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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-03-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191003298
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100329
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100329
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-03
- Tag1910-03-29
- Monat1910-03
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.03.1910
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in*" Dienst*,, SS. März 191«, edevd» D F M d« Pstugsteu. U - M svM" Ä Di« unterzeichnet« Königliche Amtshauptmannschast hat «ach Gehör de« ihr Lei- geordneten BezirttauSschusse» beschlossen, die von ihr «lassen« Bekanntmachung vom 25. Juli 1904 — abgedruckt in Nr. 171 diese» Blatte» — wonach da» Umfällen von Petroleum au» sogenannten Tankwagen sowie da» Entleeren der Kannen in die An- schlußtrichter verboten wird, vom Tage de» Erlasse» dieser Bekanntmachung ab aufzuhrben. Der Verkehr mit Petroleum-Tankwagen auf Len öffentlichen Straßen und Plätzen de» Bezirke» hat von dem gleichen Tage ab unter den folgenden Bedingungen zu erfolgen: 1. Die Kannen sind vor dem Abhängen vom Füllstutzen mit einem dichtschließenden Deckel bi» -um Umsüllen in die Gefäße de» Abnehmer» zu verschließen. Da» Umfüllen in die Gefäße d« Abnehmer darf nicht auf der Straße «folgen. 2. Der Wagenführ« ist verpflichtet, den Eutleerungshebel «ährend de» Trau»- porte» der Kannen nach dem Geschäftsraum de» Abnehm«» durch Splint und Vorhänge schloß festzustellen, beziehentlich den Dorn de» Entleerung»hebel» unter Verschluß zu halten. 3. Die Bestimmungen der §8 55 folgende der Gewerbeordnung und der Verord nung vom 29. November 1907, leicht entzündliche Stoffe und Gegenständ« betreffend — Gesetz- und Verordnungsblatt 1907, vlatt 265 folgende — sind streng zu beachten, ins besondere haben die mit der Beförderung de» Petroleum» beschäftigten Personen sich hierbei de» Rauchen» und jeder feuergefährlichen Handlung zu enthalten. Für den Fall, daß auf da» Abfällen de» Petroleum» unmittelbar von den Tank wagen in de» Keller de» Abnehmer» zugekommen werden sollte, bleiben weiter« Be dingungen vorbehalten. Großenhain, den 7. Mär- 1910. 238 ä Die Köuigliche AmtShauLtmauuschafl. Donnerstag, den 81. März, 11" vor«, soll in d« ein anSgemnsterie» DienstPserL und «in nnbranchharr« steigert werden. Mittwoch, Leu S0. Mir; 1-10, Lor«. 10 Uhr kommen im «uktion»lokal hi« Möbel, 1 Nähmaschine, 1 Viertrausport, und L Kasten binwagen u. a. m. gegen sofortige Bezahlung zur »«steigeruug. Riesa, 22. Mär, 1910. Der SertchtSvoilzteher Le« Kßntgl. AnttSgericht». OerMches und Sächsisches. Rtesa, 29. Mär, 1910. —* All di« Hoffnungen, die sich vereint mit dem Be wußtsein der Freiheit von de» Werttag» hastend« Be- schäfttgung >an die Ostersesttage geknüpft hatten, find in Erfüllung gegangen. Ein Aeiertagswett«, viel schöner und sonniger, al» man «» zu erwarten gewagt hatte, -eich- nete da» Osterfest au» und die gesamte Menschheit konnte hinauswandern in die neuerwachende Natur. Am asten Feiertag meinte e» Mutter Sonne besonder» gut. Gestern nachmittag steckte der Himmel allerdiug« eine finstere Miene auf, aber er hatte es mit dieser Drohung glücklicher weise nicht ernst gemeint. Di« Menschm hielt e» natür lich nicht daheim, fie zogen hinaus in Gotte» schöne Welt, die sich bereit» sichtbar zum grühlingsfelle geschmückt hatte. Die Wirte in den Ausflugsorten wttden mit dem Oster- geschäst gewiß nicht unzufrieden sein. Nicht so festlich schön wie der erst« und zweite Ostttfeiertag, war der heutig« dritte Feiertag, an dem di« Schleusen de» Himmel» fast während de» ganzen Tage» geöffnet blieben. Für die- jrnigen, für die e» in Wirklichkeit noch einen dritten Feier- tag gab, war es deshalb hesite mit dem wandern vorbei. Manch«, da an seine Arbeitsstätte