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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 25.02.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-02-25
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040225017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904022501
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904022501
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-02
- Tag1904-02-25
- Monat1904-02
- Jahr1904
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Zahlung--Einstellungen re. Namen 5 LU UP L.4 Us Lb Da« Verfahren, betreffend die Zw Grundbuch« für Oetzsch, Blatt «10, auf meister« Karl Friedrich Richard Senf in Leipzig Königliches Amtsgericht Leipzig. Zwa«a»verftei,erung. Da« Verfahren, betreffend die Zwangsversteigerung des t» )sch, Blatt 410, auf den Namen de« Zimmer- „arl Friedrich Richard Senf in Leipzig ein getragenen Grundstück«, ist am 16. Februar einstweilen eingestellt worden. Der auf den 29. Mürz 1904 auberaumte Dermin fällt weg. IV n. Vra«, 84 Februar. sTiaene Meldung.)' Die Divi dende der «önigshefer ZementfobrU wurde auf 40 Ar. (gegen 24 Kr. i. B ) festgesetzt. * Mailand, 24. Februar. Der BerwaltungSrat der Van« Commrrrialr Jtaliana beschloß 8 Proz. Dividende (wie i. v.) vorzuschlaaen. — Ter Börsenagent Earlo Tieozzi stell« seine Zahlungen ein. „ » Brüstest 21. Februar. Der Verwaltungsrat der Sure«, burgische« Prinz-Hrinrichbahn bat beschlossen der Generalver sammlung ein« Twidende von 20 Ar. für 1903 Vorzuschlage». tllbert^aller.^aufmann U. tzecker, rteldauuncernehmer (Rochlabi B. Kr. lSrpel, Handewman» Peier Lon»e, In», v. Har». Müden, u. LetoraUonoarlch 5)ov Behrendt, Naulmann Ar. Haudma, n, «ausm, Inh d. Firma Lehmann «i Lchmldi Peier Lamdrcchi, »oulmonn Ernst Ltück. Nou mann «art tUbebrandt, Noulmann Holet Miumeyer, »auimann Handewaet. Mechan. Schuh» u. Panlossetf. Vst. V uhlUb L «o. Leipzig, 24. Februar. Ueber da« Vermögen de« Kaufmann« Hermann Robert Karl Sonntag, Inhabers der Holzhandlung und Holzwarenfabrik unter der Firma: Robert Sonntag in Leipzig- Connewitz, ist das Konkursverfahren eröffnet worden. — lieber da« Vermögen de» Kaufmann« Friedrich Kari Gustav Meißner, Inhaber« der Möbelhandlung unter der Firma: E. Möbius Nächst in Leipzig, ist das Konkursverfahren eröffnet worren. n. Oschatz, 24. Februar. Große« Aufsitzen erregt hier und in der Umgegend der am Montag angemeldete Konkurs des hiesige» Baumeisters A. O. Born. Die Höhe der Aktiven und Palstv« ist noch nicht bekannt, doch spricht man bereit« allgemein von alleta 36 000 .46 Forderungen verschiedener Bauhandwerker. * Hamburg, 23. Februar, lieber das Vermögen der Firma GyftakrS K Martin in Liau. — Importen au« der Le vante — wurde Konkurs eröffnet. Desgleichen über da» Ver mögen de» Herren- und Knabengarderobenhändler« Gia- mundOvpenheizner.in gleichlautender Firma. (W-Z.) Verdingungen im Februar. 26. Dresden, Proviantamt, Salz und Fuhrenleistung; 2V. Spandau, Stadlbauamt, Porland-Zcment. schast Vereinigter kM- rmd Saalschisfer' gebildet. Di, Fahr-1 *— «»«lauer La,er»,»«. Der Bruttogewinn für 1903 , euge der neuen Gesellschaft, die schon seit einigen Lagen den > beträgt 32 190 Es wurden verausgabt für Steuern und Elbstrom beleben, tragen neben einem roten Stern im iveißen . sonstige Spesen 12 670 an Hypothetenzinsen abzüglich Bank- leide die Bezelchnung „v. E. G." und eine fortlaufende zinsen 13 181 -4t. Zu Abschreibungen auf da« Grundstück sollen leide die Bezeichnung liummrr. -1- Altenburger Gparbank, Aktiengesellschaft, Altenburg. Aach Mitteilungen de« Aufsichtsrats ist da« letzte Geschäftsjahr wieder so günstig verlaufen, daß man dieselbe Dividende wie im Vorjahre verteilen kann. Ta« wären demnach 8 Proz. *— ProlengatteuSsätze per Berliner Börse am 24. Februar. 