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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-01-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191001037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100103
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100103
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-01
- Tag1910-01-03
- Monat1910-01
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.01.1910
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str die König!. AmtShau-Lmannschast Gxoßenhain, das König!. Amtsgericht imd Len Rat der Stadt Riesa, j sowie den Gemeinderat Gröba. I «s Jebr, Roetaz, S. Km«« 1910, «»«MS / Die Teil» »merinnen haben d werden aber zu fegelmSßigem Besuche Dauer de* voll« Schuljahre« verpsii Oert on über 81 Jahren in Dresden igestorben. Jubiläum als Bürger der Stadt Riesa, I« rmv v« stch mit seiner mächtigen Organisation über ganz Lunge Deutschland und die Nachbarländer erstreckt, al» lein« Aus- T- sich »m denTtsch versammeltem ans dem di« groß« Punsch- trrtae dampst. Unter -eit««« Spielen und fröhlichem !und würde am 1?. Mai 18S9 in Feier fein Amt eingetviesen, nachdem er am Bürger der Stadt verpflichtet worden ng hat der Verstorbene der städtischen eußifche Allgemeine Ehrenzeichen. lvester ist hier auf Plätzen und Stra- g verlaufen. Maa feier«, ihn vielfach Familienfest, Ootzet groß und Nein «Vorsteher'Schönherr eine künstlerisch aus- vormittäg ist Herr Königlicher Over- Bernhard Günther vorn hiesigen und eine Leber; bet Schweinen: 50 Lungen, 4 Lebern, 1 Darmkanal, 1 sonstige« Organ und 4 mal sämtliche vaucheingeweide sowie 2*/.kg Muskelflttsch; bet Schafen: 1 Lunge. Bon auswärt» wurden in den Stadtbezirk ein geführt und zur Kontrollbestchtlgung vorgelegt: 9 Rinder viertel, 2 Schweine und 1 Kalb, von denen 4 Rinderviertel wieder zurückgewiesen werden mutzten. —* Di« Allgemeine evangelisch-lutherische Konferenz wtrd auch in diesem Winter fortfahren in der Abhaltung von Gruppenversammlungen. Für Dresden ist Montag, der 10. Januar zu erstmaliger Zusammenkunft im neuen Jahre in Aussicht genommen. Herr k. sm. Laube-Blase- witz wird die biblische Eröffnungsansprache halten und k. Hübner wird über. »Lutherische Tauferziehung und ihre Konsequenzen- sprechen. ES sei an dieser Stelle ausdrück lich bemerkt, datz Gäste jederzeit herzlich willkommen ge heißen sind, und daß dieselben nur gebeten werden, sich beim Sekretär k. Hübener-Miltitz vorher anzumelden oder durch ein ihnen bekanntes Mitglied der Konferenz sich ein führen zu lassen. Die Abendversammlung beginnt um 8 Uhr und wird wie gewöhnlich im Palmengarten (Pirnaische Stratz«) abgehalten. —* Am 28. Dezember fand in Riesa im Etablissement Feldschlötzchen eine große öffentliche Stallschweizer- Bersammlung statt, die namentlich auch von Wurzen, Döbeln, Leitznig, Riesa, Mühlberg, Mügeln usw. außer» ordentlich stark besucht war. Das BersammlungSlokal war kaum im Stande, di« nach Hunderten zählenden Er schienenen zu fassen. Ein Zeichen, welches rege Interesse in jüngster Zeit den landwirtschaftlichen Organisationen «ntgegengebracht wird. Die Versammlung wurde */,S Uhr von dem Oberschweizrr Herrn Schmidt, Riesa, eröffnet. Den Bortrag hatte der