Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-02-22
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191002228
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19100222
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19100222
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-02
- Tag1910-02-22
- Monat1910-02
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 22.02.1910
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
«8. Je»rg Die«««, SS. Februer 1V10. «benvs. 4S 48 städtischen Eßm. Da« »ttelea Tagebl« «scheim ftde» L« abmd» mU VuNuch»« der Smm- und gesnage. vtmelitchrttch« «q-Meei» bet «bbotmr« tn der «r-edttion tn «tek I Marl l>0 P«g, »>»» mr^re Lrüser tret MS Hau» 1 Mart « Pf-, bet Abholung am Schalter der iatkrt. tzattanstaltm I «ar« « «g, dm» »« «rtetküger tmt tod Hau» 2 «ar« 7 Ps» «»« «mat-abEmeu» »erd« auguemmur. Nuzetzev-Amieh»« für di, Nummer de» »«dgabetage» bi» vormittag S Uhr ohne vemtlhr. «otatton«druck und vertag,«« Lang,, 4 KStmerUch tn «les«. — lvetchtllchgell« voetbeitrahe »L — shür dl» vedaklton veawuoertitch: Herman« Schmid« in Sitei^ den Rücken gelaufen wäre. Wohl aber schien un» durch da» Fenster unserer Redaktionsstube die liebe FrühltngSsonne heut« wieder so intensto auf den Rücken, daß bereit» «ine leite Ahnung an di« Zeit der unfreiwilligen Schwitzbäder ausstteg. Und deshalb meinen wir, ohne natürlich au der Fähigkeit unsere» Naturforscher» irgendwie zweifeln zu wollen: „Bange machen gilt nicht!, e» wird doch Frühling werden!" —* Die auf Poppitzer-, Nickrider- und Mergendorfec Flur und irr der Nähe der hiesigen Artilleriekasernen ausgestellten Holzziele sind in letzter Zeit wieder- holt umgeworfen und beschädigt worden. Tie Kgl. Nmts- hauptmannschast macht deshalb im amtlichen Teile vor liegender Nummer darauf aufmerksam, daß die Täter nach Z 303 des Reichsstrafgesetzbuches bestraft werden. —* DerLandeS-Obstbauvereinfür daS4könig- reich Sachsen mach» daraus aufmerksam, daß durch den Geschäftsführer in Großenhain und durch die Obstbau- Wanderlehrer Solanke in Wurzen, Bode in Lhrmnitz, Michael tn Lümbach i. V. «nd Ocklttz tn Bautzen «m Zweck« der sachgemäßen Ausführung von Odstbaumpflan- zungeu unentgeltlich Auskunft und Rat an Gemeinden, GutSbezirk« und an Gutsbesitzer erteil» wird. Rächer Obst- fegen kann von den Anlagen nur erwartet werden, wenn bei d« Anpflanzungen in den Gärten, aus de» Felder«, an den Straßen usw. nach den gegeb«« Vodrnvnhält- Handelsschule — Riesa. Weitere noch beobstchtigt« Anmeldungen zu der Ostern d. I. einzurichtendeu Abteil««, fiir j««ge «SSchc» werden haltzigst erbeten. Lehrfächer: Deutsch, Korrespondenz, Buchführ»»» (einfach», doppelte, amerikauische), kanftuännische» Nech»e», Handel»- und SechseUehre, Stenographie, Schreibe» (Maschtnenichreiben, Runoschrtst, Lackfchrist). Schulgeld : vierteljährlich 20 M. Riesa, den 22 Februar ISlV. «nd A«k»tg»r («tebbüt«» Jüyttzuf. Awtsötatt für die König!. AmtShauptmmmschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. Etsverkaus. Wir suchen einen Unternehmer, der den diesjährigen Vertrieb de» aus dem Schlachthofe erzeugten Eise» für eigene Rechnung unternimmt. Nähere Auskunft wird im Rathause, Zimmer Nr. 2, erteilt. Meldungen werden bi» DienStag, den 1. März erbeten. Der Rat der Stabt Riesa, am 21. Februar 1S10. vr. Scheider. ntssen, sowie nach der Lage de» Pflauzung«orte» auch die entsprechenden Obstarten und Sorten Berücksichtigung sta den. Im Interesse jede» Pflanzer» liegt e», da- zu den Obstpflanzungeu jeder Art nur vdstbäume mit reicher Be wurzelung und tadelloser Form venoendet werden. —88 Die am 6. März d. I. in Waldheim