2est«rr»ichische Kredttaklten 0,10 Report, Franzosen 0,075 Report, Lombarden 0,80 Deport, Di«konto-Kommandit 0,225 Report, Deutsch» Bank 0,10 Report. Dre«dner Bank 0,125 Report, Bertiner ! >andtl«aestllschast«anttile 0,12b Report, Gotthard 0,20 Report, 4proz. Italiener 0^0 Deport, »proz. Ungar. Kronenrrnt« 0,1 >25 Deport, 1880er Russische Anleihe 0,20 Deport, »proz. Russisch« kousol« 0,bO Deport, S'/,proz. Russen 0,2b Deport, Sproz. I tusstsche Rente 0,70 Deport, 1902er Russisch« Reut« 0,30 Deport. Alle« mit Courtage. *— Berliner Hagel-Assekuranzgesellschaft von 1832. Die Generalversammlung genehmigte die JahreSrcchnung nebst Bi lanz für das Fahr 1903, nach welcher eine Dividende von 100 2» pro Aktie zur Verteilung kommt und die beiden Reservefonds auf zusammen 731 7Ü9 2k steigen. Ter weitere Antrag de« Aufsichtsrates auf Gewährung von Pensionen an dienstunfähige Beamte wurde gleichfalls genehmigt. *— H. Schömberg L Söhne, Aktiengesellschaft, inB « rltn. Im Geschäftsjahre 1902/03 wurde ein Umsatz von 1 220 000 Nark und hierbei ein Bruttogewinn von 174 727 2it erzielt, lach reichlichen Abschreibungen in Höhe von 112 686 -4t steht ein ' Reingewinn von 62 142 2k zur Verfügung, für welchen, wie im Zorjahre, eine Dividende von 5 Proz. zur Verteilung in Vor» chlaa gebracht wird. Nach statutengemäßer Ueberweisung von 1107 -4t an den Reservefonds, sowie nach Abzug der Tantieme an Vorstand und AufsichtSrat verbleibt ein Saldo von 7679 2k, »er auf neue Rechnung vorgetragen werden soll. *— Berliner Aquarium. Tic Gesamteinnahmen beliefen ich im Fahre 1908 auf 147 192 -4t, dagegen di« GesamtauS- laoen auf 118 901 «4t. Mithin ergibt sich für da« Geschäftsjahr 1903 ein Ueberschuß von 28 291 -41. LS wird voraeschlagen, den erzielten Gewinn in folgender Weise zu verwenden: Tan tieme für die persönlich haftenden Gesellschafter 1697 «4t, Tan tieme für die Beamten 849 «4t, 4 Proz. Dividende an Vie Kom manditisten gleich 24 000 2k, Vortrag auf neue Rechnung 1742 Rark. *— Kaiserbrauerei, Aktiengesellschaft, in Tharlotten- > urg. Die Generalversammlung genehmigte den Abschluß für i903. setzte die sofort zahlbare Dividende auf 6 Proz. fest und erteilte die Entlastung. , Rabattsparverein Halle a. S. In der am 23. Februar abgehaltenen Generalversammlung wurde der Jahresbericht für 1903 erstattet. Danach hat sich das gegen die Konsumvereine gerichtete Unternehmen recht befriedigend entwickelt, und be rechtigt dasselbe zu allen Hoffnungen. Tie Zahl der Mitglieder teigt stetig und hat bereit« eine ansehnliche Höbe erreicht. E« ind alle GeschäjtSbranchen vertreten. Ter Reservefonds hat eine Höhe von über 200 000 2k erreicht. Der Vorstaiid wurde entlastet und wiedergewählt. *— Ehr. Adt. Kupferberg, Kommanditgesellschaft auf Aktien, n Mainz. Ter Geschäftsbericht der Gesellschaft hebt hervor, >aß nach dem flotten Geschäft, da» sich im Fahre 1902 vor dem Inkrafttreten der Schaumweinsteuer entwickelt hatte, ein Nück- chlag unausbleiblich war, so daß sich bi« Mitte 1903 der Absatz wesentlich schwächer als im Voriahre stellte. Dann kam aber wieder em neuer Aufschwung, der cS ermöglichte, ein günstiges Ergebnis zu erzielen. Tie Gesellschaft hat zwei neue Keller er worben, in denen weitere 400 000 Flaschen gelagert werden können. *— Kammgarnspinnerei M.-Gladbach. Da» Geschäftsjahr 1903 ist laut Rechenschaftsbericht nicht befriedigend verlausen. Obgleich die Preise des Rohstoffes bereits eine ansehnliche Höhe erreicht hatten, trat im Laufe des Jahres eine weitere Ver teuerung ein. Demgegenüber waren die Verbraucher außer ordentlich zurückhaltend, und die Preise für Garn, die schon recht gedrückt waren, folgten in keiner Weise der AufwärtSbewegung. Während die Gesellschaft im ersten Halbjahr Mühe hatte, den Betrieb aufrecht zu erhaltew war im zweiten die Beschäftigung im allgemeinen zufriedenstellend. Ter Rohüberschuß stellte sich auf 2 767 187 ->k. Nach Abzug der Unkosten verblieb ein Roh gewinn von 102 21k -4t, woraus nach Verrechnung von 7ö 808 Mark Abschreibungen 4 Proz. (9 Proz.) Dividende auf 800 000 -4k Grundkapital und 8946 2k Gewinnanteile verteilt und 1314 «4t vorgetragen werden. *— Bei der Vaterländischen Lebensversicherung« Aktien- gesellschast zu Elberfeld lagen im Fahre 1903 zur Prüfung 3043 Anträge über 11 964 33k -4t Todes« und Er- lebensfallkapital und 83 213 -4t jährlicher Rente vor, wovon 26K7 Anträge über 10 118 210 -4t Kapital und K2 093 2k jährlicher Rente Annahme fanden. Der Gesamtbestand be ziffert sich Ende 1903 auf 24 320 Policen^über 111 137 290 Mark Kapital und 189 994 -4t jährlicher Rente. Der Bestand der UnfallversicherungSabtrilung stellt sich Ende 1903 auf 14 376 Einzelunfallversicherungen über 83 939 419 2k aus den Todesfall, 191 120 181 <4! auf den Jnvaliditätsfall und 65 017 <4t Rente für vorübergehende Erwerbsunfähigkeit mit einer Jahresprämie von 479 030 -St und aus 216 Gruppen unfallversicherungen über 18 239 486 -4t auf den Todesfall, 28 388 839 -41 auf den Jnvaliditätsfall und 7189 -4! Rente für vorübergehende Erwerbsunfähigkeit mit