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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1909
- Erscheinungsdatum
- 1909-04-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-190904172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19090417
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19090417
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1909
- Monat1909-04
- Tag1909-04-17
- Monat1909-04
- Jahr1909
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.04.1909
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WafferstSvde. Heutige Berliner Kassa-Kurse , Mr. Bor- nicht- beiden rlgnng « dem runter in den mngS- en die e ehe. Stoff- »erben ' am in den linden, es und raßen- Leipzig Ans. Kreis- rinnen lSstell. a, daß kreisen S sins emetn- andere ch mit »«zssen- "st ist einge- ie Be. hützen- blicken, ahnen- ak des Aus s dies- lßstab« Bontag Preis- tf ver k. Der abge gelten, einge- gestern gsplatz jirk-is- l war Lichen- früh armen d viele hatte en, die e dies- April diesem gritier Typus muckes rfsehen »tischer nntlich cht gc- Rats- punkte jedoch n, svn- l Min- n. An istellen r 1910 skeller önnen. Weißen Por Presse, a Lah- Absicht seine :n Ge be den iblisse- :r lein ortier- Dauer durch « er dem t Oer- Durch, hung«, Herrn -ochial. ch um- wurde «gegen 'Li' Ein Anti-Trinkgeldgesetz. Der amerikanische Staat Washington an der Küste des Stillen Ozeans! kann sich rühmen, der erste Staat zu sein, der in jein Straf recht ein Tesch gegen das Trinkgeldgeben und -nehmen ausgenommen hat. Das neue Strafgesetzbuch des Staates, das vor einigen T'cm.en eingeführt wurde, enthält ein Gesetz, demzufolge jeder Angestellte eines Lokals, eines Hotels oder CafSs, der uni ein Minkgeld bittet oder eins annimmt, und jede Person, die ein Ttinkgeld gibt, sich einer Gesetzesübertretung schuldig macht. ES sind ziem lich harte Strafen für die Nebertretung dieses Gesetzes paragraphen vorgesehen. (Dr. Anz.) Auey nicht schlecht! IM brabantischen Dorfe Drunen, uio man natürlich auch sehnsüchtig auf die frohe Kunde aus rem Königsschlosse in Haag wartet, hat man am.Donnerstag schon die Geburt eines königlichen Zwil lings festlich begangen. Der dortige Vertreter oes in Waalwyk erscheinenden „Echo Ides Südens^ erhielt ein Paket, das fünfhundert Extrablätter mit der Meldung der Geburt eines Prinzen und fünfhundert mit der Ge burt einer Prinzessin enthielt. JU einem Begleitschreiben wurde oxu Manne mitgeteilt, er sollte je nach der tele graphischen Meldung, die er erhalten würde, die eine «oder die andere Sorte im Dorf verteilen. Als der Mann das Paket öffnete, übersah er den Brief und eilte im näch sten Augenblicke, als er die Kunde las, auf die Straße, Wo die Leute einander die Extrablätter aus der Hand rissen. Tie Glocke wurde geläutet, und die Menschen ström ten vor dem Rathaus zusammen, wo der eins Teil seine Freude über die Geburt eines Prinzen, der andere über die Geburt einer Prinzessin äußerte. Man wüßte zuerst nicht, was man glauben sollte, biS schließlich einer der Honoratioren des Dorfe.