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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191012071
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19101207
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19101207
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-12
- Tag1910-12-07
- Monat1910-12
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 07.12.1910
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«Md A«r«r-rr IMtdM «d A«)chch. Amtsötatt plr die ALnigl. AmtLbauptmamischast Großenhain, da» Kdnigl. Amtsgericht und den Rat der Stadt Ries«, sowie den Gemeinderat GrSba. 283. Mittwoch, 7. Dezember 1910, eben««. OS. Jehr«. Da« Rtrja« Tageblatt «scheint jede« Ta« abend« mit «»«nähme der Sonn, und Festtage. Vierteljährlich« Brrngchwet« bet Abholung «n d« Expedition in Riesa 1 Mart vt> Psg., durch unser« Trüg« irrt in« Hau» I Mart Sb Psg., bei Abholung am Schalt« der kalserl. PostanstaNrn I Mark Sb Psg, durch den Brlestrilg« stet in« Hau« 2 Mark 7 Psh Auch Monat«abonnen>ent» werden angenoninirn. Anzeigen-Annahme sür die Numm« de» Au«gabetage» bl« vormittag S lihr ohne Gewähr. Notatlonbdruck und Verlag von Langer 4 Winterlich in Riesa. — Vrscht>st»strlle: Vorthestraße VS. — Ftir die Redaktion ««antwortlich: Arthur Hähne! in Riesa. Die mit Bekanntmachung vom 26. Oktober ISIS erfolgte Stzerr««g der Anfahrt zu der bei dem Rittergute Merschwitz nach voritz führenden Fähre in Merschwitz wird hiermit aufgehoben. Großenhain, den 7. Dezember 1910. Königliche Amtshanptmannschaft. Im Gasthof zu« „Anker", hier — al« Versteigerung««!:» — sollen Freitag, den S. Dezember 1910, vor«. 1» Uhr 1 Schlitten, 2 Tafel, und 1 Kastenwagen gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Riesa, den 3. Dezember 1910. Der Gerichtsvollzieher des »üuigl. AmttgertchlS. Gemcindeaulageneiuschätzung. Nach der Bestimmung in 8 9 de« Gemeindeanlagenregülattv« der Stadt Riest» steht e« jedem Abgabenpflichtigen frei, vor Beginn de« Steuerjahre« und der AbfchätzungSarbeiten dem Stadtrate schriftlich anzuzeigen, wie hoch er sein jährliche« Einkommen veranschlagt. In der Anzeige müssen aber die verschiedenen Einkommensquellen und Stnkommenrbeträge speziell angegeben werden, damit die Richtigkeit vom AbschStzung«au«schufle geprüft werden kann. Auf diese Bestimmung wird hierdurch mit dem Bemerken htngewiesen, daß die Anzeigen für die nächstjährige Einschätzung zu den Gemeindeanlagen bi« zum 31. Dezember laufeudeu Jahres bei un« einzureichen sind. Hierbei weisen wir darauf hin, daß die für die Einschätzung zur Mukommeusttuer eingeretchten Einkommen-deklarationen dem städtischen Abschätzung«au«schuffe bet seinen Arbeiten nicht zur Verfügung stehen. Der Rat »er Gtabt Riesa, am S. Dezember 1910. vr. Sch ei des, Bürgermeister. R. Die Aufuhre bau 200 odm Gauztaer Eteiueu (Äblag»rung«stelle: Bauhof an der Pausttzer Straße) und die Walzeu-, Wasser-, S-reugwageu-, Stratzeukehrmaschiueu-, Knack-, und KieSfuhre« für di« städtischen Straßen im Jahre 1911 sollen vergeben werden. Die Bedingungen können an RatSstelle, Zimmer Nr. 2, eingesehen werden. Angebote sind bi« Dienstag, de« 13. Dezember INI« verschlossen, mit der Aufschrift .Städtische Fuhren" versehen, bet un« einzureichen. Die Auswahl unter den Anbietern, die Verteilung der Fuhren an verschiedene Unternehmer und die Ablehnung aller Angebote bleibt Vorbehalten. Der Rat der Gtadt Riesa, den 6. Dezember 1910. vr. Scheider, Bürgermeister. Gßm. Angelkarten für 1011 betreffend. Für den Bereich der Jahna von der vrückenmühle abwärt« bi« zur Einmündung in die Elbe sollen für 1911 gültige Angelkarten in beschränkter Anzahl au-gestellt werden. Der Preis für eine Angelkarte beträgt 3 Mark. Interessenten wollen ihre Anmeldung baldigst in der RatSkanzlet bewirken. Der Rat der Stadt Riesa, am 7. Dezember 1910. vr. Scheider, Bürgermeister. Ksch. Freibank Schänitz. Dmmerstag, de« 8. Dezember, von nachmittag« 4 Uhr an wird da» Attisch einer Kalbe in rohem Zustande, V, >8 50 Pf, verkauft. Der Semeindeborstand. vertliches mid Sächsisches. Riesa, 7. Dezember 1910. Tagesordnung zur Sitzung de« Stadt- verordneten-Kollegjmm« am Donnerstag, den 8. Dezember 1910 nachmittags 6 Uhr. 1. RatSveschluß,. betref fend di« Nebernahme der Talonsteuer für die von der Stadt gemeinde begebenen Anleihen auf die Stadikafle. 