einer Jahres prämie von 24 373 2s. Ende 1903 bestanden in der Haft- pflichtversicherungsabteiluna 14 332 Versicherungen über 708 165 104 -4! Höchstschadensumme. Die Jahrcsprämie be trägt 270 461 -4k. In der Lebensversicherung traten 217 Sterbefälle mit 1 137 804 -4t Kapital ein; die Schadenfälle in der UnfallversicherunaSabteilung beliefen sich auf 2116, davon 2058 Kurkostenfälle, 58 JnvaliditätSfälle und 5 Todes fälle. Erledigt wurden 1833 Schadenfälle mit 133 724 2k. weitere 1228 Schadenfälle betreffen die Haftpflichtversicherung. An Versicherte und deren Hinterbliebene wurden insgesamt bcS Ende 1903 30 206 656 «4t ausbczahlt. Das Gesamivermögen der Gesellschaft beläuft sich Ende 1903 auf 48 187 642 -4t. *— Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen, Hennef. Das Jahr 1903 brachte der Gesellschaft einen Betriebsverlust von 2084 «4t gegen 12 880 -4t im Vorjahre. Der reine Verlust be trägt 11 780 -4t (8561 ,4t), loovon 3392 -st durch die Rücklage gedeckt und 8359 -4t auf neue Rechnung vorgetragen werden. Ter vorjährige Verlust wurde durch den Vortrag und eine Ent nahme von 3392 «4k au» der Rücklage gedeckt. *— Westfälischer Bankverein. Ter in der Sitzung des Auf- sichtSrat« voraelegte Rechnungsabschluß für das Geschäftsjahr 1903 ergibt einen Gewinn von 539 846 -K, wozu im Vorjahre noch bereit» abgeschrieben« Forderungen, sowie frei gewordene Rücklagen im Betrage von 44 968 -4t kamen. Nach den üblichen Abscbreibungen auf vankgebäude- und Jnventarkonto und Rück stellung von 28 000 -4t für etwaige Verluste, sowie nach Ab setzung der statutarischen und vertragsmäßigen Tantiemen sollen vom Reingewinn die Auskehrung von 7 Proz. Dividende (wie i. V), die Dotierung de« SpczialreservefondS mit 10000 -K, de» Pensionsfonds mit 10 000 -4t und 8880 -4t für Belohnungen, 1800 -4t für wohltätige Zwecke in Vorschlag gebracht werden, 85 878 -4t werden auf neue Rechnung vorgetragen. Der Um schlag stieg von 201 602 148 2k in 1902 auf 211 005 909 -st in 1908. Die Reserven stellen sich auf insgesamt 1 579 000 2k. *— Die Gewerkschaft WilbelmShall, Anderbeck, verteilt für Monat Februar wieder eine Ausbeute von 60 -4t pro Kux. *— Nerdtoestdeutfche Bank in Bremen. Der erzielt« Bruttogewinn sm Jahre 1903 inklusive de» Vortrags von 8827 Mark beträgt 488 728 -4t. Hiervon sind Geschäftsunkosten. Ge- hältrr, Steuern, sowie Abschreibung auf Mobilien, Immobilien und Kontokorrentkonto mit zusammen 168 181 ^t abzusetzen, so daß ein Reingewinn von 828 897 -L verbleibt, bei einem divr- drndenberechtigten Kapital von 8 780 000 2k gegen 3 000 000 Mark im Voriahre. Derselbe soll wie folgt verteilt werden: 6H Proz. Dividende gleich 243 780 «4t, Ueberweisung an den gesetzlichen Reservefonds SO 000 -4t, Tantieme an den Aufsicht», rat 11 233 vertrag»- und statutenmäßige Tantieme 44 Ü84 Mark, Gewinnvortrag 8660 ,K. Der Gesamtumsatz betrug 888 950 868 2k gegen 819 219 864 -4k im Vorjahr. *— KöniaStzerger Walzmiihke, Aktiengesellschaft. Der nach Abzug der Abschreibungen im Betrage von 42 971 2k im Jahre 1903 verbleibende Reingewinn zuzüglich 4880 2k Saldovortrag auS 1902 beträgt 61 286 ^t, deren Verteilung wie folgt vor. geschlagen wird: Reservefondskonto 2888 2k, 8 Proz. Dividend« gleich 48 820 -4t, vertragsmäßige Tantieme an die Direktion j und Remuneration für Beamte V118 -L, Uebertrag aus neue Telegramme. * Ktzl«, 84. Februar. Die heute in Düsseldorf fortgesetzten Verhandlungen des Siahlwrrkverbande« haben, der .Köln. VolkSztg." zufolge, auch heute kein endgültige» Srgebni« ge. zeitigt. Die Verhandlungen werden am 29. Februar fort gesetzt. Mit dem Bochumer Verein wurde «ine endgültig« Einigung erzielt. Krupp erhob wegen seiner Beteiligung neu« Forderungen, die von den ttbrigen Werten abgelehnt wurden. Die bisher zusammenacschloffenen 21 Stahlwerke legten heute ferner diejenigen VeteiligungSziffern fest, die nunmehr den noch nicht angeschloffenen Werken vorgeschlaaen werden sollen, und worüber deren Erklärung bi« zum 29. Februar erwartet wird. k. Vraunschwer«, 24. Februar. (Eigene Meldung.) Der Verwaltung«gericht«hos wie» die Klage de« Kuli werk« HrdwigSbnrg wegen Richterteilung der Konzession für die Abwässer und die Klage Thiederhall» wegen seiner Nichterweiie. rung ab. Hypothetenzinsen abzüglich Bank zinsen 13 181 ^t. Zu Abschreibungen auf das Grundstück sollen 8000 Verwendung finden. Ter Reservefonds erhält 1854 Mark, der SpezialreservesondS 1000 -4t, die Aktionär« SH Proz. Dividende gleich 28 000 und der Rest von 1798 soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. *— Die vrestauer Wechsierdank erzielte einen Rohertrag von 1 087 478 ^t. Wertpapiere und GemeinschaftSgeichäfle erbrachten 128 910 ^it, Wechsel 147 119 -4k, Zinsen und Haus, ertrüge 446 433 ^.Gebühren 140 599 <4t, Kommanditen 188 917 <4t. Zu Abschreibungen dienen 61 136 ^it. Al« Dividende werden 6 Proz. (wie t. B.) vorgeschlagen. Dir -ronderrücklage erhält bO 000 ^t, der Vortrag beträgt 27 617 Mark. *— Ilse, Bergbau-Akttenaesellschaft, N.