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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1910
- Erscheinungsdatum
- 1910-12-17
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191012179
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19101217
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19101217
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1910
- Monat1910-12
- Tag1910-12-17
- Monat1910-12
- Jahr1910
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.12.1910
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WWs ßotz erhob. „Wär'S no,^ meinem W»n,jche ge- »WWge«, so hätte mein Schprerthieb den feigen Mord- Wchen neben Bente in den Sand gestreckt." - „Er hat einen guten Ten^ttel mitgenommen," entgegnete Wendelin. „Die Mower Bauern, die ihn Wefehen haben, meinen, die Nase wäre er los für ,Lch bin stolz auf diesen einzigen Hieb, den ich in Wesen, Feldzüge habe führen dürfen," sagte sie. „Es War mein erster." „Und ich bitte Dich," fuhr er fort, „laß es Deinen hetzten gewesen sein." X „Wenn Tu's willst," sagte sie, „so bin ich einver standen." „Uber erzähle mir," hob sie sogleich wieder an, ^was Du gestern in der Schlacht erlebt hast. Ich bin Hpickstch, daß ich Dich lebend und, wie ich vermute, ahne Wunde gesunden habe. Len Bater und Bruder Bernd habe ich noch nicht getroffen. Aber auch sie stnd beide wohlbehalten, wie ich erfahren habe." Men wollte Wendelin beginnen, ihre seine Erleb- wtffe mitzuteilen, da sprang er jubelnd auf. An der Spitze einer kleinen Schar ritten die beiden Bäter heran, gochen Schapelowund der alte Marquardsdorf. Der alte Schapelow erschrak, vis er so unvermutet Heine einzige Tochter vraf, die er im Schutze der Qui- Ltzer Burgmauer« wähnte. Er nahm sie sofort in seine Obhut und erklärte auf das entschiedenste, daß er so bald, wie möglich, für ihre Heimreise sorgen wolle. Aber er war doch schnell wieder wohlgelaunt, weil «r^ sich freute, seinen Liebling bei sich zu haben. So «ahm denn Wendelin Belegenheit, den beiden Alten Bon BiselaS Schwcrthieb gegen den Polenfürsten in Mow zu erzählen. Schapelow war zunächst sprachlos. Dann kam «tue Flut zorniger Scheltredcn von seinen Lippen über ihren gefahrbringenden Leichtsinn. Als er aber sein Herz nach dieser Richtung erleichtert hatte, gewann in chm die Bewunderung die Oberhand übetr ihre Kühn heit und Tapferkeit. „Laß an Dir ein Junge verloren ist," sagte er, „das habe ich Du» schon immer gesagt. Aber Du ver dientest, baß Du zum -Utter geschlagen würdest und dte goldenen Sporen trügest " Auch das Wiedersehen der beiden Marquardsdorf War di« Quelle Holster Freude. Bater und Sohn Hatten sich viel zu erzählen, namentlich die Lrlebniffa der Polenschlacht. Bon der jüngste« große» Befahr, aus der Wende st» die junge Heldin soeben gerettet hatte, wurde den Heide» Bätezu nichts verraten. » „Und nun Mächte ich bei Dir bleiben, lieber Bater", sagte Wendelin, „und. an Deiner Sette kämpfen. Aber der Krieg ist wohl zu Ende, und bas soll Mr Wietz- Mcht »echt fein." „Wollte Bott, eS fügte sich so," erwiderte der Mater. „Aber es sieht nicht darnach Uus. Heute in Mar Frühe ist der vertrauteste Berater unseres jungen Markgrafen, der alte Job von der Marwitz, bei »»ferm Landesvogt eingetroffeu. Das bedeutet nichts Butes, Mchakich Seinen Friede«. Und ob dckc Pckleukänig das Mchwert tt» die Scheide steckt/ ich auch noch fraglich. Wiewohl er hier von de« Ttzfchetzschnower Schlachtfeld«: idunu «ine» Pferdeschwanz wieder sehen wird. " - „Bo» der Marwitz"/ sagte Wendelin^ forschend, »WaS ist doch das für ein eigenartiger Name?" „Hast Du davon noch nichts gehört?" fragte Schape- Mda „Ich w-k es Dir erzählen. Es mögen vielleicht W» die h»»dert Jahre h« sein, — jo eqShlt man Wch^, — da verlor ein Fräulein von Marwitz kurz War ihrer Wachstest ihre» Bater »nd ihre »rüder durch M» Lvd^ Darüber war sie tief betrübt. Mer