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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-05-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191105204
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19110520
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19110520
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-05
- Tag1911-05-20
- Monat1911-05
- Jahr1911
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.05.1911
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kür kau? — kok — Sartsn. Slllcku Seh' hin mb such' da, Glück kn allen Son«, Ls winkt dir nicht im Solde, nicht im Uuhm — Still baut', au« tausend fei gen Illusionen 2m tiefsten Herzen dir sein Heiligtum. Otto Promber. Mas virä aus äen 6eNügelfeäern? Der weitaus größte Teil der erzeugten Sedern dürfte wohl als Bettfedern Verwendung finden; denn nicht nur die des Wassergeflügels, auch die Hühnerfedern können kehr wohl hierfür in Betracht kommen. Trotzdem wandern dieselben leider noch allzu häufig als völlig wertlos auf den Dunghaufen oder sonstwo hin. während doch jede Bettfedernfabrik gern Abnehmer dafür wäre und 20 bis 23 Mark für den Zentner bezahlt. Der Einwand, daß ein Sammeln dieser Federn für kleinere Geflügelzüchter Landwirte usw^ die selbst nicht viel Hühner zum Schlachten bringen, nicht lohnend sei, ist nichtig. Viele Wenig machen ein Viel! In zahlreichen Haushaltungen werden doch nicht selten fast völlig wertlose Gegenstände jahrelang auf bewahrt, warum soll das nicht auch mit gewinn« oersprechenden Sachen geschehen können? Im übrigen wiegen Hühnerfedern ziemlich schwer, und ein Zentner ist durchaus nicht ein s» großes Quantum, AlS Düngemittel — unverarbeitet verwendet — haben fast alle Federn, wie die .Geflügelzeitung für Schlesien und Posen" hervor hebt, keinen Wert, da sie sehr schwer verwesen und auf dem Felde, nicht selten tnS Viehfutter gelangend, unter den Viehbeständen, besonders unter den Pferden, unheil baren Schaden anrichten können. Sollen die Federn als Düngemittel Verwendung finden, so müssen ste erst unter Zusatz anderer Präparate zu wirklichem künstlichen Dünger verarbeitet werden; dazu sind ste natürlich außerordentlich wertvoll. Zu diesen Zwecken werden in der Regel haupt sächlich die von Schmutz und Blut getränkten Abfall-, d. h. die sogenannten Dreckfedern, benutzt, wie ste unsere gröberen Mastanstalten aufzuweisen haben, und für die Preise wie 8 bis 12 Mark pro Zentner von den Fabriken gezahlt werden. Die wertvollsten Bettfedern liefern natürlich — abgesehen von den Schwänen und Eider enten usw- die für unS ja fast nicht weiter in Betracht kommen können — unsere Gänse. Natürlich sind bei den von einer GanS gelieferten Federn auch wieder ver schiedene Qualitäten zu unterscheiden. Am besten find be kanntlich die Daunen, die ungefähr mit 6 bis 7 Mark pro Pfund bewertet werden können: dann kommen Brust- und Bauch- und zuletzt Rücken- und Schenkelfedern. Ob daS Sortieren nach diesen Gesichtspunkten hin in der Praxis lohnend ist, will ich dahingestellt sein lasten. In der Regel und besonders in größeren Geschäften wird hiervon abgesehen und die unsortierten Federn zu einem Durchschnittspreis von 3 Mark gekauft. Natürlich kann der Preis je nach der Qualität der Federn ein ver schiedener sein. Entenfedern stehen niedriger tm Preise und dürfen im Durchschnitt zu 2 