Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-10-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191010018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19101001
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19101001
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-10
- Tag1910-10-01
- Monat1910-10
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.10.1910
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
63. Jahr, Sonnaveev, 1. Oktober 1810, «bertSS 2S8 Kr. 4,- M. 1- - D»« gute rvedeek - Mer j- t- nis, auszusprechen/ daß ich mit Freude an die Auf gabe Herantrete, an leitender Stelle zusammen mit einem bewährten Beamten- Und Nrbeitertzersonal für Unsere Staatseisenbahnen! tätig zu sein. Ich hoffe,- daß es mir Vergönnt sein werde, in diesem Zusam menwirken unserem Berkehrsinstitut zu nützen/ und daß das dazu erforderliche Vertrauen meiner Mit arbeiter, wie es meinem Herrn Mmtsvorgänger in so hohem Maße zuteil geworden/ auch mir nicht ver sagt bleiben Md mich in meinen Bestrebungen unter-» stützen werde. Dr. R. Ulbricht/ Präsident-! —! Borgestern fanden sich unaufgefordert bet dem scheidenden Präsidenten der Generaldirektion der säch sischen StaatSbahnen, Geheimrat Von Kirchbach/ zur Verabschiedung ein der Borstand des Lokomotivführer vereins/ die Borstände der zwölf HauptverwältungA- dienststellen, die ein künstlerisch ausgeführtes Album! mit Widmung und Photographien überreichten, die Bor standsmitglieder des Vereins der Beamten der König lich sächsischen Staatseisenbahnen, die ein Ehrenmit- gliedschafts-T-iPlom darbrachten, ferner eine Abordnung der mittleren und unteren Beamten und Arbeiterschaft/ welche die Bitte aussprach, zu genehmigen, daß aus der gesammelten Summe einer bereits über 11000 Mark betragenden? aber zurzeit noch nicht abgeschlossenen Sammlung freiwilliger Abgaben des Personals eine „von Kirchbach-Stiftung" errichtet und das laufende Erträgnis zur Unterstützung bedürftiger Beamten und Arbeiter ver wendet werde. Gerührt dankte Präsident von Ktrchbach für die Beweise der Lieb« und Anhänglichkeit, insbe sondere versicherte er, wie sehr er sich freue, daß sein stetes Bestreben, das Los der Beamten- und Ar beiterschaft zu bessern, anerkannt und gewürdigt werde. —* Der Berband Sächsischer Industrieller hat an den Präsidenten der Genrraldtrektion der Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen, vonKirchbach, anläßlich dessen Uebertritt« in den Ruhestand «in Schreiben gerichtet, in welchem er dem scheidenden Präsidenten den Dank der sächsischen Industrie ausspricht für di« verständnisvolle Förderung der Verkehrs- und industriellen Interessen wäh- rend feiner Tätigkeit als Lett« d« Genrraldtrektion. In La« vkfa« L-Matt «schewt jrb« La, abend» mit «luUmhme d« Emm- und Festtage. »iertM-rNcher »e-n^ni« bet Abholung tu der «rpU»ttt°n in «tela 1 Marl SO du^ int in» -an» 1 Mark « Pfg„ bet Abholung am Schall« d« lass«!. Postanstalten 1 Mark SS Psg^ durch da, «rleftrstg« sret tn« Hau« S Mark 7 Psg. Auch Monalrabvnnauenl« «erden angenommen. SeVigemAnnahme für dle Rümmer de» Ausgabetage« dt« vormittag v Uhr ohne «ewllhr. ,» . , «otattonsdruck und «ettag von La«,« » »interttch tn Ntesa. — «rschast-stellrr Soethestrgd« VV. - Für d^ «edaktton veronUoortNa- Hermann Schmidt in Di» Königlich« Amtshauptmannschaft mit ihrem Bezirksausschuss« hat auf Grund von ß ö des Stellenoermittlerg,setze» vom 2. Juni 1810 und § 2 der Ausführungs verordnung dazu vom 27. August dieses Jahres beschlossen, dt« den gewerbsmäßig«» Stellen vermittlern zukommenden Gebühren, wie folgt, festzusetzen: I. Ls sind zu zahlen sür die Vermittelung von 1. Arbeiterfamilien für jede arbeitsfähige Person über 14 Jahre alt höchstens aber je 10, 2. Verwaltern, Wirtschaftsvögte», Schirrm«ist«rn, Großkuechten 3. Wirtschafterinnen, Wtrtschaftsfräulein 