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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-08-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190808147
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19080814
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19080814
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1908
- Monat1908-08
- Tag1908-08-14
- Monat1908-08
- Jahr1908
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.08.1908
- Autor
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tratz«. tr. 14 zu o«r« rö»«, 45. ktstffer Rabatt » iv E kurf b» » d m, er und rstr. nahend -cr zwei dcnken. usche er uch nach abey die ct, nur inet» dte >e zahlt ntejtmi. e «bon» lgestchtS erkd ob- tlk, 70 Pf. sck zeln ab- titz». usw. ;e»prN» ckstr. Dttzhtherie-Sera mit den Kontrollnummern: 108 bi» 117 («inhundertacht bi» einhundertsiebzehn) 11V (einhundertneunzehn) 120 (einhundertzwanzig) , 15S (einhundertneunundfünfztg) luk der Merckschen Fabrik in Darmstadt; 211 (zweihundertelf) 228 (zweihundertachtundzwanzkg) au» der Fabrik norm. L. Schering in Berlin; 866 bi» 877 (achthundertsechLundsechzig bi» achthunderistebenundstebig) au» den Höchster Farbwerken find teil» wegen Abschwächung, teil» wegen Ablauf der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt. Dresden, am 10. August 1908. Mt^tzfteriu« »es Ju«er«. E« werden Scharfschießen abgehalten: a) auf »em Jufauterie-Schietzplatze bet HaidehSnsrr: vom 17. bi» mit 22. August dieses Jahre» täglich ungefähr von 7 Uhr vorm. bi» 6 Uhr nachm. '») auf »em Feldartillerte,Schießplätze bei Zeithain r «nr nördlich des Wülknitzer Wege-, am 17., 18., 21. und 22. August d. I. täglich ungefähr von 7 Uhr vorm. bi» 6 Uhr nachm. Die Sperrung dieser Schießplätze und ihrer Gefahrenbereiche wird an jedem Schieß tage so bewirkt, daß sie */, Stunde vor Beginn der Schießen durrbgeführt ist. / Der Wülknitzer Weg ist bet allen Schießen für den Verkehr frei, dte Mühlberger Straße dagegen ist gesperrt. Dte Wege de» Platze» sind bei geöffneten Schlagbäumen und durch Hochklappen unsichtbar gemachten Warnungstafeln ohne Aufenthalt z« passieren. Unter Hinweis auf die amtShauptniannschastliche Bekanntmachung vom 30. März vorigen Jahre» Nr. 302 v., abgedruckt in Nr. 76 de» Riesaer Amtsblatts», wird die» mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß Uebertretungen nach ZZ 366 " bez. 368» de» Reichs strafgesetzbuch» bestraft werden. Die Ortspolizeibehörden werden veranlaßt, den OrtSeinwohnern auf dem sorge- schrieben«« Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntnis zu geben. Großenhain, am 13. August 1908. 422 i v. Königliche Unztshauptmauuschaft. Die unter dem Schafbestande de» Gutsbesitzer» Paul Kanle in Forderte au»ge- brochene Räude ist erloschen. Großenhain, am 12. August 1908. 1121 o L Königliche AmtShauptmanuschaft. Montag, »en 17. August 1908, vorm. 11 Nhr kommt im Große'schen Gasthofe in Gröba — al» Versteigerungsort — eine Nähmaschine gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. Riesa, 12. August 1908. Der Gerichtsvollzieher »es Köuigl. Amtsgerichts. Die «rummetuutzuug »e- Stadtparkes soll "" Souuaben», »e« 15. August 1908 «achmittag» 3 Uhr gegen sofortige Barzahlung meistbietend versteigert werden. Die Ablehnung aller Angebote bleibt vorbehalten. Treffpunkt: Festplatz. Der Rat »er Stabt Riesa» am 12. August 1908. Brgr. vr. Scheider. Der noch rückständige Wafferzius auf »aS 2. Vierteljahr, sowie da» noch rückständige Schulgeld auf »aS 3. Vierteljahr 1908, da» nach der am 1. April in Kraft getretenen Schulordnung vierteljährlich im Voran- zu entrichten ist, sind spätesten« bi» zum 29. August dieses Jahres an unsere Stadthauptkaffe zu bezahlen. Der Rat der Stadt Riesa, am 10. August 1908. Rbch. Freibank Riesa. Marge« Souuadeud, de« 15. August ds». Ihr»., von vorm. 8 Uhr ab gelangt aus der Freibank im städtischen Schlachthof da« Fleisch zweier Rinder zum Preise von 50 und 40 Pf., sowie gekochte» Schweiuefletsch -um Preise von 4b Pfg. und ge kochte» Rindfleisch -um Preise von 80 Pf. pro »/, kg zum Verkauf. Riesa, den 14. August 1908. — Die DtreMo» de» ftödt. SchlachthoseS. Oeffentliche Sitzung des GemeiuderatrS zu Gröba, Souuabeud, deu 15. August 1908, abends 8 Uhr im Gemetudeamte, Tagesordnung: 1) WafferwerkSangelegenheiten. 