Mark pro Pfund ge handelt werden. Außer der Verwendung von Bettfedern durfte der-Feder auch als Rohmaterial für andere Erzeug nisse Erwähnung getan werden. Als seinerzeit die Stahl feder eingeführt wurde, und der Federkiel aufhören mußte, dem Schreibhandwerk zu dienen, glaubte man anfänglich, keine Verwendung für denselben weiter zu haben. DaS war ein gewaltiger Irrtum, denn seit jener Zett ist die Nachfrage nach Federkielen anstatt zurückgegangen, noch ganz bedeutend gestiegen. Es haben sich neue Ver wendungen für ihn gefunden: zur Anfertigung unzähliger Kleinigkeiten muß der Federkiel her angezogen werden. Ich erinnere nur an Zigarrenspitzen. Zahnstocher, Pinsel halter, Angelschwimmer usw. Erklärlicherweise ist auch der für Gänsekiele gezahlte Preis ein sich stetig steigender zu nennen. Es werden nicht fetten für sortierte, große, saubere, zu Bündeln gebundene Gänsekiele 2 Mark pro Pfund bezahlt: allerdings pflegt der Preis in der Regel nach der jeweiligen Geschäftslage ein schwankender zu sein. Zum Schluß sei nur noch der Geflügelfeder als Schmuckgegenstand gedacht. Die Industrie hat es ver standen, aus Gänse-, Enten-, Tritten-, Perlhuhn- und ge wöhnlichen Hühnerfedern so Mannigfaltiges durch Färben, Bemalen, Bekleben mit Flittern, durch Zusammenstellung von Flügeln, Federbüschen usw. zu schaffen, daß unsere Damenwelt, falls ihr die Ausgabe für Straußfedern zu hoch ist, auch so tu Federschmuck die Wahl tu Hülle und Fülle behält. Der Blumenkohl ist entsprechend seiner Stellung als König unter den Koblarten, wie ein fachmännischer Aufsatz der .Lanbw.tt» schaftlichen Umschau" ausführt, auch besonders anspruchs voll gegenüber dem Boden, der ibn trägt. Am besten ge deiht er auf frisch und stark gedüngtem Boden, und auch künstliche Düngemittel sind ihm außerordentlich zuträglich, vorausgesetzt, daß es nie an der notwendigen Feuchtigkeit mangelt, darum find auch Niederungen oder sonst leicht bewästerbare Lagen sein günstigster Standort (Erfurt». Dagegen ist seinem Gedeihen nichts hinderlicher als trockener Boden und trockene Luft, und man kann unter solchen Umständen nicht auf ein befriedigendes Resultat rechnen. Die günstigste Zeit für die Entwicklung des Blumenkohls in unserem mehr trockenen als feuchten Klima ist entschieden daS Frühjahr. Der Gärtner hilft sich, indem er überwinterte Pflanzen tm zeitigen Frühjahr auspflanzt: der Landwirt kann mit Sicherheit nicht auf diese Methode bauen. Er tut bester, den Blumenkohl spätestens in den letzten Tagen des Februar auSzuiäen, bald nach Aufgang zu verstopfen und in einem geschlossenen Raum kühl und möglichst hell lsonnigj aufzustellen. Später kommt er in einen kalten Kasten nahe an di« Glasscheiben, damit er vom Licht soviel als möglich profitieren kann. Sobald es die Witterung erlaubt, wird ausgepflanzt. Leichte Fröste schaden ihm nicht. So kultivierter Blumenkohl wächst durchaus unter ihm zu sagenden Bedingungen (kühler, feuchter Boden, feuchte Lust); er bedarf wenig der Nachhilfe durch Wässern. Der beste Blumenkohl ist und bleibt der Erfurter Zwerg mtt seinen Variationen: für ihn gibt es keinen Ersatz. Diele Sorte bat auch neben anderen guten Eigenschaften d e kürzeste Vegetationsdauer. Ich bepflanze die abgeernte:en Beete jede- Fahr hinterher mtt oorgezogenem, un Mat außgeMem Noseißob^ und pvar Anfang Infi. Uftw spätere Sorte, jedoch auch schon tm März bis Avril an»- zusäew ist der Frankfurter Riesen, besten Köpf« sich, je nach AuSlaalzeit, von September bi» November auSbtlden. Beim Einkauf von Blumenkohlsamen zur Frühkultur ver lange man ausdrücklich Erfurter Zwerg. 