Redakteur des Allgemeinen Schweizerbundes (Jur. Person), Plauen i. B., Herr E. L. Klubescheidt, übernommen. Er sprach über da» Thema: Die Lage de» SchweizerstandeS und die Notwendigkeit einer Organisation. Der Redner ging aus von dem Zusammen schluß aller anderen Berufszweige, charakterisierte kurz ver miedene Schweizer-Verbände und bemerkte, daß gerade in dieser Hinsicht im Schweizerberuse schwer gesündigt worden sei. Darum sei es nun endlich an der Zeit, daß sich alle Angehörigen de» nicht gerade leichten Schwetzerberufrk zusammenfänden in einer festen Organisation, die auch wirtlich die Interessen der Schweizer im weitesten Sinne wahre. Der Vortragende kam dann auf den Allgemeinen Schwelzerbund zu sprechen, der, heroorgegangen au» dem Allgemeinen Stallschwttzerbuude, sich zur strengsten Auf gabe gemacht hab», da» so wichtige und unentbehrliche, zur Zeit ab« in wirtschaftlicher Beziehung am Boden liegende Tchwetzergtwrrbe zu hedeu und zu fördern und ihm zu d« Stellüng und dem Ansehen zu verhelfen, die ihm ob sein« wirtschaftlichen und sozialen Bedeutung gckührt. JnSbrsondn« betrachtet eS der Allgemeine Schweizerbuud, der sich mit seiner mächtigen Organisation üb« ganz rdkuvde, zusammen S Stunden, nuftgeschtchte 1 Stund«. die freie Auswahl unter den aufgezählten Fächern, > der von ihnen belegten Unterrichtsstunden auf di« lichtet. .. , ail —* Ter E renbürger unserer Stadt, Herr Bürger meister a. T. C c. Gottfried Sieger, ist am Silvester- yt>end im Alter on über 81 Jahren in Dresden gestorben. Heimgegan, me tvar der erste juristische Bürgermeister er Stadt Riesc/ ' ' - - - ----- .^cher Weise in f-0. Mai 18S9 j,ür. 29 Jahre De» AUsa« LagrbUrtt «schchU jch« Le« abend« mtt «u«»ahme der Sonn, und Festtage. BtetteljShrltcher »r»n»»prü» bet Abhottmg tu der Sftpwtttm b, Stteja 1 «art 00 Pig, durch unsere Lzg« bet in» Han» 1 Mark « Psg., bet Abholung am Schalter der lästert. Pofianstalte» 1 Mark SS Psg, durch dm vrietttüger stet in« Han« 2 Mark 7 Psg. Auch MEwabmmematt» werden angmouanm. ' Anzeigen-Annah»« sür die Nummer de« Ausgabetage« bt» vormittag 9 Uhr ohne Vewühr. Aotationrdnick nnd Verlag po« Langend «tnterttch in Rles«^ — welchSftSstellr: Voethesirab« VV. — Für die Aedaktt-n veranttvorttich: Hermann Schmidt in Riesa. iches und SSchstsches. tesa, 3. Januar ISIS. renbürger unserer Stadt, Herr Bürger ertvaltung Vorständen. Sein Scheiden aus dem Amte '^-.folgte am 1. Januar 1888. Im Jahre 1884 feierte er v^in 25 jähriges »ürgermeisterjubiläum und am' 13. De zember 1887 würfe ihm in Anerkennung seines verdienst vollen Wirkens M Ehrenbürgerrecht der Stadt verliehen. Aus der Amts» ode des Verstorbenen sind von be sonderer Bedeut ijtzg die Erwerbung des Rittergutes Göhlis und die Einführung der Revidierten »ürsamkeit zu üben, gehörte zu seinen und diesem Bestreben des Berstorbe- ken, daß Riesa die großen Aufgaben, g es später herantteten mußte, glatt Stadtverordnete« geführte GÜickw mschadresse überreicht wurde. —* Gesterns musikmeiste Aufgeuommru werbe« «»«»sowohl Miidche», die ihrer Schulpflicht tze et»er et«fache» Volksschule geuügl habe«, al» solche, bte em» einer «ttttere« ober hötzr- re« VSrßersch»le hertzorgega»ge» fi«d. Auch solche jung« Mädcheu, die der Schule schon länger entwachsen find, können sich beteiligen. Die Fächer der I. Gruppe stub unentgeltlich sür Tellnehmerinuen an wenigsten» drei Fächern d« II. Gruppe, die Fächer der I. und II. Gruppe unentgeltlich für Teilnehmerinnen an Fächern der III. Gruppe. Da» Unterrichtshonorar beträgt, wenn bloß ein Fach au» der I. oder II. Gruppe belegt wird, jährlich 12 M., vierteljährlich 3 M, für zwei Fächer au» der I. ob« II. Gruppe » 24 M., . . 