auch Wh» schmatzte sie, daß »u» i» Ihrer Linie -er alte WchMiaiuaxie Bdnwist erlöschen sollte. LV »achte M sich «ast w«s sich da» Kaiser vo» die Miße «nd Messemmsiee« für NotattonSbrnL Mise Adretz- »ab BrschifftS, kette» StteskSpfe, vttestetftea veftechettel vreschün«, villets Deklarelteueu L«»ksaeu»sS- «ad Siula»uugsbttes« Ginleßkatteu Gttkttten aller Art Stttureu, FlugilStter FettmUare in »iv. Sorten Frechtbriefe BetrauchSanwetsunzen Fremdeuzettel Haus- »ab Fabrik» vrdaunsen BebuttSanzetzeu »ochjettSeiuladongen -Zeitungen uns -Bedichte Kasteuschilder Koftenenschliize Kataloge, Kontrakt« Kontobücher Lotnltste», Ma-abrlefe Mitteilungen, Menns Musterbücher, Notes Plakate Progrannn» PretSkurante Postkarte«, vntttmkge« Nabattmattrn Rechnungen Speis«» und Weiickettri»« Statute», Tmrzkartea Stim»-, Theater» «ud , Sacheitel vtfitm» und i verlobmtgSwrteü i Wechsel, Serke " ! Zirkulare, Zeu^itz« re. re. re. Di» Pucher» Lerei von LsvgerLVmterlieii (T Langer und H. Schmidt) siesB Boettzeftraß« Nr. ö- hält sich zur Anfertigung nach- stehender Drucksachen bei sauberer Ausführung und LilligsterPrriS» Peilung bestens empfohlen. siiWser Isgedlstz — Amtsblatt — Fernsprechstelle Nr. 20. Telegramm-Adreffe Tageblatt Riesa. flehte ihn an, daß ihre Söhne, falls ihr Gott welche schenken würde, den Name« deS ausgestorbenen Ge schlechts führen dürften. Lär Kaiser gab gnädig seine Zustimmung, aber er bestimmte, daß -ihre Nach kommen „von der Marwitz" heißen follten."18) „Ei," sagte Wendelin, „nun verstehe ich, warum die Marwitz« über ihrem Mappenschikd als Helmschmuck eine Jungfrau führen." Tie Vermutung des alten Marquardsdorf, daß die Ankunft des Ritters von der Marwitz neue Kriegs fahrten bedeute, erwies sich als richtig. In dem Hause des ersten Bürgermeisters von Frankfurt, Tömke Wins, der laus adligem Geschlechte stammte, sand eine lebhafte Unterredung statt. Ein dreiblättriges Kleeblatt war es, das dort" über die künftigen Unternehmungen beritt; und es war be merkenswert, wie jeder der drei Ritter seine Eigenart dabei hervorkehrte. Erich von Wulkow blieb, wie immer, barsch und einsilbig; er verlor keinen Augenblick das Bewußtsein seiner Würde, daß er außer dem Landesherrn der einzige war, der im Lande Lebus zu befehlen hatte. Zudem trug ihn das gehobene Gefiihl, eine große Schlacht gewonnen zu haben. Freilich auf Anerkennung seines Martgrafen hoffte er wenig, denn der war noch ein Kink und —> wie er sehr wohl wußte — völlig in den Händen Jobs von der Marwitz. Bor dem aber wollte er «nicht zu Kreuze kriechen und konnte ihn nicht leiden. Job aber, fast schon ein Greis, wiewohl noch sehnig und äußerst rüstig, hatte in seiner Art und Redeweise etwas scheinbar Mildes und Väterliches, was gerade dem Logt unausstehlich war. Labet ver riet er mit keiner Miene, daß er eigentlich die landes herrliche Macht völlig in Händen hatte; im Gegenteil trug er stets Mr Schau, daß er der untertänigste Liener des Landcsherrn wäre, der nur gewöhnt wäre, dessen Befehle zu hören und auszuführen. Tömke WinS aber war voll sprudelnder Lebhaftig keit und eifrig darauf bedacht, daß die Machtbefugnisse des Vogts ja nicht zu groß würden. Elr war sich außerdem nur zu sehr bewußt, daß Erich von Wulkow ohne ihn nichts unternehmen konnte, und -aß «r — der Bürgermeister — die Städte des ganzen Lebusex Landes auf seiner Seite hattet Bon der Marwitz drängte milde dazu, daß der Krieg gegen den Feind deS Landes weitergesührt werden sollte. Töe beiden anderen Ritter abür wollten mit ihren Streitkräften im Lande bleiben, um es nicht von jeglichem Schutze zu entblößen. Ihre Anficht, daß sie übrigens zunächst keinen Feind vor sich hätten, schob von der Maüwitz mit freundlichem Lächeln zur Seite mit der Bemerkung, der Erzfeind, der den Papst erst dazu angestiftet hätte/ den Polenköntg gegen den Markgrafen aufzu hetzen, säße sozusagen vor der Türe. Und