 angegeben, die Franzosen auf fast 100, die Engländer auf 140 und die Nordamerikaner aus 275. Zahlreicher als in Korea sind die Deutschen in der Mandschurei. Hier genaue Zahlen zu geben, dürfte freilich unmöglich sein. Neben wenigen Oesterreichern und Schweizern deutscher Zunge g'bt eS, außer zahlreichen Balten, in ganz Sibirien vielleicht 1000 Reichsdeutsche. Davon entfällt freifick ans das KriegSgebiet de« fernen OstenS nur de* kleinste Teil. Tort ist do* Deutschtum fast aus'chl'eßlich durch drei deutsche Großfirmen und ihre Angestellten vertreten. An erster Stelle muß da das Haus der beiden Hamburger Kaufleute Kunst <L Albers genannt werden, daö mit der Zentrale in Wladiwostok Zwcighänser errichtet vat in DlggowieschCchensk, Chabarow»?. Nikolaiewsk und zuletzt gleichrcitig in den mächtig geförderten Städtegründungcn der Russen, in Port Artbur und Dalny. Angc>ebene deutsche Geschäfte gibt es aber auch in StrjctenSk, Ncr'schinSk und Cbarbin. In Wladiwostok gibt es eine deutsche Handelsagentnr, eine Art deutschen Konsulates, die einzige ihrer Art in ganz Sibirien So venig hier im fernen Osten d'e Zahl der Deutschen in? Gewickt fällt, so groß ist das Ansehen der de-tschen Geschäftsleute, be sonders des Hauses Kunst L Albers, das seit 40 Jahren bi stebt und wobl nberbauvt die angesehenste Birina in jenem weiten Gebiete ist. Im Jachtklub von Dalnu. dem Sammelpunkt d-r derttaen G-^lsschast siberwicaen, wenn nicht die Deutschen, so doch die Dentschiprechendcn. Und deutsche Reifende er«c>b'en. daß sic do--t und in Port Arthur mitten im rastlosen Kamvf der säst gewalt'ain be triebenen russischen Kulturarbeit g-gen chinesischen Schmutz und Schlendrian Stätten sanden, wo sie glauben sonnten, sich in der deutschen Heimat zu befinden. Deutsches Reich. Verlit», 18. Februar. * Luther in katholischer Beleuchtung. Unter dem Titel „Lutber und Luthertum in der neuesten tatholischen Beleuch tung" hat Prof. v. Seeberg in A. Deichert« Verlagsbuch handlung Nachf. (Georg Böhme), Leipzig, eine Broschüre er scheinen lassen, die wir unseren Leier» warm empfthlen dürfen. Heinrich Denifle, einer der ersten katholischen THeologen der Gegenwart, hat e« jüngst unternommen, un« de» verhaßten Reformator zu zeigen, wie er ihn sieht, al« einen „gemeinen Menschen", einen der „Wollust und Betrunkenbeit", der „Possen reißer« und Marktschreier«" ergebenen Patron. Mit mildem Ernst und einer wirtlich schönen, anerkennenswerten Mäßigung weist v. Seeberg dem katholischen Pampbletiften nach, wie er, vom Haß mißleitet, Luthers Bild verzerrt und entstellt bat. Er führt die von Döllinger und Janssen begründete Metbode sä sdsuräuw, den Stoff nach einer vorgefaßten Tendenz in eine Anzahl von Einzelheiten ,zu zerlegen und dann an jedem Stück diese Tendenz durchzuführen, bis sie schließlich als angeblich sicheres Resultat vorurteils loser Forschung auS dem Gewirr der Detailuntersuchungen hervorspringt. Dem gegenüber, sagt vr. Seeberg treffend, ist es eine Pflicht deS Historikers, die Gesamtversönlichkeit inS Auge zu fassen. Der geflissentlich gehegte Irrtum muß zerstört werden, als lönne man eine große historischsErlcheinung aus der mikroskopischen Untersuchung ihrer Atome begreifen. Besonders sympathisch berührt