2) Gaswerksangelegenheiten. 3) Mitteilung, Beschleusung link« der Döllnitz betr. 4) Leichenträgerwesen. 5) Wahl eine» Mitglieder in den Schulvorstand. 6) Wahl eine» 2. Gemeinde-Aeltesten. Nicht öffentliche Sitzung. Gröba, am 13. August 1908. A. Gautzsch, Gemeindeältester. Freibank Zeithain. Morgen Souuaben» nachmittag» von 4 Uhr ab gelangt da» Fleisch eine- Schweine- in gepökeltem Zustande zum Verkauf. Pfund 30 Pf. Der Gemeiudevorstaud. La» Riesaer Tageblatt «scheint jede» Ta« abend» mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bet Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mart SO Pjg., durch untere Träger sM tu» Hau» 1 Mark SS Psg, bet Abholung am Schalt« der tattert. Poflanstalten 1 Mark SS Psg, durch den Briesträger tret in« Hau» L Mari 7 Psg. Auch MonatSabonnenient» werden angenommen. Anzeige»-«»»--«- sür dte Nummer de« Au«gabetage« bt» vormittag v Uhr ohne Gewähr. Rotationsdruck und Verlag von Langer S Winterlich in Riesa. — VeschästSstell«: Voethestrahe SV. — Für di« Redaktton verantworttich: Edwin PlaSnick in Riesa. Oertliches und Sächsisches. «!-!», 14. «u,üst I9»8. —* Dte Riesaer Fertenkolonisten find gestern wieder au» Altenberg zurückgekehrt. Bestärkt und gekräftigt, frisch und munter langten sie bei ihren Ange- hörigen an und werden nun nicht müde, die Einzelheiten de» Ferienaufenthalt» zu schildern, der ihnen nicht nur sehr gut gefallen hat, sondern der ihnen auch sehr gut be kommen ist. Bei den einzelnen Kindern waren Gewicht», zunahmen von 1 bi» 6 Pfund zu konstatieren. Fröhliche Tage Ovaren «S, die die Fertenkolonisten in Altenberg ver leben durften. Dte dortige Zeitung, »Der Bote vom Geising", schreibt: „Sonnenschein ist da» Bold der Ar- men" und Kuchen der Sonnenschein der Kinder. An beiden hat e» den Riesaer Ferienkolonisten nicht gefehlt: Eine ganze Reihe trüber Tage sind ihnen von bekannten und unbekannten Kinderfreunden durch unerwartete Kuchenspenden »erklärt worden. Aber zu einem Festtage ersten Range« stempelt« den letzten Sonnabend der Ehren bürger Riesa» und Altenberg», Herr Villettbefitzrr A. Unger, dem der HtmmelSsegen beispielloser Anstreng ungen jüngerer Jahre da» Her- doch nicht verhärtet hat. Mit feinem Verständnis der KlndeSseele bereitet« dieser hochherzig« Wohltäter der Riesaer Ferienkolonie in seiner Pilla Hohenstchten den Kindern Stunden reinen Glücke», und noch lange werden die Kinder die reizenden Geschenke betrachte«, die ihnen al» dauernde» Andenken an goldene Ferienstunden mit heimgegeben wurden. —fk „Die schönen Tage in Aranjuez sind nun zu Ende!" wird nun mit wehmütigem Ausdruck unsere Schul- jugend bald au»rufen; denn morgen ist die Zeit der goldenen Freiheit vorüber, und die Pforten der Schul- klaffen tun sich am Montag wieder auf, um nach den Tagen der Erholung für den Körper dem Geiste Gelegen heit zu neuer frischer Arbeit -u geben. Unter Jubeln und Jauchzen zogen die Scharen der jugendlichen Schulflücht- ltng« hinaus in die von goldenem Sonnenschein bestrahlte Natur: mit gebräunten Gesichtern, etwas verwildert, aber bei weitem nicht so froh gestimmt, haben sie wieder ihren Einzug gehalten in da» väterliche Heim oder die alte Pension, um einzutreten in dte gewohnten Räume, wo die Pflicht ihr strenge« Regiment sührr. Auch in der Natur vollzieht sich derselbe Vorgang wie im Leben der jungen Sommerfrischler. Die Scharen der geflügelten Wanderer, die un» im Frühling mit lustigem Zwitschern und laut- schallendem Gesänge begrüßten, sind still geworden und rüsten sich bereit» zur Abreise. Natur