Von der Presse. Die auf der beiliegenden Abbildung befindliche Presse, Fig. r., ist die gewöhnliche einfache Steindruck-Presse, und zwar a) von der Seiten und bei b~) von vornen zu sehen. Sie erklärt sich von Selbsten; und es braucht also nur wenige Worte darüber. Das untere Gestell muss sehr stark seyn, um dem grossen Gewicht des Druckes widerstehen zu können. Der obere Bau ist beweglich, damit er vor- und rückwärts geschoben werden könne; desswegen läuft der hintere Unterstützungs-Punkt so wie das durch die Mitte des Tisches gehende Brett in runden Zapfen. Nur der vorderste Theil, an welchem der Reiber befestiget wird, ist fest mit dem obern Tragbalken verbunden. Der Drucker stellt sich vor die schmale Seite des Tisches, auf welchem der Stein in einem mit straffem Leder überzogenen Rahmen liegt. Wenn er den Reiber auf die Platte gerichtet hat, so tritt er auf den Vorsprung des Hebels, und giebt dadurch die gehörige Kraft. Letztere kann nach Belieben vermehrt oder vermindert werden, je nachdem der Fusstritt in dem vorn durchlaufenden Eisen höher oder niedrer gestellt wird. Alsdann ergreift der Drucker die in Fig. 2. ersicht lichen Handhaben und zieht die Maschine gegen sich, so dass der Reiber über den Stein herlaufen muss. So bald er wieder abtritt, wird der Hebel durch das Gegengewicht, das in Rollen von vorn nach hinten läuft, wieder in die Höhe gehoben. Man schiebt die Maschine zurück, eröfnet den Rahmen und nimmt den Abdruck heraus.