6 M., für 3 oder mehr Fächer au» d« I. oder II. Gruppe , 30 R., , 7,50 M. Auswärtige Teilnehmerinnen zahlen zu diesen Sätzen jährlich IS M., viertel jährlich 2,50 M. Zuschlag. Wer ein Fach oder mehrere oder sämtlich« Fächer au» der III. Gruppe belegt, zahlt jährlich 72 M., vierteljährlich 18 M. Schulgeld. Für Auswärtige tritt hierzu et» Zuschlag von jährlich 18 M., vierteljährlich 4,50 M. Da» Schulgeld ist vierteljährlich an die Schnlkaffe vorauszubezahlen. SintttttSgttd wird nicht erhoben. Anmeldungen zu den Fortbildungskursen find bei der unterzeichneten Direktion, Alberiplatz 3, uni« Entgegennahme und Ausfüllung eines Anmeldescheine» zu bewirke«. Da» «e«e Sch»ljahr begiuat Dte»Stag, be« S. April. Riesa, den 1. Januar ISIS. Die Direktion »er ftiibtischev Mädchenschule«: vr. Schoene. durch die Stad Städteordnung, ersten Grundsätze nen ist es zu. ver an deren Erfü durchführen konnte. Nach seinem Scheiden aus dem Amte siedelte der Verstorbene nach Dresden über, wo er 22 Jahre im Ruhekande lebtet Am 10. Mai ,v. I. feierte er das 50 jährig Jubiläum als Bürger der Stadt Riesa- aus Welchem Aiäaß ihm im Auftrage der städtischen Kol legien durch Her n Bürgermeister Dr. Scheider und Herrn FerwiwmgSttnfe fiir jonpe MSdchen an« Riese «ed ttmgegeaH. Die Fortbildungskurse für jung« Mädchen an den hiesigen städtischen Mädchen- schulen gewähren Unterricht in folgenden Fächern. Grupp« I: ») Deutscher A«ss«tz (besonder» Briefstil und Geschäst»a«ssatz) 2 Stunden wöchentlich, d) Hefe« mit Erklärung deutscher Dichtungen 1 Stunde, «) HauSwirtfchafttlehre, verbundm mit hauswirtschaftlicher Buchführung, s (»» Naturkunde mit Rechnen) 2 Stunden, ck) krziehuug-s ««» GesuubheitSlehre (— Menschenkunde) 1 Stunde, o) r«r«e« 2 Stunden, Gruppe II: k) ffuglischer Llemeutanrulerricht 8 Stundm, Geplauder wurden die wenigen Stunden verbrach«, die noch vom Abschied de» alten und dem Anbruch de» neuen Jahre» trennten. Hierbei kam auch der Thristbaum wieder voll zu Ehren, dessen Lichterglanz da» Treiben der Silvester nacht mit dem weihevollen Weben de» Weihnacht»abend» umspann. Al» dann endlich die Uhr zum letzten Schlage im alten Jahre auSholte und von den Kirchentürmen die Glocken zu singen begannen, da gab» ein fröhliche» Gläser- klingen und von den Lippen erschollen die »Profit-Nm- jahr'-Rufe. D« NeujahrStag brachte schon die erste Ent täuschung. Die Hoffnung, es werde sich mit dem Jahre», wechsel auch der Winter einflelleu, «füllte sich nicht. Ein trübe», graue» Matschwett« herrschte, da» die Menschen in den Wohnungen -urückhielt. Der gestrige Sonntag da gegen brach klar und hell an und da sich Mutter Soune bt» in den Nachmittag hinein behauptete, so war in der Stadt und nach den Orten der Umgebung ein lebhafter Spaziergängeroerkehr zu