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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190802152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19080215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19080215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1908
- Monat1908-02
- Tag1908-02-15
- Monat1908-02
- Jahr1908
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1908
- Autor
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erteilung Hai« sich di« öetreff««de» AntraMll« tu Pers«» P« gedacht« A«it 1« ^Gesevsch»st»h,,se" 1« Gr,»e«hKt« «tu,«find«. Grotzenhatn, am N. Febru« 1998. Der ZtdtftV»rfitze«-e »er Köataliche« Grs«tz»Komt»1sfiv« v SS. tze» A»stze»»«»S-ejtrÜ Gr«tze»HÄ». Da» «ntsrzstchuet« Amtsgertcht hat heut« aus vlatt 44» f«t»«ß Haudelsr«gtst«rs dt« am 1. Jamme IVOS «rrtchtew offen« Haudils-isellschast Reimuth L Co. i« Zeithain UN» als deren Gesellschafter den Kaufmann Erich Walther vertaa Netmath an» dessen «he- frau Marte Martha Neimnth g«br. H«g«wald, detde tu Z«t1hatu «ingetraieu. Angegebener Geschäftszweig: Handel oa gro» mit Fahrrädem und Uahrrad-Zubchvr, sowie Fabrikation von Fahrradständern. Ntesa, am 14. Februar 1908. »laißltche» «mt-rericht. TtSdtisches Krankenhaus Riesa. Eta juuzer Maua, welcher Lust hat sich in der Krankenpflege ausbtlden zu lasten, wird für uns« städtisches Krankenhaus gesucht. D«r Antritt kam» sofort erfolg««. Meldungen find anzudringen beim »ate der Stadt Rtes«. Am 1. Lpril dieses Jahre» treten die nachstehenden, die Schul-eldsStze betreffenden Bestimmung«« in Kraft. Für die Berechnung des Schulgeldes beginnt bas Schuljahr am 1. Lpril und endigt am SL. März. . Das Schulgeld ist vterteljöhrttch i« daran» an di« Schulkafl« zu bezahlen und beträgt bis auf weiteres jährlich ») in de» «»fache» Bürgerschule« für da» erste (älteste) Kind: S M. , , zweit« . r 4 , „ „ dritte „ : 8 „ Weitere Kinder derselben Eltern find, sofern fie gleichzeitig diese Schulen besuchen, vom Schulgeld frei. d) i« de« Mittlere« Bürgerschule» tu «laste 8—5: 22 M. . , 4—1: 24 . o) i« de» Höhere» Bürgerschule» in Klaffe 8—S: so M. , » 78 . „ » 4—1 : 98 „ * ä) i» der Allgemeinen AortbilduugSschnle 6 M. v) 1« der Gewerblichen FortbildnngSschnle außer einem Eintrittsgeld« von 1 M. 1. für in Riesa wohnende Schüler SM. — bet dem Besuche des vollen Unterrichts, 3 „ — „ „ „ nur des Zeichenunterricht», 2. für anSwürt» wohnende Schüler 12 M. — bei dem Besuche des vollen Unterrichts und 6 „ — „ , „ nur des Zeichen unterricht». Wenn der zur Entrichtung de» Schulgeldes Verpflichtete nicht im Schulbezirke wohnt und au» diesem Grunde Schulanlagen in Riesa nicht entrichtet, so wird da» Schulgeld in den Mittleren Bürgerschulen auf da» Doppelte, in den Höheren Bürger schulen nm 24 M. jährlich erhöht. Der Rat der Stadt Riesa, am S. Februar 1908. Rbch. Dienstag, de» 18. Februar kommen von vor«. * */,IV Uhr ab auf der Staatsstraße zwischen Bahnhof Dahlen und Dahlen II Stück Esche» von 44 bi» SS om Mittenstärke gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Au»btetung bekannt zu gebenden Bedingungen auf dem Stock zur Berstetgeruug. Versammlungsort Bahnhof Dahlen. Döbeln, am 10. Febr. 1S08. KSnigltche Stratze», «. Wafferbau-Juspeltiou. Fortbildungskurse für junge Mädchen «ns Lief« und Umgegend. Di« Fortbildungskurs« für jurm« Mädch«» an de« hiesigen