asche hinzugethan. Die Masse gerath dadurch in starke Gäh- rung und muss desto fleissiger gerührt werden. Nachher wird sie noch auf dem Feuer erhalten, und zwar so lange, biss sich kein Schaum mehr auf derselben zeigt. Noch einer andern Art werden 4 Loth fein geschnittene Seife in einem eisernen Gefäss geschmelzt, und so heiss gemacht, biss sie sich entzündet; alsdann werden schnell 3 Loth Schel - Lack QGumilacc in tab Ulis') darein geworfen, und, noch brennend, schnell umgerührt. Wann der Lack geschmolzen ist, so wird das Feuer durch einen Deckel ausgelöscht. Hierauf kommen noch 4 Loth weisen reinen Wachses, und wann auch dieses ganz vergan gen, und mit dem vorigen wohl vermengt ist, der Kienruss nach Erforderniss hinzu. Bei dem Ausgiessen dieser Massen muss man noch vorsichtiger seyn, als bei den andern. Man muss warten, bis sie nicht mehr aufkochen und keine Blasen mehr werfen. Alsdann werden sie langsam auf einer Platte ausgegossen, ohngefähr in der Dicke, die man zu den Zeichenstiften für nöthig erachtet. Gleich darauf aber und so lange die Masse noch weich ist, muss sie mit einer zwei- ten Platte beschwert und stark zusammengedrückt, - oder noch besser - unter eine Presse gebracht werden. Dadurch werden die fast nie ganz vermeidlichen Luftblasen, welche für den Zeichner unangenehm und lästig sind, ausgefüllt, und das Ganze fester und derber gemacht. Ehe nun die Masse ganz erkaltet, werden paral lel-laufende Einschnitte durch dieselbe gezogen, und zwar bis auf den Grund, je so weit auseinander, als es nach dem Augenmaas nöthig scheint, um gleich-dicke Stifte zu erhalten.