statt- findend« ordentliche Jahreshauptversammlung de» La u- d«»o«rbande» evaugel. Arbeitervereine im Königreich Sachsen wird sich mit einem äußerst wichtigen Anträge de« KreiSoerbande» Rtefa zu beschäftigen hab«». Der Antrag lautet: „Auf die Tätigkeit der Geschworenen und Schöffen hat 8 616 de» Bürgerlichen Gesetzbuch« vom 1. Januar lSVO tn vollem Umfang Anwendung zu finde». Wegen Ausübung dieser Armier darf etue ArbritSeutlaffuag weder direkt noch indirekt geschehen." — Zur Begründung dies,» Antrags führt der Antragsteller folgende« au»: „Die ausgiebigere Heranziehung der Arbeiter zu de« Schäffenamt ist am besten geeignet, der von der Sozial demokratie verbreiteten Legende einer Klassenjustiz d«r Bodtn zu entziehen und wird erleichtert, wenn lhürn der durch Ausübung diese« Amte« entgehende Arbeitsverdienst auf gründ der gesetzlichen Bestimmungen vom Arbeitgeber «setzt werd en würde, wie di« in einer Anzahl na» Be trieben bereit« latsächNch der Fall ist. Um »«Arbeit- gebern nicht zu groß, Lasten aufzuerlegen, dürft« e» «r- sordmlich sein, di« Zahl der jährlich im voran» «rSPtlofend« E. vehme, Direktor. Freibank Poppitz. " Hrnte abend »an S Uhr an »nd «arge» früh »an S-8 Uhr kommt da« Fleisch etner jnnge« fette» Kuh zum verkauf. Roh: Pfund 45 Pf, gekocht: Pfund 40 Pf. Der GemeindebarAand. Die am 28. Mär- 1909 durch die IV. Klaffe der Gemetudemitglteder vorgenommeu« Wahl einer Au«schutzperson zum Gemeinderate zu Gröba ist infolge erhobenen Gin spruch« durch die Königliche AmtShauptmannschaft Großenhain aufgehoben worden. G« macht fick demzufolge die nochmalige Wahl einer AuSschußPerso» an» der >»« Klaffe (nnansüsfigr Gemeindemttgltrder) ans die Aett bi» S»be 1914 nötig. Dl« Wahl Sonntag, de» 13. Würz 1919 in de» «»»den da» IS bi» 4 Uhr «achmittag» i« Sasthaf Griiba statt und werben alle stimmberechtigten unavsäsfigen Gemeindeglieder geladen sich zur Vornahme dieser Wahl etuzufiuden, Mit der Verwarnung, daß die bl« 4 Uhr noch nicht Erschienenen nicht weiter zur Teilnahme an der Sahl werden zugelafseu werde». Der zu Wählende ist auf dem im Termin abzugebeoden Stimmzettel so genau an zugeben, daß über dessen Person kein Zweifel übrig bleibt. Nach den vesttmmungrn her revidierten Landgemeinde-Ordnung vom 24. April 1873 und dem Abänderungsgesetz vom 24. April 1886 stad im Allgemeinen stimmberechtigt alle Gemeindemttglieder, welche die sächsische Staatsangehörigkeit besitzen, das 25. Lebens jahr erfüllt haben und im Gemeindebezirk seit wenigsten« 2 Jahren ihre» wesentliche» Wohnsitz haben. Unansässtgen Frauenspersonen, sowie juristischen Person« steht «tn Stimmrecht nicht zu. Wählbar ist jede« stimmberechtigte männliche Gemelndemitglied, welche» i« Ee- meindedeztrk seinen weseMltchen Wohnsitz hat. Die Fälle der dauernd« oder voriibrrveh enden Ausschliesz»»» da« SttMWttcht find in 8 35, die Gründe der «bleh»»»g »er Wahl tn ß 38 der reoidtert« Land- grmklnde-Otdnuvg bezeichnet. Gtusprüche gege» tztr aafgestelte Wahlliste, welch« vo« 24. Februar 1910 a» 14 Tage lang bei Unterzeichnetem zur Einsicht aürlimt, sind innerhalb der iu 8 42 der revidierten Landgemeinde Ordnung festgesetzten siebentägigen Frist und zwar bi» tze» S. März 1919, ab«d» 3 Uhr hier zu erheben, Gintoenpnage« gege» ba» Wahlbersahre» aber »ach tz 51 der revi- vierten Landgemeinde-Ordnung binnen 14 Togen nach der Stimmeuau»zähluug n»b zwar bi» b » 27. «Sr; 1910, abends « Uhr hei der Königliche» Amt«ha»ptma»»schaf1 anzubrtngen. Gröba, am 22 Februar 191N Der Ge»»ei»bebarsta»b. für Sa» »Riesaer Tageblatt" «bitt« wrr uns bi« spätesten« UstööHSÜASos vormittag» 9 Uhr de» jeweilig« Ausgabetage», Die WeislitttSAeUe Lertliches ««d Siichfisches. Rtefa, 22. Februar 1S10. — Die Musikmeister Hachen berg er de« 11. Inf.