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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-28
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191104283
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19110428
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19110428
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-04
- Tag1911-04-28
- Monat1911-04
- Jahr1911
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 28.04.1911
- Autor
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Riesaer G Tageblatt «nd Anxetger (MeblM ma Av-eigeq. Kmtsötatt "-rr- für die König!. AmtShau-tmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. . 97.Freitag, 28. April 1911, abends. «4. Jahrg. La» Riesaer Tageblatt erfcheiat jede» La, abend» mit Ausnahme der Sonn, und Festtage. Bterteljährlicher «»zu,«drei» bet Abholung in brr Expedition in Riesa I Mart 50 Psg., durch unser« Träger irrt in« Hau« 1 Mark SV Psg, bet Abholung am Schalter der lalserl. Posianstaltr« 1 Marl Sb Psg, durch den Briefträger frei in« Hau» 2 Mark 7 Psg. Auch Monatilabonnrmeni« werden angenommen. Anzrigeu-Auuahme sür dl« Nummer de« Ausgabetage« bi« vormittag v Uhr ohn« Gewähr. Rotationsdruck und «erlag von Langer 4 Winterlich in Riesa. — GeschäftSsielle. Voethrstrake vv. - Für dir Rrdaltton verantwortlich! Arthur Hähnel tn Riesa. vom 1. bis s. Mai dieser Jahre« finden auf der Btjirksstratze Niesa-Rödera» Maffenschüttungen und Walzarbetten statt. Während dieser Arbeiten ist der Fährverkehr auf dieser Straße «-glichst eius zuschränken. Großenhain, den 27. AprN 1911. 11 d Königliche AmtShauptmanuschatt. Im Vasthofe -u Kobeln — al« VerstetaerungSort — soll Dienstag, de« S. Mai 1911, vor«. 11 Uhr «in Fahrrad -egen sofortige Bezahlung versteigert werden. Riesa, den 25. April 1911. Der Gerichtsvollzieher -es König!. Amtsgerichts. Handelsschule Riesa. Zu der Freitag, de« 5. Mai 1911, abend« V,9 Uhr im Restaurant „Tlbterrasse" stattfindenden ordentliche« Mitgliederversammlung werden di« Mitglieder de« Verein« ,Handel«schule* hierdurch ergebenst eingeladen. Tagesordnung: 1. Jahresbericht. 2. RechnungSablegung für 1910/11. 3. Er ledigung etwaiger Anträge (Satzungen 8 11 Abschnitt 5). Um zahlreicher Erscheinen bittet der Vorstand der Handelsschule. Riesa, den 27. April 1911. C. Braun«, Bors. Die Gemein-ekassen-Rechuung auf da» Jahr 1909 liegt vom 28. April 1911 ab 4 Wochen lang zur Einsicht der Semetndemttglteder im Gemeindeamt, Zimmer Nr. 5, au«. Gröba, am 27. April 1911. Der Gemeindevorstaud. Die mit Bekanntmachung vom 26. ds«. Mt«. angeordnete Sperrung des Kom- munikationSweges von Poppitz nach Heyda findet nicht vom 1. bi« 5. Mai, sondern vom S. bis mit k. Mai dsS. JrS. statt. Mergendorf, den 27. April 1911. Der Gemeindevorstaud. Volksbad Gröba. Wegen vorzunihmenden Reparaturen an der Warmwasseranlage (Boiler) bleibt das BolkSbad am Freitag, Sonnabend und Sonntag geschloffen. Gröba, am 28. April 1911. Der Schulvorstand. Die Maunschaste« der Pfltchtfeuerwehr zu Weida haben sich Sonntag, de« SV. April vormittags V,11 Uhr am Spritzenschuppen zu einer Uebung «tnzufinden. Abzeichen find anzulegen. Auf die 88 22, 23 und 25 de» Statut« wird hingewiesen. Der Gemeindevorstaud. SpwRlswr»»« Lnttka. Unter Garantie der Gemeinde. G-sch-ftSst-lle: I «1! <>1 Gemeindeamt. > LINSUUMS- « ,2 ,0 Geschäftszeit: Montag« — Freitag« 8—1 und 3—5 Uhr. Sonnabend« nur 8—2 Uhr. — Strengste Geheimhaltung aller Einlagen. — Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, de« 29. April d«. I«, von vorm. Uhr ab gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof da« Fleisch zweier Rinder zum Preise von 50 Psg. und da« Fleisch eines Schweines zum Preise von 40 Pfg, sowie ausgelassenes Schweinefett zum Preise von 60 Psg, pro V, kg zum Berkaus. Riesa, den 28. April 1911. Die Direktion des ftädt. Schlachthofes. Oertliches und Sächsisches. Riesa, 