auf die er staunten Fragen der andern nannte er, überlegen lächelnd, den Lebuser Bischof Stephan in Göritz. „Und gegen den sollen wir nun zu Felde ziehen?" fragte Erich von Wulkow. „Tds wchchc uns schlecht bekommen/ Zudem ist er wehrlos; er hat keine Truppen" „Seine Macht ist seine Feder," erwiderte von der Rarwitz ruhig, 7,und sein böses Herz. Was er damit ausgerichtet hat, habt Ihr gesehen. Wollt Ihr s verant worten, wenn er noch größeres Unheil über das Land bringt? Glaubt Ihr, eS bringe Euch Segen, wenn er dem Markgrafen eine so große feindliche Nebcrmacht zusammenbraut, daß er die Mark verliert?" „Er hat den Kaiser hinter sich, seinen Vater", wandte LSmke Wins ein. „Ei, der kann sterben", antwortete von der Marwitz. ,«llnd wenn er am Leben bleibt, wer von Euch weiß, Nüe lange er «och dieKaiserkron« trägt?' „So sollen wir den Bischof totschlagen," fragte 8« Bogt, „Me'Z Vie Berliner mit Lein' Beruauer Abt ge tan haben?" „Tas ist Nicht nötig," entgegnete der Berater des Markgrafen, -,mber er hat hier in Frankfurt ein so schönes Haus 19), darin könnte man ihn wohnen lassen; und seine Wohnung in Göritz ist ungesund, wenigstens für uns; die könnte man vom -Erdboden verschwinden lassen." Die Ritter sahen sich überrascht an. 7,Deine Worte überzeugen uns," sagte der Logt nach einer Keinen Pause. „Mer es bleibt ein großes Wagestück. Ohne sdsen ausdrücklichen Willen des Mark grafen möchte ich es nicht unternehmen," „Er will es," antwortete der Alte gelassen aber fest. „Tas kann ich nicht glaubens platzte der Logt heraus, ohne zu bedenken, haß er Len Ratgeber seines Landesherrn vor sich hatte. „Hier ist sein Befehl," sagte dieser lächelnd, indem er ein Schriftstück aus der Tasche zog und es dem Bogt überreichte. Bestürzt lasen die beiden den Brief, Er enthielt für den Logt den gemessenen Befehl, den Bischof in Frankfurt gefangen zu setzen und seine Wohnung in Göritz samt der ganzen Stadt niederzubrennen. Es folgte ein eisiges Schweigen. Ter Bogt ging stirnrunzelnd im Ziminer einige Male aus und ab. „Ssim denn", wandte er sich barsch und hoch auf gerichtet an Tömke Wins, 7,so bleibt uns nichts anderes übrig, als den Befehl unseres Landesherrn auszuführen. Bürgermeister, Lir hat der M-arkgkaf bis auf weiteres den Bischof Kur Obhut anvertraut. So übertrage ich Dir kraft meines Amtes den Zug gegen Göritz. Wenn Tu willst, beordro ich Dir den Ritter Marquardsdorf mit den Müncheberger Stadttruppen." „Ich bitte darum,'* erwiderte Wins', 7,wiewohl ich es mit den Frankfurtern allein ausrichten könnte. Aber ich will von hier nur eine kleine Schar mitnehmen. Tie Stadt bedarf dringend des Schutzes. Tenn unweit lagert das böhmische Heer. Hat er uns gestern geholfen, wer weiß, ob es nicht heute ans den Gedanken gerät, zu plündern, um sich gleich Lie erwünschte Belohnung für treue Dienste ttnzukassieren," „Tu hast recht," nickte der Pogt zustimmend, 7,das waren auch meine Gedanken, "t— Wenige Tage später war es. Tas Städtlein Göritz lag in tiefer Ruhe. Ta gellte schaurig durch die gewitterdunkle Nacht der Hornruf der Torwächter. Aber ehe noch die Göritzer klar geworden waren, welche Gefahr ihnen drohe, waren die Frankfurter und Müncheberger in die Stadt eingttirungen. Rasch loderte ein Feuerbrand nach dein gndeven Koch. Tömke Wins hatte den Befehl ausgegeben, Las Leben der Bewohner Möglichst zu schonen. Indessen das ließ sich nicht streng durchführen, denn die Göritzer wehrten sich mit dem Mute der Verzweiflung und schlugen manchen der Eindringliche tot. Wins drang mit einem Haufen Bewaffneter in das Haus des Bischofs ein, Ter empfing ihn schon ange- kleidet, ' ' 7,Ich komme int Auftrage unseres Landesherrn," sagte der Bürgermeister. 