4. Markthelferu, Kutschern, Schweizern, Mittelkuechten, Pferdejuugen, Klein- knechten, Wirtschaftsmädchen, Köchinnen, Kellnerinnen, Haus-, Groß-, Mittel-, vei-, Schweinemägden 8. Osterjungen, Hausburschen, Laufburschen, Lehrlingen, vstermädchen, Kleinmägden, Hausmädchen, Lrntemägden 6. Lrntemännern oder Tagelöhnern II. Line Gebühr darf nur erhoben werden, wenn der Vertrag infolge des Vermittlers zustande kommt. Haben beide Teile diese Tätigkeit in nommen, so ist die Gebühr von dem Arbeitgeber und dem Arbeitnehmer je zur Hälfte zu zahlen; eine entgegenstehende Vereinbarung zu ungunsten de» Arbeitnehmers ist nichtig. HI. Neben den Gebühren dürfen Vergütungen ander« Art nicht «hoben werden. Die Erstattung barer Auslagen darf nur insoweit gefordert ««den, als st« aus ver langen und nach Vereinbarung mit dem Austraggeb« »«wendet und als notwendig hinreichend nachgewiesen sind. IV. Die Stellenoermittler find verpflichtet, d«m Stellensuchenben vor Abschluß des B«mittelungsg«schästs die für ihn zur Anwendung kommende Taxe mitzutetlen. Obige Taxen sind in den Geschäftsräumen an ein« tn die Augen fallenden Stelle anzuschlagen. V. Diese Taxen treten am 1. Oktober dieses Jahre» tn Kraft. VI. Nach § 12 Absatz 1 Ziffer 4 de» Slellestv«mittl«gesetze» vom 2. Juni 1810 wird mit Geldstrafe bi» zu 600 M. oder mit Haft bestraft derjenige Stellenvermtttler, der die amtliche Taxe überschreitet ober sich außer den «»^mäßigen Gebühren Vergütungen anderer Art von dem Arbeitnehmer oder dem Arbeitgeber gewähren oder versprechen läßt. Großenhain, dtn 30. September 1810. 2126 g 2. Die Königliche AmtShanptmaunschast. Oertliches ««d Sächsisches. Rt«sa, 1. Oktober 1SI0. Platzmusik spielt bei günstigem Wetter morgen Sonntag «ine dretviertel Stunde nach Schluß des Gottes ¬ dienste» auf dem Kaiser Wilhelmplatze da» Trompeterkorps de» 3. Feldart.-RegtS. 32 nach folgendem Programm: 1. Alte Kameraden. Marsch von Teike. 2. Ouvertüre z. Op. „Der Wildschütz- von Lortzing. 3. Largo a. d. Quartett v-äur von Haydn. 4. Große Fantasie a. d. Op. »Lohengrin" von Wagner. 5. Fackeltanz L-äar von Meyerbeer. —i Mer aus dem Amte scheidende Präsident der Geueraldirektion, von Kirchbach, und der in dieses Amt eintretende Geheime Baurat Mr. Ulbricht er lassen folgende Kundgebungen an das Personal! der Staatsbahnverwaltung: Se. Majestät der König haben allergnädigst ge ruht, die von mir für Ende dieses Monats erbetene Versetzung ist den Ruhestand zu bewilligen. Ich habe daher heute die Geschäfte an meinen Nachfolger? den bisherigen Dortragenden Rat im Königl. Finanzmi nisterium, Geheimen Baurat Dr. Ulbricht, übergeben. Ich scheide aus dem Dienste unter dem überwältigen den Eindrücke der zahlreichen Beweise der Liebe und Anhänglichkeit, die mir aus allen Kreisen der Be amten und Arbeiter der Staatseisenbahnen bis in die letzten Tage zuteil geworden sind, und spreche sowohl hierfür'wie für die mir während meiner Amts führung gewährte Unterstützung und das allseitig ent gegengebrachte Bertrauen den allerherzlichsten und aufrichtigsten Dank aus. ES wird mir eine Freude sein, die gedeihliche Entwickelung der vaterländischen Eisenbahnen zu verfolgen. Meine heißen Wünsche be gleiten all«, die an ihnen arbeiten. Präsident von Kirchbach. Mit dem Antritt des mir von Sr. Majestät derst König anvertrauten Amtes kehre ich in ein Arbeits gebiet und in einen Kreis zusammenwirkender Kräfte zurück, denen ich bereits 27 Jahre hindurch unmittel bar angehört und in weiteren neun Jahren min destens nahegetzanden habe. ES ist mir ein Bedürf- dem Schreiben wird ferner des durch den Präsidenten stet» lebhaft geförderten gedeihlichen Zusammenarbeiten» mit der Generaldirektton gedacht, da» dazu betgetragen habe, manche Mißverständnisse zu beseitigen und den Wünschen, die au» den Kreisen der