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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-15
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191002150
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100215
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100215
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-15
- Monat1910-02
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 15.02.1910
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««d A«-»kg»» MtbM «lb Atychas. AMgpwNNpUbwffet Rß o»» s^a»FAnchwechsteAp .»«, »l t m r» W.» für bk König!. ArntShauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Rieste sowie den Gemeinderat Gröba. . 87. Li«««, IS. Kebreer 1U10, «e»»s SS. Aetna. - -- - -- Le« Mesa« Logedlatt «schrü« M» Le, abrM »ü Arwuah«, da Low». mrd Krsltag«. vteneliLhritch« »««Mvck» «t Hbhoumg w da »xp«dw«i M Ateia » M«N V0 PH», «md «im rw»« snt in» Hau» l Mar» SS Pfg, bei Abhokmg mo Schalt« da talserl. Poslavstaltw I Mark SS Ps^, dur» d« Vrieiträaer tret tzi» Hau» 2 Mart 7 Psz, Auch MouaSadamaurnd» »ab« «,«anm« Aoztieee-Aimetz»« Nir dte Nwnmn dw AuSgabNagtS bi» vonoiUog v Uhr »bm Sie»««. AotationSdruck md Verlag von Langer t «interii» tu «teil». — VeKkättSNell,^ «oetbeltrab» SS. — stör bt» AwaMm, «ranvoorMW: Herma«« Schmidt d» Slleia. Auf vlatt S de» GenoffenschaftSregister» di» nuterzeichnetkn Amt«gertcht», dte Bee z«g-- »d Absatzge»»ffe«schaft z» PrtNtfitz, eingettapene Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht betreffend, ist heute eingetragen worden, daß O-kar He»»ig au» dem Vor stand« auSgeschieden »nd der Gutsbesitzer O-wftt Hauke in Heyda Mitglied de» Vorstand«» Ist. Riesa, den 14. Februar ISIS. ««»tgltche» A«t»gert»t. In da» GütexrechtSregister de» unterzeichneten AmiSgerichtS ist auf Sette 7S. den Mühlenbesttzer Gearg HIN» Herr«»»« in Zeithain und dessen Ehefrau «»ritz» Gel«» Pmttt« Herr«»»» geb. Mißbach betreffend, eingetragen worden: Dte Verwaltung und Nutznießung de» Manne» ist durch Eheoertrag vom 10. Februar ISIS au»gefchloffen worden. Riesa, den IS. Februar ISiO. «ö«igltche» «mlögertcht. Im Gasthofe zur KsntßSliude in Wülknitz sollen Dten-tag, den 22. Februar von »orm. »/,12 Uhr an au» dem Barackenlager im Offiziertpark 5 btrk. Stämme, 26 eichene, päppeln« und aSpene Klötzer, 2 rw harte Knüppel, 4 rm harte Nest«, 6 rm harte Stöcke, 4S rm Laubholzretstg meistbietend öffentlich gegen Varzahlung versteigert werden. Dte Bedingungen werden bei vegtnn bekannt gegeben. Kgl. Aorstverwaltnug. Kgl. Ko««auda»t»r Tr. P. Zeithain. * Oertlichrs und TSchfisches. Riesa, 15. Februar iM. —* Einen öffentlichen Vortragsabend ver- austalteten gestern abend im Saale de» „Wettiner Hose»" der Gustav Ldolf-Zwetgverein und der Gustav Adolf- Frauen- und Jungfrouenvereln. Nach einer kurzen Be grüßung der Anwesenden durch Herrn Psarrer Friedrich berichtete Herr Pastor Fltedner au» Madrid über da» „Evangelium in Spanten". Er schilderte zunächst in kurzen Umrissen Spanten, da» Land der Gegensätze, die sich vor allem in der außerordentlich harten Bedrückung der evangelischen Kirche offenbaren. Die dort herrschende Intoleranz ist, nach unseren Verhältnisse« beurteilt, kaum ausdenkbar. Zwar ist die evangelisch« Kirche geduldet unter der Bedingung keiner äußerlichen Kundgebung; aber der Begriff dieser äußerlichen Kundgebung ist so biegsam, daß man einfach alle» darunter versteht, wa» zu den LebenSäußerungen der evangelischen Kirche gehört: kein Gotteshaus darf erbaut werden, sonder« ganz abseits von der Oeffentlichkeit müssen die vetsäle stehen. Kein Turm, keine Glocke, keine Uhr darf diese schmücken. Ja, e» ist vorgekommen, daß das Ueben evangelischer Lieder in der Schule bet offenem Fenster al» solche Kundgebung auS- gespürt und bestraft wurde. Man muß sich wundern, daß trotz dieser Unterdrückung doch in 210 spanischen Ortschaften evangelische Gemeinden bestehen, wenn freilich auch all«, die irgendwie durch ihre Stellung vom Staate abhängig find, nur unter dem Schütze der Nacht die vetsäle auf suchen dürfen, um nicht sofort ihre Stellung zu verlieren. Trotz all dieser Mißstände ist Spanien, so betont der Vor tragende, ein Land, da» Bessere» verdient und eine glück lichere Zukunft verheißt, wenn treu an ihm gearbeitet wird. An der Hand von vielen, zum Teil prächtig kalo- rierten Lichtbildern ließ der Vortragende sodann seine Zu hörer eine^Reis« durch Spanten unternehmen, wobei er Land und Leute, Ksiste und- Landschaften, Kirchen und Schulen in reicher Abwechslung vorführte. Dor allem interessiert, al» im Mittelpunkt de» Thema« stehend, die Gründung de» Pastor» Fritz Fltedner in El-SScortal bet Madrid, wo die Ruinen de» mit einem Kloster verbundenen Schlöffe» Philipp» II. zu einem evangelischen Waisenhaus« »«»gebaut worden sind, trotz alle» Widerstande» der Je suiten. So finden nun di« allerärmsteu der spanischen evangelischen Kinder Unterkommen und Erziehung auf demselben Stückchen Erde, wo «tust der grausame König sein« blutigen Befehle zur Unterdrückung und Vernichtung der Evangelische« gegeben hat. E» würde zu weit führen, alle dte Einzelheiten über die Entwicklung der evangelischen Gemeinden zu berichten. Nur ein» sei noch erwähnt, da» Nicht hoch genug eingeschätzt werden kann: überall, wo die evangelische Kirche htnkommt, sind die Spuren der Arbeit deutlich zu erkennen: ernste» Pflichtbewußtsein und damit oerbnaden Streben nach Bildung und Ordnung. So hat di« «angelisch« Kirche Spanten» ein schöne»'Arbeitsfeld, -kur S0 A»- Im Gasthof« zur KönigSltttbe in Wülk»ttz soll«, Dtemßtag, den SS. Februar von vorm. Uhr. an au» Abt. 1 am Zeithainer wassertarm und AbL L an Schneise 8 SSO kief. Derbstangen von 10—14 om Unter stärke und 6—- m Länge, 1 §5 kief. vaumpfähle von 7 om und 8 m Länge, 14 rm kief. Scheite, 181 rm kief. Knüppel. 17S rM kief. Aest», SS5 rm kief. Stöcke, 2 kief. Laughausen IV. Glosse, — au» de« B»r»ckt»l»ger tm vfst- zierSpark 7S lief. Klötzer von 12—SS om Ober- bez«. Mittenftärke und 4—10 m Länge, 50 rm kief. Scheite, ISS rm kief. Rollen, VO rw kief Stöcke, 350 rm Aef. Aftmiflg, öffent lich meistbietend gegen Barzahlung versteigert werden. Die Bedingungen werden bei Be ginn bekannt gegeben. Kgl. FEtzvrD»tt«»g. Kgl. Barnisonberwalt«»» Tr. P Zeithat». * vrstmttiche ritzaae >eS Steuebaerate« z« Sri»» «ttt»«», l«. F«dr,m »l0, «»«», >/,» »,r i» Tagesordnung: 1- Mitteilung. S. Wahl «tue» Buchhalter« für di« GaS- und Wasserwerk»- sowie Sparkasse. 3. Vorschläge für die neue ständige Lehrerstelle. 