- Regt«. Nr. 139 und Kapttain de» 14. Jnf.-RegtS. Nr. 179 find zu Obermusikmristern besördrrt worden. —* Zuxdem am Sonntag vom Allgemeinen Sparverein zu Riesa im Hotel Höpfner veranstalteten Vergnügen hatten sich ca. 800 - 900 Personen eingefunden. Die Festlichkeit nahm einen würdig« Verlauf. Der Männergesangoerein Riesa verstand e», di« Zuhörer durch Gesäuge und humoristisch« Vorträge zu fesseln; allen seinen Darbietungen wurde lebhafter Beifall gezollt. Nach Schluß der reichhaltigen BortragSfolge wurde zum Tanz aufge- spielt, dem wacker zugespröchen wurde. Pt« Musik, gespielt vom Vavdoniumklub, war Ihrer Ausgabe besten« gewachsen, sodaß wohl ein jeder Festtetlnehmrr sich noch lang« der grmültchen Stunden erinnern wird. —* wie un» mitgeteitt wird, ist am Sonnabend hier der erste Star beobachtet worden. Wir gewöhnlichen Sterblich« sehen nun zur Jetztzeit in jedem Starmatz eitlen Vorboten de» holden Lenz. Nicht so der lleberbrlnger der Nachricht, d« nebenbei „auch etwa» Naturforscher" ist. Ihm bedeutet da» Erschein« de« Star« noch eine große Portion Schare, wir konnten beim bist« will« nicht konstatier«, daß «» un» beim Les« dieser Prophezeiung eiskalt über Dz* giüDWsdsMUlsH Die Gemeinden Wülk»ttz und Lichtensee hab« beschlossen, den Fußweg, der vom KommunikationSwege nach Tiefenau (fogmannteu Vettelweg) ab durch die Flurstücke Nr. 277, 276, 278, 272, 269, 268a, 264, 263, 260», 2SSd, 259«, 259, 256 uud 255 d«S Flurbuch« für Wülknitz führt und tn der Fortsetzung in Flur Lichtens« auf dem Wirtschaft«»»»« Nr. 858 und dem Flurstücke Nr. 62 de« Flurbuch« für Lichteasee liegt, al« öffentliche« Fußweg etnznzieheu und d« Fußverkehr auf den Wirtschaft«»«- I. der Zusamm«legung«karte für Wülknitz und den KommunikattonSweg von Wülknitz be- zichentltch Streum« nach Lichtens« zu verweisen. ES wird dies mit dem Bemerken bekannt gegeben, daß Einwendungen gegen dies« Wegeeinziehung, sofern sie nicht auf PrivattechtStileln beruhen, bt«»e» 3 Woche», vom Erscheinen diese« Blattes an gerechnet, hier anzubrtngen find. Großenhain, den 17. Februar 1910. 14 I» ll. Die Königliche AmtShanvtmauuschast. In letzter Zett find die tn der Umgebung der Riesaer Arttlleriekasernen, insbeson dere auf Nickritzer, Mergendorfer und Poppitzer Flur, im Einvernehmen mit den Berech- ttgten aufgestellten Holzziel« öfter« umgeworfen oder auch beschädigt ward«. E« wird darauf aufmerksam gewacht, daß derjenige, welcher di« Ziele beschädigt, umwirst oder unbefugt entfernt, Bestrafung nach 8 308 de« Retch«strafgesetzbuchs zu gewärtigen hat. Großenhain, am 19 Februar 1910. Nr. 52 v. Die Königliche AmtShanptmonnschaft. Donner»»»», de» 24 Februar 191Y. vor«. 19 Uhr soll« im Versteigerung»«»»,« Le« hiefigen Amtsgericht« 1 grüne« Plüsch-Sofa. 1 Wand uhr, verschied«« Schränk«, Tisch« uüb anders »«brauchte Möbel g«« Barzahlung vor- steigert werden. Der GeriLISvolliieher de» »Snigl. A«t»geri»1» Riesa. Donnerstag, den 24. Februar 1919, vor«. 1« Uhr sollen im Auktionslokal hier gebrauchte Möbel, 1 grüne« Plüschsofa »uh 2'Sessel, Spirituosen, 1 Bettstelle mit Matratze und Velten u. a. m. gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Riesa, 17. Februar 1910. Der Gerichtsvollzieher tze» Köuial. Amtsgericht«. Antrag, den SS. Februar 1919, vor«. 19 Uhr soll« im AuktionSlokal hier «tn Expertmentiertisch, 1 Jnftrumentenschrank und 1 Elektro- motor gegen sosortige Bezahlung zur Versteigerung kommen. Riesa, am 17. Februar 1910 Der Üterichttvollzteher be» König!. Amtsgericht».
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite