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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-10
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191002100
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100210
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100210
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-10
- Monat1910-02
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 10.02.1910
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DoeeerSte«,1». Aebruer 1U19. «eu- Kuhnert. Die Stsdidrrordnel«. V. g.' Schönherr, Vorstch«. g« K 18 fällt künftig Absatz S weg. Di« bisherigen Absätze 4 und 5 deLselbm Paragraphen erhalten künftig di« Nummern 3 und teziehungSwetke 4. Dieser Nachtrag tritt «n 1. Januar 1910 in Krafh Niefa, dm 28. Dezember 1999. Der «M »er Stadt Meke. I» 6. vr. Scheider, vürgermetster. Nr. 24 M S. Pom Ministerium de» Innern ist der vorstehende I. Nachtrag zur Sparkassmorbnung der Stadt Riesa bestätigt und hierüber dies« GwNwwE» Dae ReichSgeietzblott Nr. S3 bte SS vom Jahre 1909, Nr. 1 bi» 3 vom Jahre 1919, da» Gesetz- «w SetmdmmPWlatt 29. bi» 27. Stück vom Jahr« 1999 und 1. bi» 7. Stück vom Jahre 1919 stad etngegaugen und liegen im Gemeindeamt« zu jedermann» Einsicht au». Der Inhalt dieser Blätter ist au» dem Anschläge im Mur de» Gemeindeamt» «sichtlich. Gröba, am 9. Februar 1919. Der Semeindedorstand. au»ges«rtigt worden. Dre»den, am 22. Januar 1919. Ministerin» de» Inner». 1.8. Vitzthum. In der jetzt geltenden Sparkaffmorduung der Stadt Riesa ist tu 8 t» Absatz 2 bestimmt, daß «» der Sparkasse nachgelassen bleibt, auch ohne vorhergegangeue Kündigung oder vor Ablauf der Kündigungsfristen Rückzahlungen zu gewähren, wenn die» der Ein leger wünscht und die Kaffmverhältnisft e» gestatten. Im anschließenden Absatz 3 ist «eiter bestimm», datz für diesen Fall der erhobene Betrag für die dem ZahlungStag« vorhergehenden 89 Lage nicht verzinst wird. Diese letztere Bestimmung ist durch den 1. Nachtrag zur Sparkaffenordnung, der unten ersichtlich ist, aufgehoben worden. Niefa» am 8. Februar 1919. Der «at d rStadt Nie,». vr. Scheider, Bürgermeister. M. tkköMWl. Oertliches mW Siichstsches. Riesa, 19. Februar 191K —* Da» von der Ortsgruppe Riesa im Deutsch» nationalen Handlungsgehilfen»Verband Hamburg gestern abend im Hotel »Wettiner Hof» veraustalteie W i nter - vergnügen hatte sich eine» sehr guten Besuche» zu er» freuen. Der Saal zeigte sinnigen Schmuck. Die zahlreich Erschienenen lauschten zunächst einem Konzert, bet dem zwei gut« Bekannte, da« Doppelqnartett »Schubertbund" und die Kapelle de» 2. Pionierbataillon« Nr. 22 unter persön» sicher Leitung de« Herrn Musikmeister» I. Himmler, mit» wirkten. An Vorträgen de« Doppelquarteti« verzeichnete da» geschickt -usammmgestellte Programm .Waldandacht' von Köhler, »Retter« Morgengesang', bearbeit« von G. Wohlgemut-, »Abendständchen' von Schiebold und »E« saßen drei Kameraden' von Meyer. Die Lieder wurden sehr ansprechend zu Gehör gebracht. Die« bewie» auch der langanhaltende Beifall, für den feiten« der Sänger durch ein« Einlage und eine Zugabe gedankt wurde. Die Pionier kapelle ließ in der Hauptsache klassische Meister zu Worte kommen, die modernen waren durch Strauß und Fall ver treten. von letzterem hörte man den Walzer »Kind, du kannst tanzen' an« der Operette »Die geschiedene Frau'. Der nunmehr auf Ostern gerichteten Zeit war sehr glücklich durch eine Osterhymne au« dem 15. Jahrhundert Rechnung getragen. Den Höhepunkt de« Konzert,« bildete der vor- trag von Erieg« 1. Suite zu »Peer Gynt'. Diese sich durch