Industrie geltend gemacht worden sind, nach Möglichkeit Gehör zu verschaffen. —* Morgen nachmittag 4 Uhr steht, wie aus dem Inserat ersichtlich, die 2. Mannschaft des Riesa« Spott verein» der 1. Mannschaft de» Fußballklub» »Merkur-, Hainichen, im ersten Berband »spiel gegenüber. Das Spiel verspricht sehr interessant zu werden. —* Im Winterhalbjahr (1. Oktober bis 31. März) sind die Postschalter wie folgt geöffnet: 1. Hauptpostamt am Bahnhof. Werktags: 8 Uhr vor«, bis 1 Uhr uachm. und 2 Uhr uachm. bis 8 Uhr nach«. Sonn- und Feiertags: 8 Uhr bis 8 Uhr und 11 Uhr bi» 12 Uhr vor«. 2. Zweigpostamt 2 (Niederlagstraße). Werktags: 8 Uhr vorm. bis 8 Uhr uachm. Sonn- und Feiertags: 8 Uhr bis 8 Uhr und 11 Uhr bi» 12 Uhr vorm. 8. Zweigpostamt Gröba b. Riesa. Werktag«: 8 Uhr vorm. bis 12 Uhr mittag» und 8 Uhr bi» 7 Uhr nach«. Sonn- und Feiertags: 8 Uhr bis 8 Uhr und 11 Uhr bi» 12 Uhr vorm. —* Um dem Publikum die Möglichkeit zu gewähren, dringenden Fällen Linfchretbsendungen und in gewöhnliche Pakete auch mit solchen Postbefvrderungs- gelegenheiten zur Absendung zu bringen, welch« außerhalb oder kur- nach Beginn d« für den Verkehr am Postschall« festgesetzten Dtenststunden sich darbieten, besteht die Lin- rtchtung, daß derartige Sendungen, soweit di« örtlichen Verhältnisse es gestatten, bei den Postanstalten außerhalb der Postschalterdienststunden ttngeliefert w«d«n könne«. Die näheren Bestimmungen hierüber enthalte« die bet den Postanstalten au,hängenden Postberichte. Für jede Gen- düng ist eine besondere Linlteferungsgebühr von 20 Pfa. im voraus zu entrichten. - «nd A«r»kg»r iLldedM «ld Aychch. Awtsöl^ pde die Königl. AmtShauptnumnschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie dm Gemeind erat Gröba. Freibank Oelsitz. "" ih von s Uhr an kommt gekochtes Schweinefleisch, Pfund Fett zum Vettauf. Der Gemeindevorstaud. 3,- M. M. 5,— M. 4,50 M. Dt« auf «»«tag, den S. Oktober 1910, vorm. 10 Uhr tn Weida angefetzt« Ver steigerung ist aufgehoben. Riesa,.30. September 1810. Der »ertchtsvollzteher des König!. Amtsgericht». Mit Ende de» Jahre» scheidet al» Abgeordneter Herr Bürgermeister 1)r. <Schetd e r au» der V«,irk»v«sammlung au» und Ist demzufolge eine Neuwahl vor,»nehmen. Diese Wahl wird von den beiden städtischen Kollegien in gemeinsam« Sitzung Dienstag, de« 11. Oktober 1910, nachmittag» « Uhr im Rathaursaale hier vorgenommen »«den. Riesa, den 30. September 1810. Der Rat der Stadt Riesa. I. Riedel, «tadtrat. 1663 alte StrohsackfÜllungen find an den Meistbietenden zu verkaufen. Angebote — auch Teilangebot« von 20 Stück mrfwärt» — find bi» Freitag, den 7. Oktober d. I., 10 Uhr vorm. verschlossen und portofrei im vierseitigen Geschäftszimmer — Pionierkasernr, Stabsgeb. Zimmer 61 — woselbst dt« Bedingungen vor-« einzusehen find, abzugeben. Line Busendung letzter« findet nicht statt. Zuschlagsfrist 2 Wochen. König!. Garnison-Verwaltung Riesa. Die Lieferung opn 380 Unteroffizierschränken, 18 Kommodenschretbrtschen, 245 Unteroffizierstühlen neuester Prob- und 8 Untnofst-ietttschen, «einen, mit Schubladen, wird am 14. Oktober 1910, vorm. 10 Uhr hi« verdungen. Angebote sind bi» zu dies« Zett kostenfrei etstzusenden. Die Bedingungen find vorher entweder hi« einzusehen oder gegen Erstattung von 50 Pfg. zu entnehmen. Lieferfrist: Lnde Januar 1811. ZufchlagSfrist 8 Wochen. Königliche Garnisonsverwaltung Leipzig, . Die Radfahttorte Kr. 35, 5. 1. 1808 auf Paul Lehman« tn Nünchritz ausgestellt ist verloren und wird hiermit für ««gültig «klärt. Nünchrttz, am 30. September 1810. Der Semeindedvrstand. Die Radfahrkarte Nr. 24, am 6.1. 08 auf Richard Medel ausgestellt, ist verloren und wird für ungültig erklärt. Zeithain, 28. September 1810. Der Gemeindevorstaud. je 8,- M. je 2,50 M. der Tätigkeit Anspruch ge-
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite