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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190901052
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19090105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19090105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1909
- Monat1909-01
- Tag1909-01-05
- Monat1909-01
- Jahr1909
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1909
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» 10000 «M Guiltt«t«»-Ködr 10 ovo «, «tAnchow 10000 Dr. sul, 1OOOO «, «chedmat " uz ». Loucadou und Frau stg 10000 stst. x. kaugenttiM sich »Elfi, die de« Kanett»» wArhru folgende tt : «uday Masi« 1b 000 M, Mr KoppAIOOOO M., Frau Behenner »heim, ttalip- Wtu, 10000 M., »ander «r sich oder sein« Kinder von WLsefte klwiwwi'Irwlü n dorzSgltches IM-MfirMiMW- PI. SS Pf. .j^Paul «oschel ^Siachf., Drogerie, vahnhofftr. »ei Bivkest, Rtzeumati-nm« Hilst immer noch da» echte . Tyroler Latschenkiefrrnil. . Alleindepot: ^nlrer- Vroxvrlö. NM», w«tb- «w «ActUwa M, «Nut, Lai- e»l»n> «e Unniwvn, bwwmM. »« wbn uawcked«» «Mw», minivb», wmaueNed. «urdwu für Unterleib»., »taffer, und Krampfaderbrüch« (»hu« Operation) eröffnet. Bstrrchstuude» nur Wtntergartenstr. 7, 10^/,—12, 4—L, Mittwoch» und Sonntag» nur vormittag». Prospekt frei. Zuschriften »ach Dammstr. 10 erdeten, vi». H. Jacobi, Ai^t. verschwinden bald bei Gebrauch der - - ------ «okbnn — „8ll8»«s Knvivsioii - London»" L Palet 25 Pf. allein bei: v-e. Förster, T-ntral.Drog.,Fr. Büttner, Anker-Drogerie, U. v. Henuicke, Drogerie. * dedea «d »aird »oetaaaotrtoa AadeauoN von «Ne »dooiuton vn»ofts<tlloftft»>t »«« «Mei, aeNNnnv«, «mrdmMete üdnrnusi im» No» «gee ru «r LWNeM geii-inen», äeß Pew» «» Mnb, «doat. adnrnv» «e eie» ONttUNNI Ikttei i Ii, Rmlkirf «» sn waUdadaantan ttnndal» Sloivk-Sorto. Aerztlich «arm empfohlen für: Nervöse, Blutarme, vletchsüchtige, Rekonvaleseenten, Migröue re. re. — Silberne Medaille Bochum 1908. — p«vA«»,«« ck Wir. 1,80 «1,6 ^«r. S,7S. Erhältlich bei: Paul Kofchel Nachf., ÄMt, »MM. Generalvertreter: Max Fiedler, DrrSden-A. 16. Lek. 8064. Lmsvö' in SlaSröhr, He» au« den König!. Bettie- den zu Em». Sämtlich« lö». ltchen Salze der StaatSquellrn ent- haltend. Lösend, ^n^ mildernd, vorbeu- DnLÄVä gend, säuretilgend. VSE» I» ieifezeugni» berechtigt u. a. zur mittlere« Pofd u. Teles grapheubeamteu-Lanfbah«. Nach längerer Ausbildung in der vr. Ttmmermannschen vruchheilanstalt zu Hannover hab« ich in Leipzig,Schleußt«, Dmnmstr. IS «ine * fiMlilwIiMM freien will, kaust di« ärztlich erprobt und empfohlenen ikchr'ssinli-ilmmltt (feinschmrckende» Malz»Lxtrokt). 5500 notariell beglaubigt« Zeugnisse hierüber. Pakt »5 Pst. - Lost 5» Pf. »atser»« Vruft-Srttatt, Wasche 90 Pf,. Zugaben in Riest bei: vsear Kbrfter, Drog., Krtedr. Büttner, Anker, drog., A. v. Henntlke, in vlaubttz bei M°NWi?W'WxZKr Ehe«, Zimmer, Alfred Otto, Köln». u. Drogen, in Rtterau bei Curt Lamm. Wck InsM AlttKkMM haben wir schon über uns« erhalten. Ein wirklich einzig schöne», bi» jetzt unübertroffene« Haar» pflegeutittel ersten Range». Unsere Erfolge beweis« e». Aerztlich empfohlen. — 18 jährige Gefolge. — Zu hab« mit Fett- gehalt oder trocken (fettfrei) in Flasche» « Mk. 1.75 und Mk. 3.50 bei Breul lstluwawwnvlewlm und R- ist. llwwulvlr«, Drogerie, ükfind«: G. U. Uhlmauu ch La. Bez. Dresden (Luftkurort). MMilei " für die Zweck« der Staastbahn K d« Realschulen gleichstehend, G Rene Kurse: 20. April 1909. Prospekt gVatts'dürch^dte'echuldtrettü« ob« da» Bürgermeisteramt. Die Prüflinge von 1901—1V08, zus. ra. 300, fanden Anstellung im Post- und Etseubahudieust. Del.: Amt Lauensteia Nr. 8. UM Mik! werd« jetzt bei E. Mittag, Settiaersttatze 15 DamenjaSetts Md Mäntel, sowie Mädchen- Paletots