städtisch«» Mädchen- schul« g«währ«n Unterricht in folg«»»«» Fächern. Grupp« 1r a) Deutscher Aufsatz (b«soub«rs Briefstil «ud G«schLftsa»fsatz) L Stunde» wöchentlich, d) Lese« mit Erklärung deutscher Dichtungen 1 Stunde, o) HauSwirtschaftslehre, verbunden mit hauswirtschaftlicher Buchführung, - Naturkunde mit Rechnen) 2 Stunden, ä) Srztehuugso »ud Gesuudheit-lehre (---- Menschenkunde) 1 Stunde, o) Dur»eu 2 Stunden, Gruppe Ur k) Sogltscher Elemeutaruuterrtcht 3 Stunden, g) vuchführuug 1 Stund«, d) Steavgraphte 1 Stunde l) Zrtchue« ,»b Male» 2 Stunden, -) Weitzuühe« aus der Nähmaschine S Stunden, Grupp« M: I) Fraajöfischer Forlbilduugsuuterricht 4 Stunden, w) Englischer Kortbtlduug-uuterrtcht S Stunden, n) Weltgeschichte und o) Erbk«»be, zusammen 8 Stunden, p) «»»ftgeschtchte 1 Stunde. Di« Teilnehmerinnen haben di« frei« Auswahl unter den aufgezählten Fächern, werden aber zu regelmäßigem Besuche der von ihnen belegten Unterrichtsstunden aus dt« Dauer des vollen Schuljahres verpflichtet. A»sge»v«mr» werde« rbeasowohl MSdche», die ihrer Schulpflicht ia et«er eiufache« Volksschule genügt habe«, al» solche, die a«S eiaer mittlere« oder höhere« Bürgerschule herborgegauge» find. Auch solche junge Mädchen, die der Schul« schon länger entwachsen find, können sich beteiligen. Die Fächer der I. Gruppe find unentgeltlich für Teilnehmerinnen a« wenigsten» drei Fächern der II. Gruppe, die Fächer der I. und II. Gruppe unentgeltlich für Teilnehmerinnen an Fächern der HI. Gruppe. Da» Unterrichtshonorar beträgt, wenn bloß ein Fach au» der I. oder II. Gruppe belegt wird, jährlich 12 M.. vierteljährlich 3 M., sür zwei Fächer au» der I. oder II. Gruppe „ 24 M., „ 6 M., für drei oder mehr Fächer au» der I. oder II. Grupp« „ 30 M., „ 7,59 M. Auswärtige Teilnehmerinnen zahlen zu diesen Sätzen jährlich 10 M., vierteljährlich 2,50 M. Zuschlag. Wer ein Fach oder mehrere oder sämtliche Fächer aus der III. Gruppe belegt, zahlt jährlich 72 M., vierteljährlich 18 M. Schulgeld. Für Auswärtige tritt hierzu et» Zuschlag von jährlich 18 M., vierteljährlich 4,50 M. Da» Schulgeld ist vierteljährlich an die Schulkaffe vorauSzubezahlen. Eintritts geld wird nicht erhoben. Anmeldungen zu den Fortbildungskursen sind bei der unterzeichneten Direktion, Alberiplatz 8, unter Entgegennahme und Ausfüllung eine» Anmeldescheine» zu bewirken. Da» neue Schuljahr beginnt Dienstag, den 28. April. ktesa, den 28. Januar 1S08. Die Direktion -er städtische» Mädchenschule«: vr. Schöne. Klarschlaglieserung. Die Gemeinde Heyda braucht zum Straßenbau 275 obvu gute« harte« Klar schlag, derselbe ist frei Glbufer Boritz zu liefern. Offerten mit Preisangabe sind bis zum 28. Febr. dS. IS. an Unterzeichneten einzusenden. Heyda, den 14. Februar 1908. Der Grmetudevorstaud. Freibank Zeithain. Montag, den 17. Februar von nachmittag» 2 Uhr ab gelangt das Fleisch zweier Schweine in gekochtem Zustande zum Berkaus. Pfund 40 Pf. Der Grmeindevorstand. Freibank Glanbitz. Nächsten Dienstag von nachm. 2 Uhr ab wird fette- Schweinefleisch verkauft. Pfund 50 Pf. Der Gemeiudevorftavd. Oertliches und Sächsisches. »i-I». I«. S-bm-r lSOS. —* Dt« Musterung der Militärpflichtigen findet in Riesa vom Montag, den 9. bi» Freitag, den 13. März statt. Die Militärpflichtigen seien auf die in vor liegender Nummer abgedruckte diesbezügliche Bekanntmachung, au» der alle» nähere zu ersehe«, brsouder» htugewiesen. Morgen Sonntag spielt bet günstigem Wetter das Trompeterkorp» des 3. Feldartillerie-Regtment« Nr. 32 von 11" bi» 12" mittag» Platzmustk auf dem Kaiser Wtlhelmplatze nach folgendem Programm: 1. Lothringer Marsch von L. Ganne. 