zurückkehren mußt«, Wird die» al» Genugtuung «mpfundrn haben. Sicher mit Uarecht, denn anch^ ihm flehen ja noch viel« Tag« frohen r «vir ja irrst am AufaUg de» hold« Mai und da» lieblich« Nach Z 51 des am 1. Januar dieses Jahre» in Kraft getteteneu Waffergesetze» vom 12. März 1909, haben alle diejenigen, welche «in flietzendk» Getvüsser Let dm« Jnkrast- treten de» Gesetze» in einer nach § 28 l»esselbrn der behördlichen Erlaubnis bedürfenden Weise bettützeir, so insbesondere Lurch unmittelbare oder mittelbare Einfühlung von verunreinigenden Stoffen, durch Stauanlagen zu Wassertriebwttken, durch der Ent- und Bewässerung dienende Veranstaltungen usw., die» innerhalb einer Frist von 2 Jahren vom Inkrafttreten de» Gesetze» an gerechnet, da» ist bi» zum 31. Dezember 1-11, bei der Königlichen AmtshauLtmauuschaft zur Eintragung in da» DafferLnch anzu- zeigen und auf Verlangen das tatsächliche Bestehen der Benutzung durch Zeugnisse der Ortsbehörden oder in anderer Weise glaubhaft zu machen, auch die «forderlichen sonstigen näheren Unterlagen beizubringen. ES wird ferner darauf hingewkesen, daß auch solche Umbaute« U«L Wilders Herstellungen einer Stauanlage, die nicht mit ein« «enderung oder einer Su»wechs«luug von Hauptteilen verknüpft sind und auch der besonderen Erlaubnis nach 8 23 Ziffer 3 nicht bedürfe», doch nach 8 46 de» Waffergesetze» spätestens 2 Wochen vor Vegi«« Ler Ausführung, bei Gefahr im Verzüge aber spätesten» bet Beginn der Su»führuvg selbst der Königlichen AmtShauptmauuschaft anzuzeigen sind. Großenhain, am 26. März 1910. 28 ll. Die Köuigliche «mtshauptmanuschaft al» Wafferamt. SmmabeM, de« 2. April 1VIB, vormittags 11 Uhr, wird im Sitzungssaale der unterzeichneten Amtshauptmannschast öffentliche Bezirksausschuß-Sitzung abgehalten. Großenhain, den 29. März 1910. Köuigliche AuttShauptmarmschaf^ —* Der htefig« Männergesangvereiu »Sänger- kränz" veranstalttte am Abend de» 1. vsterseiertages im Saale de» „Hotel Höpfner" unter Mitwirkung dtt Pionier- kapelle ein Konzert, dessen Reingewinn der Gemeinde- dlakonie zuflteßt. Der Besuch d« Veranstaltung war ein gut«, aber doch nicht so zahlreich, al» man ihn sich im Hinblick auf den guten Zweck wünschen konnte. Diejenigen, di« gekommen waren, dürsten mit dem Vewvßtsetn, daß sie zu rin« guten Sach« ihr Teil beigetragen und einen genußreichen Abend verledt, den Saal wird« »«lassen haben. Die Vortragsfolg« für da» Konzert war nach dem Gesichtspunkte entworfen, daß fie „von Heimat Und Gotte» wett« Welt", „Von Lieb' und Wandaschast", „von d« Jugend Storm und Drang" handeln sollte. Es wurden in der Hauptsache wohlbekannte Lied« gesungen, die aber so sorgfältig ausgearbeitet und auch in technischer und musikalischer Hinsicht so ansprechend zu Gehör gckracht wurden, daß da» Ergebnis im besten Sinn« «in schöne» war und man den Verein zu seinem Dirigenten, Herrn Kirchschullehrer Schönrbaum in Leutewitz, nur beglück wünschen kann. Di« Thöx« fanden, frisch und lebendig, wie fie vorgttragen würden, di« günstigste Aufnahme. Am Schluss« verzeichnet« die Vortragsfolg« Lis einaktige Operette für Soli, Chor und Orchester „Im Hall» znm Hirschen" von Iwan Schöaebau«. Der lebhaft« Beifall, den da» Werkchen auSlöst«, war wohlverdient. Di« Musik ist ebenso sympathisch al» di« Handlung lebendig und wirkungsvoll. Der Verein ließ sich di« gelungeue Heratrsbriugnag »er vp«r«tto sthr angelegen sein und es ist ihm di«» auch «rrv Anzeiger! Mette« EAycha». -V«,. AmtsSlatt für Re KWgl. Amtshauptmannschast Großenhain, das Mnlgl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie dm Gemeinderat Gröda. besten» ge-lückt. Die Solisten verdienen sämtlich An«- D kenvung, einige Rollen wurde« darstellerisch sogar mit >. ein« Gewandtheit dargeboten, wie man fie bei Dilettant« - selten antrifft. — Di« in da» Programm eingestreuten Jnstrumentalvorträge