an dem Büchlein, daß der Autor nirgend- den Versuch macht, unfern knorrigen und kantigen Luther zu einer konventionellen Idealgestalt umzu fälschen. Luther war kein „Heiliger", da« sagt v. Seeberg frei heraus. Er war. auch kein „Gelehrter" und noch viel weniger ein kirchlicher Bureaukrat. „Man darf nicht vergessen, welche weltgeschichtlichen Kämpfe die Geschichte diese« Lebens in sich schließt. Wenn zwei Welten in der Brust eines Mannes mit einander ringen, dann bedeutet eS eine lächerliche Entgleisung, wenn man seine Zitate auf ibre Richtigkeit, wenn man die Elementarlaute tiefsten Empfinden« auf ihre Salon- sätzigkeit oder ihre historisch-gelehrte Gerechtigkeit hin prüft. Es heißt sich im historijchen Meßstab vergreisen, wenn man bet einem solchen Manne nach den Tugenden und Allüren eine« beliebigen ProsessorS oder Generalsuperintendenten sucht." ' - Luther war der Erwecker des modernen deutschen Lebens und kein aufrichtiger und verständiger Katholik kann die Frage, ob er feine Gestalt in der Geschichte missen möchte, mit Ja beantworten. Damm ist eS eine Ehrenpflicht, so unwürdige Angriffe mit ruhiger Energie zurückzuweisen, und dieser Aufgabe hat sich 0. Seeberg mit tiefem Verständnis für die Persönlichkeit Luthers und rühmenswerter Selbst beherrschung unterzogen. * Sraukentasse» «ud Aerzte. lieber die aktuellen Strei. tigkeiten zwischen Kassen und Aerzte bringt die „Soziale Praxis" eine Uebevsicht, aus der wir die Ausführungen über Leipzig als bekannt vorauSsetze» und fortlassen können; es heißt da: Der Streit zwischen Krankenkassen und Aerzten dauert -war fort, ist jedoch in ein gewisses abwartendes Stadium eingetreten. Nachdem das un mittelbare Eingreifen -er Regierungsbehörden, in Köln eine befriedigende Lösung des Konflikte- nicht gebracht hat, scheint man auf beiden Setten die Entscheidung im Berwaltungsstreitverfahren abwarten zu wollen, wäh rend im übrigen in einer Anzahl von Fällen eine gewisse Geneigtheit zu Tage tritt, im Verhandlungswege zu einer Einigung zu kommen. In Köln soll eine nochmalig« ge- naue Prüfung der Streitfrage stattfinden. In Barth wurde, nachdem die beiden Kassenärzte der gemeinsamen Ortskrankenkasse ihr« Stellung zum 1. April d. I. ge kündigt, und die sämtlichen am Orte praktizierenden Aerzte die freie Arztwahl gefordert halten, ein Vertrag abgeschlossen, nach welchem ein Panschalhonorar von 3 pro Mitglied und Jahr, außerdem für Entbindungen je 10 und für jede nächtliche Hülfelekstung 3 gezahlt werden. Die Verteilung des Honorars regeln die Aerzte unter sich. Zur Untersuchung und Erledigung von Be schwerden ist eine gemeinsame Beschwcrdekommission ge- bildet worden. In Magdeburg haben die Aerzte der allgemeinen Ortskrankenkasse die Fortsetzung ihrer Tätig keit an die Bedingung geknüpft, daß der dortige Kassen- rendant entlassen werde und ein« Bezahlung nach Einzel leistungen erfolge. Die Mehrzahl der Aerzte hat ihre Tätigkeit bereits eingestellt. In BreSlau schweben Verhandlungen -wischen verschiedenen Ortskrankenkassen und -em wirtschaftlichen Aerzteverbande. In DuiS- bürg hat -er dortige Aerzteverein eine Kommission ein gesetzt, welche freie Arztwahl, aygemessene Honorierung der Kassenärzte un- die Einsetzung von Einigung-- kommissionen