28. April 1911. —* Da« nächsten Sonntag vormittag in der Turn halle am Wasserturm stattfindende Wrttfechten wird sich iu 2 Klaffen auf Florett, leichter Säbel, schwerer Säbel und Haurapter erstrecken. Eich dafür Interessierende haben Zutritt, auch zu dem Sonnabend abend in der Elb- «erraffe stattfindenden Fechtvorführungen. — Da« Fechten ist ja eine alte deutsche LeibeSübung, die nicht nur Ge- waudheit und Kraft, sondern auch Ausdauer erfordert. Der hiesig« Turnverein will diese Körperübung seinem Betriebe angltederu. E« können fich als» dort Freunde der Fechtkuast zusammenfinde«. —* Auf da« BegrüßungStelegramm, welche» der Verband Sächsischer Industrieller anläßlich seiner Generalversammlung im Februar d. I. an Se. Majestät den König gesandt hatte, ist nach Rückkehr de» König« von seiner Sfrtkaretfe folgende Antwort beim verband ein- gegangen: S«. Majestät der König haben den Huldigung«. grüß der am 21. Februar d. I. zur Hauptversammlung ttr Dresden versammelt gewesenen sächsischen Industriellen mtt Befriedigung und bestem Danke zur Kenntni« ge- «ommeu. Seine Majestät lassen dabei zu« Ausdruck bringen, daß Er eingedenk der Entwicklung und Bedeu tung der heimischen Industrie nicht aufhvren werde, ihr Sein lande»oäterliche» Wohlwollen und fördernde« In- teresse -uzuweuden. Der Kämmerer Seiner Majestät de« König«, (gez.) vou Griegern. — Da« negative Ergebnt« der vom Reichsamte de» Innern Anfang April in Berlin veranstalteten deutschen Handwerkerkonserenz wird in Handwerkerkreisen zwar bedauert, aber andererseits auch nicht zu tragisch ge- nommeu. So bemerkt da« Organ der sächsischen Gewerbe kammmr nud de« Sächsischen JnnungSoerbande« tn einer vetrachtung über die Angelegenheit, daß die Zusammen- setzuug der Konferenz mtt 12 Handwerkern und 4 Beamten von Handwerkerkorporattoueu auf der einen Sette und mtt 19 bi« 12 Beauftragten und Beamten der Korpora, ttoneu de« Handel« und nur 2 bi« 3 Industriellen selbst auf der anderen Seit« kein« glückliche war. Im Anschluß hieran heißt.e« wörtlich unter anderem: »Ganz selbstver ständlich haben beamtete Vertreter sich stritt an ihr Maa- dal zu hallen und e« vermochten dieselben auch bet der Konferenz den Handwerkern irgendwelche Zusagen nicht zu machen. Hätten fich nur Industrielle und Handwerker gegenüber gestanden, so wär« wahrscheinlich eine Verstän digung möglich gewesen." Der Artikel schließt mit einer entschiedenen Aufforderung an die Handwerker, alle Sonder- bündelet, alle Bemutterung durch politische Parteien und dergleichen aufzugeben und sich ausschließlich al« Hand- werker zu einem fest geschlossenen Ganzen zu organisieren. Aehnltch äußern fich auch andere Handwerkerfachzeitungen. —TK. Eine interessante Abteilung der großen Dres dener Hygiene-SuSstelluug wird auch eine Sport-Au»- stellung sein. Ihre erste sporthyqientsch-wtflenschaftliche Abteilung soll, nach der Internationalen Wochenschrift, alle» zur Darstellung bringen, wa» bisher durch experimen telle Untersuchungen über den Einfluß von sportlichen Leistungen auf den Körper erforscht worden ist. Ferner wird die geschichtliche Entwicklung der Leibesübungen und ihre Beziehungen zur Kunst veranschaulicht werden, und in einem Sportlaboraiorium sollen im Anschluß an die sport lichen Wettkämpfe die bisherigen Forschungen über die körperlichen Höchstleistungen erweitert werden. —* Die Etsenbahnverwaltungen werden noch immer überschüttet mit Erfindungen von selbsttätigen Etsenbahukupplungen» meist von Laien, welche di« vielseitigen Bedingungen gar nicht kennen, di« eine selbsttätig« Kupplung im Eisenbahnbetriebe zu erfüllen hat. Bi« die Erfindung den Weg zur Slsenbahnverwaltung gefunden, ist bereit« viel Geld geopfert, sodaß die Ent täuschung um so größer ist, wenn kein Gebrauch von der Erfindung gemacht wird. Die angebotenen Erfindungen bringen im allgemeinen keine neuen Gedanken, seitdem mit der in Amerika