Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191101059
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19110105
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19110105
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-01
- Tag1911-01-05
- Monat1911-01
- Jahr1911
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 05.01.1911
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und Anzeiger Mrblatt «vd Rwtigrr). Amtsblatt -L2- fir die König!. AmtShauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und dm Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. . 4. Donnerstag, 5. Januar 1V11, aven-S. 64. Jahrg. Da» Riejan Tageblatt rrscheiut jeden La, abend» mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. LiertrljahrNcher Br»»»»prri» bet Abholung tn der »rpedttton in Ni,ja I Mart bO Psg., durch unjerr Drüger tret tn» Hau» 1 Mark 6S Pfg., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstallen 1 Mark SS Psg., durch den BrtrstrSger frei in» Hau» S Mark 7 Psg. Auch Monat»abonnementS tverden angrlwmmen. «nzrlgen-Annahni« sür die Nummer de» Ausgabetage» bi» vormittag V Uhr ohne Vewllhr. Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich ln Riesa. — DeschLstSslelie: Voethestrabe bv. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur HSHnel in Riesa. Nach § 1 der Ausführungsverordnung zu dem Gesetze, die allgemeine Einführung einer Hundesteuer betreffend, vom 18. August 1868 ist feiten der Vertretungen der Ge- meinden beziehentlich Armenverbände im Monat Januar jeden Jahre» eine genaue Auszeichnung sämtlicher steuerpflichtigen Hunde vorzunehmen und ist hierbei der 10. Januar «IS Normaltag festgesetzt worden. Sämtliche Herren Gemrindeoorstände erhallen daher hiermit Veranlassung, der ge- dachten Aufzeichnung sich zu unterziehen und sodann in der Zeit vom 11. bis spätestens 27. desselben Monats unter Ueberreichung der aufgenommenen Verzeichnisse und Er. lcgung der gesetzlichen Gebühren die Hundesteuermarken sür da» nächste Jahr an Kanzlei stelle hier tn Empfang zu nehmen. Hierbei wird bemerkt, daß bis zu demjenigen Tage im Januar, bi» zu welchem die Ausgabe der Steuermarken für da» Jahr 1911 in der Gemeinde beziehentlich, dem ArmenverbandSbezirke erfolgt ist, die Hunde noch mit der für da» vorhergehende Jahr giltig gewesenen Steuermarke versehen sein müssen, danach aber ortSpolizeiltcherseitS fort gesetzt darauf zu sehen ist, daß die Hunde die neue Steuermarke immer führen. Großenhain, am 3. Januar 1911. 44» L. Königliche Amtshauptmauuschaft. Im Gasthofe zum „Anker- hier — als Berttelgerungsort — soll Dieustag, den 1«. Januar 1911, vor«. 1« Uhr, 1 Pferd gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Riesa, den 3. Januar 1911. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts. Da« für die städtischen Schulen auf da« erste Vierteljahr 1911 fällige Schulgeld ist spätestens bis zum 31. Januar 1911 zu entrichten. Der Rat der Stadt Riesa, am 4. Januar 1911. vr. Scheider, Bürgermeister. Lt. De» einjiihrig-freiwilligeu Militärdienst betreffe«». I. Bei der unterzeichneten Königlichen PrüsungSkommisflon werden in Gemäßheit der Bestimmung in 8 91 der Wehrordnung vom 22. November 1888 im Laufe de» Monat» März 1911 die FrühjahrSprüfuugen über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig-freiwilligen Militärdienst abgehallen werden. Junge Leute, welche das 17. Lebensjahr vollendet haben und im Bezirke der unter zeichneten Königlichen Prüfungskommission nach 88 25 und 26 der Wehrordnung ge stellungspflichtig sind, wollen ihr schriftliches Gesuch um Zulassung zu der Prüfung an die unterzeichnete Stelle spätestens den 1. Februar 1911 gelangen lassen. Rach diesem Tage eingehende Gesuche können nicht berücksichtigt werben. Dem mit genauer WohnungSangabe zu