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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-02-27
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190802273
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19080227
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19080227
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1908
- Monat1908-02
- Tag1908-02-27
- Monat1908-02
- Jahr1908
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 27.02.1908
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amerikaoischen Kollege« und Universitäten erstalt,ten S22 «»statten für da« Jahr 1905/6 Bericht; hiervon sind 158 nur für Männer, 335 für Männer und Frauen und 12S nur für Frauen zugänglich. Die Studentenzahl belief sich auf S7788 Männer und 38096 Frauen gegen S21S1 und 84248 du Vorjahre und 65148 und 21721 vor gehn Jahren. Der Gesamtwert de« Eigentum« dieser S22 Lehr- anstatten beträgt 554077023 Doll. Ihr« Gesamteinnahmen M 1905/6 beliefen sich auf beinahe 45 Mill Doll., und hiervon fielen über 18 Millionen auf Unterrichtsgebühren, während de« Jahr,« erhielten die Anstalten Schenkungen «nd Vermächtnisse im Werte von beinahe 18 Mill. Doll. Kaufmännische und Handel«studien wurden von 253318 Schülern an 4925 verschiedene« Anstalten betrieben. In den sech«zehn früheren Sklavenstaaten und im Tolumbia. Distrikt werden getrennte Schulen für Weiße und Reg« unterhalten, und ungefähr 20»/, der «»«gaben für Volk«, schulen fallen in diesen Staaten auf Unterrtcht»anstalten für Neger. Im Jahre 1906 gab e« 129 Hochschulen für Neger mit 6576 Schülern. Reformschulen gab e« 97 mit 824 Lehrern «nd 35789 Schülern. Ferner sind noch zu erwähnen 39 öffentliche Schulen für «linde mit 479 Lehrern und 4205 Schülern, 135 Schulen für Taube mit 12270 Schülern und 25 Staat«, und 16 Privatschulen für Seifte«, schwache mit 17853 Schülern. Tagesgeschichte. Deutsche» Reich. Ei» französisches Matt bringt eine Mitteilung, nach welcher der Kaiser in einem Gespräch mit dem verstor benen Kultusministers Antionin Braust geäußert haben soll, baß die Erwerbung Clsaß-Lvthringens «in schwerer Fehler btt deutschen Politik gewesen sei. Tie Mitteilung ist falsch. Halbamtlich wird erklärt, daß der Kaiser eine der. artige Aeußerung nicht getan hat. Tie Torpedoboote S 114 und S139 stießen in der vor vergangenen Nacht in der Ostsee zusammen und erhielten beide Beschädigungen. Sie liefen gestern vormittag zur Reparatur in die Kieler Werft ein. Ju der LudgetbomMission des Reichstages führte gestern Staatssekretär Dern bürg bei fortgesetzter Be ratung des Etats für Ostafrika aus, sein wirtschaftliches! Programm sei ein kulturelles und ethisches Programm, die Pfleg« der Gerechtigkeit, die freundliche Heranziehung der (Angeborenen an die deutsche Herrschaft, die Er haltung der Rasse, die Förderung ihrer gesundheitlichen Lage, ihre wirtschaftliche Prosperität und das freie Ent falten der Missionen sei erforderlich. Er erhoffe durch wirtschaftliche Fortschritte auch kulturelle Erfolge. Gr Kalte eS für wichtig, daß möglichst viel tüchtige Deutsch« nach Ostafrika kommen, aber er wisse noch nicht, ob sie dort leben und Hortkommen könnten. Er könne des halb vom Regierungsstaudpunkte aus die Auswander ung gegenwärtig nicht empfehlen. Ter Gouverneur von Mechenbcrg machte eingehende Mitteilungen über die Be deutung