7,Ter Markgraf tragt Sorge, daß Dir die Polen Schaden zufügen könnten, uM» hat mir deshalb befohlen. Dich nach Frankfurt zu geleiten« Lu wirst dort in unserem Schutze sicherer wohnen,'« 7,Ich fühle mich geehrt," erwiderte 8«! Bischoff höhnisch? „durch die zarte Füsrsorge des Markgrafen, und ich werde mich beeilen, ihm den schuldigen Lank abzustatten. Kaum hatte der Bischof Sie Stadt Verlassen, so warfen die Feinve Feuer in seine Residenz. Und — war es beabsichtigt, vder niM? — auch die stolz« Kathedrale, die Stiftskirche des Lebuser Bistums, wurde ein Raub des Flammen, Tas luar der kurze, aber bedeutsame Zug gegen Götitz. 20) - Nie wieder hat eines Bischofs Fuß -ic Stadt be treten, —- Lil. , Hinterlist. Wendelin hatte an der Seite seines Vaters den Zug gegen Göritz mitgemacht. Er hatte nicht Ursache gehabt, das Schwert zu ziehen. Hätte er nicht beim Vater bleiben wollen, so wäre er der ganzen Sache fern geblieben. „Es ist eine Schande," sagte er aus dem Rückweges neben dem Alte» reitend, „den armen Leuten die Häuser niederzubrennen. Wir müssen uns vor den Polen ver stecken." '—" „So kann nur ein Polcnfreund sprechen," ertönte hinter ihnen eine Stimme. Erschreckt wandten sich beide um. Sie blickten in Nikolaus Hentzes haßerfülltes Gesicht. Unbemerkt war er dicht hinter ihnen geritten. Sie würdigten ihn keiner Ansivort, und der alte Mckkquardsdorf sprach ruhig zu seinem Sohne: „Uns trifft keine Verant wortung. Cs war des Markgrafen Befehl. Tie Strafe gilt dem Bischof, der die Polen ins Land ge bracht hat. Er kann von Glück sagen, daß ihm der Markgraf das Leben belassen hat. Daß die Göritzer darunter leiden mußten, tut mir leid; aber wer konnte es ändern? Ohne Not ist ihrer keiner ums Leben ge kommen, wie Tu weißt." „Immerhin," erwiderte Wendelin, „war es ciu meuchlerischer Ueberfall. Ich hasse solche Kampfesart, sie ist feige und niederträchtig. Ich liebe den offenen Kampf bei Tageslicht, Angesicht gegen Angesicht. Man hätte den Göritzern, und meinetwegen auch dem Bischof, solch ehrlichen Kampf gönnen sollen." „Deine Anschauung ehrt Tich," entgegnete der Ä. „und sie ist auch die meine. Doch hier lag die Sa- anders. Ein Angriff aus die Stadt am Hellen, sichre,. Tage hätte auf beiden Seiten viel mehr Menschenleben gekostet, und das wollte Tömke Wins vermeiden. Gerade, weil er die Göritzer schonen trollte, ließ er sie nücht- sings überfallen." * „Vielleicht wollte er's auch dem Bischof ersparen, daß ec bei Täge als Gefangener abgeführt werde," antwortete Wendelin. „Mag sein," gab der Later zurück, „ich habe mit Wins nicht darüber gesprochen, Ich tvttß aber, daß er dem Bischof nicht hold ist." — Am folgenden Tage befand sich die Müncheberger Schar auf Sem Heimmarsche. Ter-Aufbruch hatte sich verzögert, so daß vorauszusehen war, daß man Münche berg erst lange nach Mitternacht erreichen würde, cs sei denn , daß man unterwegs erst noch Rast machen würde. Tazu verspürte aber niemand Lust, um so weniger, da sich Rotz und Reiter und auch die Fußtruppen am Vormittag hinlänglich ausgeruht hatten. Stach der siegreichen Schlacht, von der jeder daheim zu erzählen trachtete, sehnten sich alle nach Hause. Und man wollte die Genehmigung, die der Bogt zur Heimkehr gegeben hatte, schleunigst ausnützen; konnte man.doch nicht wissen 7 ob nicht jede Stunde andere Nachrichten ein liefen, die den Vogt nötigten; seine Streitkräfte M- sammenzuhalten. Zwei Reiter hatten sich von dem Zug abgesondert und führten halblaut ein Gespräch, immer spähend, ob nicht ein Lauscher ihre Worte höre. „Er muß sterben, Bater Crest," lispelte Nikolaus Hentze. 7,Wäre er doch in der Schlacht gefallen'. Ist er tot; dann werde ich erster Bürgermeister, Nickel; und Tein Schade sollte es auch nicht sein." 7,Was habe ich davon?" fragte Nikolaus Crest. 7,Pst! Sprich nicht so laut, Nickel," sagte Hentze. „Was D« davon hast? Gelüstet's Tich nicht, zweiter Bürgermeister zu werden?' „Und Dietrich Fritze?" fragte Crest wieder. 7,Pah! Lier jst ein älter, siecher Mann , Bkttr
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