waren au» der Höhenregio« «ufi- kalischer Produktion gegriffen. Die Art, wie die hervor- ragenden Piecen dargeboten wurden, machte dem Können der Pioaterkapelle und den Dirigenteusähigkeiten ihre» » Leiter», Herrn Musikmeister Himmler, alle Ehre. —* Hier wurde ein vom Amt»anwalt in Fehrbellin / steckbrieflich gesuchter Dienstknecht namen» Eduard Paul Langvoigt au» Nempitz von der Polizei f «st ge nommen. H —* Gestern langt« auf dem hiesigen Bahnhof« «ftt« au» acht Köpfen brstehende Zigeunerfamilt« an, di»H von «inem auswärtigen Gendarm begleitet wurde. Di» ' Zigeuner wurden in der Richtung nach Strchla ««Um« ttansportittt. —* Hnr Kirchschullehr« Iwan Vchönebaum tn Lfutewltz «rang am vergangenen Sonnabend im Preis ausschreiben eine» Komitee» für Literatur und Kunst tn^, Hamburg mit dem für eine Siugstimme Und hklavtttde- gleitung von ihm komponitttm Lied« „Wo Sofia« th« Bahnen ziehn" den 2. Preis. -H —* Interessant« Neisestipsadien Nir di« Zettdau« eine» Moutst» nach England, Frafikkeich, Sftn nud Italien w«dm «in« größeren Anzahl von Di m»d Httrea gew-hrt, welch, i« Monat April lf.J«. » anfangev, di« Welthilfssprache Esperanto Pt «ttrn«n Im Ankttonslokal hi« sollen DonneÄtag, de» -1. Mürz 1-1-, vor». 1- «tzr Möbel, 2 1MEH- und «ttckmoschine, 1 Teeferviee, 2 Frnchtschalen, 1 VhatsilongM, 1 Wandbild n. m m. gegen sofortige Bezahlung zur Basteigerung kommen. Riesa, 23. Mir, 1910. Der Gerichtsvollzieher des Körrigl. Lurtsgerichl». Handelsschule zu Mesa. Die «nfuahureprüftura d« eintreteuden Schüler find« Somra«ird, de« 2. April, vor». 8—12 Uhr im Klassenzimmer Nr. 8 (parterr«, Eingang Eoethestraße) d« Handelsschule statt. Au» Meldungen nen« Schüler sind noch bi» znm 31. Mürz beim Unterzeichneten zn bewirken. Auch ist bi» dahin da» Ellttaffuagszeugui» d« zuletzt besnchteu Schule voyulegm. D« Kursu» für junge Müdche» beginnt Dienstag, de» S. April, vor«. 9 Uhr im Klassenzimmer Nr. 2 (I. Etage, Eingang Schillerstraße). Riesa, den 29. Mar, 1910. E. Oehme, Di«««. 70. Dienst«,, 29. März 1910, «envS. 03. Jahr,. »qs Ateferr rageitatt erscheint Mo r«g abend» «Ü Ausmhme der «mm- und Festtag«. VKNeljShritcher »e«M«i» bet Abholung in der «rpedttlon M Rieia 1 «art bv Psg., durch «ufere rutz« stet in« Hau» 1 Mark 6V ipsg, bei Abholung «Halter der lasiert. Poslanstalten 1 «ar» Sö Psg, durch de» «rteftrsger frei NW Hau» 2 Marl 7 Psg. Auch Monat»«bonnnnent» «erde« angmon««. A«,rtze»>A>««h»e sllr dl, Siummer de» «usgadetagw bl» vormittag S Uhr ohne «ivilhr. Nota«on»druck und «erlag von Lang« » »luterlich tn »iiesa. — «schLstgflell«: Voethestrab, ö». — flör dl« Redaüton vmmüvorNlch! Hermann Schmidt in Riesa. Mit Rücksicht darauf, daß die unterzeichnete Königliche Amtshavptmannschaft hin sichtlich der Wegehchuuuterstütznnge» für 1« Jahre 1S1« au»gefühtte Wegebauten baldigst Bericht zu erstatten hat, werden die Wegebaupfltchtigen hittmit aufgefordert, etwaige Gesuche um Segrbanbethilfen alsbald, spätesten» htuue« 14 rage« hier einzureicheu. Wenn die Ausführung de» Wegebau«» noch nicht erfolgt ist und die Bausumme noch nicht feststeht, so ist in den Gesuchen die veranschlagte Bausumme anzugebea. Großenhain, den 26. März 1910. 186 L Die Künigltche AmiShanPttuamischast. An d« Bezirk»straße Riesa-Röderau ist in der Nacht vom 17. zu« 18. März 1910 ein neugepflauzter jung« Baum gestohlen worden. Für die Ermittelung de« Täter» wird eine Belohnung von 1ö M. zugefichert. Großenhain, den 24 März 1910. 178 L Köuigliche Auttshanptmannschaft. Unttr Garantie L« Geoutnde. I TIn«»u GeMNNLeaMt. g m mm« GrschikftSzett: Montag» — Freitag» 8—1 und 8—5 Uhr. Sonnabend» nur 8—2 Uhr. — Strengste Geheimhaltung all« Einlagen. — ! Kaserne am Weida« Weg« und ein uubranchharr» OfsizterpferL öffeuUich «r- I. ALteilnug FelLarttlrrie-Regiment Nr. «8. Iß
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