elngeführten und bei verschiedenen europä ischen Verwaltungen probeweise verwendeten selbsttätigen, von der Seite lösbaren Mtttelkupplung ein den An sprüchen de« Betriebe« genügender Ersatz der Schrauben kupplung gefunden wurde. Wenn diese Kupplung in Europa bi« jetzt allgemein noch nicht zur Verwendung ge- kommen ist, so liegt die« daran, daß einzelne Verwaltungen sich, zum Teil wegen der große« Kosten, noch nicht dazu entschließen konnten. E« kann daher nur dringend ge warnt werden, sich mit der Erfindung selbsttätiger Eisen bahnkupplungen zu befassen, besonder« dann, wenn die Betreffenden mit den Anforderungen de» Eisenbahnbetriebe« nicht vollständig vertraut sind. —88 Zwischen dem deutschen Wirkest« nd nnd dem Direktorium der Internationalen Hygiene-Au«- stellung war bekanntlich wegen eine« Artikel der Sozialhygtenischen Korrespondenz ein Konflikt au«ge- brochen, der jetzt durch eine Erklärung de« Direktorium« der Hygiene-Ausstellung brigelegt worden ist. In der betr. Erklärung wird auSgesührt, daß di« Internationale Hygiene- Ausstellung keineswegs gegen da« Gastwirt«-Gewerbe irgendwie voreingenommen sei. Es handle sich vielmehr bet dem fraglichen Artikel um eine feutlletontstische Dar stellung, durch die die soziale» Wandlungen dargetan wer- den sollten, die da» Gasthaus vom Mittelaller bi« auf den heutigen Tag Lurchgemacht hat. Der Verfasser des Artikel« habe nur gelegentlich, und da« in einem nicht be- letdigenden Zusammenhänge, die Tatsache gestreift, daß ge wisse soziale Schäden auch auf übertriebenen Wirtshaus- besuch zurückzuführen seien. Selbstverständlich habe der Schreiber damit einmal die Gastwirtschaften im Auge ge- gehabt, deren Existenz da» anständige Gastwirt««ewerbe selbst nur ungern sehe, und dann auch den Alkoholmiß brauch, dessen schädliche Folgen ja niemand leugnen könne. LS gebe heute sicherlich mit Au«nahme vielleicht von vege tarischen und alkoholfetndltchen Eiferern kaum einen Wissen schaftler, der sich nicht sage, daß in unserem sozialen und wirtschaftlichen Leben dem Gasthaus eine durchaus berech tigte Rolle zukomme. Daß die Internationale Hygiene- Ausstellung diese Tatsache nicht verkenne, gehe schon daraus hervor, daß in den verschiedensten Abteilungen, und zwar sowohl nach der wissenschaftlichen wie nach der industriellen Sette hin, die Hygiene de« Gasthaus- und HotelwesenS zum Ausdruck komme. Dem Unterkunft«- und Verpflegungs wesen sei sogar ein ganzes Kapitel gewidmet. Da« Direk torium wolle gern erklären, daß die Internationale Hygiene- Ausstellung Dresden 1911 weit davon entfernt sei, dem Stand, der in Anbetracht unseres modernen hochentwickelten Verkehr« al« ein bedeutender Faktor anzusprechen sei, ihre Anerkennung zu versagen, geschweige denn ihn zu ver unglimpfen und die Hygiene-Ausstellung bet Aufnahme de« Artikel« nicht im geringsten daran gedacht habe, daß er mißverstanden oder gar al« eine Beleidigung de« Gast- wirt«gewerbe« aufgefaßt werden könne. — Au« mehreren Gegenden de« Lande« sind Klagen eingegangen, daß von vielen Grundstücksbesitzern noch immer zu wenig zur Vernichtung der Feldmäuse geschehen ist und daß mancher Grundstücksbesitzer, der selbst viel für die Vernichtung der Feldmäuse getan hat, noch weiter unter der Mäusrplage zu leiden hat, weil di« Nachbarn in der Vertilgung zu lässig sind. Deshalb sollten sich alle Grund stücksbesitzer an der Vernichtung der Feldmäuse beteiligen. — Eine Konferenz tritt auf Veranlassung de« Mini sterium« de« Innern am 29. April tn Dresden zusammen, um über dl« Grundzüge für die Gemeindesteuer reform gehört zu werden. Hierzu sind auch einige Sozialdemokraten geladen worden, und zwar die Landtags abgeordneten Fräßdorf-DreSden und Lange-Leipzig, der Arbettersekretär Buck und der Vorsitzende de« verbände« »olvl Slaitt Vi-ssilvn, s E> 6llt Kspttextv MvdevU- anä rueder-vtere.
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