bei Streitigkeiten lokaler Natur -wischen Sen Aerzten und Kassen verlangt. In Witten ist es zu einem Konflikte gekommen. Die Aerzte teilten den Kassen vorständen mit, daß sie es ablehnten, die Kassenmitglieber länger als 13 Wochen zu behandeln; die Kranken müßten dann den Krankenhäusern überwiesen werden. In einer bis in die Nacht währenden Sitzung faßten die Kassen- vorstände letzthin den Beschluß, den Kampf aufzunehmen und sofort Stellen für sechs Kassenärzte mit je 6000 Ge- halt und Erlaubnis zur Privatpraxis auLzuschreiben. * Parlamentarisches. In Regierungskreisen wird, da di« Verhandlungen mit den einzelnen Auslandsstaaten über die Neuregelung der Handelsbeziehungen sich sehr in die Länge ziehen, laut „Hamb. Nachr." als sicher angesehen, daß dem Reichstage in seiner jetzigen Tagung keine Handels verträge mehr vorgelegt werden. * Der Kaiser wohnte gestern abend einem Vortrag de« Prof. vr. Klingenberg von der Allg. Elektr. Gesellschaft in der Wohnung de« Geh. Rat« Rathenau bei. Heute morgen unternahm der Kaiser den gewohnte» Spaziergang, hatte eine Besprechung mit dem Reichskanzler und hörte im lönigh Schloß die Borträge de« Kriegsminister«» de« Cbef« de« Geueralstabe« und de« Ehef« des Militär- kabinett«. — Konsuln — Personalnachrichten. Der Kaiser hat im Namen deS Reichs den bisherigen Bizekoniul Freiherrn von Gebsattrl zum Konsul iu Nanking, den bi-herigeu Kouiul in Hankau Grünewald zum Konsul in Manila und den Kauf, mann vr. jur. Paul Mayer zum Konsul iu Bilbao ernannt, sowie dem Referenten beim kaiserlichen Gouvernement von Deutsch. Lstafrika von Winterfeld für die Dauer seiner Verwendung ün Kolonialdienst de- Reich- den Charakter al- kaiserlicher RegierungS- rat verliehen. Dem bisherigen kaiserlichen Bizekonsul in Honda «Columbien A. H. Berg ist die erbetene Entlassung auS dem Reichsdienst erteilt worden. — Warnung vor der höhere» Poltzeilaukbahn. Der Andrang von Referendare», insbesondere von GerichtSreferendaren zur höheren Polizeilaufbahn hat in den letzten Jahren in Preußen einen solcken Umsana angenommen, daß der Bedarf an Anwärtern für die köderen Stellen nn königlichen Polizeiverwaltungsdienst — Polneiassessoren und Polizeirate — voraussichtlich für eine Reihe von Jahren hinaus gedeckt ist. ES wird daher vor Ergreifung dieser Lausbahn gewarnt. * AuS der Ostmark. Die Polen fahren mit dem wirt schaftlichen Boykott der Deutschen fort. In der General- Versammlung der Ortskrankenkasse Nr. 2 in Inawrazlaw wurde dem „Dziennik" zufolge beschlossen, die deutschen Kassenärzte abzusckaffen und polnische Aerzte dafür anzustellen. Auch in Gnesen haben die Kranken kassen unter dem Einflüsse polnischer Agitatoren den Ersatz der deutschen Aerzte und Lieferanten durch polnische beschlossen. — Ferner berichtet daS „Posener Tagebl.": Am 21. Februar findet in Posen eine Vertreter versammlung der polnischen kaufmännischen Ber einigungen Deutschlands statt, in der über die endgültige Gründung eines BerbanoeS polnischer kaufmännischen Vereine im Deutschen Reiche Beschluß gefaßt werden soll. Die Grün- düng diese« Verbandes ist wieder ein Beweis dafür, daß die Polen sich wirtschaftlich immer mehr absondern. * Breslau, 18 Februar. (Eigene Meldung) Die heutige