geradezu ideale Einfachheit und Vornehmheit au»- zetchnmde Komposition Grieg« wurde von der Kapelle tu einer Weise dargeboten, daß e« eine Lust war, zuzuhören. Der rauschende Beifall, der dieser Nummer folgte, war im wahrsten Sinne wohlverdient. Alle» in allem, e» war ein schöner Genyß, der den Geschienenen mit dem Konzert be- reitet wurde. Der Vorsitzende de« Verein«, der den Fest- teilnehmern yuch ein herzliche« Willkommen entboten hatte, dankt« sowohl der'Kapelle wie auch den Sängern für ihre herzerfreuenden Vaden. Dem Konzert folgte «in Ball, dem statt zug,sprachen wurde. —* Da« Wasser der Elbe ist wieder tm Steigen begriffen. Voa vorgestern bi« heut« betrug der Duch« am hiesigen Pegel 16 Zentimeter. Di« Aufbesserung dürst« auch tu den nächsten Lagen noch anhalte», da gestern von den oberen Plätzen üb« 2 Meter Wuch« gemeldet wurden. —88 W1« au» zuverlässig« Quelle »«tautet, wird am kommenden DtmStag in der Zweite« Stäudekamm« die Reform d« Ersten Kammer brhandelt werde». S» stcht demnach ein groß« Lag bevor. — - -- mg E«m Vinfährißen-Dlenst ar« er wünscht «in« Eingabe de« Herru«kretschen) und da» flache Terrain au d« Einmündung de« Lachsbache» direkt Mu Bahnhof Weadtschfähre mrd d« Elbebrücke in Au«flcht genommen. — Wie wir au» zuver lässiger Quelle erfahr«», herrscht in sächsischen AbgeorduetM- kreiseu etu lebhafte« Interesse sür da» neue Hafenbauprojekt. Der sächsischen Regieruug soll die Notweudtgkett d« Er richtung eine« Hasen» zwischen Dresden «ud d« deutsch böhmischen Grenze in ein« Denkschrift dargelegt werd«. Die Regierung soll aber auch ebeafall» «tue große» Inter esse an dem Zustandekommen de» Hafen» gezeigt haben. — AuS dem zwölften Verzeichnis der bei der Be schwerde- und Petitionsdeputation dtt Zweiten Sammer eingegangenen Beschwerden bezw. Petitionen find folgende Petitionen hervorzuheben: Die Petition der Gemeinde vauda und Genossen, den Bau einer Nordost bahn betreffend, die Petition des Gemeinderats zu Jefau und Genossen um weiteren Ausbau der Nordostbahn, die Petition des Gemeinderats zu Häslich und Genoss«, den Anschluß HSslickS an die Rordostbahn betreffend, die Petition des Ltadtrats zu Radeberg um Herstellung einer normalspurigen Eisenbahnverbindung zwischen Arnsdorf, Radeberg, Radeburg» Großenhain, die Peti tion des Gewerbevereins zu Königsbrück und Genossen, den Dau einer Bahnlinie KöniaSbrück-Radeburg-Prieste- Witz und KönigSbrück-Kamenz usw. betreffend, die Peti tion der Gemeinde Miltitz und Genoffen, die Linienfüh rung der Nordostbahn betreffend und die Petition der Gemeinde Steinbach und Genoss«, zusammen 13 Peti tionen, den Bau einer Rordostbahn betreffend. — Ter Königlich Lackfische Militärvereins» Bundesbezirk Großenhain hält Sonntag- de» 13. Februar, nachmittags Vr3 Uhr im HauSwaldschen Gast hof in Medingen eine Dander-Bersammlung ab. )l.( Let»atg. Für die am Montag abeud ft» Schulhause zu Großrrutzsch« von dem 19 jährig« Schneid« Gvhne mit dem Revolver Überfall«« Fra» Kirchfchnllehr« Reinhold besteht keine Lebensgefahr. Manche Bewohn« glaubten den Beweggrund zu d« verbrecherisch« Lat t» Rachsucht suchen zu müssen, d« Verbrech« hatte ab« «in- gestandeuermaßm di« Absicht, Veld sich zu verschaffen. 