-L. In der Sitzung de» Aufsichtsrats wurde auf Antrag des Vorstände» beschlossen, der aus den 28. März einzubernfenden Generalversammlung di« Verteilung einer Dividende von 12 Proz. (i. V. 10 Proz.) vorzuschlagen. *— Die Zwirnerei und Nähfadrnfabrik Augsburg erzielt« in 1903 einen Reingewinn von 93 822 -4t einschließlich 27 826 Mark Vortrag. Als Dividende werden 6 Proz. (im Vorjahr 7)4 Proz.) verteilt, für dir Reserve 8324 -4t, für Tantiemen, Gratifikationen und WohlsahrtSkasjen 14 22g -K, für di« Divi- dendenreserve 10 000 <4t, für das Delkredrrekonto 6000 «4t und zum Vortrag 24 269 ^!t verwendet. *— Die Vereinigten Gaswerke in Augsburg erzielten in 1908 einen Reingewinn von 233 875 ^ik und verteilen eine Dividende von 8 Proz. (wie im Vorjahr), da» Amortisations konto erhält 77 250 -4t, daS Baukonto 16 867 -4t der Unter« stützungsfonds 2000 ^t. Zum Vortrag bleiben 14 258 -4t. *— Die Aktiengesellschaft Union, Bereinigt« Zündholz, «nd Wichsrfabrtken, in Augsburg erzielte in 1908 einen Rein gewinn von 105 326 -4t und verteilt eine Dividende von 7 Proz. (im Vorjahr 8 Proz.), wozu au» der Dividendenreserve 20 678 -4t entnomi.ien werden. Ungünstig« Brancheverhältnisse beeinflußten das Resultat. Die Aussichten feien besser. *— Maschinenfabrik Gritzner, Akrien«sellschaft, in Dur« lach. In der außerordentlichen Generalversammlung wurde die Erhöhung de» Aktienkapital» von 2 800 000 -4t auf L 500 000 -4k einstimmig beschlossen. Die dem AufsichtSrat vor gelegte Bilanz für 31. Dezember 1903 schließt nach 193 460,95 Mark Abschreibungen mit einem Reingewinn von 576 299,82 -4t inklusive Vortrag ab. Ter auf den 18. April einzuberufenden Generalversammlung soll vorgeschlagen werden. 12 Proz. Di vidende zu verteilen (,. B. 11 Proz.), 120000 -4t extra abzu schreiben und 20 000 -4t dem Umerstüdungskonto und für Wohlfahrtszwecke zu überweisen, wonach c'n Gewinnvoctrag von 46 158,41 -4t verbleibt. *— Böhmische Montangrsrllschaft. In der Bilanzsitzung wurde mitgeteilt, daß dec Reingewinn 1 837 640 Kr., also 343 876 Ar. mehr al» cm Voriahre beträgt, nach Abschreibungen in Höhe von 806 011 Ar. Die Dividende wird mit 68 Kr. gegen 56 Ar. im Vorjahre vorgeschlagen. Der Betriebsgewinn beläuft sich auf 4 058 261 Kr., also 258 904 Kr. mehr als im Vorjahre. Die Generalversammlung genehmigte tue Fusion mit dem F e i nb l e chwa iz w e r k Rudolfs Hütte und die zu diesem Zweck voraeschlagene Kapitalerhöhung um 2 800 000 Kr. *— BöStauer Kammgarnsabrik. Bei einem Gesamtumsätze von 1ö 322 852 Kr. ergstst sich nach Vornahme von Abschrei bungen ein Reinerträgnis von 299 607 Kr., welches sich zu züglich des Gewinnübertrages aus dem Vorjahre auf 340 893 Kronen erhöht. Hiervon beantragt der Verwaitungsrat, dem Reservefonds 17 044 Kr. zuzuweisen, den Arbeiterunter stützungsfonds mit 10 000 Kr. zu dotieren, den Aktionären 300 000 Kr. als 4proz. Dividende auszubezahlen und die ver bleibenden 13 848 Kr. auf neue Rechnung vorzutragen. Der Antrag wurde in der Generalversammlung angenommen, und eS gelangt der Coupon mit 20 Kr. zur Einlösung. * Bern, 23 Februar. Zwischen dem Bundesrat und der Gottharddah» schwebt vor dem Bnndesgericht wegen der Fest setzung der Einlagen in den Erneuerungsfonds der Gotthardbahn ein Prozeß. Das Bundesgericht hat als technische Experten bezeichnet die Herren RegicrungSrat Ast- Wren, Oberbaurat Blum-Berlin, Oberbaurat Engier-Karls- ruhe, Baurat Kittel-Stuttgart und Ingenieur Salomon-PariS. *— Schadenrrfatzfordrrungen südafrikanischer Banken gegen die englische Regierung. Aus London, 20. d. M^. wird der -Frlf. Zig." geschrieben: »Die Standard Bank of South Africa veröffentlicht nunmehr ihre Korrespondenz mit dem Londoner Kolonialamt, betreffend die Beschlagnahme von 250 000 Lstrl. Gold bei dieser Bank, der Bank of South Afrika, der African Banking Corporation und der Natal Bank