-' den Orakelspruch verkündete, es seien selbstverständlich Zwillinge geboren. Damit war jeder Zweifel aufgehoben, und man konnte sich ganz der Festfreude lingeben. Als der Agent der Zeitung nach Hause ging, las er erst den Bries und versuchte, ganz außer sich, van seinen Extrablättern zurückzubekommen, Was überhaupt noch erhältlich war. Eil' Ca'rus >os „nervöso ErfchöPfun gfh Caruso har sich in Newhwk einem Korrespondenten gegenüber nunmehr selbst über seinen Gesundheitszustand, über den die ernstesten Gerüchte verbreitet sind, ausgesprochen. Ter berühmte Sänger, der äußerst abgespannt aussah, meinte: „Ich soll mich jetzt dem „einfachen Leben" er geben: Nicht mehr spät zu Abend essen, strenge Diät hal ten und reichliche Hebungen im Freien und Schlaf, das sind die Vorschriften, die mein Arzt mir gemacht hat. Ach fahre mit der Mauretania nach Europa und lverde direkt zum Genfer See gehen, Wo ich Lis zum Juli bleiben werde, um dann einen Schweizer Kurort, wahlr- 'scheinlich Maloja, aufzusuchen" Dr. Holbvock Curtis, sein Arzt, fügte hinzu, daß er Caruso für die nächsten sechs Monate das Singen absolut untersagt habe. „Gr ist ner vös erschöpft", erklärte der Arzt, „und bedarf voll ständiger Ruhe. Ich hoffe indessen, daß sechK Monate d«S „einfachen Lebens" ihn wieder in den Stand setzen wer den, im November nach Newyork zurückzukehren und mit derselben Vollendung wie js zu singen." CK. Die leichteste Münze. Aus Paris wird be richtet: Tie Tage der kupfernen Sioustücke sind gezählt. Tic populären großen braunen Münzen werden bald ter Vergangenheit angehörcn, sie werden eingeziogen und an ihrer Stelle werden neue Ein so u- und Zweisoustücke auS- gegeben, die wohl die leichtesten Münzen der Welt sein werden. Denn die neuen Stücke werden aus Aluminium geprägt und im Münzamt ist man bereits eifrig im Merke, die Vorbereitungen zu dieser Arbeit zu treffen. Es sollen für 63 Millionen Fünf- und Zehncentimes stücke ausgegeben werden. Das Metall, das dabei ver arbeitet wird, wiegt insgesamt 2171000 Kilo; da daS Kilo Alumin.um einen Metallwert von 6 Franks hat, repräsentiert die verwandte Aluminiummenge einen wirk- lichen Wert von 10654 000 Franks. Hierzu treten noch 1200000 Franks Prägevostcn, sodaß dem Staate oie auS- zugebenden 63 Millionen nur 11845000 Franks kosten. Lvotzdem wird die französische Regierung bei dieser Nm- Wandlung einen Gewinn nicht verzeichnen können; nach genauen Berechnungen beziffert man den Nominalwert der zirknlicrenocn Kupfermünzen auf 56 Millionen; nach der Einschmelzung werden sie als Metall jedoch nur einen Wert von 6 Millionen Franks haben. Dreitlen. Am Donnevskatz vormittag hat man hier einen Steinadler beobachtet. Als von dem HauStzeslüael das Herannahen des Riesenvogeks bemerkt wurde, hat dies unter tortgesetzten MarnnngKrusen der Hähne Schutz ju Schlupfwinkeln gesucht. Plauen i. B. AlS.am Dienstäg durch den OrtVteil Kleinsriesen ein größerer, aus Auerbach .stammender Möbelwagen fuhr, machte sich der sechsjährige Sohn de- Herrn Ebert an dem unter dem Magen hängenden Spieaelkasten zu schassen. Hierbei kam er -um Sturze und siel so Unalücklich, daß ihm ljaS rechte Hinterrad des schweren WaaenS an den Kopf traf und einen Bruch der Schädelbasis herbeiführte, als deren Folge der Tod so fort eintrat — Das Rittergut und die Holzschletserei Muldenhammer bei Dchönheider Hammer sind nieberge« braünt. Ein älterer Mann ist in den Flammen >»mge- Kommen. Leipzig. Aus einem Lokal in der Windmühlen, straßo wurden außer einem Betrage von ca. 60 Mark mehrere Depositenscheine Ser Deutschen Dank über Wert papiere in Höhe von ca. 4000 Mark, ein Kontobuch der selben Bank, zwei Gutscheine'bet hiesigen Gasanstalt und des Elektrizitätswerkes, eine Anzahl andere Papiere, sämtlich ausgestellt auf den.Namen Frieda Heimerdinger, gestohlen. Außerdem wurde gestohlen eine Tamenuhr- kette jm Werte von 100 Mark. ' 187.50 158.25 110.75 191.2S 181.