versehenden Gesuche sind folgende Papiere beizufügen: «. Gin standesamtlicher Geburtsschein. h. Die Einwilligung des gesetzlichen Vertreters mit der Erklärung, baß sür die Dauer des einjährigen Dienstes die Kosten deS Unterhalts, mit Ein schluß der Kosten der Ausrüstung, Bekleidung und Wohnung, von dem Be werber getragen werden sollen; statt dieser Erklärung genügt die Erklärung teS gesetzlichen Vertreter» oder eines Dritten, daß er sich dem Bewerber gegenüber zur Tragung der bezeichneten Kosten verpflichte, und daß, soweit die Kosten von der Militärverwaltung bestritten werden, er sich dieser gegen über für die Ersatzpflicht des Bewerber» al» Selbstschuldner verbürge. Die Unterschrift de» gesetzlichen Vertreters und de» Dritten, sowie die Fähigkeit de» Bewerbers, des gesetzlichen Vertreter» oder de» Dritten zur Bestreitung der Kosten ist obrigkeitlich z« bescheinige«. Uebernimmt der gesetzliche Vertreter oder der Dritte die tn dem vorstehenden Absätze bezeichneten Verbindlichkeiten, so bedarf seine Erklärung, sofern er nicht , schon kraft Gesetze» zur Gewährung de» Unterhalt» verpflichtet ist, der gerichtlichen ober notarielle« Beurkundung. o. Sin UnbescholteuheitszeuguiS, welche» sür Zöglinge von höheren Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, vberrealschulen, Progymnasten, Realschulen, Realprogymnafien, höheren Bürgerschulen und den übrigen milttärberechttgten Lehranstalten) durch den Direttor der Lehranstalt, für alle übrigen junge« Leute durch ihre vorgesetzte Dienstbehörde oder durch die Polizeiobrigkeit au»- zustellen ist. Der Nachweis der Unbescholtenheit hat die Zett vom 12. Lebens jahre an bis zum Tage der Anmeldung zu umfassen. 6. Ein vom Gesuchsteller selbst geschriebener LebenSlauf. o. Eine behördlich beglaubigte Photographie der Prüflings. Die Papiere unter a bi» o sind im Originale einzureichen. In den Zulassungs gesuchen ist anzugeben, in welchen zwei fremde« Sprache« (der lateinischen, griechischen, französischen oder englischen bez. russischen) der sich Meldende geprüft zu werden wünscht, und ob, wie oft und wo er sich einer Prüfung über die wissenschaftliche Befähigung für de« einjährig-freiwillige« Militärdienst vor einer PrüsungSkommisflon bereits unterzogen hat. An die zur Prüfung zuzulassenben Bewerber wird von hier an» rechtzeitig schrift liche Vorladung ergehen. Im übrigen wird bezüglich des Umfanges der Prüfung und der an die Prüflinge zu stellenden Ansprüche auf die der Wehrordnung al» Anlage 2 zu 8 91 betgefÜgte Prüfungsordnung zum «injährig.freiwilligen Dienste htngewtesen. > II. Gleichzeitig werden die im Jahr- 1891 geborenen j»«ge« Mämrer, welch« sich t« Besitze eine» den Vorschriften in 8 9V der Wehrordnung entsprechenden Zeugnisses über ihre wissenschaftliche Befähigung befinden, aufgeforderi, bet Verlust de- An rechte- zum einjährig-freiwillige« Militärdienste bi- z« obenerwähntem Tage ihr Gefach um Erteilung des Berechtigungsscheines unter Beifügung der oben unter » bi» o bezeichneten Papiere und de» fraglichen BefähtgungSzeugutffeS schriftlich hier einznreichen. - Bemerkt wird noch, baß die im Jahre 1891 geborenen Schüler höherer Lehr anstalten, welche ans Grund der bei den letzteren abzuhaltenden nächsten Osterprüsung ein derartiges Befähigung-Zeugnis z« erlange« hoffe», gleichfalls bet Verlust de- Anrechtes znm einjährig-sretwtllige« Militärdienste bis zum 1. Febrnar 1911 ihr Gesuch um Erteilung -es Berechtigungsscheines unter Beilegung der oben unter » bi» o erwähnten Papiere schriftlich hier einznreichen «ad vor dem 1. April 1911 das erwähnte BefähigungszengniS bet,«bringen haben. * Dresden, den 20. Dezember 1910. Königliche Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige. Freibank Rtesa. Nächsten Sonnabend, de« 7. Zannar dr. I»., von