2. Rat«- beschluß, betreffend die Gewährung einer Beihilfe an den Verein für Gesundheitspflege. 3. RatSbeschluß, betreffend die Anschaffung einer KrankentranSportwagenS sür da« Stadt- krankenhauS. 4. RatSbeschluß, betreffend die Bewilligung von 100 Mark zur Bekämpfung der Schundliteratur. 5. Ort«, gesetz, betreffend die Erbringung de« VedürfniSnachweise« bei Erteilung von Schankkonzessionen. 6. Beratung deS HauS- haltplaneS für da« Jahr 1911. Mitteilungen. Nicht öffentliche Sitzung. —* Der Direktor de« hiesigen König!. Proviantamtes, Herr Rechnungsrat A. E. Schmißrauther, Ritter usw, ist in der Montagnacht in Leipzig verstorben. Der Heim gegangene wäre am I. Januar 1911 in den Ruhestand übergetretsn. —* Wir machen hiermit darauf aufmerksam, daß die Ausstellung empfehlenswerter Jugendschriften., die gegenwärtig in einem Raume der Knabenschule — Eingang Goethestraße erste« Zimmer links im Erdgeschoß — veranstaltet wird, nur noch bis nächsten Sonntag ge öffnet ist. Die Ausstellung kann jeden Tag von '/z6 bi« 8 Uhr abends, Sonntag« von 11 bis 1 Uhr mittag« in Augenschein genommen werden. Der Besuch der Ausstell ung sei nochmals allen Eltern warm empfohlen. —* Tie gestrige Aufführung des bekannten und be liebten Schauspiels „Alt-Heidelberg" durch das Tir. Metzersche Ensemble war mäßig besucht. Tas Stück unterhielt die Erschienene,- natürlich wieder bestens und die Leistungen des Ensembles fanden reichen Beifall. — Am Sonnabend abend geht im Hotel Stern das Schau spiel „Preziosa" in Szene. —* In der gestern abend abgehaltenen Ausschuß sitzung des Verbandes Riesa der „ S ä ch s. Fechtschule " wurde auch für Liese Weihnachten eine größere Summe zur Unterstützung hiesiger Armer ausgcwckrfen. Ferner beschloß man, das Stiftungsfest am 17. und 19. Februar 1911 im Hotel zum Stern zu begehen und am 14. Mai eine große Marenverlosung zu veranstalten. * Ein hiesiger Tischlergeselle wurde gestern in seiner Wohnung von einem Logiekollegen, dein Bäcker gesellen Grüner aus Leobschütz in Oberschlesien, mit dem Messerbedroht. Tie herbeigerufene Polizei entwandt dem rabiaten Manschen das Messer und brachte ihn nach der Wache. Ter Wütende hatte außerdem in der Wohnung mehrere Gegenstände zertrümmert. Er will den Auftritt aus Aerger darüber, daß er von seinem Meister ent lassen worden war, verursacht haben. —* An dem in Nr. 281 unseres Blattes enthaltenen Bericht über eine Verhandlung vor der 4. Strafkammer des Dresdner Kgl. Landgerichts muß es in Zeile 8 und 9 statt „in der Schrotmühle von C. F. Förster in Riesa" heißen: „in der Schrotmühle von B. R. Zieger in Riesa". Tie Firma C. F. Förster hat mit der Sache nichts zu tun. —* Eine eigenartige Ausschreibung von Reise stipendien für Reisen ins Ausland erläßt die „Ger mana Esperanto-Gazeto" in Magdeburg; ihr sind von Freunden der internationalen Hilfssprache Esperanto 10000 Mark zur Verfügung gestellt worden, die bei der ,Mitteldeutschen Privatbank" in Magdeburg deponiert sind. Als Bewerber wird jeder Reichsdeutsche zugelassen, der das Esperanto bis Oktober 1910 noch nicht erlernt hat und diese leicht erlernbare Sprache innerhalb einer Lern zeit von sechs Monaten soweit beherrscht, daß er sie im Auslände anwenden kann. Tie Sieger im Wettbewerb erhalten Prämien in Höhe von 500, 400, 300, 200 und 100 Mark, und haben dann die angenehme Pflicht, sich im Laufe des Jahres 1911 bei einer Reise ins Ausland vom Nutzen