-4 193.90 88.5» 167.70 I2I.7» 205.8» 85.30 215.25 20.43 81.25 Neueste Nachrichten und Telegramme vom 17. April 1-VS. )-( Chemnitz. Die Stadtverordneten stimmten der RatSoorlage auf Erhebung einer WertzuwachSsteuer zu, di» sich zwischen S und 2S °/° de» Wertzuwachse« bewegt. )( Berlin. Mn Mesfengrrboy präsentierte bet einer Bank im Auftrage eine« Unbekannten «in« Quittung auf SOSO M. einer Lerlaglstrma ehne Firmenstempel. Aß stellte sich heraus, daß di« Quittung durch veseittgung eine« geringfügigen Betrage«, an besten Stell« 8V0Y M. geschrieben waren, gefälscht war. — Essen a. d. Ruhr. Bei der Polizei bezichtigt« sich ein Bergmann »amen« Arnold, vor neun Jahren ein Mädchen namen« Mander in der Nähe von Hagen «mordet zu haben. Die Leiche wnrde seinerzeit aufgesunden. Ein ärztliche« Eutachten bettlchnete Arnold sür geisteskrank. — St« iNamanger. In de« Orte Paßtmchaza wurden bei ein« Feuersbrunst 72 Häus« eingeäschrrt. Einig« Personen «litten schwer« Verletzungen. Man befürchtet, daß mehrere Ereis« und Kinder in den Flammen umkamen. — vlättermeldungen zufolge sind in Gan Franci«ko bei einem Brand« «ine« Mietshaus«« SV Menschen um« Leben gekommen. vi«h« kpnnten nur 6 Tote grbSrgen werden. — Parma. Während auf der Fahrt von Piageyza hierher zwei deutsche Reisende in dem Restaurationlwagen frühstückten, raubten Stsenbahnbiebe im Kupee ihre Koster, die Gegenstände im Werte von 400000 Lire Wert enthielten. X Karlsruhe. Die Besserung im Befinden de« Droßherzog« hat große Fortschritte gemacht. Die katarrhali schen Erscheinungen find im stetigen Rückgang« begriffen. Die Körpertemperatur ist heute wieder normal. )( PeiSkretsch!an. In der hiesigen Mterkasse würde in Ler vergangenen Nacht *eingebrtochen und der Geld schrank mit Dynamit gesprengt. DaS darin aufbe- wvhrte Geld irrt Betrage Von 60000 Mark wurde dem „Oberschles. Anz" zufolge, .geraubt. Die Msenbah-ndirek- tton Beuthrn erklärt dagegen, daß voraussichtlich nichts entwendet worden sein dürste. Gin Betrag von 60000 Mark hatte auch nicht gestohlen werden können, da Sum men in dieser Höhe in der Kasse nicht' zu lagern pflegten. )( Stockholm. Der hiesige Publizistenklub beschloß Mnladüngen zu einem Besuch an die deutsche Presse er gehen zu lassen. Als Besuchszeit dürfte die letzte Hälfte des Juni in Aussicht genommen iverdxu. Es' sollen Mal mö, Jönköping, Kopenhagen, Dalarna, Suudsvall, Lapp land, Vermland und Göteborg besucht werden. )(P a r i s. Der Berbandsausschuß der revolutionären allgemeinen Arbeitervereinigung hat in der vergangenen Nacht in Paris Anschlagzettel verteilen lassen, in denen unter Hinweis aus die große historische Tatsache, des Streiks der Postbeamten und der Syndikatsbewegung der Staatsbediensteten erklärt wird, daß der allgemeine Aus stand als oas geeignetste Mittel erscheine, uni der Not- läge, der Quelle allen Druckes Und killen MisibranchS, ein Ende zn machen. X Toulon. Nach Prioatnachrichten au« Erand Baffam hat an Bord des nach Dakar entsandten Kreuzers „Du Shayla" ein ernste Meuterei stattgefunden. Die Mannschaft, welche sich über allzu strenge Behandlung be- klagte, sang die „Internationale", veranstaltete eine litt- mende Kundgebung gegen dm Schiffskommandanten, weil ein Maschinist angeblich wegen Mangel« an ärztlicher Pflege gestorben war und verlangte Ruhepausen, sowie bessere Kost. Der Kommandant habe hierauf die Forde- rungm der Meuterer bewilligt. X Sofia. Bon Mitgliedern der Regierung wurde mehreren Vertretern der Großmächte, sowie dem türkischen Geschäftsträger die Versicherung gegeben, daß Bulgarien keine aggressiven Absichten gegen die Türkei hege. Einzelne Blätter greifen die Regierung heftig an, weil sie den gün stigen Augenblick nicht benutz«, um in die Türkei einzufallen. Bon Verhandlungen zur Zahlung einer Kompensation dürfe angesichts der Revolution in der Türkei kein« Rede sein. In diplomatischen Kreisen verlautet, die Westmächte arbeiteten eifrig auf «ine beschleunigte Regelung der türkisch, bulgarischen Streitfragen und die Anerkennung de» König, reich« Bulgarien hin. Di« Regelung sei in den nächsten Tagen zu erwarten. ' X Fez. Nach ejner Meldung 'der „Agence Hävas" vom 12. ds, beabsichtigt der Sultan den Feldzug gegen den Roghi zu verschieben, bis die von Rabat erwarteten Gcoßwesire in Fez eingetrofsen sind. Die Mahallah, die gegen Bühimara marschieren wollte, erhielt Gegen- befehl. Aafstavtz-uschrichte«. ):( Wien. Die Chancen der Jungtürken werden in diplomatischen Kreisen verschieden beurteilt. Die ganze mazedonische Bewegung unterstehet dem Kommando oeS Kommandierenden des 3. Korps Mahmud Schewket Pa scha. Schewket Pascha war längere Zeit in Obeöndvrf bei Mauser, spricht vorzüglich deutsch und gilt al« Organi sator ersten Ranges. Die vov Saloniki kommenden Trup pen sollen in Tschataldscha formiert werden. Eine tür- kische Zeitung teilt mit, die Salonikier Truppen prokla- mierten die Thronfolge Reschad Esfendis zum Sultan. Die Jungtürken hielten ein Monstremeeting ab und tele graphierten dem Sultan: Air marschieren nach Konstanti- nopel, um die Verfassung zu retten, die Die ausznheben bemüht sind. ):( Wien. Das »Zremdcnblatt" bespricht die jüng sten Ereignisse in Konstantinopel und schreibt: Das Aus land betrachtet die Vorgänge von dem Gesichtspunkte, ob die Türkei von innen heraus einer gründlichen Er- Neuerung fähig sei. Auf diesem Standpunkt steht auch die österreichisch-ungarische Politik. Ebenso wie bei dem Auftreten des neuen jüngtürkischen Regime-, verbleibt diese Politik auch dem neuerlichen Umschwung gegenüber in der Rolle eer ruhig abwartenden Zuschauerin. Unser 4»/, Deutsche Reichs-Nnl. 103.70 96.50 10360 96.50 186.50 239.30 14^.90 167.25 148.10 148.50 Lanada Pacific Share» 173.50 Baltimore u. Ohio Share» 111.— spezifische- Jnkeresse au einem Umschiwttng Per BeryM- utsse, da« wir während der Juliereigniss« betMte». sand kräftigen Ausdruck In der Annexionspolitik, die durch di« gegenwärtige Kursänderung in Konstanünvpel nach- träglich gerechtfertigt wird. Die Frage, wie die Türkei zu einer bauernden Ruhe und Ordnung vommt, die wir ihr wünsch«», ist für uns belanglos'. Erwünscht ist eine baldige Klärung der Situation, damit die europäische Politik von einer weniger gefährlichen als unangenehmen Spannung befreit werde. ):( Paris. Auf Grund der Ereignisse in der Türkei htzt die Regierung beschlossen, zwei geschützte Kreuzer nach dem Piräus zu entsenden. Die Schisse sind gestern von Toulon abgegangen. ):( Malta. Meldung be« Reuterschen Bureau«. Der Kommandant der Mittelmeerflotte hat Befehl zur Ent sendung der ih«n Unterstellten Schlachtschiff« erhalten. Ob- wohl der Zeitpunkt ihrer Abfahrt und ihr Bestimmungsort anerkannt find, glaubt man, daß fle sich in Vie türkischen Gewässer begeben werden. E« ist nicht unwahrscheinlich, daß ihr Ziel die Küste der astatischen Türkei ist. Da« Linienschiff Ozean liegt bereit« unter Dampf. ):( Merlins. Wie die „Agence Hava«" meldet, haben die Konsuln mehrerer Mächte dringend um Entsendung von Kri«g»schiffen nach Musina ersucht, da die armenischen Metzeleien andauern und die Befürchtung gehegt wird, daß st« nach Merstna übergretfen. Nach einer Meldung der „Agence