Stadtverordnetenversammlung wählte den Stadtrat Mühl, BreSlau, zum zweiten Bürgermeister. * München, l8. Februar. (Tel.) Das Gemeiude- kollegium lehnte mit 21 gegen 17 Stimmen die vom Magistrat beantragten 30 000 „ck für die Abgebrannten in Aalesund ab, nachdem im Laufe der Debatte betont worden war, daß Gemeindegelder nicht für solche aus ländische Hülfeleistungen verwendet werden dürften. * München, 18. Februar. Der Prinzregent hat die Obersten Ritter v. Koppel und Ritter v. Waßner, AbteilungS-ChefS im Kriegsministerium, als Ritter des Verdienst-Ordens der Bayerischen Krone für ihre Person der Adelsmatrikel des Königreiches Bayern bei der Ritterklasse einverleibt. * München, 18. Februar (Tel.) Da« Kriegsgericht der I. Division verurteilte den Einjährig-Freiwil ligen, Rechtspraktikanten Joseph EraS von Die tersburg wegen verleumderischer Beleidigung, falscher An schuldigung und Vorschützen eines Gebrechen« zu vier Mo naten Gefängnis und Verletzung in die zweite Klasse des Soldatenstandes. EraS hatte am 10. November v. Is. an den Landtagsabgeordneten Pichler (Zentr.) einen Brief gerichtet, in dem er sich über chikanöse Behänd- lung seitens der Vorgesetzten, namentlich deS Unter offiziers Jena beschwerte und Pichler bat, den Brief an ge eigneter Stelle zur Würdigung zu unterbreiten. Pichler über gab den Brief gelegentlich einer Landtagssitzung dem Kriegs minister und ersuchte ihn um Erledigung der Angelegen heit — unter der Hand. Der Kriegsminister ließ jedoch, als einige Angaben sich als unrichtig erwiesen, die Sache durch das Kriegsgericht verfolgen. Im Laufe der Verhandlung sprach LandtagSabg. Pichler sein Be fremden darüber auS, daß der Minister auf Grund de« ihm unter der Hand übergebenen Brieses ein Verfahren habe einleiten lassen. Er babe lediglich, um nicht als Abgeord neter den Fall öffentlich behandeln zu müssen, den Brief zur Information übergeben, auch sei in früheren Fällen, wenn ein Abgeordneter in dieser Weise vorgegangen sei, ein amt- lickeS Verfahren nicht eingeleitet worden. Der Aufstand in Südwestafrika. * Das Mittel zur Schaffung de« Friedens. Ein Mit- arbeiter der „Welt-Korresp." aus Kapstadt gibt die Schuld an dem Ausstand den eingeborenen Häuptlingen. Ibre Autorität müsse unbedingt beseitigt werden. Der Korre spondent schreibt von seinem Standpunkt als Kapländer auS : „Die der deutschen Nachbarschaft wohlgesinnten Kapländer be grüßen den jetzigen Aufstand in der Hoffnung, daß Deutschland nun endlich reine Bahn machen wird und die letzten Reste der Autorität aller Häuptlinge beseitigen wird. Für den Ein geborenen in Deutsch-Südwest muß die erste Behörde der Distrikt chef sein, dann kommt der Gouverneur, und zu oberst steht für ihn der deutsche Kaiser. Wenn das erreicht ist, kommt Sicherheit inS Land, und mit Vertrauen auf den mächtige» Schutz der Regierung kann der Ansiedler seinen Arbeiten und seinem Gewerbe nach, gehen. Wir haben hier da« Vertrauen zur kaiser lichen Regierung, daß dieses Mal „kein fauler Frie- den" »liao „Verträge mit den Häuptlingen" dar Ende des Aufstandes bezeichnen wird. In den früheren Kriegen mit den anregen. Wer diese Anregungen, diese künstlerischen Täuschungen mit den denkbar geringsten Mitteln erreicht, der ist eben in