verkauft. in Schönbemen zu holen, und wenn dann so'n einfacher Bau- ernbursche Geschmack an der Jägerei gefunden hat, dann kann er auch'mal auf verbotenen Wegen gehn. Ja, ja, es ist ein Kreuz!" Mit dies« Worten schritt die bekümmerte Alte hin» au». In Otmar» Kopf war ein wahre» Durcheinander beäng stigender Borstellungen geweckt. Liefen vielleicht all« Fäden m Schönbergen zusammen? Dieser Hagen, der in jüngster Zeit einen so regen Verkehr mit dem Schulzenhause unterhielt, haßte ihn wie seinen Todfeind. Er mußte wissen, wohin dieser Klein gefahren war und wo er herkam. Im Krug war da» unschwer festzustellen. Die Kutscher reden dort gern einen Sttämel. Und es verging keine Stunde, da erfuhr d« Junker, daß Klein von Wustrow gekommen war und den Schönbergener Weg «inge schlagen hatte. E» wurde wieder einmal Zeit, mit Karl Heinrich Rücksprache zu nehmen. Dieser lange Besuch de» Rechtskonsulenten bei sei ner Mutter und die Geheimhaltung desselben war jedenfalls ein wichtige» Glied in der Kette der Vermutungen. „Was hatte Mama solange mit einem solchen Manne zu verhandeln?" Ja, was hatte Amanda in so langer Unterredung mit diesem Klein zu besprechen ? Was ließ sie den Schreibtisch aufschließen und demselben die hohen Geldscheine entnehmen, die bald da rauf nebst einem beschriebenen Zettel in der Brieftasche des Rechtskonsulenten verschwanden? Dazu müssen wir einige Schritte rückwärts gehen. Al» Amanda die Karte de» Herrn.. dieselbe, die sie nach her verlor.. überbracht wurde, mit dem Bemerken, der Herr käme in ein« dringenden Angelegenheit, dachte sie an eine Bettelei und empfing Klein im Vorzimmer. Doch einige leise Worte desselben veranlaßten sie, ihn zum Eintritt in ihr Ar- beitSzimmer aufzufordern, dessen Türen sie sogar verschloß, und nun begann da» meisterhafte Spiel de» gefährlichen Manne», mit welchem er alle Regungen dieser Frauenseele bloßlegte und die Saiten derselben mit kunstgeübter Hand anschlug, bi» sie d« Ton anaaden, der zu seiner Melodie paßte, seinen Beutel füllend, und ihn noch Anwattschaft auf höheren Gewinn in Aus sicht stellend. 157,20 Der Wajomtseröe. Roman von Annaliese von Steinmühl. - - - - - und wenn von der Seligen reden?'' „Bon meiner Mutter?" rief Otmar überrascht au». E» ist nur, Junker, daß ich schon bet Ihrer Mutter war,! " —auf die war sie mächtig eifersüchtig. Ach, Du mein Gott,! rrrnn unsere Gnädige wüßte, daß wir jetzt beinah« jede Nacht: M * rrn der Seligen reden?" „Bon meiner Mutter?" rief Otmar überrascht au». «Ja, ja, von der seligen Frau Marianna. Was der alte Herr ist, der fängt immer zuerst davon an." „Ist der Vater denn nicht aufgeregt dabei?" „Nein, er liegt ganz sttll und redet dann von alten Zei ten. Er hat sie sehr lieb gehabt. Wir alle hatten sie lieb, Jun ker," die Alte wischte sich die feuchten Augm, „denn sie, die erste, hatte ein Herz für jedermann bis zum geringsten Knecht, und der Junker sieht ihr sehr gleich, dieselben Lugen und die selbe Güt« in Person." Otmar wendete sich bei dem Lobe verlegen ab und blickte den Flur entlang, dann aber faßte er den Arm der Alten und zog sie mit sich fort bi» zu einer nach dem Hof vorsprin genden Rotunde, dort blieb er stehen. „Geben Sie acht, Mamsell.. ich will mich nicht unnötig seh« lassen .. ob nicht jemand, die kleine Wendeltreppe htn- abkommend, den Hof betritt. Mir war vorhin, al» ob eine dunkle Gestalt, au» der Mutt« Zimmer kommend, über den Flurhuschte." „Da ist er," rief Mamsell Lähner leise au-, „aberd« kenne Rh ja, so'n Gesicht vergißt m<W nicht." ' Vorsichtig bog sich Otmar vor und erblickte einenschlanken, dunklen Herrn, d« rasch dm Hof durchschritt und die Land- straße betrat. „Im Wag« kam « nicht vorgefahren, Junker, da» tut die Sorte nicht, auch bei meinem