2. Ouvertüre zu «Leichte Kavallerie* von Fr. von SuppS. 8. Diesen Kuß der ganzen Welt, Walzer von M. Ziehrer. 4. Erinnerung an Richard Wagners Tannhäuser von I. von Hamm. 5. I'aoürrs wilitairs von I. Ascher. —* E» macht sich nötig, daß alle Eltern ihre Kinder davor warnen, fremden Männern zu folgen, die ihnen unter dem Versprechen von Süßigkeiten mit er kennbarer Absicht nahen. In den letzten Tagen haben sich hier solche Fäll« ereignet und es ist noch nicht gelungen, einen der gewissenlosen Männer zu ermitteln, obwohl ihm die Polizei auf der Fährte ist. Schulmädchen habe« aus- gesagt, daß ihnen in den Abendstunden «in gutgekleideter Mann mehrfach Süßigkeiten zu kaufen versprochen hat, welch« Absicht der Mann dabei hat, läßt sich wohl leicht ahnen. Gestern vormittag ist eine Sistierung erfolgt, die jedoch nicht aufrecht erhalten werden konnte, da die Kinder einesteils in dem vorgeführteu nicht den in Frage kom menden Mann zu erkennen vermochten, andernteils die Begegnung als harmlos hinstelltea. Eine sehr zweckmäßige Maßnahme war es, daß die Kinder bereits in den Schulen davor gewarnt wurden, etwaigen Lockungen zu folg««. Hoffentlich gelingt recht bald die Festnahme de» gewissen losen Menschen. —* Ihre Freude am Zerstören haben in vergangener Nacht Buben dadurch bewiesen, daß sie die hölzerne Barrier« an dem Fußweg nach dem Poetenweg nebst drei Säulen umgebrochen haben. Die Täter sind noch un ermittelt. —* Der Kreisverein Riesa im verband Deutscher Handlungsg,hülfen Leipzig hatte für gestern abend Einladung zu seinem diesjährigen Wintervergnügen ergehen lassen, dessen Verlauf wieder den Charakter einer vornehmen Veranstaltung trug. Der Saal de» Wettiner Hofe» war prächtig dekoriert. Eine große Anzahl Gäste, darunter auch mehrere hiesige Ftrmeninhaber, hatten der Einladung entsprochen. Ein reicher Damenflor gab der Versammlung ein farbenprächtige» Bild. Der unterhaltende Teil, vor deffen Beginn der rührig« Vorsitzende, Herr Schentke, herzliche Brgrüßungswort« an die Erschienenen richtete, bestand in Konzert der Kapelle de» hiesigen Pio nier-Bataillons Nr. 22 unter Leitung de» Herrn Stabs hornisten Himmler. Wie dt« Wahl der Musikstücke, so fand auch ihr« Wiedergabe allgemein Anklang und trug den Aussührenden reichen Beifall ein. AIS soltstische Kra't war für de« gestrigen Abend Herr Redakteur Alfred Pröhl au» Mittweida für einige Rezitationen gewonnen worden. Es darf gesagt sein, daß die in genannten Herrn gesetzien Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern übertroffen wuroen Im ersten Programmteile sprach er mit hinreißendem Schwung „Au» Wilhelm Teil*, 1. Akt, 4. Szene, jene ergreifende Szene, in welcher der jugendlich« Arnold von Melchttzal seine» Vater» Blendung erfährt. Der Sprecher verlieh dem Schmerze Melchthal« über da« schwere Geschick seiner Vater» wahrhast ergreifende Töne. Hierbei kam da» umfangreiche und modulaiton»sähig« Organ des Redner» zu bester Gel tung. Gleich tiefgehende Wirkung erzielt« er mit der Wie dergabe von Wolff» „Au» SturmeSnot*. — Im zweiten Teil zeigte Herr Pröhl auch sein« Befähigung