beobachte». —* Nach der mit dem 1. Januar in Kraft getretenen neuen Arzneitaxe ist die Nachttaxe 5V Pfg. für die Zeit von abend» 9 Uhr bt» früh 6 Uhr festgesetzt (früher galt die Zeit von abend» 10 Uhr bi» früh 6 Uhr.) —* Die Aufführung de» Tanzlehrer Richterschen Weih- nachtrfestspiel» »Waldgeister in der heiligen Nacht- fand am Silvesterabend im Saale de» Hotel »Wettiner Hof- «ine so beifällige Aufnahme, daß morgen Dienstag al» den 4. Januar, nachmittag» 5 Uhr, nach vielseitig au»- gesprochenen Wünschen eine nochmalige Ausführung und zwar auf allen Plätzen für Kind« und Erwachsene zu halben Preisen stattfinden soll. Wir verfehle» daher nicht, auf diese Wiederholung de» ansprechenden Festspiel» auf merksam zu machen, denn di« Mohlgelungeu« gutetnstudterte Jntzenirrung mit ihren niedlichen Ballett», Tänzen und Ge sängen wird nicht verfehlen, wiederum einer munteren und dankbare» Kinderschar und ihren die Kleinen begleitenden Eltern frohe und angenehme Stunden z« bereite». Wir verweisen auf die heutige Anzeige, au» der man ersehen wolle, daß die Vorstellung auf den Nachmittag verlegt worden ist und um 5 Uhr beginnt und di« angeletzten halben Preise jedermann in di« Lag« versetzen, ihren Kin-. dern eine Freud« zu bereiten. —* Im Monat Dezember 1SVS wurden im Hk,«gen städtischen Schlachthof geschlachtet 859 Tiete und zwar: 30 Pferde, 105 Rinder (11 Ochsen. IS/Bullm, 04 Kühe, II Jungrtnder), 1S1 Kälber, 418 Schweine, 104 Schaf« und 11 Ziegen. Bon diesen Tierenj^wurdeu bei d« Fleischbeschau beanstandet und für bedingt tauglich befunden: I Schwein, welche» nach »orhntgrm Kochen auf hiesig« Freibank verkauft wurde. Al» tauglich ader.min- dnwertig warm anzusehen: 3 Rinder, 3 Schwein« und 1 Kalb. Dies« gelangten im rohen Zustande« auf der Frei bank zum Verkauf. An einzelnen Organen^ wurden ver nichtet bttPferdm: 1 Leb«; btt «tadech:/4S k L Lebern, L Darmkauale, 1 sonstige» vr, 6 mal sämtliche vaucheingeweide; btt l Feldartillcrie-3 rgimeNt Nr. 32 gestorben. Der Ver storbene, der on 15. Juli 1854 in Hartenstein als Sohn schlichter Eltern geboren Mar, hat ein Mer von 55V, Jahren er eicht. Mit ihm ist eine .hier allgemein beliebt« Persönl chkeit und ein tüchtiger Musiker dahin gegangen. Am ' r. November 1873 trat er,al» Tireijährig- Frelwilliger bei» I. Feldarttllerie-Regiment Nr. 12 in Dresden ein r id gehörte diesem Druppenteil bis 30. September 188< Verstorbenen di« den Abteilung Königsbrück üb ctragen. Auf diesem Posten verblieb er bi« Ende 1897. " ' _ 7 peterlorpS deS Zeldart.-RegtS. Nr. 32 alSl Stabstrompeter beM Obermusismeister vor. Seine Brust schmückten die Lienstauszeichnchrg 1. Klasse>daS Allgemeine Ehrenzeichen und da» Kgl. —* Der! ßen ziemlich daheim al« 8) Dnchführuug 2 Stunden, d) Gteuo-raphte 2 Stunden, i) eich««» «Utz Male« 2 Stunde», k) ieitzuähen auf der Nähmaschine 3 Stundm, Gruppe III: I) rauzöfischer FortbildnugSuulerricht 4 Stunden, w) «glifcher Fortdilduugßnuterrtcht 3 Stunden, u) seltgeschichte und o) x) d gehörte diesem Druppenteil bis 30. an. Am 1. Oktober 1880 ivurde dem Leitung deS DrompeterkorpS der Reiten genannten Regiments in Riesa bezkck. n Anfang 1898 an stand er dem fDrvm
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