88 Dresden. In dm nächst« Lao« sind« ft» Dresden und mehreren ander« sächsisch« Städten Protest versammlungen gegen dm Abgeordneten ». Oldm-mg und dessen bekannten Ausführungen tm ReichRage statt. i 88 Dresden. Die Akkumulawrm-Wabrtk Alfred Husch« in DreSdm-Nmftadt errichtet in Bodenbach «ine Zlveiysadrtk. , 88 Dresden. Ja Dresden scheint «ine förmliche Selbftmord^kptdemw «»gebrochen zu Ma. E» vergeht setzen «a Log, an d«n nicht der Palizetbericht «ne PeRV- «brde oder mindest«« Seibstmordoerstich« «kündigt. Fetzt ha» sich in einem Hotel der Altstadt d« Besitz« DE Bast heft« »Zum golden« Stern' in- DippoldBwaSe weg« Di« Srnndstener auf dm 1. L««tn diese» Jahn» nach L.Pfg. sür die Steueret» Helt ist bi« längst«» 9« 14. Fehrn« diese» Jahre» an unsere Steuerkaffe abzuführen. Der Rat der Stadt Mesa, am 28. Januar 1919. vr. Scheider. R. auch ein« nachhaltig« Einfluß auf die Wehrkraft »ud d«eu Erhaltung. > — In dte nahmde vstazeit fäll» auch die Seendiguug d« Lehrzeit d« Handwerkslehrlinge. Für diejenigen jungen Leute, welche sich in mehrjähriger Lehrzeit d« Erlernung de« Handwerk« widmen, bildet di« Pesel lenprüfung dm Abschluß dies« Lehrzeit. Nach Ableguug der Prüfung erhält der Lehrling fein Prüfung»zeugni«. Mit diesem PrüfungSzeugniffe erwirbt sich d« junge Handwerker nicht nur dm vefähignng«uachwei« sür sein Handwerk al« Pe- selle, im Gegensatz« zum ungelernten Arbeit«, sondern « «füllt auch eine d« Voraussetzungen, di« «forderlich sind, um fein« Zeit die Befugni« zur Anleitung, BeaUsfichttgung und Unterweisung von Lehrlingen zu «langen. Dies« Be fugnis ist aber für da« spät«« Fortkommen b« jungen Handwerk« nötig, weil sie mit derselben bisweilen die Anwartschaft auf bevorzugte Vrbeitlstellm haben und auch, weil sie ihnen im Falle der Gründung eine« eigenen Be triebe« de» erlernten Handwerk» von großem Nutzen sein wird. —88 Vin große« Projekt, da« auf die Hebung d« Elbeschiffahrt zwischen Böhmen und Deutschland opn großem Einflüsse sein wird, wird gegenwärtig in sächsischen Schiffer- und kaufmännischen Kreisen, sowie auch in Land tag«. und Regierungskrisen lebhaft «örtert. E« handelt sich um die Errichtung «ine» sächsischen Elbehafen» auf d« Elbstromstrecke Dresden und Rosawttz auf der Scheide zwischen Deutschland und Oesterreich. Die Errichtung eine» solchen Hafen» wird in Fachkreisen al» eine unbedingte Notwendigkeit bezeichnet, weil sich zwischen Dresden und Aussig kein größerer Hafenplatz befindet, d« e» dm Schiffen ermöglicht, bet eintretendem Frost und anderm Ereignissen in den schützenden Hafen zu gelangen. Die Anregung zur Errichtung eine» sächsischen Hafen» ist von der Stadt Schandau auSgegangen. Dort haben jetzt eingehende Be sprechungen und Beratungen selten« sächsisch« Abgeordneter, sowie Schiffahrt»int«,flmtm und Industriell« stattge- fundm. Einmütig «ar man d« Ansicht, daß dte Er richtung eine« größeren Elbehafen« auf sächsischer Eibstram» strecke in die Wege zu leiten fei und al» maßgebend sür dte Errichtung «ine» solchen Hafen« wurde vor allem d« Umstand htngestellt, daß zwischen Aussig und D«»dm sich kein größer« Hafen befindet. D« Rosawitz« Hafen» der gegenwärtig «»«gestaltet wird, dürste, so wurde erklärt, auch nach fein« Vergrößerung noch nicht zureichm und di« Errichtung eine« Hafm» bei Letschen, die zwar schon lange angestrebt wird, fei vorläufig noch «in Projekt, dessen Verwirklichung bet dem Verhalt« der österreiMschea Re gierung noch in weiter Ferne steh«. Dte Errichtung eine» Elbhafm« zwischen Dresden and Rosawitz sei deumach eint dringende Notwendigkeit. Al« Baaterrain ward« seit«» d« Jutenffeaten insbesondere di« lls«rg»lände oberhalb Kripp« (bet Niebrrgmud), die oberhalb Posteiwitz (bet ttt vnck Lsnü PUrdraitEsstE Lai «Nb Anzeiger MMMM Ayckztts. ,,ag?bl"tt?Niör» PK die König!. SlrntShanptmannschast Großenhain, das König!. AmtSgeächt und den Rat der Stadt Riesas sowie den Gemeinderat Gröba.
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