und Menschenleben gehen hier einmal parallel; beide -eigen un», daß e« ein Stehenbleiben nicht gibt. Freilich erfüllt un», wenn wir all die Pracht de» Sommer» scheiden sehen, eine Art Weh mut, und doch ist diese unberechtigt. Im Grunde ge nommen hätten wir alle Tape dieselbe Ursache, über den Wechsel de« Bestehenden traurig zu sein; denn unausgesetzt, mit unabänderlicher Konsequenz ändert die Natur nicht bloß von Tag zu Tag, sondern auch in jedem Augenblick ihre Formen, und wir wissen e» sogar, aber erst durch da» Auge kommt e» un« zum Bewußtsein. Immerhin macht un« diese ernste Stimmung, dte da» allmähliche Scheiden de» Sommer» mit sich bringt, die Rückkehr zu unseren all täglichen Pflichten leichter. Und so wünschen wir, däß die oerfloffene Ferienzeit allen Beteiligten eine angenehme Er innerung sein möge, dte sie dazu anspornt, mit frischen Kräften und verstärktem Eifer den Pflichten nachzulommen, welche di« Schule ihnen nun wieder auferlegt. —* In origineller Weise macht da» Komitee sür da» nächsten Sonntag und Montag stattfindeude Meißner Elbstrandfest Reklame in Meißen» Umgebung bt» in dte Riesaer Gegend und gestern auch in Riesa selbst. Da» Komitee macht« sich da» modernste VesörderungSmittel, da» Automobil, sür die Reklame nutzbar. In einem schön geschmückten Auto saßen zwei Damen im Rokokokostüm, ein schwarzer Page im roten SamtkostÜm thronte auf dem Vordersitz und schwang ein Rrklameiähnchen, ein Trabant August'» de» Starken lenkt« da« Gefährt, da« Überall, wo hin «S kam, mit Recht Aussehen und unter der Jugend großen Jubel erregte. Da» Auto wurde von einem wei- teren Auto begleitet. Di« Insassen beider Wagen verteilten Reklamezettel und Programme für das Meißner Elbstrand fest. Der Zweck der Fahrt, da» Publikum für das Meiß ner Strandfest zu interessieren und die Lust zum Besuche de» originellen Feste» zu wecken, dürfte voll erreicht wor den sein. Dem reichhaltigen Programm nach zu schließen wird mit dem Elbstrandfest ein Fest geboten, das deS Be such» wert ist. —* „Der letzte Grenadier", unsere jetzige Er zählung, geht mit heute zu Ende. Nachdem wir unserer Leserschaft ausnahmsweise damit eine« historischen Roman geboten haben, werden wir für dte Folg« kaum auf ähn liche Romane zurückkommen, denn wir mußten mehrfach die Wahrnehmung machen,, daß gerade ein historischer Roman nur für einen Teil der Leserschaft Interesse hat. Wir werden künftighin wieder Romane bieten, die von allen gern gelesen werden. Morgen beginnen wir mit einem neuen Roman, der sicher ungeteilten Beifall bet unseren Lesern finden wird, da ihm bet knappem Stil eine volkstümliche, anheimelnde Schreibweise eigen ist. Der neue Roman trägt den Titel „Die Geheimagentin". Der Verfasser, einer der beliebtesten deutschen Schriftsteller, schildert darin das Treiben einer russischen Geheimagentin in Deutschland, die einen gutgläubigen deutschen Studenten zu ihrem Werkzeug erkoren und ihn in» Verderben stürzt. — Der König beabsichtigt, den diesjährigen Herbst übungen de» 19. Armeekorps wie folgt betzuwohnen: Am 14. September den Brigademanövern der 7. Infanterie- Brigade Nr. 88, am 15. September den DioistonSmanövem der 2. Division Nr. 24, am 16. September den Division»- manövern der 4. Division Nr. 40, am 21. und 22. Sep- tember den KorpSmanöoern de» 19. (2. König!. Sächs.) Armeekorp». — Wie nunmehr feststehen soll, wird dte Wahl» rechtSdeputatton der zweiten Kammer am 22. Sep tember ihre Arbeit wieder aufnehmen. Dte übrigen De putationen werd-n später folgen. — Im Jahre 1909 können mehrere sächsische Truppen teile Jubiläen feiern. Außer de« 102. Infanterie-Regiment in Zittau, da» da» 200 jährige Mesaer Tageblatt ««d Freitag, 14. August 1908, abends. 188. «1. Jabrg. (Elbeblatt mü> ÄuMger^. Mr Vie König!. AmtSharHtmarmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riel«, sowie den Gemeinderat Gröba.
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