Von dem Zubereiten der Steinplatten für den Grabstichel, und dem Verfahren beim Steinstechen. Ich erlaube mir die Worte Stein-Stich und Stein-Stechen, wegen der Verwandschaft mit den längst aufgenommenen Benen nungen K upfersti ch und Kupferstechen, als zwäckmässig und, bedeutend aufzuführen. Ist die Methode den Stein mit dem Grabstichel und der Ra- dirnadel zu bearbeiten, an sich sehr leicht und förderlich, so ist es die Zubereitung der dazu gehörigen Stein-Platten noch weit mehr. Eine einfachere Vorrichtung lässt sich kaum denken. Man niipmt eine glattpolirte Steinplatte, überfährt sie sehr schnell mit einem in lauteres Scheidewasser getauchten Schwamm, und zwar so, dass man die Platte so viel nur möglich überall gleich berührt. Der Stein braust auf, und das soll so seyn; nur muss das Scheidewasser nicht auf einzelnen Stellen in ungleicher oder starker Quantität sitzen bleiben, weil sonst Unebenheiten da durch entstehen. (Indessen ist eine durch Zufall entstandene kaum merkliche Vertiefung nicht immer von Bedeutung, zumal, wann die darauf zu stechende Arbeit nicht sehr delicat ist.) Diese Ope ration ist plötzlich vorüber, und das behutsam dabei angewandte Scheidewasser hört auch gleich auf zu würken. Nun kommt man mit einem andern in starkes Gummiwasser getauchten Schwamm, und überzieht die noch nasse Platte mit demselben. Es versteht CO