4. Mit teilungen über da» Wasserwerksprojekt. 5. Festsetzung de» Termin» für die Wahl einer Au»schußperson in den Gemetnderat. 6. GaSrobrlettung in der Straße nach Neugröba betr. 7. Gesuch vom Gastwirt Pietsch um Erweiterung der Erlaubui» für öffentlich« Tanzmusiken. 8. Gefüch de» Kaufmann» Zimmer, um KonzesstonSerteilong zu« Brannt- wetakleinhandel. Nichtöffentliche S tzung. Gröba' am 14. Februar 1S10. Der Gemeiudebarstand. aber sie bedarf dauernd der Unterstützung der Glauben,» brüder in anderen Ländern. —* Dte Prioälschtffrr- TranSpSrt rGe- nossenschaft, die ihren Schiffspark bekavntlich fett 1S07 an die Verein. ElbefchtffahrtSgesellschaften vermietet hat, hielt am I I. Februar im Restaurant Fürstenhof in Magde burg ihre diesjährige Generalversammlung ab. Dm wich tigsten Punkt der Tagesordnung bildete dte Beschlußfassung über die Verlängerung de» Mietverträge» mit den Verein. Elbeschiffahrtsgesellschaften. Man stimmte der Verlängerung de» vertrage» auf der durch vorhergegangeNe Verein barungen geschaffenen Vast» zu, wonach sich die Privat- schiffer-Trantport- Genossenschaft mit einer Herabsetzung der von den Verein. ElbeschiffahrtSgesellschaften seit 1907 ge zahlten Miete um 5 Proz. einverstanden erklärt. —* Da» Wasser der Elbe ist seit Sonnabend erheblich zurückgegangen. Am hiesigen Pegel hatte e» heute nahezu seine» Normalstand wieder erreicht. Da» Abfallen de» Wasser» wird auch durch di« Nachtfröste ge- fördert, dte besonder» in den zwei letzten Rächte« ziemlich stark austraten. —' Die Sächs.-Böhm. Dampfschiffahrt». gesellschaft, dte ihre Gmeraloersammlungen bisher im „Italienischen Dörfchen" (HrlbigS Etablissement) in Dresden abhtelt, wird dieser Jahr, nachdem da» vorgenannte Etab- liffement abgebrochen worden ist, auf dem Luxusdampfer „Kaiser Wilhelm II" tagen. Der Dampfer wird dte Ver sammlungsteilnehmer an der Haltestelle in DreSden-Altstadt an Bord nehmen und dann mit den Aktionären eine kleine Fahrt unternehmen. —* Ein Kursus in Nationalstenographle be- ginnt am 16. Februar abends 8 Uhr im Hotel Katserhof. Die Nationalstenographie ist da» jüngste deutsche System und hat auch in Sachsen sehr viele Anhänger gefunden. Die Teilnahme empfiehlt sich, wie man un» schreibt, auch älteren Herren, dte die Kurzschrift nötig brauchen. —88 Bin« Erinnerung gelegentlich der Entscheidung Über die EchtffahrtSabgaben sei hier aufgefrischt: «l« 1870 die alten Elbzüll« beseitigt wurde«, ließen sich dafür die beiden Staaten Mecklenburg Schwerin und An halt hohe Abfindungssummen bezahlen. Dies« Abfindungs summen wurden au» Reichsmitteln ausgebracht,' die letzte Ratenzahlung ist erst 1890 erfolgt. Sachsen, da» damals in weitsichtiger Verkehrepolitik aus jede Abfindung sür Elbzolletnnahmen verzichtete, hat natürlich seinen Anteil an jenen Zahlungen mit getragen. Da jetzt dte Vertreter von Mecklenburg-Schwerin und Anhalt ruhig dem preußi- scheu Plane neuer Elbzölle mit zum Stege verhalfen haben, könnte der sächsische BundeSrat,bevollmächtigt« doch einmal die Frage auswerfen, wann nunmehr dir Rückzahlung jener Abfindungssummen erfolgt. — In den „Blättern für höhere» Schulwesen" be- schästigt sich Professor Lentz mit her Frage, inwieweit die Schüler höherer Lehranstalten militärtaugltch