der Araber für die Kolonie und erklärte, die Erfolge der christlichen Missionen seien nicht zu leugnen; die Missionare seien aufopferungsvolle Menschen, aber die Missionen müßten mehr von oben nach unken betrieben werden, das heißt, das Stannnesvberhaupt Müsse zuerst gewonnen werden. Im weiteren Verlaufe der Beratung erklärte Staatssekretär Ternbürg, die Angriffe der Pflanzer habe er zurückweisen müssen, er sei ihnen aber Heute noch ebenso wohlgesinnt, wie früher. Tie Regie rung habe zwischen den verschiedenen Interessen aus- Kugleichen und nicht Partei für die einen und gegen dir anderen zu ergreifen. Er vertrete eine gemeinnützige Politik im allgemeinen Interesse Mit gleichem Wohl wollen für alle. Lvr dem zweiten Strafsenat des Kammtzrgerichts fand jetzt in der Rcvifionsinstanz die Verhandlung gegen den Obersten a. D. Gädke wegen unbefugter Führung des Oberstentitels statt. Oberst a. T. Gädke wurde, nachdem et viermal freigespwchen Morden war, zuletzt von der Strafkammer des Landgerichts 1 wegen unbefugter Füh rung eines Titels zu 150 Mark Geldstrafe verurteilt. Gegen dieses Urteil hatte er Revision eingelegt. Nach längerer Verhandlung hat der Strafsenat des Kammer gericht- die Revision GädkeS gegen da« verurteilende Erkenntnis der Strafkammer der Landgerichts Berlin 1 verworfen. Demnach ist Gädke nicht mehr befugt, sich Oberst a. D. zu nennen. Ter amerikanische Krösus Carnegie hät auch die noch fehlende zweite halbe Million für die Robert Koch- Stiftung geschenkt. Carnegie schrieb dem amerikanischen Botschafter, dem er seine Schenkung zur Uebermittlung an den deutschen Kaiser anzeigte, daß der Entschluß mit seinem Besuch im vergangenen Sommer in Kiel zu sammenhänge, wv er durch eine Unterredung mit dem Leibarzt des Kaisers Tr. v. Jlberg für die Kvch-Stif- tung interessiert Morden sei. Carnegie sagt, daß er Koch, Lister, Pasteur und Männer wie diese als Führer der Zivilisation ansehe, die es als ihre Aufgabe betrach ten, ihren Mitmenschen zu dienen und zu helfen. Aus München wird den L. N. N. geschrieben: Ter vvm Bischof von Würzburg, Herrn Schlör, wegen seiner bibelkritischen Schrift exkommunizierte und uM seine Pfründe gebrachte, von dem süddeutschen katholischen Studentenverein Niormannia kläglicher Weise als Phi lister geschiedene Benefiziat Tr. Thaddäus Engert hat von einem großen Münchener Bankinstitut einen gut- bezahlten Sekretärpvsten erhalten und kann auch die Redaktion der reform-katholischen Wochenschrift „Tas zwanzigste Jahrhundert", weiterführen. So wäre alfs dieser Schlag der Schwarzen Pariert. Tie Engertsche Pfründe wird Herr Schlör freilich einem! waschechten Ultramiontanen zuvomMen lassen, da Tr. Engert wohl kaum den päpstlichen Pantoffel zu küssen kommen wird. „Willst Tu nicht mein Bruder sein, st>. . Die organisierten „Genlossen" bemühen sich bekanntlich aller- wärts die Arbeiter, die ihren Gewerkschaften oder der sozialdemokratischen Partei noch nicht angehören, zum Beitritt zu bewegen. ES geht dabei nicht immer in ge ordneten Grenzen zu, ja zuweilen wenden die Herren „Genossen" ganz bedenkliche Mittel an, um die Wider strebenden an die Organisation zu fesseln. S0 erging es in Halle dem Bohrer Neumann, der sich, so erzählt der „Frb. Anz.", trotz Zuredens einiger Metallarbeiter abends in einem SchankÜokal nicht geneigt zeigte, sich der Organisation