1000 Kom kosten meist 2H0 bis 8 Mark und tiefem ungefähr Zwei drittel brauchbar« Pflanzen. Minderwertige Sotten zu oflanzew wäre unrationell, der Ernte wegen. Blumenkohl samen ist schwer zu züchten, und darum, wem» »uh teuer. Der gelbblübenbe Hnflattlch ist neben zwei rotblühenden Arten allenthalben in Deutsch land bekannt, da er zu den an feucht« Stell« häufigst« Gewächsen gehört. Schon die viel« volkstümlichen Namm »eigen, wie gut man überall diese Pflanze von anderen MM » unterscheiden kann: Märzblumen, Qutrenkraut, Braun lattich. Brand- MW lattich, Ohmlatttck, Roßhuf, Brust- lattich, Eselshuf, Erdkrone find einige Se-tlt I der bekanntesten Bezeichnungen. Mehr Dhs »ZF noch al« die später erscheinenden, Huf- VstI 1/ eis« im Umriß ähnelnden, dunkel- st bst /» graugrün« Blätter, die zu b« größt« ß st« /ff deutsch« Pflanzenblättern gehör« tz M /I fall« ..die im zeitigsten Frühjahr der »Ulf nackt« Erde oft in dicht« Büscheln UWA entspringenden hellgelben Blüten auf. «M Ste gehören zu d« allerfrühesten. oft 'M sogar vorzeitig« Frühlingsboten, der« U ste erschein« nicht selten auch in - Norddeutschland schon tm Februar, blühen aber noch d« ganzen März, ÄniUWckft April und oft Mai hindurch. Man könnte diese Huflatticharten al» kV Frühling-zeitlose bezeichnen, well bei j / ihn« tm Gegensatz zu den Herbst- zeitlos« die Blüten allein im Früh jahr erschein« und erst nach dem Abblüh« die Blätter zum Vorschein kommen. Wurzeln, Blätter und Blüten der Huflattuhart« -ab« früher in der Arznei ¬ kunst eine große Rolle gespielt. Ge genwärtig werd« die getrocknet« Blätter deS gelbblühen den Huf lattichs in der Haus apotheke noch vielfach als ein gutes Mittel ge- g« Husten und Brust krankheiten verwendet. Man smmnerr zu diesem Zweck die ausgewachsen« Blätter im frühen Sommer ein, trocknet sie und kocht ste als Tee auf. Man muß sich aber hüten, zugleich Blätter der beid« rotblühend« Arten mitzupflücken, da diese dem Tee einen sehr unangenehm« Geschmack und Geruch mit teilen. Von dm beid« rotblühenden Art« verwendete aus diesem Grunde auch die ältere Arzneikunst mtt Vor liebe nur die Wurzeln. HauSspalierzucht. Leider werd« von dm meist« HauS- und Garten besitzern gar zu viele Wände unbenutzt gelosten, die durch di« Anlage von Obstspalierm manche Erquickung und manche Extraeinnahme bringen würden, und auf deren zweckmäßige Anlage man mehr al» bisher bedacht sein sollte. Bei der Beutteilung der Brauchbarkeit einer HauS- wand für die Spalierzucht ist zunächst ihre Himmels richtung ins Auge zu fast« Am wärmst« ist die südliche oder noch bester die ein wenig nach Südweft« gestellte Wand. Danach folgt Südweft, Südost. und danach kommt Westen, woran sich Osten schließt. Nordwetten ist etwa» wärmer als Nordost« welches schon unter dm kalt« Winden leidet, und die letzte, also ungünstigste Wand lft tue nördliche. Daß zur HauSwand auch ein nährstoffreicher, warmer, tiefgründiger und durchlässiger Boden gehört, liegt auf der Hand. Unbedingt nötig erscheint sowohl für Obstbäum« als für Red« do» Vorhandensein von Kalk, der, wenn er fehl« sollte, btt der Vorbereitung de» Bob«» bei- gegeben werden muß. Die »um Anbei!