Hava»" au« Konstantinopel sind in Adana zwei armenische Eeistliche getötet worden. — Da die Unruhen in Adana andauern, wurde dort da» Standrecht proklamiert und Militär dorthin entsandt. Da« hiesige armenische Komitee ist über di« Vorfälle in Adana sehr erregt. Das französtsche Blatt „Etambul" meldet, zwischen den Parteien der Kammer sei eine Einigung erzielt. rr: Saloniki. Bet dem vorgestern abgehaltenen Meeting wurden sehr scharfe Ausfälle gegen den Sultan gemacht. Die Jungtürken hatten die Rednertribüne mit einer umflorten Fahne geschmückt. Da« Meeting beschloß, den Marsch auf Konstantinopel auf jeden Fall dvrchzuführen. ):( Kiönstantinopcl. Im Laufe deS Tages wer den aus Saloniki zwec 'Asenbahnzüge mit zusammen 1600 Mann Militär hier eintreffeu. Die Truppen wer den in der Umgebung der .Hauptstadt Stellung nehmen und mit der Garnison "von Konstantinopel verhandeln. Gegebenenfalls wird die Hauptstadt angegriffen werde». Man vermutet, daß die Truppen unter der Führung Envers DeiS stehen. Auch ans Serres werden Truppen ertvartet. — In der gestrigen Beratung der türkischen und bulgarischen Delegierten wurden die Verhandlungen zu Ende geführt. Wie verlautet, hatte der Gvoßwcsir dem Minister des Aeußeren die Weisung erteilt, die Ver- handlnugen unbedingt zn Ende zn bringen. — In Stam- bul herrscht abermals große Erregung wegen der für heute zn erwartenden jüngtürkischen Truppen. Tie Be völkerung sicht den Ereignissen nut banger Erwartung entgegen. rr: Konstantinopel. Der Kriegsminister befahl, daß die Truppen von Monastir und Saloniki unterwegs angehalten werden. Die Anzahl der bisher von Saloniki hierher gesandten Truppen beträgt bereits 2200 Mann. In Saloniki herrscht die Ueberzeugung, daß die Jungtürken ihre Sache durchführen und strengstens Gericht über die Verräter abhalten werden. ):( Konstantinopel. Heute morgen waren über die unterwegs befindlichen Truppentransporte widersprechende Gerüchte verbreitet. Es soll der Regierung gelungen sein, durch die Versicherung, daß die Verfassung nicht gefährdet sei, die Truppen zur Rückkehr zu bewegen. Etwa 40 Ab- geordnete versammelten sich gestern außerhalb des Parka- meytS. Einige regten eine gemeinsame Mandatsniederleg ung an. Die Mehrheit vertrat jedoch den Standpunkt, daß die Abgeordneten zur Verteidigung der Verfassung auf ihren Posten bleiben müßten. Dortmunder Union abg. Ü0.4V Gelsenkirchen Bergw. ' " Glauzig» Zucker Hamburg Amerika Pakets. Harpen» (1200, 1000) Hartmann Laurahütte Nordd. Llood Phönix Schlickert Siemens t Halske Oesterr. Noten (100 K.) Muff. Noten (100 M.) Kurz London Kurz Pari» 3'/,'/. do. ' 4'/. Preuß. Consols S'/.'/. do. Diskonto Tommandit Deutsche Bank Dresdner Bank Letpz. Credtt Sächsisch« Bank RetchSbank Baltimore u.iühio Thai Alla. Elcctr. Wke. 227.50 Bochum» Gußstahl 222.25 Chemnitz» werkzeugm. 96.5» Dtsch--Luz«mburger 176.— Privat-Diskont 2°/,. — Tendenz: erholt. Die Riesaer Kittale her Allgemeine,» Deutsche» CredU-Aastalt t« Ries« empfiehlt sich zum An» und Berkaus von Wertpapieren und zur Ausführung aller bankzeschäfttichen Transaktionen. Laut Verord nung dr« K. V. Jnsttzmtntftertmn« vom 1». Mär» IVO» dürfen bet ihr «ündelreltzer im Sinn, »es ä 1868 tze» Bürgerlich« GcsetlduchrS eingelegt w»d«n. -s Reldiu Js« Eger Elbe Bud- wett Jung- «»«,- lau Laun «rl. lvenltz Par dubitz Mel- nlk Leit- mekitz Aus» stg Dres den Riesa 16. 17. ck- 64 -i- 72 4- 60 -i- 4S 4-100 4iso — 4-130 -t-102 -1-126 -1-153 -1-182 -1-143 4-186 -1-211 — 1 -1- 45 -t- 75 4-Q4
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