durch die vormalige Negierung der TranSvaalrrpublik. Die englische Regierung hat es bisher abgelehnt, derartige Schcchen- ersatzansprüche zu berücksichtigen, indes erklärte sich der frühere Kolonialminister Chamberlain bereit, die Angelegenheit noch mals in Erwägung zu ziehen, wenn neue Argumente für die Haftpflicht der Regierung vorgebracht werden könnten. Die ge nannten Banken wiesen später auf zwei ziemlich analoge Fälle in den Jahren 1804 und 1807 hin. Im ersten Fall handelt eS sich um einen Schaden, der britischen Untertanen durch die spanische Regierung zugejügt Ivurde und wo da» englische Par lament den Betroffenen 37 Jahre später 56 845 Lstrt. Schaoen- erfatz zusprach. Der andere Fall hängt mrr der Beschietzuna Kopenhagens und der Zerstörung der dänischen Flotte durch England zusammen, die den König von Dänemark veranlaßte, den ganzen Besitz englischer Untertanen in seinem Lande zu annektieren; auch hier bewilligte da» Parlament mehrere Jahre später den Geschädigten 278 481 Lstrl. Kompensation. Beide Fälle wurden dem neuen Kolonialsekretär Lyttelton vorgetragen, er hält dieselben aber nicht mit dem gegenwärtigen Fall iden tisch, denn die vier Banken hätten freiwillig in einem sich im Kriegszustände befindlichen.Lande ihre Geschäfte fortgesetzt und ohne Zlveifel das Risiko auf der einen und den eventuellen Ge winn auf der anderen Seite genügend berücksichtigt. Dem gegenüber erklären die Banken, daß, wenn sie daS Land beim Kriegsausbruch verlassen hätten, den Buren noch ein weit größerer Goldoetraa in die Hände gefallen wäre. Diese» Argument hat den Kolonialminister indes ebensowenig zu über zeugen vermocht, wie die früheren, und die Banken suchen nun mehr die Angelegenheit im Parlament zur Sprache zu bringen." Vermischte-. Lettzzttz, 25. Februar. — Deutsch« ReichSöank. Die ReichSbcmk diskontiert Wechsel auf Ruhrort-Lahr, Ruhrort-Stockum, Nuhrort-Beeck, Ruhrort-Beeckerwerth. Dieselben sind an die Reich « bank - neo anstelle Ruhrort zu girieren. *— Fritz Schulz jun., AklicngeseUsci)aft, Chemische Fabriken m Leipzig, Neuburg a. D. und E g e r i. B. In dem Geschäftsbericht des Vorstandes heißt eS u. a.: Unsere im vorigen Geschäftsberichte ausgesprochenen Hossnungcn haben sich erfüllt, denn wir find m der angenehmen Lage, unseren Aktio nären wieder einen guten Rechnungsabschluß zu unterbreiten. Der Umsatz unserer Produkte ist stetig gestiegen. Damit ist auch «ine wesentliche Erhöhung des Reingewinn» eingetreten. Im einzelnen bemerken wir, daß wesentliche Veränderungen in den BesrtzjtaiidSkonten nicht emg«treten sind. Wir haben eS jedoch im Jntereise einer besseren Uebersicht für wünschenswert erachtet, da» Abbau- und GrundstückSkonto Krcidewerke Neu burg in zwei selbständige Konten zu zerlegen, deren eine« daS Äbbaurccht «nihcut, wahrend da» GrundstückSkonto Neuburg diejenigen Areale umfaßt, die feit dem Bestehen der Gesellschaft neu erworben worden sind. Zu diesem Zwecke ist von dem bis herigen Abbau- und GrundstückSkonto Kreidewerke Neuburg der Leiran von 68 484,45 abgebucht und auf da» neu angelegt« GrundstückSkonto Neuburg übertragen worden. LrstereS be zeichnen wir infolgedessen künftig mit „Abbaukonto Kreidewerke Neuburg". Tem Esfeitenkonto wurden, wiederum aus übrr- schüssigrn Betriebsmitteln, 810 810 -4k durch Ankauf von Stadt- anlethen, Reiihsanleih« und Sächsischen Renten zugeführt. Dec auf diesem Konto nachgewiesene Betrag beziffert sich nunmehr auf 1 010 116 Anschaffungspreis, ivährend der Kurswert der Effekten nach dem Stande vom 31. Dezember 1908 um rund 4800 höher sein würde. Ter Wert des EffektenkontoS re präsentiert somit 20 Proz. des gesamten Aktienkapitals. Der Reingewinn, dessen Steigerung sich auf die drei Etablissement» in Leipzig, Neuburg und Eger erstreckr, beziffert sich auf 1 419 990,69 -//, übersteigt also den Gewinn de» Vorjahre», der sich auf 1 221 445,72 «4t belief, um ca. 200 000 -4t, obwohl die Unkasten durch Erhöhung der Steuern, namentlich auch in Oesterreich, «ine erhebliche Vermehrung gefunden haben. Storungen oder sonstige Schwierigkeiten hatten wir weder in den Betrieben, noch auf dem Markte zu verzeichnen und blieben wie bisher von nennenswerten Verlusten verschont. Wir bringen in Vorschlag, auf da» Abbaukonto Kreidewccke Neuburg, außer einer bereit» in der Gewinn- und Verlustrechnung vorgesehenen Abschreibung von 84 143,90 <4t, wiederum ein« Extraabschrei buna von 65 886,10 ^t zu bewirken, so daß auch für dieses Jahr erneut ein Gesamtbetrag von 100 000 -4t auf dem Konto zur Abbuchung gelangen wird. Nach Berücksichtigung dieser Abschreibung verbleibt noch immer ein Reinaewinnbetrag, der unö gestattet, die Verteilung einer Dividend« von 18 Proz. gegen 16 Proz. im Vorjahre vorzunehmen und außerdem die Neubildung eines DividcndenreservekontoS zu bewirken, welche» mit einem Betrage von 100 000 -F dotiert werden soll. Bezüg lich der Verteilung des verfügbaren Reingewinns machen wir folgende Vorschläge: nach Abzug von 99 757,84 -4k ordentlichen Abschreibungen beträgt der Reingewinn 1 419 990,69 -4t, hier von ab Vortrag au« 1902 80 621,97 -4t, bleiben 1 389 468,72 Mark, hiervon dem gesetzlichen Reservefond» 69 478,80 -4t, Extraaüschreibung auf Abvaukonto Kreidewerke Neuburg 65 886,10 -4t, vertragsmäßige Tantieme an Vorstand und Be amt« 156 767.50 -4t, 4 Proz. ordentliche Dividende auf 5 100 000 ^lt gleich 204 000 -4t, 5 Proz. Tantieme an den Auf sichtsrat 44 668,59 -4t. Wir beantragen, nach Zuziehung deö Vortrags au» 1Ü02 im Betrage von 80 521,97 -4t von den noch verbleibenden 879 225 -4t 14 Proz. Superdividende auf 5 100 000 -4t gleich 714 000 -4t zu verteilen, einem neu zu bildenden Divioendenreservefvnds 100 000 --t zuzuführen, dem BeamtcnpensionS- und UuterstiitzungSfondk 10 000 -4t, dem Arbesterunterstüvungsfonds 15 000 -ft zuzuweisen und 40 225 Mark auf neue Rechnung vorzutragen. — ES ist erfreulich, cm3 dem durchsichtigen, klaren Geschäftsbericht die unter Leitung de» Herrn Generaldirektors Kommerzienrats Philipp weiter vor« wärtLschreiteude glücklich« Entwicklung dieses ersten und ältesten Etablissements seiner Branche zu ersehen. *—Leipsiger VerrinSbank in Leipzig-Plagwitz. Die Bilanz für 31. Dezember 1903, sowie das Gewinn- und Verlustkonto befinden sich unter den Inseraten auf Seite 1298. — Die Dividend« für das GcschäftS,ahr 1S03 ist auf 6 Proz. festgesetzt worden. Tie Tividcndenscheine Nr. 7 der Aktien Lit, X über KOO -4t Kapital mit 30 -4t pro Stück, Lit. 8 über 1000 -4k Kapital mit 60 -4t pro Stück werden von heute ab an der Gesellschaftskaffe eingelöst. *— Wurzner Bank inWurze n. In dem Geschäftsbericht für 100A heißt eS u, a.: Auch in diesem Jahre haben wir über gute Erfolge unserer Bemühungen zu berichten. Recht bezeich nend für unsere wirtsct-aftlichen Verhältnisse im Berichtsjahre ist der Umstand, daß nach dem vorausgegangenen Rückgang rm geschäftlichen Verkehr langfam aber stetig eine Gesundung ein, getreten ist, wobei sogar von einzelnen Branchen gesagt werden kann, daß sie recht lebhaft beschäftigt gewesen sind. Ebenso kann man von einer befriedigenden Lage der Landwirtschaft svrechen, die bei nicht schlechten, teilweise sogar besseren Preisen für ihre Erzeugnisse auf eine sehr ertragreiche Ernte zurück- oltLi. Teil» durch diese Umstände, teils auch infolge Erweite rung unserer Beziehungen ist es un» möglich gewesen, einen Umsatz von 146 288 974,90 -4l gegen 181 726 884,88 -4k in 1902 (Oschatz 1903 21861 392,28 -L, 1902 18 614 231,04 Mark) und einen Reingewinn von 135 730,72 -4k zu erzielen. Bei Vergleichung des letzteren mit dem vom Vorjahre im Be trage von f37 074,93 -4k ist zu berücksichtigen, baß von dem diesjährigen vorher die Abschreibung von 3380,04 -4t auf unser neue» Geschäftshaus abzusetzen war. Aus dem erzielten Ge winn kann auch dieses Mal wieder eine Dividende von 9 Proz. zur Verteilung gelangen. Haben wir schon voriges Jahr her« vorgchobeii, daß wir nicht immer für die uns zur Verfügung stehenden Gelder nutzbringende Verwendung hatten, so gilt dies in noch verstärkterem Umfange für da» Jahr, über welche» wir heute berichten. ES geht dies besonders daraus hervor, daß die Emkagen auf unsere RechnungSviicher im Laufe diese» Jahres eine Zunahme von rund 900 000 -4t erfahren haben. Die Anlage dieser Gelder hat in der Hauptsache auf Wechsel- und Effelrenkonto stattgefundeu. Eine veränderte Verwendung der auf Grundstückerwerbungsfonds au» früheren Jahren an gesammelten 35 000 -4t haben wir insofern vorgenommen, al» wir diesen Betrag, der eigentlich zur Abschreibung auf das neue Bankgebäud« bestimmt war dem Reservefonds zuführten, welcher dadurch und unter Hinzufügung von weiteren 5000 ckit aus dem diesjährigen Gewinn einen Bestand von 200 000 ^lt erhält, während der Extrareservesonds unter Berücksichtigung der Abschreibung der Verluste und Rückstellungen von 7054,3g