« der Zweige und Triebe nötigen Ges.elle werden entweder au» hölzernen Lüftchen oder au» Zügen von verzinktem Eisendraht an- gefertigt. Holzgestelle sind teurer, aber kleidsamer: mit emigem Gelchmat entwarf« und ausgefübtt. zier« sie «in Lau» und geben ihm ein behagliches Ansehen. Draht- »efteoe last« fick erheblich billiger anvrtnge» «nv Vieta; waS ein Vorteil ist. schädlich« Insekten keinerlei Schlupf winkel: allerdings kann man ste nicht schön «am« wofür fi« ab« sehr dauerhaft find und fast keine AuSbeffemngm Der Boden Ving- der HauSwand lft ein Met« breit und ein Met« tief so umzuarbetten, daß eine vollständig« Vermischung der ober« Schicht mtt der unter« eintritt. Dabei können verbessernde Materialien, wie Komposterde, und auch mineralische Düng« eingeftreut ««den. Sehr wichtig ist die Fürsorg« für gut« Abzug de» Masters tm Hintergrund«. Schweren Boom macke mau durch Lehm durchlässig« leichten Boden durch band wasserhaltiger. Man kann Obstbäume sowohl al» auch Reben an Laus wänden entweder formgerecht oder, formlos «ziehen. DaS formgerecht« Spalter, wozu am besten der Birnbaum paßt, oerleiht in sein« Regelmäßigkeit dem Lause ein« großen Schmuck. Hierfür gibt unsere Abbildung ein hübsche- Beispiel. Formlose Spalt«« bitt« nahezu die selben Vorteile btt viel wmiger Arbeit. Ein« d« wichtigst« Punkte ist die Wahl d« Sorten, die man pflanz« will. Wenn irgendwo^ so tritt hierbei die große Verschiedenheit ihr« Ansprüche an die örtlichen Verhältnisse hervor. Bieljährige Erfahrung« hab« ge- gelehrt, daß manche Sott« eine wärmere Wand wollen als andere, weil sonst ihr« Früchte nicht di« volle Reife «langen. An einem Nebengebäude des früh«« Kloster» in Langsur btt Trier steht ein hochstämmiges Spalier der WinterdechantSbirne an ein« Ecke so, daß die eine Hälfte de» Baume» die Westseite und die andere Hälfte die Nordsttte bekleidet. Auf d« Westseite erreichen die Früchte bitt« Sorte ihre volle Güte und werden schmelzend, auf der Nordsttte bleib« ste unreif und werd« nur rübenatttg. Je wmtg« günstig die klima tischen Verhältnisse find, je höh« und rauh« der Pflanz ort liegt, je mehr im Norden Deutschlands « sich befindet und je mehr und je läng« im Jahre « herrschend« Wind« ausgesetzt ist, desto nötiger erscheint, so bemerkt die Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft in einer Empfehlung der HauSspalierzucht, die Einschränkung auf warme und südliche Wände, desto wichtiger ist die Frage de» Wind schutzes und desto ratsam« die Bevorzugung frübreifender^ nicht empfindlich« Sotten. Di« Pfleg« frostbefchSdigk« OVffVSmn«. Man vergesse nie, daß ein frostbeschädigter Baum alS krank angesehen werd« muß, und deshalb ein viel größeres Maß von Sorgsamkeit beansprucht als ein ge sund« Baum. Ganz besonders nötig erscheint der Echuh gegen allzu starke Verdunstung durch die Blätter. Wie dies nicht anders sein kann, ist durch die Frostplatten und -Wund« die vordem wohlgeregelte Saftleitung vou d« Wurzel zu dm Äst« mehr oder wenig« beengt od« unterbrach« worden, so daß dm Asten nicht mehr da volle Maß von Saft «geführt werden kann wie vordem. Tritt nun im folgenden Sommer anhaltmde Trockenheit und grobe Wärme ein, so versagt daS Pumpwerk, welches daS Bodenwafser hinaufzuhebm hat, weil zu grobe An forderung« an di« vermindert« Leitungsröhren gestellt werden, so daß unter