dieser Art der Malerei der Beste. Menzel erreicht die höchste Wahrscheinlichkeit durch die peinlichst genaue Ausführung des scheinbar unbedeutendsten Detailstückes, Liebermann übergeht das Unbedeutende ganz, deutet nur die Hauptsache an und erreicht es aus diese Weise, un- ein Stück Natur vorzutäuschen. Menzel will aus der Nähe betrachtet sein, Liebermann aus einer gewissen Entfernung. Menzel wendet sich an unser Auge, an unseren Verstand, Liebermann an unsere Phantasie. Jedes dieser künstlerischen Programme hat seine Daseins berechtigung. Die „Papageienallee" spricht gewisser maßen nur in Abkürzungen, aber so, daß wir weiter- denken müssen. Sie ist dabei von einer Farbenschünheit, voll von Licht, Luft und Sonne, daß sie ihresgleichen sucht. Ihre Perspektive ist vortrefflich, wird aber von der „Holländischen Straße" übertroffen, die in ihrer per- lpektioischen Täuschung ans Phänomenale reicht, wenn der Beschauer den richtigen Standort gefunden hat. Den breitesten Raum in Liebermanns Schaffen nimmt gegenwärtig noch die erste Epoche ein, die Epoche der berühmten „Bleiche" — grün in grün — (1882) und der noch vortrefflicheren „Kartoffelernte" (1876). Hier finden wir noch nichts von der bis an die Extreme ver folgten impressionistischen Konsequenz der „Papageien allee" und der Reiterbilder. In dieser Periode spielt die Linie, wenn auch nur die Linie, wie sie der Pinsel hinter läßt, noch eine Rolle, es ist alle- noch genauer in seinen Einzelheiten auSgeführt. Naturalismus und PlainairiS- muS dominieren, der Impressionismus des Lieocrmann von heute steckt noch in den Kinderschuhen. Tarin liegt auch der Grund, weshalb die Werke dieser Epoche, die bis anS Ende der neunziger Jahre reicht, vorerst noch mehr Freunde finden als die der letzten. Der „schreitende Bauer" (1875), das „Waisenmädchcn" (1881), „Hollän dische- Mädchen" (1881), die schon genannten „Sofien", die „Bleiche", die „Kartoffelernte' und auch die beiden vortrefflichen Werke im Besitze unsere- Städtischen MuleumS „In den Dünen" (180V) und die „Konserven- Macherinnen" gehören hierher. — ES ist erstaunlich, was Liebermann in der „Kartoffelernte" an perspektivischer Täuschung erreicht hat, ausschließlich durch die Anwen dung von Licht und durch die Uebergänge von tieferen zu helleren Farbtönen. Bon hier auS führt eine gerade Linie zu dem berühmten „Schweinemarkt" (1900) und dem „Schulgange" (1898), zwei Arbeiten, die wir als Werke einer Uebergangsepoche bezeichnen möchten, zu der schon betrachteten jüngsten Schaffensperiode deS Meisters führt. — Es bliebe noch übrig, Liebermann als Porträtist zu würdigen. Auch hier ist er ein ganzer Meister. Tas Bild des Maler- Louis Corinth anrd manchen als unfertig vorkommen, — eS fehlt kein Strich daran. Es ist in seiner Wirkung so intensiv wie wenig andere. Liebermann hat nur Wert auf die Ausgestaltung des Kopfes gelegt, und dieser ist eben in jeder Hinsicht vollendet. Das Lichtproblem spielt auch hier eine große Rolle, das Antlitz des Dargestellten ist überflutet von Licht. Und doch hat Liebermann eS nicht übersehen, seinem Kollegen auch nach der geistigen Seite hin gerecht zu werden. In Mund, Augen und Stirne hat er dies getan. Den ganzen Gegensatz zu diesem energicvollen