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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191002185
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-18
- Monat1910-02
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.02.1910
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>t« beste B«l o«str. * Da» rrusaer TaMaU afchtt« f«b« Tag adrnd« mit AaSnalm« d« V«m- und Sttitag«. »terie>iShr«<im »e«s>p«i» da Abbouwg t, d« iftpedtU», t» Atefa 1 AtaU V0 Vi», »«rch «p» DHg« kl i»S Hau» L Mar» « Pfg., brt Abholung am Schalt« drr latkrt. Poslanslallai 1 Mark « Vsg, dm» dm vrtrtttll«« NN w» -a» 2 «ar» 7 Pi» «ach Mmachakmummt» »atz« iiMMimmm >«^«»1»»»»» llk dl« Rmmn«, dr« Aukgabrrog«» bl» vonvMag V vtzr abm Sralchr. Rotationsdruck «nd Verlag von Lang«» t VInrrrltcb l» Nies«. — vela»lt«K«llr- Soetheklratz« VS. — Mir die Suchaktion vrnmtworalch: Herman» Schmidt in Nleia. " hatte fftst, Im VutttonSlokal kommen «»»tag, Den SL. Februar ISIS, »ar«. 10 Uhr 1 Plüschsofa und 1 verttko gegen sofortig« Bezahlung zur Berstetgerung. Riesa, 16. Februar ISIS. Der BettchUdollzieher de« Käutgl. AmKgerichl». tnng der wirtschaftlichen, wirtschaftspolitischen und finanziellen Interessen des kleineren und mittleren Guts- besitzerS bei den zuständigen Stellen im Reiche und im Lande Ter Bauernbund will festhalten an unserer be währten Schutzzollpolitik; er wird eintreten in Steuer fragen für eine gleichmäßige und gerechte Verteilung der Lasten somit auch für eine Beseitigung der Vorrechte der exemten Güter und Rittergüter; er wird tatkräftig mitwirken in allen wichtigen landwirtschaftlichen Fragen, z. B. bei der Verbesserung der Arbeiterverhältnisse auf dem Lande, bei der Entschuldung des ländlichen Grund besitzes, bei der Bekämpfung der Mlzbrandentschädig- ung, sowie bei rigoroser Handhabung der Fleischbe schau- und der polizeilichen Milchkontrolle. Denn auch der „Teutsche Bauernbund im Königreich Sachsen" der Ueberzrugnng ist, daß kein Staatswesen ohne denlln- terbau einer zahlreichen und gesunden Landbevölkerung auf die Tnuer bestehen kann, und auS diesem Sdconve von den übrigen Berufsständen eine wohlwollende Be handlung aller seiner Forderungen erwartet, so will er doch dieselben niemals einseitig und rüasichtslos ver treten, sondern mit dem ebenfalls schwer um seine Existenz ringenden gewerblichen und kaufmännischen Mittelstand Fühlung nehmen, wie er auch Industrie uud Handel nicht als seine Gegner, sondern als Deich berechtigte, notwendige Glieder unserer Volkswirtschaft ansieht." «Oschatz. Die hiestgen Stadtverordnete« lehnte» mit zwei Stimmen Mehrheit dm RatSantrag ab, an der nntersteu Klaffe der hiestgen Fortbildungsschule den Turn- unterricht obligatorisch ttuzuführeu. Die Auregung zu dem »«trag war von dem Turnverein von 1862 ««»gegangen, der sich auch bereit erklärte, durch seine Lorturuer und Turnwatte dm Turnunterricht unentgeltlich zu «teilen, «egen dm Antrag hatten sich insbesondere die Innungen gewendet. * Lommatzsch. Dem hiestgen HanSbrsitzerverttn brachte da» Jahr 1SVS einige schöne Erfolge. E» gelang ihm, einen verke-r»au»schuß in» Leben zu rosm und da- , mit zur Hebung der Stadt wieder einen Schritt vorwärts zu tun. Auch eine direkte Förderung d« Interessen sein« Mitglied« «reichte «, Indem eö ihm gelang, ein« Er höhung d« wohuungSmietm durchzuführen. Da da» ne» stoffene Jahr