für die Wiedergabe stark pointierter humoristischer Sachen: Wechsler » „Der Metstertrunk von Rothenburg*, wie auch Münch hausen» „Alte Landsknechte im Himmel*. Von zündender Wirkung waren des Dresdners Dichter» Georg Zimmer- mann gemütvollen und witzigen kleinen Dtalett-Dichtungen. Sie riefen des öfteren schallende Heiterkeit hervor. Der hier noch gespendet« Beifall war so stark, daß er «ine Zu gabe folgen lassen mutzte, wofür er Trojan'» „Die 88 er Weine* wählte, ein Gedicht, dessen Dortrag auch den ver bissensten Hypochonder «in herzliches Lachen abgewinnen mußt«. Luch hierfür zeigte sich da» in fidele Stimmung versetzt« Auditorium dankbar. Zwei weitere Musikoorträge leiteten zum Valle über, welcher sich einer überaus zahl reichen Beteiligung erfreute. —* Verschiedene Blätter teilen mit, daß in der am 4. Februar d. I. asbgehaltenen Sitzung des Sächsischen Eisenbahn rate» die Generaldirektipn der Sächsischen Staatseisenbahnen die Wiederaufhebung der Fahrkartensteuer und die Wiedereinführung der Rückfahrkarten mit viertägiger Galligkeit in Aussicht gestellt habe. Wie wir vvn unterrichteter Seite erfahren, bedürfen diese Angaben der Berichtigung. Eine die Fahrkartensteuer betreffende Erklärung ist lediglich in dem Sinne abgegeben worden, daß di« gegenwärtig sür den Uebergang aus der niederen in die höhere Wagenklasse geltende Larisbestimmung ihren beflonderen Grund in oen Vorschriften des Fahrkartenstempelgesetzes habe und daß ihre Aenderung nicht möglich sei, solange nicht gelegent lich einer Revision dieses Gesetzes die einschlagenden Bor schriften geändert würden. Bon einer Wiederaufhebung der Fahrkartensteuer ist nicht die Rede gewesen. Ebensv- wenig ist eine Mitteilung über eine allgemeine Wieder einführung der Rückfahrkarten mit viertägiger Gültigkeit geinacht worden. Eine solche Maßnahme ist auch nicht be absichtigt. Vielmehr handelt es sich lediglich um die Ein führung vvn sogenannten „Toppelkarten" für verkehrs reiche Verbindungen hauptsächlich im Nah- und Nachbar verkehr, wie sie bei verschiedenen deutschen Eisenbahnver waltungen schon im Gebrauch sind und denen ebenso wie zukünftig auch den einfachen Fahrkarten ganz allgemein eine viertägige Gültigkeit beigcmessen werden soll. Bon den früheren Rückfahrkarten unterscheiden sich die Tvppel- karten ganz wesentlich dadurch, daß sie nicht mit einer Preisermäßigung verbunden sind. Auch werden sie vor aussichtlich aus zwei Teilen bestehen, von denen der eine Teil nach Beendigung der Hinfahrt abgetrennt wird, während der andere Teil für die Rückreise in den Händen des Reisenden verbleibt. * Bobersen, 15. Februar. Sonntag, den 23. d. M hält der hiesige Fechtoerein sein 9. Stiftungsfest im hiesigen Gasthof ab. DaS Konzert wird von turnerischen Luf- füqrnngen und humoristischen Vorträgen, beides in liebens würdiger Weise vom hiesigen Turnvereine ausgeführt, um rahmt sein. Da Eintrittsgeld nicht erhoben wird, so kann der Fechtverein wohl auf ein volles Hau» rechnen. Während des Balles sollen die Besucher noch mit verschiedenen lieber- raschungen bedacht werden. m. Boritz. Der landwirtschaftliche Verein sür voritz und Umgegend hielt am 1). d. M im festlich deko rierten Saale deS Weber'schen Gasthofe» sein Stiftungsfest ab. Nach einleitenden Konzertstücken der Sauskapelle ließ
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