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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-06-23
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190806234
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19080623
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19080623
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1908
- Monat1908-06
- Tag1908-06-23
- Monat1908-06
- Jahr1908
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 23.06.1908
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»ar «och kein» Zelt, sich mit den anderen Mächten zu beraten. Bi- dies geschehen sein wird, kann Staatlsekretär Grey nicht sagen, welche Vorschläge in Konstantinopel ge macht werden." zurück. Wenige Wochen später bezogen Ottilie und Therese ihr neues, in tiefstem Waldftieden gelegenes Heim und nun wuroe werden wird durch Singen von Laterlandsliedern ver« kürzt. »Guck mal unfern Haufen an, Mr kriegen's greßte Feier!" ruft da ein kleiner Gernegroß. „Das Mrfaß dadrinne habe ich eingefvdert." „Bon Mr sin aber die drei Fässer mit Hobelschpähnen," ruft ein dritter. Und sö ist ein lustiges Streiten untereinander, wer wohl das Meiste eingefördert Hat. „Ach, be Lvbschen Ham ihr Feier schon ungebrannt!" ruft einer. „De Ziegenhainer irsch ooch!" ein anderer. „Mir warten noch bis es ganz dunkel iS, dann brennt unsersch am besten." Inzwischen ist cs s/tZ Uhr geworden. Die „Saattörschen" haben ihr Feuer aus dem HauSberg schon angebrannt. Auch vom Jenzig flammt das Feuer schon auf. Nur wir und „Johannis" warten noch. Endlich steckt auch dieser seinen Haufen in Brand. Jetzt kommt nun auch bei uns ein „alter Herr" mit der Fackel und setzt unseren Holzstoß kunstgerecht in Brand. Ta stimmen wir dann alle das Lied an: „Flamme empor, Flamme empor! Steige mit lodernden Strahlen Bon den Gebirgen und Talen Glühend empor, glühend empor!" Brausend mischt sich unser Gesang mit dem Prasseln des Feuers. Freude und Stolz erfüllt uns, denn unser Feuer war unstreitig das größt«. Kommando des Oberst: Zum Fackelzug antreten! Ein jeder entzündet nun seine Fackel an dem Haufen und nun gehtS unter den Klängen des Liedes „Ich hab mich ergeben" den Zickzack weg vom Berg herab, herunter in die Stadt. Hier zogen wir vor die Häuser derjenigen Bürger, die unS einen besonderen Gefallen erwiesen hatten, und dankten ihnen durch eine kurze Ansprache und mit Liedern. Als ich end lich zur Ruhe gegangen war, träumte ich, daß ich im näch» nicht lieber ein Auto?" Salbst im fernen China ist Last jährlich nach dem Pfingstfest« auf ihren BersammlungS- alS gewichtige Persönlichkeit anerkannt. Beweis: Ein Per-, orten zur „Wahl".' LS hat da ein jeder seine Stimme, trag mit det« chinesischen Tischler Pu Do, der eine Sänfte mag es ein Knirps von fünf Jahren oder ein Konfirmand für die Dauer seines Aufenthaltes in China stellte, die sein. Zuerst wird der Oberst gewählt, dann ein zweiter i Oberst und ein erster und zweiter Fahnenträger, denn wir „Reu" hatten e» auf zwei Fahnen gebracht, war die Wahl zu Ende, so teilte der Oberst seine Ordre» aus und suchte sich einen Stab handfester Burschen mit «Sch Hand, .. '..V V... Ä sten Tag erteilt und ein jeder noch zu treuer Pflicht- !. Am nächsten Tage wird nun irgend geliehen und es beginnt das „Einfodern". Alte Besen, halbe Sofas, Maienbäume, leere Seifen- und fielen ins Wasser. Fräulein Ursala v. Sperber ertrank- nenser, die früher auch als Jungen geflügelten Schrittes Die Leich« ist geborgen. --^Hongkong: Durch das utt- den Borg bestiegen hatten, folgen gemächlich nach, unr gewöhnliche Anschwellen de« Fü-Flusses, der um siebzig sich das Schauspiel aus der Nähe anzusehen. Um acht Uhr Fuß gestiegen ist, wurde Wu. Ascha« überschwemmt und j ist so ziemlich alles versammelt. Die Zeit bis zum Dunkel, dem 24. Juni muß der Oberst einen gutmütigen Geschirr«! führer suchen, der das Holz umsonst auf den Berg fährt» und nicht minder schwierig ist dann da- Etnfodern für die Mache. Tenn so lange das Holz auf dem Berge liegt, muß eine Wache dabei sein. Da wird dann beim Bäcker, Fleischer, Kolonialwarenhändler ustv. geschnurrt, damit die Wache auch etwas Tüchtiges zu essen hat. Zum Schlüsse geht es in die Rosenbraueret, wo wir jedes Iaht ein 25 Liter - Fäßchen Einfachbier erhielte«. Wie stolz fühlte man sich, wenn Man für würdig befunden würde, an der Wache tetlzunehmen. La zog man denn abends in der schlech teste« Garnitur hinauf zum Holz. Neben Mr prasselte lustig bas Wachtfeuer, unten im Täle schlummerte fried-, lich die Stadt. La wurde tüchtig gegessen, getrunken, ge- taucht «Nd lustige Reden dabei gehalten. Dazu donnerte« unsere selbstoefertigten Kanone«, daß das Echo sechsfach än de« Börge« widerhallte. Endlich ist der groß? Tag da. La steht man abends die Jungen Mit Fackeln Uttterm Arm die Berge besteigen. Scharen von Erwachsene«, alte Je-! den Tctg bestiegen hatten, folgen gemächlich nach, um sich das Schauspiel aus der Nähe anzusehen. Um acht Meine liebe, treue Pflegerin wird mich begleiten. Wir haben immer gut zusammengepaßt und wollen uns nicht trennen." Elgard suchte Therese- Blick. Sie schlug die Augen nicht nieder, sondem sah ihn so kalt und fest an, als wäre er ihr stets gleichgültig und fremd gewesen. Er begriff wohl, daß die ser GestchlSauSbruck nur «in« MaSke war, hinter der sich Schmerz, gekränkter Stolz und leidenschaftliche Entrüstung bar gen, kannte aber das Mädchen auch gut genug, um zu wissen, daß sie mit aller Kraft ihres energischen Willens jede Schwäche, jede weichere Empfindung bekämpfen würde und daß er sie unwiderbringlich verloren habe. So waren denn die Würfel gefallen. Nun galt eS, wenig, stens festzuhalten, waS er für Thereses Liebe uud Achtung ein getauscht hatte: den Reichtum und äußeren Glanz. DaS letzte Ausflackern seiner männlichen Entschlossenheit erlosch in dieser Stunde. Freilich gab er Schröder weder schriftlich Nachricht, noch sprach er in der Billa vor, aber in dem kleinen Schönau blieb nichts lange verschwiegen und s o erfuhr der Schneidemüllerschon nach wenig Tagen: Ottilie habe ein kleine-, dicht am Walde stehendes Haus gemietet und gedenke in kürzester Zeit, von ihrer Gesellschafterin und Pflegerin begleitet, dorthin uberzusie- deln. »Siehst Du? Ich brauche nur den Mund aufzumachen und was ich will, geschieht," sagte er zu Undine und äußerte, als er die Tochter wieder nach Neunkirchen begleitet«, auch gegen Elgard: „Ich freu« mich, daß Sie die Berechtigung meine- Wunsches «insahen und ihn erfüllten." „Sie irren," erwiderte Roßbach kurz. „T- handelt sich hier einfach um eine durchaus unbeeinflußte Entscheidung Fräulein von Riefental». Ich und meine Mutter fügten unS mit gro ßem, aufrichtigen Bedauern ihrem Willen." „Ja, da» soll so was vorstellen. Nur immer daS letzte Wort behalten!" murrte der Alte, aber Undine stieß ihn heimlich an und flüsterte: „Laß doch gut sein, Papa. Wir haben erreicht, wa» wir wünschten. Damit genug." Er ließ da» Thema auch fallen und kam nicht wieder darauf Die Tochter des Seiltänzers. Roman von B. Corony. 27 Mein Wort darauf!.. Kommst Du?" „Nein, Undine. Du bist ein gutes Mädchen, aber den Deint» gen ordne ich mich nicht unter. ES fällt mir keineswegs ein, einen Menschen wie Walter ernst zu nehmen, aber was Dei nen Vater anbelangt, so entheben ihn seine Reichtümer nicht der Verpflichtung, mir mit schuldiger Rücksicht zu begegnen. Ich bedauere, wenn ihm daS Verständnis dafür fehlt, Du darfst jedoch nicht erwarten, daß ich so leicht über den heutigen Vor fall hinweggehe. Adieu, Meine Liebe." Er streifte mit flüchti gem Kuß ihre Wange und schwang sich auf daS Pferd, dessen Zügel der Reitknecht