solch« Umständen frostkranke Bäume binnm wenigen Tagen ganz plötzlich absterbm können. Damm empfiehlt sich btt derartig beschädigten Bäumen alles daS, was die Verdunstung und dm Verbrauch d« Blätter herabzumtndern oermag, wie z. B. das Bestreichen d« Stämme mtt Lehmbrei oder Umwickeln derselben mtt MooS, welches immer feucht zu haft« ist, das Bespritzen d« Bäume des Abends nach warm« trockenen Tag«, btt Form bäumen Schutz gegen dm Sonnenschein durch Borstellm von Schattendecken (Schildmattm) und öftere» durchdringende» Gießen. Sehr gute Dienste tut auch da» Beleg« der Baumscheiben mtt kurzem verrottet« Düng« welch« da» AuStrocknm de» Bodens verhindert und den Wurzeln mtt jedem Regm Nährstoffe »uführt. Überhaupt ist Düngung btt Patienten dies« Art sehr zu empfehl«; well ste sich selbst nicht gmügmd ernähren können und doch zur Betteilung d« Frostschäden ein große» Maß von Nährstoff« gebrauchen. So setze man dem zum Gieß« bestimmten Wasser stet» ein wenig Düng« tu leichtlöslich« Form zu. - -EDLD—* Allerlei Ratschläge Geftfuckskranse «tndenvvgeb viele Körnerfrrffer, be sonder» Kanarienvögel, stoben beim Almen ein raffelnde» ober tauchende» Geräusch btt baldoffenem Schnabel au», ein sichere» Zeichen für beginnend« Fettsucht. Di« Krankheit ist mtt Leichtigkeit testzustellen, da sie durch Befühlen der Brust leicht zu erkennen ist. aber auch durch charakteristische» Atme« mtt keuchendem, japsenden Luftbolen, sowie durch phleg matisches Wesen sich verrät. Im AnfangSsiadtum läßt sich diele Erkrankung oerdültnismäßig leicht heilen, indem mau dem Tier alle fett- und -uckerdalttgen Substanzen entzieht, allo besonders den Hanf, dagegen reichlich Grünzeug, Apfel sinen und Rosinen reicht. 2n jedem Fall« aber ist e» bester, die Ptenge de» Futter» nickt zu verringern, wohl aber die Qualität. Außerdem unterstützen irische Lust und reichlichere Bewegung ganz bedeutend diele Kur. Sind aber auch schoa dir inneren Organe verfettet, so ist ein solch« Bogel nicht mehr zu retten. Eia solche» Lier soll man nur gegen jede Veunrubigung schützen, well btt ihm mehr al» beim gesunden Tier j«de Erregung starke» Herzklopfen hervorrust, baS leicht »um Herzschlag usw. führt. r-eafntt i» M»stke0ee. Rasch«, unerwarteter Temve- raturwechiel kann, soweit der junge Wein oder Most noch in Ausgärung begriffen ist, verhängnisvoll« Nachteile dringen. Wollen wir einen gesunden und klar« Most «halten, müsse« wir nach wi ögltchkett ein Unterbruch der Gärung verhindern, und. wo da» noch nicht gemacht, die Kellerlöcher und Tür« gut verschließen. L« ist bekanntlich leichter, di« Kellev- temveratur auf dies« Weif« möglichst konstant zu erhalten^ al» durch Heizen wieder zu ersetzen. Di« Kellerwärme sollte nicht unter 8 Grad EeisiuSsinken, da ionst die Gärung z» rasch abntmmt. Ist der Most kalt, so erwärmt man et» Quantum und gießt ibn dem kalten tm Saß zu, bi» dies« 12 di» 1k Grad Celsius aufweist. Um ein« rasch« Gärung bei diesem Most herbei,ufüdren, nimmt man au» einem Fas» da« stark in Gärung ist. einige Liter Most und gießt diesen unter starkem Umrüdren dem frisch gepreßten Most bet. Ohne diese Mithilfe kommt kalter Most läng« nickt w Gärung und ist die Gesadr de» Berderben» eine groß». Allo Vorbeugen ist immer leichter, al« später bann «ttt all« nwgttcke» Heilmitteln nackbelfen wollen.
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