werden, weil die Zubereitung des Steins immer eben dieselbe bleibt. 4.) Aus diesen Gründen wird es von selbst klar, dass die Steinstecher- Kunst weit weniger Zeitaufwand fordert, als die Kupferstecher- Kunst Wir wollen zwar gerne zugeben., dass es noch einige Uebung erfordern werde, um den Steinstich in der nämlichen Vollendung aufzustellen, in welcher der Kupferstich nach den Anstrengungen von einigen Jahrhunderten jetzt steht. Dagegen darfen wir aber auch bemerken, dass eigentlich noch gar nichts für den neuen Zweig geschehen ist., und dass alle Beweise für seine Brauchbarkeit nur auf den ersten, aber unwiedersprechlichen Erfahrungen beruhen. Wann sich ein geschickter Künstler die Mühe geben wollte, die Natur des Steines näher zu studiren, und die Regeln der Kupfer stecherkunst nach Erforderniss überzutragen, oder neue für den Steinstich zu suchen, so würde er sich und die Welt von der Wahrheit des Ebengesagten am besten überzeugen können. Bei den disseitigen Versuchen hat der Stein alles gethan, was man nur von ihm verlangte. Mehrere Einwürfe sind zwar noch zu erwarten und zu beant worten. Der eine wegen der Zerbrechlichkeit des Materials, und der zweite gegen die Zuverlässigkeit des Druckes. Was das erste betrift, so ist es nicht ganz zu läugnen, dass die Platten zuweilen springen, und leider ist es dem Verfasser mehreremäl so begeg net. Die Ursache lag aber immer entweder in der Nachlässigkeit des Druckers, oder in einem fehlerhaften Zustand der Presse. Ueber- diess war keine der zersprungenen Platten gegen den Zufall ge schützt, sondern - wie es bei Versuchen zu gehen pflegt,- dem Schicksal überlassen. Die Mechanik muss Rath zu schaffen wis-