auch etnm erheblichen BermSgevSttberschutz brachte, konnten außerdem noch die MttgliedSbeiträge er mäßigt werden. Mri^en. Herr Kreishauptmann Dr. von Öfchen weilte am Dienstag in unserer Stadt und beehrte die Krankenhäuser und mehrere Fabriken mit seinem Be suche. Begleitet von Herrn Amtshauptmann von Oer und Herrn Bürgermeister Tr. Sy, die dm Kreishauptmann am Bahnhofe empfangen hatten, besuchte er zunächst da» Ländliche Krankenhaus und dann das Kabelwett der vereinigten Fabriken englischer LicherheitSzünder, Traht- und Kabelwerke in Zscheila. Sodann wurde dem städti- fchen Kranlcnhaus uns» der Fabrik von Biesolt u. Zocke ein Besuch abgestattet, «m späterm Nachmittag besuchte der Kreishanptmann in Begleitung seiner Familie als dann noch die Königliche Porzellan-Manufaktur. — Der Rechtsstreit de- StaatSfiSkuS gegen die Stadt Meißen wurde vor der Kreishauptmannschaft Dresden ÄS ver- wdltungsgericht -um Austrag gebracht. LS handelte sich hierbei um den Fußweg aus der hiesigen Eisenbahn brücke, den der StaatSfiSkuS entgegen der Ansicht der Stadtverwaltung als nicht öffentlichen betrachtet wisst« wollte. TaS Erricht entschied zugunsten der Stadt Mtttzm. R o f s a u'bei Mittweida. Unser Ort istvöm Glück ganz besonder- begünstigt. To» „grotze LoS",npd die Prämie der LandeSlotterie und die Prhqtte der Bövldr- schlachlloiterte sind nach Rossau gekommen. Btt >«tdir verganaener Boche gezogenen -. Elaste der LaabtttM terie ist Rossau wieder mit einem ZchMtel vou»h00HV Matt Hauptgewinn bedacht worden. E». hat ÄttWk Freibank Mesa. Morgen Gonuadend, de« IP. Febrnar d». Js., von oorm. »/,9 Uhr ah gelangt aus der Freibank im städttschm Schlachchos Rindfleisch zum Preise von 66 Pfg. pro V» irg zum verkauf. Riesa, dm 18. Februar ISIS. Die DireMv» de» RUI. Schlachtttofe». di« ihn vor dem Jahre 1908 genossen, im Jahre 1908 aber ihrer Militärpflicht genügt haben ober im Herbst 1908 vom Militär entlassen wurden und bi» zum End« d«S Jahre» ohne feste» Einkommen gewesen stad. Da» Mini- sterium hat sich in feinem Bescheide in ablehnendem Sinne aulgesprochen. Für da» Fortbestehen de» Fünstelabzuge» komme nach dem Ersetze vom 23. Dezember 1908 nur der Rechtsstand de» Jahre» 1908 in Betracht. Wer im Jahre 1908 kein feste» Diensteinkommm in Sachsen v«. steuerte, habe keinen ferneren Anspruch auf dm Fünftel abzug. Da» Ministerium de« Innern sei somit nicht in der Lage, zugunsten der Betroffenen etwa» zu »«fügen. Eine Abänderung de» Gesetze» anzustreben, sek aber uni« den gegenwärtigen Verhältnissen au»stcht»lo». — Die nächste Brrtreteroersammlung de» Eächst - fchen Lehreroerein» wird-« Michaeli» diese» Jahre» stattflndeu. Für sie liegt bereit» ein überaus reichet beitSplan vor. In erster Linie sollen wiederum solche Fragen zur Behandlung kommen, deren Klärung für da» neue Schulgesetz erwünscht ist, -. v.: Memottnstvff (Ge- sangbuchlieder und weltliche Literatur), Selbstverwaltung der Schule, Arbeitsschule und innere Gestattung d« Volks schule, die Anstellung»- und Rechtsverhältnisse der Lehr«, Fortbildungsschule und erziehliche Veranstattunqen für da» nachschulpfltchtige Atter, siebente» Seminarjahr. Schulstrafen, Fürsorge für schwachsinnige Kind«, fchuthygieuttche For derungen usw. Die zur Reform dr» Religionsunterricht», zur Frage d« Schullettuug und Schulaufsicht usw. bereit» vorliegenden vrschlüffe de» Sächsischen Lehrervereins sollen mit dm zu obigen Fragen noch aufzustelleaden Forderungen in einer Denkschrift zusammengestellt und begründet werden. Mit der Bearbeitung dieser Denkschrift wurde in der letzten vorfiandsfitzung de» Sächsischen LehrervereinS der Leipzig« Lehreroerein beauftragt. — Zur bevorstehenden Entlassung der Kon- firmanden und der damit verbundenen Berufswahl wird dem »Dresdner Anzeiger' von berufener Seite ge schrieben : .Jeder junge Mann, d« jetzt die Volksschule verläßt, kann nicht dringend gmug vor d« Ergreifung de« SchretberberusS gewarnt werden; hat Loch gnade dies« Beruf in der jetzigen Zeit doppelt an dem großen Ueb«- angrbot von Arbeitskräften zu leiden. Infolge der aus giebigen Verwendung d« Schreibmaschine, deren Bedienung wiederum fast auSfchlteßlich von weiblichen Hilfskräften erfolgt, und der «höhten Zuhilfenahme d« Stenographie, ist eine erhebliche Vereinfachung dr» Schreibwerk» herbei- geführt worden, woraus sich naturgemäß «ine bedeutende Stellenverminderung ergibt. Hierzu tritt noch da» Be- streben d« Staat»- und Gemeindebehörden, möglichst an veamteustellen zu sparen und da» bevorstehende Inkraft treten der neuen Gebührmordnung für Recht»anwätte und dt« um« Zivilprozeßordnung sind olle» wohl zu beachtende Umstände, dl« da» Borwärt»komtnen eine» vor allen Dingen nur mit VolkSschulbildung au»gerüst«teu jungen Manne- direkt aurschließeu. Ein Blick in di« Statistiken und Stellenangebote der größeren verbände dieser VrrusSklaffe zeigt die herrschende groß« Notlage und dke über die Ein- kommenSoerhättntffe dies« Kategorie aNgesteltten «thrbungea sührm «ine so deutliche Sprach», daß eine weitere Be gründnng überflüssig ist. Eine besonder« Schädigung be- dmtet aber auch die Verpflichtung d« Staat», und Ge- meindrbehörden, btt Stellenbesetzungen den Milttärauivärtrrn dm Vorzug zu geben, und faßt man dann weit« in» Auge, daß di, Beschäftigung von jungen Leuten fast auSschlteßUch vom Besitz dr« Gtnjähttgm-Zmgniffe» abhängig gemacht wird, fo erübrigt sich wohl et« weiterer Kommentar üb« die Au»sicht»lostgk«it in dem Bmmubeamteystaade.' — Ein „deutscher Bauernbund im König- re i ch D a chs e n" ist gegründet worden und hat in Tresdcn eine Geschäftsstelle in» Leben gerufen. Im Programm de» neugegründetc» Verbände» heißt «- u. a.: „Tie Ausgaben de» „Deutschen Bauerubruch^»im Kö nigreich -achsen" bestehe« j« der energisches« Bett re- OertlicheS ««d Sächsisches. Riesa, 18. Februar 1910. — Ter Nationalliberale Verein zu Meißen hatte unter dem Datum des 14. Februar an den Reichstagsabgeord neten unseres Bezirkes, Gutsbesitzer Gäbel, ein Schrei ben gerichtet, in dem er ihn bat, gegen den in dies« Woche zur Beratung stehenden sogenannten „kleinen Toleranz <rn trag" des Zentrums Stellung zu neh men. Es handelt sich dabei um den bekannten Versuch de» Zentrums, die Selbständigkeit der kirchlichen Landes gesetzgebung durch Rcichsgesetzgebung derart zu beschnei den, daß der kirchlichen Betätigung der katholischen Kirche, namentlich in Rücksicht aus ihre Propaganda, gesetzliche Beschränkungen nicht mehr auferlegt tpprden können. Reichstagsabgeordneter Gäbel hat darauf um gehend geantwortet, daß er schon aus Mterer veber- > zeugung gegen den Antrag stimmen und daß sich / > hoffentlich eine Mehrheit gegen den Antrag finden werde. DaS ist um so bemerkenswerter, als die Wirtschaftliche Bereinigung seinerzeit eine Resolutton gefaßt hatte, die den Aentrumswünschen nicht ungünstig war. — Me Herr Reichstagsabgeordn. Gabel uns heute telegraphiert, wurde der Antrag Hertling (Toleranzantrag), über den zu Beginn der heutigen Reichstagssitzung abgestimmt wurde, mit 160 gegen 150 Stimmen, bei 8 Stimmenthal tungen, abgelehnt. Ter Zusatzantrag Albrecht (soz.) und Genossen wurde mit 233 gegen 89 Stimmen abge lehnt. (Siehe auch Reichstagsbericht.) —* Den hiestgen Hasen hatten in diesem Winter insgesamt 80 Kähne zur Ueberwinterung ausgesucht, da» sind 41 weniger wie im vorigen Winter. Der Verhältnis- mäßig schwache Besuch de» Hafen» in diesem Winter hat seine Ursache darin, daß auf der Unterelbe die Schiffahrt während der Wintermonaie eine völlige Unterbrechung nicht erfahren hat. Der Hasen beginnt sich jetzt allmählich zu leeren. — Der Aufsicht»«« der Elektrizitätswerke- Betriebs-A.-G, Riesa, deren gesamte« Aktienkapital sich Im Besitz der Elektra-Aktiengesellschaft in Dresden be- find«, beschloß in sein« gestrigen Sitzung, d« -um 18. März d. I. etnzuberufeuden Generalverfammtung die Bettttlung ein« Dividende vvn 6«/, (i. B. 5>/,°/o) oorzuschlagen. —* Auf der 8. Hauptversammlung de« Verbände» Sächsischer Industrieller wurden im Anschluß au da» Referat de« Herrn Reich»tagSabgeordnrtrn Dr. Strese- ! mann üb« »Industrie und Gesetzgebung' folgende Reso- lutionen angenommen: 1. „Die 8 Hauptversammlung de» Verbände» stimmt in jeder Beziehung d« von dem V«r» Lande an die Stäudekammern de« Lande« gertchtttm For derung bttreffend hie Vertretung der Industrie in d« Ersten Ständekammrr zu und fordert den Verband auf, mit allen Kräften für diese von dem Verbände seit sttner Begründung oertrttenen Forderung einzutreten.' 2. „Die 8. Haupt- Versammlung de» Verbände» Sächsisch« Industrieller hält angesichts d« bedeutsamen Exportinterrffen Sachsen» und d« großen Mannigfaltigfttt sttn« Jndafttte ein« stärker, Vertretung der sächsischen Industrie in dem Wirtschaftlichen Ausschuß Mr notwendig uud bmuftragt den verband, in ' diesem Sinne btt den maßgebenden Behörden vorstellig zu werden.' — Auf di« BegrüßungStrlegramm«, die der v« j band an Se. Majestät den Kais« und an Se. Majestät de« König Friedrich August gesandt hatte, dankte König Friedrich August noch am gleichen Lage von Leipzig au« für di« freundlich« Begrüßung» ebenso am folgenden Doge «ft. Majestät d« Kostet durch den Chef de» ZtottkabinettS 8 Nal-uttui. — verein.GffHftfcher Gemeindebaomter shl.' tettchitt, mit der Bitte l Annem gewendet, baß die itkesteh«» o« Fünstelabzuge» t Pnwmdung staden «bg«. »Dageblatt*. Riesa. Freitag, 18. Kevra« 1V1O, ebeaos 4«. 'S '! '.-MA VSy'li' : .7 Sabt» I I n«d Anrriger («dttlatt«» Kmts-tatt "S?" für dk König!. AmtthauptmannsHast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa> sowie den Gemeinderat Gröba. rlers e chea all) vettaufeu eibaSS, 1. «Hai«. Transport ihr mit uz hoch, aalde«, ehe« von .Verkauf, mau«, itz Nr. 8. !1esa. rkuf. 1. -ebr. Ine grotze «he »tz ,e«d »utz >te pttma nir preis« 8, 1. rl^röße, i1.2.l. gehend, )ff. erb. d Bl.« ust im einen , litt». ilr. «nrecht, tg bse». »äude in ird von m Land- fen ge- > an mich ße31. i: it-kanf. . Orte, lhemnitz, Boden, re Lage, »nd. Um» 000 Mk. Mk. sind n an >rich in* ferftr.14. Platte« zu v«» n unt. . b Bl.
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