Bruder, dem Wustrow« Schul- ztN nicht." Otmar faßte d« Arm da Alten: „Beim Wustrow« Schul- i zen 7 Komm« Sie mit in mein Zimm«, Mamsell, da» müssen Sie mir ausführlich erzähl«." „Da ist nicht viel zu erzählen," begann die Alte, al» sie ihrün geliebt« Junker gegenüber saß, e» schmeichelt« ihr sehr, dich derselbe ihren Motten eine solch« Wichtigkeit beilegte. „ES s sind jetzt vielleicht vierzehn Tage her, da war ich zum Kaffee ! beim Bruder. Kommt oa mit einmal dieser Herr herein, nach- 4g! dem die dumme Trine feierlich die Karte hereingebracht hatte, ! auf welcher stand: Klein, Gütermakler, Berlin, Schellingstraße." ^GÜtermaHer? Erinnern Sie sich dessen ganz genau, Mam- „Ganz genau, Junker. Der He« redete von allerhand, von den Gütern hier m der Umgegend, ob wa» hier M machen wäre. Dann sing « von Familiengeschichten an.. er wußte merkwürdig gut Bescheid. Ich hatte immer hübsch Antwort ge geben, bis mich der Schulze unter dem Tisch anstieß und mir zuzwinkette, da wurde ich gar» sttll und merkte erst jetzt, wie worttarg mein Bruder war. Das mußte der Klein doch nun auch merken, denn er stand bald darauf auf und ging. Der Bruder behauptet, e»sei so'n verwünschter Spion von den Juden oder wohl gar von den Sozialdemokraten. Er zankte mich au», daß ich so viel geredet hätte." „Hat er sich besonder» nach Hüseiitz erkundigt?" „Wenn ich e» mir so überlege, ja, Junker, e» wird an dem gewesen sein." Die Alte wurde ganz rot, denn «» fiel ihr wieder schwer auf di« Seele, daß der Schulze gescholten batte, sie würde mit ihrem vielen Red« über ihren Junker demselben noch scha den. Otmar wußte genug, « bat die Alte nur, ihm mitzutei len, ob dieser Klein den Besuch im Gchulzenhof wiederholen würde. Die Mamsell stand aus, noch im Fortgehen «zählend: „Mein Neffe, der Robert, meinte nachher, Baron von' Hagen hab« ihn vielleicht geschickt, denn im Krug ging die Rede, der Wag« mit dem Her« sei von Schönberg« gekommen. Dann könnte man sich noch «in« B«» darauf machen, indem der Baron in der letzten Zett sich soviel im Schulzenhof zu schaffen macht. Sie sagen ja, des Holzwege» weg«, um den der lange Pro zeß war. Meinetwegen können sie saget», was sie wollen, Jun ker, wmn ich eS nur nicht glauben muß. Aber mich dauert d« Vrud«, wenn dem 'mal vte Augen aufgehen, da» Mädel ist schon hin, und dein Robert bekommt der Umgang auch sehr schlecht, d« wird der rein« vornehme Herr und geht mit Er laubnis de» BaronS auf die Jagd. ES ist man nur wenig DK Wföhrltchtz» Fett Ms Gß^ltn»I«tter« ist die Perkd« d« Zahnung und Entwöhnung, weil tu diesem Atter di» Durchfälle am häufigst« auftret«. Die beste Abwehr bietet R« rationell, Ernährung mit „Kufek," » Kiudermehl und Milch, wodurch di« Verdauung gefördert und geregett wird. PLadm ab-äUG«. —— Finanziell«. Deutsche GnurtzeredUsBatU Sathasverlt«. Laut VKanntmachung i« Inseratenteil d« heutig« Nu mm« wird «un Sonnabend, d« S. Januar, ein Teilbetrag von nehm«. 77- MPößUch der Ä Frag» ist ohne Kenntnis der > erschöpfend« Auskunft nicht zu geben. Wenn dar Schuldner di» Ratenzahlung pünktlich einhätt, M. Ivoovooo der zu« Handel an der Berlin« Bllrft , «gelassenen 80000000 M.sproz. unoulosbar, Hypothek«- pfandbriche d« Deutsch« Grund eredtt-vank, Atzt. IS, nicht rückzahlbar vor dem 2. Januar ISIS, zu« Kurs« »au ISS,IS */, prr öffentlich« Zeichnung auf^legt. Dia» Hypothekeupfandbrtef« der Bank find durch da» GachsaO^ Loburg-«ochaische AuSführungSgesrtz zu« Bürg«ltch« E-setzütch, in dies« Herzogtümern für «ündelstch« erklärt ward«, «l« ZttchnuuMeltt a« hiesig« Platz« fnugtmt di« Fittnle der ßillge«et>« Deutschen EredU, Anstatt. MäNuiffe Ku» so könnt« Bi» ja zrrfrttd« sein. Bi» köuu« aber natür ^^pulver-
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