anzuschließen, recht Übel. Bon zarten' Winken wie „Zum Biertrinken hat' er Geld ! Mer sich organisieren zu lassen und das Bolksblatt zu halten, dazu hat er keins!" ging man zu Drohungen und Schimpfwvrten wie „Lump!" über, und' da auch diese nicht überzeugend wirkten, folgten die eifrigen Werber dem Mann auf seinem Nachhausewege und mißhandelten ihn in der brutalsten Weise. Er brach ohnmächtig zusam men, als einer der „Genossen" in wörtlicher Befolg ung des schönen Grundsatzes „Willst Tu nicht mein Bru der sein, schlag ich Dir den Schädel ein!" eine Flasche auf dem Kopfe des Mißhandelten entzwei schlug. Neumann trug infolgedessen Awei sechs und acht Zentimeter lange Wunden auf dem" also behandelten Körperteil davon, die eine längere Arbeitslosigkeit nach sich z0gen. Noch heute, nachdem seit der tiohen Dat fast drei Monate ver gangen sind, leidet der Verletzte an Schmerzen und Schlaflosigkeit. Bon den drei zu gemeinschaftlichem Ueberfäll „Organisierten" wurde einer zu zwei, ein an derer zu einem Monat verurteilt, während der dritte mit einer Geldstrafe von 50 Mark davonkam. — Selbst dem Halleschen „Volksblatt", für das die drei Arbeiter ja eingetreten waren, erscheint diese Art der Agitation zu stark und es nennt den Ueberfäll eine Gemeinheit, für die eS keine Entschuldigung gebe, eine Charakteri sierung, an der allerdings der gleichzeitig ausgedrückte Zweifel, ob die Rowdies wirklich Bolksblattleser seien und ihre Beiträge regelmäßig zahlten, vielleicht seinen Anteil hat. Niederlande. Ein vom Prinzen Heinrich der Niederlande gelenk ter Wagen, in dem sich auch die Königin befand, stieß mit einem in voller Fahrt befindlichen Wagen der eleb Irischen Straßenbahn zusammen. Tret Räder des könig lichen Wagens brachen. Tie Königin und der Prinz blie ben unverletzt. Tie Königin konnte sich kurz nach dem Unfall zu Aiß in das Palais begebev Spanien. Infolge der jüngst vorgekomMeneN anarchistische« Anschläge hat der Minister des Innern in einem gestern im Amtsblatte veröffentlichten Erlasse angcvrdnet, daß innerhalb Monatsfrist in jedem Hause ein Pförtner an gestellt werde, der eine genaue Ueberwachung des seiner Obhut anvertrauten Hauses durchzuflihren habe, äls be hördlicher Agent angesehen und die Befugnis zur Ver haftung von Uebeltätern haben werde. — In Barce lona zerstörte eine mit Nägeln gefüllte Bombe ein« Wand und mehrere Treppenstufen in einem alten Haus« des alten .Stadtviertels. Eine Verhaftung ist vvrge- nommen worden. Schwede«. In ganz Schweden wurde gestern der 250. Jahres tag des Friedens von Röskilde, durch den Schweden seine jetzigen Grenzen erhalten hat, durch Festgiottesdicnst«, Schulfeiern, Illumination und Festzüge gefeiert. Im Nordischen Museum, Ws das Modell eines Reiterstand bildes des Königs Karl X. aufgestellt war, trug ein Sängerchvr Patriotische Lieder vor. Tis Königliche Fa milie wohnte der Feier bei. England. IM Haus der Lords kam es am Dienstag zu eine« Erörterung der mazedonischen Frage. Ter Unterstaats sekretär im Auswärtigen Amt Lord FitzMaurice erklärte, er könne dem Hause keine erfreulichen Mitteilungen machen. Man sei in dieser Frage auf einem sehr kri tischen Punkte angelangt, sowohl in Mazedonien selbst als auch in diplomatischer Hinsicht im europäischen Konzert. Bezüglich der gegenwärtigen Lage der maze donischen Reform befinde sich England in