Mark und einer ferneren Zuwendung von 18 084,88 ckit au» dem Gewinn auf 120 000 »4k sich erhöht. Die beiden Fond» belaufen sich demnach auf zusamnicn 320 000 -4t oder 32 Proz. unseres Aktienkapitals. Im Jun» des vergangenen Jahres be- zoaen wir unser neue» Geschäftshaus. Unser Lffeklenbejtand besteht auch diese» Mal in der Hauptsache au» guten Anlage- papieren, welche zu recht niedrigen Kursen in gewohnter Weis« eingesetzt sind. Nach dem Gewinn- und Verlustkonto ergibt sich ein Reingewinn für das Jahr 1903 von 135 730,72 -4k, den wir wie folgt zu verteilen Vorschlägen: dem Reservefonds 5000 Mark, dem LrtrareservefondS 18 084,38 -4k, verbleiben 118 676,84 -4k, davon 8 Proz. Tantieme dem Vorstand nach Abzug de» Vortrag» von 6317,85 -4k gleich 5467,92 -4t, 8 Proz, zum PensionSfoud» 8467,91 ^t, zur Verfüaung de» Aufsicht», rat« für gemeinnützige Zwecke 500 <4t, 4 Proz. Dividende au 1 OYO 000 -4t Aktienkapital gleich 40 000 -4k, 15 Pro«. Tantieme dem AufsichtSrat nach Abzug de» Vortrag» von 6817,88 gleich 8688,40 ,4k, 8 Proz. weitere Dividende von 1 000 000 alt Attienkapital gleich 50 000 ^lk, Gewinnvortraq 8632,11 ^k. Dresden, 24. Februar. Von der Kvnigl. Kreishaupt mannschaft Dresden ist nunmehr der neuen Elbschjffahrt, gesellschaft unter der Firma: „Vereintste Eldschiffatzrl. aeseüschaften, Aktiengesellschaft" die Erlaubnis zum Betriebe der Tcbifsabrt Im In» und Auslande erteilt worden. Die neue Ge sellschaft hat sich bekanntlich au» der „Kette". Deutscher Elb- » unv Remuneration schissahrtgrsellschast. und au« der „Dampsschleppschiffahrtgesell. I Rechnung 1810 ^k. Leipziger Börse am Ä4. Februar. Bei der Abwehr sittlicher Entrüstungsergüsse eine» Teile» der Berliner Preße über die Vorkommnisse in Sachsen hatten wir jüngst darauf hingewiesen, daß man in Berlin genug vor der eigenen Türe zu kehren habe und daß weitere häusliche Sorgen dort wohl nicht auSbleiben würden. TaS Engagement von 27 Millionen des kleinen Bantiers, aber großen «peku- lauten Fritz Meyer hat uns nicht nur Recht gegeben, es har auch die Berliner tisure l-sngue, die am Montag noch eine Inter vention zugunsten der ichlvachen Spekulation ablehnte, ichnell daran erinnert, wie notwendig eS ist, nicht einfach die kleinen Mitläufer, obne die die gigantischen Umscchziffern gewisser Jahresbilanzen nun einmal nicht zu erreichen sind, abzu- sustachlen, sondern sich vor eigenem Schaden zu bewahren. Ein Konsortium, an dessen Spitze aus sehr durchsichtigen Gründen die Deutsche Bank getreten ist, hat die 27 Millionen, die mit einem Totalverlust von etwa 2'ch, Millionen auslausen dürften, im Handuindrehen, wie der staunenden Mitwelt versichert Wird, glatt gestellt und die Börse dadurch vor einem neuen schtvarzen Lage bewahrt. Im übrigen hat es den Anschein, als ob die Woge des Heulens und Zcihuetlapverns sich wieder verlaufen wollte; wenigstens lagen auch von den westlichen Plätzen heute durchgehend» bessere Berichte vor, die auf eine ruhige Auffassung der politischen Lage schließen lassen. Besonder» wirksam in diesem Sinne war die Nachricht von einer friedlichen Verstäirdi- guug zwischen der Türkei und Bulgarien über die makedonische Frage, ferner die ausgezeichnete Haltung de« Geldmarktes, der bis jetzt unter der Ulrimoliquidalion keine nennenswerte Ver steifung erfahren hat. Auch die Nachrichten vom Stahlwerk verband, ferner die Abschlüße einiger Banken, sowie die end gültige Abschaffung detz Diffcrenzcinwandes in der sonst nicht gerade befriedigenden Novelle zum Börsengesrh boten der Spe kulation sowohl al» dem Kapilalisteiwublitum Gelegenheit, stch der Uebertreibungen klar zu werten, die bei der jüngsten Beur teilung dec politischen und wirtschaftlichen Lage geherrscht haben. Zu einem radikalen Tendenzumschwung ist es freilich auch heute noch nicht gekommen, aber die llnternebmvngslust wagte sich doch auf den meisten Umsatzgebicten mehr hervor, und gleichzeitig mit einem Nachlassen des Verkaussandrange» war eine Zunahme der Nachfrage nach deutschen und auslän dischen Fonds, sowie nach zahlreichen Industrie- und Bankaktien zu konstatieren. Kredit- und Spar-Bankaktien wurden wesent lich höher beivertet infolge günstiger Beurteilung der liquiden Bilanz und de» Geschäftsberichtes, der einen freundlichen Aus blick m die Zukunft eröffnet. Besonders erfreulich sind die Rückkäufe auf dem Anlagemarkte, dessen Kurse über alle Ge bühr vernachlässigt worden sind. Im ganzen war die Stim mung befestigt aber ruhig, bei zunehmendem Geschäft und teilweise anziehenden, im übrigen behaupteten Kursen. Wechsel vejserten sich in kurzem Amsterdam 8 Pfg., in kurzem London 1 Pfg., in beiden Paris 10 Pfg., während kurzes Brüssel 8 Pfg., kurze» Wien 10 Pfg. erlich. Sorte» unverändert. Deutsche Fonds ungleichmäßig: Sächsische kleine Rente t-j- 0,10), 3)4prl>z. Sachsen (-s- 0,08 reip. ft- 0,10), 8proz. Leipziger Stadtanleihe (— 0,10). 