Kopfe finden wir in dem Porträt des Fräulein R. Eine äußerst sensible, fast ängstlich von der Außenwelt sich ab- schließende, in sich selbst gekehrte, träumerische Natur gibt uns der Maler hier. Alle Gemütseigenhciten finden ihren Widerhall in der Haltung des ganzen menschlichen Körpers; die weichen vielleicht intensiver als die strengen. Die angeführten Eigenschaften deS Fräulein R. spiegeln sich in der nach vorn geneigten Körperhaltung ausdrucks voll wieder. Diese bildet eine nötige Ergänzung zu den Gesichtszttgen, und der Maler mußte hier den Ober- körper eindringlicher gestalten, als bei dem Porträt Corinths, wo die straffe Haltung in der stolz gewölbten Brust nnr angedeutet zn werden brauchte. Vr. vucirvifr Wobsr. kl Tie V-rarbeite» für die grsfte Sunftausstelung in Dresden hoben im städtischen AuSstellunaSpalaste und Parke bereit begonnen. Im Palast wird namentlich Wallot, der Erbauer deS Ganzen, die lange Wandelhalle de« westlichen Seitenflügel-, die er schon zur H. Internationalen, Dresden 1901, mit sknlpirten Bier kantsäulen geschmückt hatte, durch einen monumental gegliederten Raum abschliehen. Im AuSstelluugSpark aber sollen ein Bieder- ineiergarten nach Entwurf deS Direktor« deS Dresdner tvnigl. Kunstgewerbemuseum-, Prof. Graff, auSgeführt durch Gartenbau direktor Bertram und ein moderner Garten nach Entwurf von Wilhelm Kreis, anSgeführt durch Obergartendireltor Bouchö, daS bisherige Knnstau«sttllnngSwesen nm eine neue Nuance erweitern und bereichern. Beide Gärten er- halten Wasserkünste nnd Kaskaden; beide sind auch bestimmt zur Aufstellung von Plastik. Die ,^aroße" Ausstellung soll in erster Linie moderne, deutsche Bilder, Graphiken und Skulpturen ent- hatten, dann aber auch noch eine retrospektive sächsische Abteilung und eine retrospektive internationale, in der sich die ganze enro- päiiche Malkunst des vergangenen Jahrhundert- spiegelt. Einen bervorragrnden Platz findet in diesem Rahmen eine große Sonder. auSstellung von Oelbildern von Adolf Menzel, wodurch Dresden diesmal mit Düsseldorf in scharfe Konkurrenz tritt. DaS Knn st gewerbe wird diesmal in DreSven wefrnttich schwächer alS die letzten Male vertreten sein, dagegen dürfte die große graphisch« Abteilung, die wieder Max Lehr- anordaet, eben so bochbedeutsameS und hochaparteS bieten wie vor drei Jahren. ** Professor von Lenbach, dessen Befinden sich in letzter Zeit wenig befriedigend gestaltete, ist, wie unS aus München gemeldet wird, zur weiteren ärztlichen Behandlung von seiner Wohnung in die chirurgische Klinik verbracht worden. An« II kniende» fL» jriprig. Theater. Sri»»»,er Stavttheater. Im Neuen Theater gelangt heute bet festlich beleuchielem .Hause in Anwesenheit Sr. Majestät des König» „(lärmen" zur Aufführung Morgen nachmittags ^«3 Uhr wird sür Schulen der Bezirke Borna und Grimma „Die Iungfrauvon Orleans' gegeben, wozu ein Billeiwerkauf nicht stattsindet. Abend« 7 Uhr erscheinen VlumenlhalS Einakter „Abu Seid' und „Kann wir altern', den Beschluß bildet Moli re« '» E i n g « . btldeter »ranker". — Im Alten Theater geht heut« zum erstell Male Gerhart Hauptmann» neueste» Werk, da« lünfakttge Schau, spiel Ruse Bernd", in Scene. Fitt morgen sieht die Operette /Ter »flacu-'-rhoroo- o,,k