hielt. Widerstreitende Gefühle stürmten auf ihn «in, während er dem Gute zuritt. Einerseits kam er sich wie ein Vogel vor, der die TÜrchen des Bauers geöffnet sieht und herauSschlüpfen möchte, andererseits aber erregte es sein tiefstes Mißbehagen, neuerdings mit Sorgen und pekuniären Kalamitäten ringen zu sollen. Indes, wie dieDinge jetzt lagen, konnte er weder ein greifen, noch wollte er es. Soviel stand fest: Therese blieb im Besitz ihrer Heimstätte, so lange die RgßbachS ein Recht auf Neunkirchen hatten, und niemand sollte wagen, ihr anders al» mit gebührender Rücksicht zu begegnen. Als Elgard auf dem Gute eintraf und den Salon seiner Mutter betrat, fand er dort die Damen Riefental und Pinder. „Wieder etwa» Neues," klagte Margot, au« deren Augen Loch geheime Befriedigung sprach, „Deine Tante und daS Fräu- lein wollen uns verlassen." „Wie? Weshalb?" " „Ich habe so entschieden, weil ich der Ruhe bedürftig bin ond ganz für mich in ungestörter Stille leben »röcht«," erklärte Ottilre mit kühler Freundlichkeit. „ES ist doch hier auch dafür gesorgt, daß Du von jeder Belästigung verschont bleibst." „Ja, aber ich sehne mich nach einem stillen Plätzchen, nach einem kleinen Heim, wo leine Fremden au»- und eingehea. Da» war längst mein Wunsch und seiner Erfüllung steht nicht» im Weae. weil ich ia in diesem Hause doch überflüssig bin. „Hoffentlich nie I Die Vergangenheit Kitt doch eine giftige Frucht gezeitigt: daS Mißtrauen. Ich würde de» Zweifels nicht ledig werden, und der schließt Glück und Frieden aus. Du gingst ja allein durch die Welt, warum sollte ich da» nicht auch?" „Gib Dich nicht abermals einer Selbsttäuschung hin. Deine leidenschaftliche Natur und mein still genügsamer Sinn sind sich so unähnlich wie Sonne und Mond. Du bist keine von de- nen, die einsam stehen können und würdest an der Oede de» Lebens, an innerer Leere und unbefriedigterSehnsuchtzu Grunde gehen. Aber überlassen wir da» alles der Zukunft." Nach kaum einem halben Jahre wurde die Vermählung mit großem Pomp gefeiert und daS junge Paar trat eine längere Hochzeitsreise an. 154,20 Fräulein von Riefental lebte in strengster Zurückgezogen heit. Nur Doktor Raabe und Stürmer besuchten sie ab und zu. Letzterer kam eine» Abend» in Begleitung seine» Sohne» Max, der nun eine vakante Försterstelle erhalten hatte und stellt« ihn vor, wie es auch bereits auf Neunkirchen geschehen war. Aus aller Welt. Münche«: I« Vilsbiburg in Niederbayern wurde bet Baurttetsttt Ttnst au» Landshut bei einem dtltch Msi- fendesekt entstandenen Ätttomobtlunfall durch das Um schlagen de» Fahrzeuges getötet, unk» drei weitere Per sonen wurde« schwer verletzt. — Nag «1t: Bei einem Spazierritt, den Herr b. Sperber-Graudenz mit seinen Seiden Töchter« Unternahm, ließ sich die Gesellschaft Mit den Pferde« mittelst einer Fähre über den Szerzuppe setzen. Auf dem Flusse scheute ein Pferd. Alle Personen Die Leich« ist geborgen. --- Hongkong: Durch das um im gesetzgebenden Rat, daß die Regierung über eine Or ganisation berate zur Versotguna aller terroristischen Gesell schaften ohne Unterschieb, die in der Präsidentschaft Bombay die Bevölkerung aufretzen. Die Notwendigkeit der An- wenduug von Gewalt fei beklagenswert, indessen könne die Regierung dem Treiben nicht unlältg zusehen. Die anar chistischen Methoden würden von allen tteugefinnten Indiern die alte Dame ihrem Schützling erst recht zur mütterlichen Freun din, es war ihr, als müsse der einst so innig Geliebte sich darüber freuen und ihr dafür danken. Aber Therese besaß eine starke Seele. Sie hing auch dem Kummer nicht nach, sondern wehrte sich dagegen und sagte nach Monaten, als die Verlobung proklamiert war, mit ruhigem Lä cheln: „Du behandelst mich wie ein krankes, zertretenes Pflänz chen, Tante Ottilie. Es wäre eine Lüge, wollte ich behaupten, nicht