4proz. (— 0,28), 3)<iproz. Plauensche (— 0,10), 3Hproz. Landwirte (-st 0,10), Leipziger Hypothekenbankscheine L und VlU (— 0,10), LHproz. Preußische Zentralboden von 1896 (— 0,4Ü), Reichs anleihe (— 0,78 resp. — 0,20), KonsolS (ft- 0,20 resp.! — 0,28). Von ausländischen Fond» sind zu erwähnen: Oesterreichische Goldrente (ft- 0,20), konvertierte Rente 0,80), Silberrente (— 0,35), Lokalbahn (— 0,80). Ungarische Kronenrente (ft- 0,80), Kproz. Rnmänier (ft-0,50). Von Eisenbahn-Priorität»«Obligationen, erfuhren Veränderungen: «rissiger (— 0,10), 8proz. Duxer t— 0,80), dproz. (— 0,60 resp. — 0,78), Kronprinz Rudolf ift- 0,18), Salzkammcrgutbahn (— 1), Lokalbahn (— 0,15). 4proz. Südbahn (ft- 0,25). Cisenbahnaktien hoben sich in Meridionalbahn und Priuce Henri 0,80. Bankaktien bester in Diskonto 2,80, Kredit« und Spar- Bank 1, Deutscher Bank 2,25, Dresdner Bank 1, Nationalbank 0,50, Oesterreimischen Kredit 1, dagegen nachgebcnd in Darm städtern 0,50, Gotha 1,25, Hypothekenbank 0,50. I n d u st r i e a k t i e n höher in: Bochum 1, Gelsen kirchen 8, Harvencrn und Hibernia 1, Laura und Lloyd 0,50, Großer Leipziger 0,25, Halles.i'er Straßenbahn und Leipziger Elektrischer 2, Hartmann und Eolbrig 0,50, Thüringer Woll garn und Weihihalern 1, Glauziaern 0,40, Thromo 1, Bank für Grundbesitz 0,28, Fritzsche 2, Prescher 0,25. Schneider 0.50, Erzgebirgischen 8 .41 Schwächer in Sondermann, Zimmer mann nnd Wernshausen L^Zwenkau und Krietsch Aktien 0,80, Gummi 5, Schulz 0,50, ManSkeldern 5 Bockwa 25 Konkordia 10 und 8 GotteSsegen Stämmen 60 Luaau Prioritäten 10F, Forst 8 -41, Sck adern 6 ^1, Bürgergewerkscha^ 28 Zwickau-Oberbohndorf 48 ^1. Meuselwitz Verein«alück- Prioritäten 8 -41, Eintracht 2. „ „ > Jndnstrie-Obligationen besserten suh in Großer I Leipziger 0,28. Vorrilt» «mMireb-Mas» sAeg besten Wert mn 4 bi» ll F. wahrend La Plata nur die Hälfte davon anzog. Die Ankäufe im LieferunaShai del waren gering: die Preise setzten ungefähr ebensoviel hinauf wie La-Plata-Lokoware. Eine kräftige Stei gerung erfuhren die Preise aller Mehlsorten, di« lebhaften Absatz fanden und auch ini Lieferungshandel sehr begehrt wurden. Unberührt und teilnahmlo» verlies der Handel mit Rüböl, obwohl di, Forderungen für Saat erhöht waren. Generalversammlungen. Kommunalbank des Königreich» Sachsen. Ordentlich« Generalversamm lung am 16. März, nachmittags 6 Uhr, im Lokale der Bank, Brühl 78/77. (Vergleiche Inserat auf Seite 1298.) —Leip ziger Elektrische Straßenbahn. Ordentliche Ge neralversammlung am 22. März, vormittag» V»11 Uhr, im Lokal der Allgemeinen Deutschen Kreditanstalt in Leipzig. (Vergleiche Inserat auf Seite 1298.) — MoritzVrescher Nachfolger, Aktiengesellschaft. Ordentliche Generalver sammlung am 29. März, nachmcttaa» 3 Uhr, nn Grneralver- sammlungSsaale der Leipziger Filiale der Deutschen Bank in Leipzig. (Vergleiche Inserat auf Seite 1803.) — Säch sische Bank zu Dresden. Ordentliche Generalversamm lung am 21. Marz im Saale der Dresdner Börse in Dresden. (Vergieiche Inserat auf Seit« 1298.) — Rositzer Zucker- rasfiners«, Rositz S.-A. Ordentlich« Generalversamm lung am 16. April in Rositz. (Vergleiche Inserat auf Seit« 1298.) — Deutsche Kontinentab-Gasgesell schaft in Dessau. Ordentlich« Generalversammluna am 25. März in Dessau, (vergleiche Inserat auf Seite 1298.) i Wohnort ! AmtSgerlchl, s » sk r «nm- lbrir — «blau ffrankiurt t-etsen« Hranft.a.Vr. <LeU«n- I!^S lUch-n liilten N.2 14.» -4.» »ec «bork Hohn«>»tn i<r>nNU>aI U2 I7P Lüdens-iiet» Ludrnlchetd U.2 1.4 2.» Magdeburg Magdeburg V.2 ÄU« WP Mnnnhrtm Mannheim S.2 K.4 Ow,«io« OweSloe 1^.2 kc UP -Polen Polen WP Nolbenow Ralbenow V.- U.4 IVP Rhein« Rh«ine 72 IP llv SchmSlln Schmölln >0.2 tS.4 1L» 8»n>e ölanckvk u. Inckuati-is, Dvpositvnkkcsso üsivrlx, I« kvroepr 8480. >--> Voll Narb 1», MUI«»»,. — IrloctiUuilg »U«r i» ckee ev» Ibeeaesteia« von »ul rwä KM Vs»öee»»r -oo V«rmt«toag vc» l» KtesbekK»»»»»»».
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