dem ?vielv'"ne. — Hu Sonntag ist angeletzt i Im Neuen Theater ,. Die Meistersinger von Nürnberg', Ansang >!»7 Uhr, Im Alten Theater nachmittag» 3 Ubr bei ermäßigten Preisen die Operette „Madame Sherry", abend» 7 Uhr wird „Rose Bernd" erstmal« wiederholt. Ti« wichste «ullührung von d Albert» Musikdrnma .Tiefland" ist für Montag bestimmt Leipziger Schauspielhaus. Freitag wird mit Herrn E. W. Büller al» Hasemann das Lustspiel von LÄrronge „Hasemanns Töchter" gegeben. ES sind ferner in den Hauptrollen, außer dem Gaste, beschäftig, die Herr»» Direktor Hartmann, Mauren, Wtldenhain und die Damen Wenkhau«, Kirch. Meißner, Schäfer. Aus Wunsch tritt der Künstler am Sonnabend nochmal» al« Stties« in „Der Raud der Sabine- rinnen" auf und beschließt am Sonntag sein Gastspiel als Baron Wesenberg in Max Dreher» „ Großmama". Sm Sonnabend na» mittag um S Ubr findet für die hiesigen Volksschulen eine Aufführung von HenzenS Martin Luther" statt. Sin Billettberkaus zu dieser Borltellung sind« nicht statt. Am Montag und Mittwoch nächster Woche tritt Frau Albertine Zehme auf, und zwar am >Nontag al« Elltda in IblenS .Frau vom Meere" und Mittwoch al» Lydia tn Bsörnson» „LaboremuS". Konzerte. i Humoristische» Kouzert de» Wluderftetu-Orchester». Heute, Freitag abend 8 Uhr beginnend, findet im Zentraltheater-Festsaale <GoU«bedstr.) daS bereits angekündigte Konzert lMotto: Humor in der musikalischen Kunst) de» Winderstein-OrcbeslerS statt. Billetts zu 1 und 6» Pfg. sind von 7 Uhr ab an der Konzertkassc zu haben. v-lk«unterhaltuug»adend Im Programm d«S BolkSunterbaitungS- abend« ist eine Aenderung eingetreten. Für den erkrankten Herrii R » b Volkner Hai Herr Alban von Hahn di« Güte gehabt, Vie Nc- »itatton zu übernehmen. Ta» Konzert zum Besten de« (christlichen «ereius suuger Männe,, da« am Montag, den 22. d. M„ im Städtischen Kaufhause stattsindet gewinnt dadurch Interesse, daß es Gelegenheit bietet, den Thomanerchor im Vortrage weltlicher Lieder zu hören. Ta» Programm enthält u. a. drei Lhorlieder: „Ostern in Rom" von G. Vierling, „Heidenacht' von G. Schreck. .Der Bänkelsänger Willie' von R. Schumann, drei Madri gale für Chor, „Mein einige» Lieb' von Orl. Lassu», „Wenn wir hin ausziehen" von Donnti und „Mein schönes Lieb, da« lachet' von I. Dow land. Außerdem haben ibre Mitwirkung in Aussicht gestellt: Frau Margarethe Barth Schirmer, Fräulein Anna Hartung und die Herren Erhard Hcvde, Prof. Julin» Klengel. Karl Noc-ger, Konzerlmeister Edgar Woilgandr und Herr Map Wünsche. Karten zu 3, 2, 1 und 0,50 sind in der Kgl. Säcksi. Hol buchbandlung 2. A Klemm, Neumarkt 28, zu haben. Daselbst ist au» da» vollständiae Programm einzuleben Susanne Desioir, die am 23. Februar ihren Ictzien Liederabend im Kaufhause geben wird, hat soeben In England große Erfolge erzielt. Kunstsnlon«. Leipziger ünuiivrrriu Vsir treuen une>, mitteilen zu können, daß es den Bew>'b„n>'N V-- oeliinocn ist. di« Ge mäld« des Professors Fritz August von Kau Iba» der Lu« sicllung im Kunsiverein noch kurze Zeit zu erhallen. An Stelle -Weier Bildnisse, die der Künstler telegraphisch zurückerbat, sind von ihm ast Ersatz drei neu» Werke auf di« Dauer von acht Tagen eingelundt worden
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