schwer gelitten zu haben .. Aber der schlimmste Schlag war di« Erkenntnis, daß ich mich in Elgard irrte, als ich ihm die ersten und innigsten Empfindungen meine» Herzen» weihte. Ich mutzte «insehen lernen, daß ich mich einer bitteren, be schämenden Selbsttäuschung htngegeben hatte .. und da starb etwa« in mir.. der Glaube, das Vertrauen und vielleicht auch die Fähigkeit zu lieben. Es war ein harter Kampf, doch ich blieb Siegerin. Roßbach ist nicht der, für den ich ihn hielt. Ich bin furchtbar ernüchtert und gleichsam mit schmerzendem Kopf aus einem allzu lebhaften Traum erwacht. Was jetzt noch kommt, berührt mich wenig." „Weil Du zu lieben glaubtest, aber nicht geliebt hast. De* Mann, dem Du Dein ganzes Sein und zwar für immer hin" gibst, wird Dir erst später begegnen." großer Schade« ungerichtet An de« Orte« am Oberlauf des Flusses ereignete« sich viele Unglückssstle. Die Fluß- dämme sind durchbrochen und die bedrohten Einwohner suchen aus den Dächern der Käufer Schutz- --Paris: Ein Zeitungsangestellter «amen- Srtöli, dessen Frau am Etgale-Theater auf dem Montmartre in kleinen Rolle« beschäftigt war, erschoß Lus offener Straße aus Eifersucht den Schauspieler und Regisseur Montalegre. Die Menge fiel über Ortott her und hätte ihn gelyncht, wenn ihn die Polizer nicht geschützt hätte. ---- Kaint Etienne: In den LotrögrUden fand gestern vormittag eine Explosion schlagender Wetter statt. Acht Personen haben dabei das Leben etngebüßt, ein Bergmann ist schwer verletzt. Ar beiter, dis mit der Löschung de» MandeS beschäftigt waren, sollen, weil e» sie fror, die Oeffnung des Bentilations- rohres verstopft haben und an Kohlenoxyd «stickt sein. o. x. Johannisfeuer. Zn manchen Gegenden Deutschlands ist! der alte Brauch deS Johannisseuer noch recht lebendig und zeugt von Opferbrändsn aus alter Zeit. Namentlich in Bergländern, wo die Flammenzeichen weithin sichtbar sind, hat sich die Sitte erhalten, so u. a. auch in Thüringen, wo ihn die Jugend hoch hält. Einer» der al» Schulbube dort das Johannisfeuer Mtgemacht hat, erzählt uns davon: In Jena sind die Johannisseuer ausschließlich ein Privileg betrug, sollte nur dann bezahlt werden, wenn die Sänfte während der Venu zu brechen. tFrb. s gudteO. «orwe-e«. >«» Christian ia wird dem „Dr. Anz." gemeldet: Nach der neuen de« norwegischen Storthtng unterbreiteten HeereSvorlagr sollen di« Verteidigungskräfte de» Sande» Künftighin hauptsächlich um Drontheim konzentriert werden. Pi« bisherigen Linien- und Landwehrtruppen sollen in -usammen zwölf gahre-klaflen da» eigentlich« Feldheer bilden, «ährend der bisherige Landsturm al» Landheer organisiert werden soll. Da» Heer soll in fünf Brigaden formiert werden, von welchen die erste, zweite und fünft« je drei Regimenter zu je drei Bataillonen zählen soll, nebst einem Regiment (vier Schwadronen) Reiterei und vier Batterien, während di« dritte und vierte Brigade nur je -wet Regimenter Infanterie zu je drei Bataillonen zählen sollen. Die beiden letzteren Brigaden werden eine Reiterei von »ier Schwadronen und eine Artillerie von vier Batterien gemeinschaftlich haben. Die neue Heer«»- organlsation soll im Laufe von drei Jahre« durchgesührt werden. , Amerika. Rach einer neuen Verfügung müssen Einwanderer au» Asien bei der Landung in einem kanadischen Hasen Ll» - : j,' Dollar besitzen. Diese Anordnung richtet sich in erster Entschiedenste verworfen. Linie gegen die Indier, ba die Japaner durch Sonder verträge geschützt sind, doch soll der Premierminister Lau tier entschlossen sein, das mit Japan geschlossene Abkom men zu kündigen, weil unter Verletzung seiner Bestim mungen 84V0 Japaner in Seattle landeten. (Boss. Ztg) Taft wird Präsident! Das ist, nachdem der Konvent in.Chicago ihn zum republikanischen Kandidaten prokla miert hat, so gut wie sicher; Taft, der