sind. Er faßt da» Ergeb»!» der Untersuchungen, die er augestellt hat, in pro Monat kostet Lies« Zeitung dei Abholung in der GetchästSstell», durch dte Post frei in» Hau« »g Pf,.; bet Abholung an jedem Pvstschalttr Deutschland» und durch di« Austräger kett in« Hau«: folgenden Sätzen zusammen: 1. Die Schüler höherer Lehr anstalten waren zum Militärdienst tauglicher, al» hie übrige« Wehrpflichtigen (64,7 o. H.: 57,3 o. H) Wei ter« 10,3 o. H. wurden nur «ege» unzulchtglicher Sehkraft nicht eingestellt. 3. ES wurden weniger Einjährige »egen Unbrauchbarkeit entlassen al» andere Wehrpflichtiges» erst»» Dienstjahr. 4. Schüler, die mit dem 19. Irchre abgstrgeu, waren tauglicher al» solche, welche die Schule schön mit dem 16. Lebensjahre verlassen hatten. 5. Da» Mißverhält- ni» der Körperlänge zum Gewicht und zum Brustumfang war geringer bei längerem Schulbesuch. 6. Dte llutaug- ltchkeit war größer, je länger die jungen Leute die Schule hinter sich hatten, sie kann also auch nach der Schulzeit erworben sein. Erwiesenermaßen waren die Gymnasiasten am größten und allgemeine Körperschwäche bet ihnen am seUestrn." — Die Sachsenstiftung im König!. Sächs. MtlitärvereinSbunde hielt gestern nachmittag im oberen Saale de» Restaurant» zum Hauptbahnhos« in Dresden ihre diesjährige Hauptversammlung ab. Di« Vertreter der einzelnen Geschäftsstellen waren au» ganz Sachsen zahl reich erschienen, und auch eiue Anzahl Ehrengäste hatten sich eingefunden. Au» den Berichten ging hervor, daß in sämtlichen Geschäft,stellen Sachsen» im Jahre 1909 fol- gende Stellen augebotea wurden: au» der Landwirtschaft 306, au» der Industrie 1059, für ungelernt« Arbeiter 1292, da» sind insgesamt 2652. Gesucht wurden Stellen: au» der Landwirtschaft 98. an» der Industrie 1556, von un gelernten Arbeitern 2392, da» sind tn»gesamt 4076. Unter gebracht konnten werden 86 laubwittschaftlich«, 775 tu- dustrielle u«L 925 ungelernte Arbeiter, also tnSgHamt 1760. Für die Geschäftsstelle Leipzig sind dl« Zahlen: 4l8 au- gebotene Stellen, 1000 gesuchte. Uatergrbracht ward« 290 Arbeiter. Die Einnahmen der Sachsenstiftung be 1U liefen sich auf 1177 M und die Au»gaben auf 1175 M. Da» vermögen der Stiftung beträgt 22185,25 M. — Dir Verhandlungen de» EemeiudeoerbandM sür die Ueberlandzentrale mit dem Lauchhammerwerk« fiud abgeschlossen und haben ein derart günstige» Ergeb»!» er ziel». daß da» Gutachten de» Sachverständig«» da» ganze Werk al» zweifellos rentabel bezeichnet. Dte Bedingungen werden zwar noch gehetmgehaltev, da »och die Genehmigung de» AufsichtSrate» vom Lauchhammer»«!« «ud vom Ministerium einzuholen ist; aber «» wird au» dem Ver trag« mitgrteilt, daß derselbe auf 30 Jahr« Abgeschlossen ist. Rach 15 Jahren kann der verband den Vertrag kündigen. Soll en dl« Kohlenpreise fallen, so «nh auch e n« entsprechende Reduktion der Strompreise bewilligt werden. Da» Lauchhammerwerk darf innerhalb Sachse«, an keinen Dritten Strom abgrben und in den Teilen Preußen zu keine« billigeren Preise. Di« Beitritt« zum Gemeinde» verbände sind über alle» Grwarte« glinUgs »ab da» An lagekapital, da» sich ja durch je»trgl« nm I Million vermtidert, ist längst band umfaßt ») in der Amwhauptman nur SS As-
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