Meinungsver schiedenheiten mit der Ps0rte über die Frage der Macht befugnisse der Zivil- und Finanzagenten. Bezüglich der Resiorm der Gendarmerie befinde es sich mit den anderen 'Mächten nicht in Uebereinstimmung. Was die Justiz- resvrM anlange, fo sei England zwar mit den anderen Mächten in der Theorie vollkommen darüber einig, doch habe man die andern Mächte bisher noch nicht zu über zeugen vermocht, daß der Augenblick bereits gekommen sei, wo man der Pforte eine Note über diesen Gegenstand überreichen könne. Im Unterhaus erklärte der liberal« Abgeordnete Gooch, das österreichische Eisenbahnprojekt, das rein strategischer Natur sei, ändere die gesamte europäische Lage. Britannien solle mit Teutschland hin sichtlich der Bagdadbahn in Verbindung treten. Tas sei der einzige Weg, Deutschlands Gegnerschaft in Maze donien zu beseitigen. Ter Minister des Aeußern Grey sagte, er wiederhole Fitzmaurices Erklärung über Eng lands Haltung einer wohlwollenden Neutralität den Bohnprvjekten auf dem' Balkan gegenüber und sehe nicht ein, daß England s0 sehr daran interessiert sei. Eng land hätte sichere Garantien, daß die türkische Frage nicht zum Kriege führen würde. Was die britischen Gendcrmeriepläne anlange, fs sei England bereit, jeden eigenen Plan zugunsten irgend eines anderen, den irgend eine andere Macht Vorschläge, aufzugeben, wo fern sich dieser nur als gleich wirkungsvoll erweise. Er glaube, daß die Ernennung eines türkischen Gou verneurs für Mazedonien durch die Mächte die Frage lösen könnte, er stelle Las aber nicht als endgültigen Vorschlag hin. dos zuückkehrke, war er ebenfalls auf das tiefste erschüttert über das Ende dieses furchtbaren Dramas. Paul Lynne wurde in eine Heilanstalt überführt, wo er nicht lange zubrachke, dann erlöste ihn ein sanfter Tod von seinen Leiden — er halte gesühnt: »Der Preis der Sünde ist der Tod!* Esther fand liebevolle Aufnahme in Earsdale. Lady Blanche, welche niemals an ihr gezweifelt hakte, als alle sie verließen, hielt treulich Wort und eriehke ihr ein eigenes Heim und sie wurde gehalten wie ein Glied der Familie. Gänzlich ersehen konnte sie ihr das verlorene Lebensglück nicht. In der großen Gesellschaft wurde zunächst Über den sensationellen Fall mancherlei erzählt, doch kein Mensch wußte etwas Genaues darüber anzugeben, denn die Be teiligten bewahrten tiefste» Stillschweigen und selbst öle Dienerschaft erfuhr nichts über diese Vorgänge. Der bis herige Besitzer von Earsdale war plötzlich irrsinnig ge worden und Hauplmann Ehandos war an seine Stelle getreten, war alles, was offenkundig wurde. Und manche meinten, daß sie es gleich geahnt hätten, daß es mildem australischen Baron nicht richtig gewesen sei. Schließlich verstummten auch die Gerüchte über Tars- dale, wie alles einmal ein Ende nimmt und mit dem Schleier der Vergangenheit bedeckt wird. Als Paul Lynne -'m Irrenhaus sein verfehltes Leben schloß, da erfuhr außer den eingeweihten per onen kein Mensch etwas von diesem Slerbefall und außer Esther weinle ihm kein Mensch eine Träne nach; die andern zuckten nur milleidig die Achseln und sagten r »Es war schade um seine Fähigkeiten, er hätte im Leben vorwärts kommen 'armen, wenn er nicht auf die schiefe Bahn geraten wäre!' — Ende! — Schmach ersparen. O, weinen Sie doch nicht so; seien Sie ein Mann und bemühen Sie sich zu denken. Ich will Ihnen helfen, so viel ich kann*. Sie verliehen lautlos einer nach dem andern das Zimmer, und al« Fred Western« die Tür hinter sich schloß, sagte er sanft: »Er kann nicht ganz so schlecht sein, sonst wäre er seht nicht gar so erschüttert und gebrochen*. Sie hörten noch draußen ein schluchzendes Stöhnen. Esther faß noch in der Halle, als die vier Herren hinauskamen. Ihre traurigen Augen folgten ihnen. Fred Westerns trat auf sie zu. »Wir kennen jetzt da» Geheimnis*, sagte er sanft. »Sie lieben ihn; gehen Sie hinein und trösten Sie ihn, er bedarf gar dringend des Trostes". Er kauerte zusammengebrochen vor dem Sopha, hatte sein Gesicht in die Hände vergraben und ein konvulsivi sches Zucken durchlief von Zeit zn Zeit seinen kräftigen, jungen Körper. Er war stumpf gegen Alle», was um ihn her vorging und Härte nicht, wie die in das Zimmer führende Tür geöffnet nnd geschloffen wurde. Er schaute nicht einmal auf, als sich zwei weiche Arme zärtlich um seinen Hals legten, als ein schönes Gesicht sich an das seine schmiegte und eine weiche, gar wohlklingende Stimme saate: »Laß mich Dich lrösien, Paul. Jetzt bist Du wieder mein*. Ein unverständliche« Lallen war die Antwort auf ihre liebevollen Worte, und al« sie ihm immer wieder zärt lich zuredete, starrte er sie verständnislos an. Als sie diese gläsernen Augen, diesen stieren Biick gewahrte, da durchfuhr sie ein furchtbarer Gedanke — er hatte offen bar über all dieser Aufregung den Verstand verloren. Sie sank in die ttniee neben ihm nieder, er näherte sich nicht, er erkannte sie nicht mehr. Als Hauptmann Than-! Munkle Wege. Roman von Hermine Frankenstein! 76 Auch Fred Westerns dem die Hellen Tränen aus den Augen stürzten, war gegen den Vorschlag Lord Damars. »Rein, nein, mein Lord", schrie er auf. »Der Wann Acht ein und bereut aufrichtig, was er getan hat, mehr skann er nicht tun. O, seien Sie nicht allzuhart gegen Hn. Gehen Sie ihm noch eine Möglichkeit, ein neues (Leben zu beginnen. Er ist ein bereuender, kein trotziger Aeind, -en man mit Füßen tritt. Lassen Sie ihm einen -Ausweg offen. Seien Sie nicht zu hart gegen ihn. Sie ^Verden es vielleicht bereuen müssen, wenn Sie es sind*. -Ja*, fügte Mr. Gray hinzu, »es muß Erbarmen und nicht Gerechtigkeit lein! Etwas sind wir ihm auch -schuldig; er hätte uns Monate fruchtlosen Suchens, großer Mühe und bedeutender Auslagen verursachen können, er hat uns davor bewahrt und getan, was er konnte — und er hat bereut*. Selbst Lord Damar wurde ergriffen, als er bas stöhnende Schluchzen des Entlarvten hörte. »Ich kann das nicht ertragen*, sagte er, »cs läßt sich hier nichts weiter tun, gehen wir*. Es war Hauplmann Ehandos, der wackere Mann Und edle Feind, der auf Paul Lynne zukrat, sich zu dem völlig Gebrochenen hinabneigke und ihm sagte: »Das Schlimmste ist für Sir jetzt überstanden, wir wollen Sie nun verlassen. Sie sollen selbst über ihre Zu kunft entscheiden. Sie müssen Earsdale sofort aufgeben und dürfen nie wieder dahin zurückkehren. Denn Sie ins Ausland gehen wollen, will ich Alan Waynes letzten Wünschen gern entsprechen, ich will Ihnen zu einer an ständigen Stellung im Leben verhelfen und Sie können für diese schwere Sünde dann Buße tun*. > »In einer Stunde will ich wieder kommen*, fuhr Hauptmann Ehandos fort. »Ich will Ihnen jede weitere
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