Weltreisende, Taft, der „geniale Sekretär", Taft, der „Riese" wird Präsident I Tin Riese ist Taft in jeder Beziehung. IN seiner Jugend aber traute matt ihm nicht viet zu, wie folgende Geschichte Ms setnep Jugend, während er am Dale - Kollege studierte, beweist. Taft hatte gerade als Neuling die Universität bezogen, und sollte sich natürlich, wie jeder „Freshman" von den Netteren viel «gefallen lassen. Das tat er aber nicht, sondern wagte es, gegen die „Sophs" zu oppo nieren. So wanderte er eir^s Tages, Arm in Atm' Mik seinem Freunde Pigott, die Elmfftreet hinauf, natürlich aus dem reinlich gehaltenen Fußweg, während auf dem Fahrweg eine dickte Schicht von Schlamm lag. Ein halbes Dutzend „Sophs" forderten ihn, sobald sie das sahen, auf, wie eS sich gehöre, im Schmutz zu gehen, und ihnen den Fußweg zu überlassen. Tast aber ging seelenruhig weiter und als die sechs „Sophs" versuchten, ihrem Befehl mit Gewalt Geltung zu verschaffen, war das Ende vom Liede, bah Taft Arm in Arm mit seinem Freunde Pigott aus dem reinlich gehaltenen Fußwege weiterwanderten, wäh rend die sechs Sophs im Treck lagen! Da sahen sie denn ein, daß gegen eine solche Lokomotive" nichts zu machen sei und erkannten künftig seine Ueberlegenheit an. Seit dem ist Taft Natürlich an Leib und Seele gewachsen, be^ sonders am Leibe, zumi großen Ergötzen seines Söhnchen- Charlie, der jüngst Gelegenheit hatte, ein Urteil über die Leibesfülle seines Vaters abzugeben. Während des Som- merausenthaltes in Murray Bay wollte Charlies Schwester nicht mit ihm Tennis spielen, sodaß er in Dränen aus brach. Tost senior erbot sich zum Spiel, UM ihn z« trösten. Charlie aber sagte hocherfreut: „Da werde ich wohl Prügel kriegen, denn wenn ich dich spielen sehe, muß ich lachen." Tafts Ticke ist für die Unbeteiligten natürlich etwas Lächer liches' die Beteiligten aber spielen dabei eine höchst trau- riße Rolle, und die Beteiligten sind — die Pferde, auf . , , , .... deven Rücken Tust den TruppenmanSvern beiwohnt. So der Schuljugend. Sie sammelt sich selbst das ganze Holz, ist es kein Wunder, daß Taft während der Manöver Tele- welches sie dazu gebraucht. Damit möglichst wenig Strei- gramme empfängt, die sich nach dem Befinden des Pferdes ttgkeiten beim Einsammeln Vorkommen, ist die Stadt in erkundigen. Man sieht auch in amerikanischen Witzblättern drei Bezirke geteilt. Nach diesen Bezirken, und zwar nach Korikatuttn, die den künftigen Präsidenten hoch zu Roß den ehemaligen Stadttoren, nennen sich die „Reutörschen", darstellen. DL» Pferd über sieht seinen Reiter mit jammer- welchen ich mit Stolz angehörte, die „Johannis- und Saal-. »olle Miene an ttnd ruft dabei: »Htarm« nehnwn Sie törschen". Die Jugend dieser Bezirke versammelt sich all ¬ gewichtige Persönlichkeit anerkannt. Beweis: Ein Ber-. orten zur „Wähl' ; mit dein chinesische« Tischler Pu Wo, ber eine Sänfte mag e» ein knirp die Dauer seine» Aufenthalte» in China stellte, die sein. Zuerst wird „den amerikanische« Niese«, den ächtuttgswerte« William H. Tafts' tragen füllte. TS würde ausdrücklich ausgemacht, daß die Querstangen mit Metall zu beschlagen seien; die Deichseln sollten doppelt so dick wie gewöhnlich sein, und .... . . wo sonst dünne Stricke verwendet werden, sollten schwere festeren „Knütteln" au», um die Fahne vom vorjährig« SchifsStaue angebracht werden. Der Preis, der 5 Dollars Fahnenträger zu holen. Dann wird Befehl für den näi dann bezahlt werden, wenn die Sänfte sten Tag erteilt i ltzttna sich bewährte, ohne zusammen erfüllung ermahnt. Anz ) ein Handwagen gel gndteA. t " Per Gouverneur von Bombay erklärte in einer Red. andere Fässer, kurz, alles was brennbar ist, Wwd eingee im gesetzgebenden Rat, daß die Regierung über eine Or- f°dert. Ta- Schwierigste aber LnnMt nun. Kurz vor
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