vorm. V,9 Uhr ab gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof Rindfleisch zum Preise von 50 und 35 Pf., sowie Schweinefleisch -um Preise von 50 Pf. pro V, bg zum verkauf. Riesa, den 5. Januar 1911. Die Direktion tze« ftädt. SSlachthofeS. Freibank Schänitz. Sonnabend, den 7. Januar nachmittag 1—3 Uhr kommt Schweinefleisch, Pfund 45 Pfg. zum verkauf. Der Semetudevorftaud. Freibank Poppitz. Sonnabend, nachm. von 4—5 Uhr Rindfleischverkanf» Lg 20 Pfg. Der Gemetudevorstaud. Oertliches «uv Süchfisches. Rtesa, 5. Januar 1911. —* Bei der Sparkasse zu Riesa wurden im Monat Dezember 1910 1302 Einzahlungen im Betrage von 115190 M. IS Pfg. geleistet, dagegen erfolgten 911 Rückzahlungen im Betrage von 159119 M. 50 Pfg. Neue Etnlagebücher wurden 143 Stück ausgestellt. Kalstert wur den 145 Bücher. Die Gesamteinnahme betrug 264365 M. 64 Pfg. und die Gesamtausgabe 251702 M. 10 Pfg. —* Bel der GemeindeverbandS-Girokasse Riesa erfolgten im Monat Dezember 1910 43 Zuwei- sungeu im Betrage von 34 980 M. 65 Pfg. und 45 Ueber- wetsüngen im Betrage von 43 025 M. 40 Pfg. —* Im Monat Dezember 1910 wurden im hiesigen Städtischen Schlachthof geschlachtet 832 Tiere und zwar: 27 Pferde, 99 Rinder (7 Ochsen 18 Bullen 68 Kühe 6 Jungttnder), 166 Kälber, 434 Schweine, 100 Schafe, 5 Ziegen und 1 Hund, von diesen Tieren wurden bet der Fleischbeschau beanstandet und für tauglich aber minder wertig befunden: 3 Kühe, 3 Kälber und 5 Schweine. Hotel Krortpriirr. Diese wurden im rohen Zustande auf hiesiger Freibank verkauft. An einzelnen Organen wurden vernichtet bet Pferden: 1 Lunge und 1 Leber; bei Rindern: 44 Lungen, 5 Lebern, 10 Darmkanale, 3 mal sämtliche Baucheingewetde und 5 sonstige Organe; bei Kälbern: 1 Lunge, 2 Lebern, 1 mal sämtliche Bauchetngeweide, 4 sonstige Organe und 2 dx Muskelfleisch; bet Schweinen: 81 Lungen, 17 Lebern, 1 Darmkanal, 4 mal sämtliche Baucheingewetde, 9 sonstige Organe und 2 icx Muskelfleisch; bet Schafen: 20 Lungen und 14 Lebern; beim Hund 1 Lunge sowie 1 Darmkanal. Bon auSwärt» wurden in den Stadtbezirk «ingeführt und zur Kontrollbestchtigung vorgelegt: 2 Rtndervtertel, 1 Schwein und 1 Kalb. —* Bei der gestern in Flur Gröba abgehaltenen Treibjagd wurden 331 Hasen geschossen, welche an die wtldhandlung Clemens Bürger hier abgeliesert wurden. —* DteZahlderdem Ort »fern sprech netz Riesa angeschloflenen Fernsprechstellen war, wie auSZem statistischen Bericht der Handelskammer Dresden über da» Jahr 1809 zu ersehen ist, von Ende 1908 bi» Ende 1909 um 88 (von 441 auf 479) gestiegen. Gespräche wurden im Orts ¬ verkehr 1015100, im Fernverkehr 84100, zusammen 1099 200 ausgeführt, während im Jahre 1908 insgesamt 1065 400 erfolgten. Hauptanschlüsse gab es Ende 1909 von solchen mit Pauschgebühr 88, von solchen mit Grund- und EtnzelgesprächSgebühr 232. Don 100 Hauptanschlüssen zahlten GinzelgesprächSgebühr Ende 1909:72.5, Ende 1908:71,7, Ende 1907:72,0, Ende 1906:68,6, Ende 1905:71,6, Ende 1904:69,8, Ende 1903:63,6, Ende 1902:60, Ende 1901:52,3, Ende 1900:32,8. Die Pausch- gebühr betrug 140 Mark. — Bekanntlich hatte die konservattive Fraktion der Zweiten Kammer im letzten Landtage einen Antrag auf Wtedereinführung de» «eggesallenen VbrufenSderZüge tn den warteräumen der Bahnhöfe etngebracht, der sich durch die Regierungserklärung erledigte, daß man die vor- gebrachten Wünsche in Erwägung ziehen walle. In gleichem Sinne, wie der Antrag der konservativen Fraktion, lauteten auch verschiedene Eingaben de» .verbände» Sächsischer Bahnhoftwirto", verschiedener Siwerbekvmmern und kauf- «hnnische, Korporationen. Nunmehr hat die Königliche Generakdtrrktion der Staatletsenbahnen mit Genehmigung M ttchmitaz 1—8 Ur landwirtschaftliche Börse. Mehrere Landwirte.
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