des Esperanto zu überzeugen. Interessenten erhalten die Bedingungen sür den Wettbewerb nach Ein sendung einer 5 Pfennig-Mark durch den Verlag der Ger mana Esperanto-Gazeto, Magdeburg, Kaiser Friedrich straße 1. — Das amtliche „Journal" schreibt: „Verschiedene Blätter bringen die Mitteilung, im Jahre 1897 sei zwi schen der österreichischen und der sächsischen Regierung ein Staatsvertrag über die Einführung von Schiff- fahrtsabgabcn abgeschlossen worden. Tiefer Ver trag sei allerdings nicht zustande gekommen, weil Oester reich zurückgetreten sei; die Abgabenfrage habe jedoch mit diesem Rücktritte nichts zu tun gehabt. Wir sind zu der Erklärung ermächtigt, daß die wiedergegebcne Mit teilung unzutreffend ist. Zwischen der sächsischen und der österreichischen Regierung haben Verhandlungen über die Einführung von Schiffahrtsabgabcn niemals stattgc- funden. — Wolffs -Sächsischer Landesdienst" verbreitet fol gende offizielle Meldung: Bei Besprechung des Hergangs der Ziehungen der Sächsischen Landeslotterie haben verschiedene Zeitungen die Mitteilung ausgenom men, daß did Ziehungstrommel seit der Vermehrung der Losezahl um 10000 Stück nicht mehr groß genug sei, mn die Nummern genügend durcheinander zu schütteln. Diese Angabe ist durchaus unzutreffend. Wie ein jeder sich bei der demnächst stattfindciiden öffentlichen Ziehung der ersten Klasse der neu beginnenden Lotterie überzeugen kann, füllen die NuMmern trotz her Permehrung um 10000 Stück die Ziehungstrommel erst zur Hälfte. Eine einzige Umdrehung des Rades genügt, nur die Nummern- insbesondere infolge der jm Innern des RadeS ange brachten Haltervorrichtung, derart durcheinander zu werfen, daß schwerlich eine Nummer neben der andern liegen bleibt. Bei der Einschüttung der Nummern, die am 29. November d. I. im Aiehuugssaale der Lotterie öffentlich stattgefunden hat, haben die diese Handlung leitenden Herren Notare sich noch besonders hiervon über zeugt und hie Ziehungstrommel als völlig ausreichend bezeichnet. Tie Einrichtungen -er Sächsischen Landes lotterie, die schon verschiedentlich Nachahmung gefunden haben, sind auch in dieser Beziehung durchaus zweck entsprechend und allen Anforderungen gewachsen. — Mit dem 31. Dezember 1910 läuft die Frist zum Umtausch der seit dein 1. Januar 1910 außer Kurs ge setzten alten Landesstcmpelmarkcn ab. Es em pfiehlt sich daher für alle, die noch im Besitze alter unversehrter und nicht entwerteter Steinpelmarken sind, diese baldigst bei einem Hauptzollamte gegen neue Stem pelmarken einzutauscheu. Nach Ablauf des Jahres 1910 besteht ein Anspruch auf Umtausch nicht mehr. —W Auf der nächstjährigen Internationalen Hygiene- Ausstellung wird das deutsche Braugewerbe ganz hervorragend vertreten sein. Der Leiter der Dresdener Feldschlößchcu-Braucrci, Direktor Matthias berichtete auf öer jüngsten Tagung der Deutschen Brauer-Union da rüber folgendes: Nachdem der Genannte sich,im allge meinen über die Ausstellung verbreitet hatte, führte er aus, daß von Ausstellung eines Branereibetriebes die Kommission abgesehen habe, vielmehr werde sich das gesamte Braugewerbe um eine Ausstellung des Instituts für Gärungsgewerbe und Laboratorien gruppieren. Man wolle aber auch den Besuchern der Hygiene-Ausstellung zeigen, welch airgenehmes und gesundes Genußmittel das Bier sei. Ausdrücklich werde man aber Wissenschaft und Popularität zusammen vereinigen und dadurch eine längst notwendig gewesene Ergänzung herbeiführcn und in der Internationalen Hygiene-Ausstellung Vorträge unterstützt durch Lichtbilder halten lassen. Zweifellos werde die Ausstellung einen eminenten Besuch erleben und umso mehr müsse man würdig auftreten. Er fordere deshalb zu reger Beteiligung an der Zeichnung der er- vokstiinvi- renoviert. E A«e»etz«er Komilienonfentholt. „Deutscher Herold" M. - kTTtL»
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