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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191110032
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19111003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19111003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1911
- Monat1911-10
- Tag1911-10-03
- Monat1911-10
- Jahr1911
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1911
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— Dt, IS. Hauptversammlung de» Sächsisch«» H«hr»rv«r»tn« »ahm am Sonntag tu Leipzig mit ! Mer Vertreterversammluog ihren Anfang, zu der etwa 400 Delegierte, die 76 vezirkSoerein« vertrete», erschienen -vernu. Lu» dem erstatteten Jahresbericht ist hervorzu» HM», daß de- Verein in seinen 14884 Mitglied«-« »ast M»«ahm»lo» di« ganz« sSchstsche'volttschuHehrerschast um» faßt. Die Brrtreterversammlung nahm u. a. auch Stellung g« der Mugabe de» Verein» Sächsischer Schuldirektor,»,' / An» neu« volkrschuigesetz betreffend, indem st« sich der BrNärvng de» Vorstände» auschlotz, dl« da» vorgehen diese» Verein» mißbilligt. Gestern sand di« erst« Haupt- »ersammluog patt. Der 1. Vorsitzende, Herr Lehrer Mittler, Herr Bürgermeister Noth-Leipztg und Herr Vektor Höhn« hielten vegrüßung«an sprachen. Hierauf sprach Herr ^5 Dtrekto- Jochen, vischosewrrda, über da» erste Haupt- Mma: »Die allgemeine Volksschule unter veriickstchtigung de» Mannheimer System» und ähnlicher Einrichtungen." Sein» >u»sührungen gipfelten in folgenden Leitsätzen: 1) ? Dt« sächsische Lehrerschaft erwartet, daß da» neu« Schul- gesetz in verückflchttgung der vedürsatfl« der Gegenwart U und der Forderungen der Sozialpädagogtk die einheitliche allgemeine Volksschule zur Einführung bringen wird. 2) Dieser stnd alle schulpflichtig werdenden Sinder auf wenig sten» vier Jahre zuzuführen und st« ist so zu organisieren, baß st« bet mindesten» gleicher Stundenzahl da»s«lbe Maß von Bildung vermittelt, wie die gegenwärtige mittlere volk»- fchul«. Darüber hinan» hat sie begabten l«istung»sähtgeu Kindern Gelegenheit zu differenziertem, wahlfreiem Unter richte zu bieten, um ihnen neben besserer Ausrüstung für» sLeben zugleich den Eintritt in diejenige mittlere Klaffe Mer höheren Schule zu ermöglichen, di« ihrem Liter ent spricht. Für wenig leistungssähip« Kinder aber ist sowohl 'Nachhilfe, al» auch im «edars«falle Anwendung g-eigneter Jugendfürsorgeeinrichtnngen vorzusehen. S) vildungfähige schwachsinnig« Kinder stnd möglichst in Htlfsklaffen oder selbständigen Hilfsschulen zu vereinigen. Sittlich verwahr loste, Blödsinnig« und Nicht-Dollsinntge werden wie bisher iu Erziehungsanstalten untergebrocht. Aber auch für di« au» verschiedenen Ursachen besonder» schwererziehbaren Sinder find künftig Erziehungsanstalten zu begründen, di« am besten al« vezirks-Erziehungsheim« ein,«richten wären. Der zweite Referent, Herr Paul Vogel-Leipzig, sprach über da» Thema: Arbeitsschule. Er legte folgende Resolution oorr Di« sächsische Lehrerversammlung spricht sich einmütig für die Arbeitsschule au». Tie erstrebt damit die Heran bildung de» Kinde» zum tätigen, haydelnden Gliebe der Kulturgemetnschast. Zur Erreichung diese» Ziele» ist «» notwendig, daß die Schule mehr die Form de» produk tive», alle Kräfte bildenden Arbeiten» pflegt (de» geistigen, wie auch de« körperlichen), da» Lernen möglichst in Ver bindung mit dieser Arbeit brinzt und die Anschauung«- »»d Kuliurstoffe entsprechend der jeweiligen Entwicklungs stufe des Kinde» auSwählt. Die Lehrerschaft ersucht darum die Regierung und die Gemeindebehörden, sie bet der Durchführung der neuen Schulreform tatkräftig zu unter- pittzen. — Schwere» Gewicht de» 1911er Roggen». Untersuchungen haben ergeben, baß da« Naturalgrwicht de» dtesjährigeu Roggen» seit 30 Jahren nicht so hoch gewesen ist, wie in diesem dürren Jahre; denn e» stellt« sich auf 77 und 78 Kilogramm da« Hektoliter, während der Durchschnitt der letzten Jahr« nicht über 76 Kilogramm hinausgekommen ist. Auch für Weizen wird mit einer ganz bedeutenden Gewichtisteiperung gerechnet. —88 3» der letzten Zei» haben im Kgl. Sächsischen Ministerium de» Innern wiederholt eingehende Beratungen «ad Erwägungen über weiter« Maßnahmen zur Linde rung der bestehenden Teuerung stattgefunden, an wel ch«» auch Angehörige der Landwirtschaft und de» Vieh handel» teilgenommen haben. In erster Linie betrafen dt« Verhandlungen, wi, au» gutunterrichteter O.u»ll, ver lautet, dt« Viehnot und Fleischnot, nachdem hinsichtlich der Futternot bereit» entsprechende Maßnahmen getroffen wor den find. Auch die Einfuhr von gefrorenem südamerika- Nischen Fleisch spielten bet deu Beratungen «in« gewichtige Noll«, drun r» handelte sich um di« Frage, ob e» sich em- »fchl«, auf dl« Stadtverwaltungen dahin etnzmvtrken, daß dies« dm direkten Bezug von argentinische« Fletsch iu dt« Hand nehmen. Man war indeffen der Meinung, daß auch die Einfuhr von gefrorenem Fleisch« «tuen wesentlichen Einfluß auf die Fleischteuerung nicht auszuüben v«rmög«, da- vielmehr nach den bisher von verschiedenen Stadtver- Wallungen gesammelten Erfahrungen da» gefroreu« Fletsch von den Konsumenten am wenigsten begehrt werde. Such bedeute, so wurde von anderer Sell« bemerkt, di« Einfuhr argentinischen Fleische» einen Eingriff in di, wirtschaftliche Freiheit einer großen Erw«b»klaffe. — In Regierung», kreise« scheint man sodann auf di« Schaffung von Organi- sattonea zu gemeinsamen Bezügen von Lebensmitteln, in»- besonder, von Fischen, seitens der Stadtverwaltungen wert zu lagen, dmn auch dieser Gegenstand ist, wie na» be- richtet wirb, Gegenstand eingehender Erörterungen gewesen. Ja verschiedenen sächsischen Städten werden auch bereit» von den Stadtverwaltungen Seefisch« bezogen und zum Selbstkostenpreis« an di« Verbraucher abgegeben. Städtisch« Verkaufsstellen sür ander« Lebensmittel, insbesondere für Fletsch, sollen aber nach den Amßerungen de» Dresdener Oberbürgermeister« E,h. Rat Dr. veutler unrentabel sein und der Rat zu Dresdm hat sich auf Grund von Ersah- -nagen anderer Stadtverwaltungen entschieden gegen di« EL>>ichLtNL von städtischen Beäaufsstellen ausgesprochen. in keinerlei abend vormittag nzn- »lisch- zweiten Morgenstunde tm benachbarten Dorfe Tschirma ein Großfeuer au». Um diese Zeit bemerkte» die im Fvr- brigschen Gasthof am Stammtisch sitzend« Gäste plötzüch «iE intensiv« Feuerschein. Ms sie in» Freie trat«, stand die große Scheune bereit» üb« und über in hell« Mammen. Mit rasender Geschwindigkeit griff da» ent fesselte Element um stch, und obwohl in kurz« Zeit die Wehr« hzrbeieilten und alle Nachbarorte Hilfe sankt«, so stand doch in kürzester Zeit da» ganze stattliche Anwesen in Mammen und brannte vollständig nieder, vom Fen« zerstört ward« außer der Schäme die Stal lung«, da- Wohnhau» mit dm RestaurationS-Räumltch- keiten, der Tanzsaal und alle Nebengebäude. Der Be sitzer und seine Familie verloren alle» und retteten nur, was sie auf dem Leibe hatte». Alle» Mobiliar verbrannte. Nicht einmal! da» Lieh vermochte man in Sicherheit zu bring«. Sämtliche Schweine, 10 Stück, verbrannt«, da» ganze Federvieh und drei werwvlle Pferde. Wiewohl die Wehren eifrig bemüht war«, die gefährdete Nachbarschaft zu schützen, gelang eS nicht, die benachbarte Scheuno de» Gutsbesitzer» Neudeck zu hält«, die auch den Flamm« zum Opfer fiel. Große Futtervorräte, viele HilfSnraschinen und die ganze Ernte sind verbrannt. Ter Schaden ist sehr groß. E- wird Brandstiftung vermutet. «»iptztG Dio «MN Köhl« bedtnrstettn Köcht» N vor dem Herd staub, plötzlich Sohl«, dt« au» der Feueroog h«rau»st«lm, hatte» dt« Schürz« de» Mädchen» in Braud gesetzt. E» gelau, der F-au Laudgerichtsdlrektor zwar, dt« breaueudm Sletde- der Nennst«» vom Selb« zu reißen, wöbet stch Frau Köhler selbst Brandwunde» zvzog, doch hatte di« Waguer b«r«tt» so schwer« Brandwunde» erlitt«, baß st« sofort tu» Krankenhaus gebracht werden mußt«, wo dt« Arrmst« Ihr« ve-lrtzuugea rrl«gru ist. Lustkreuz« L 2 S ist g«st«rn nachmittag SV, Uhr uut«- Führung du» Gras« Zeppelin in FriMichshafeu zur ersten Probefahrt aufgesttegeN »ud nach verjchiedmm U«düngen und Manöver» über de« Bodens«« »ach drei- viertelstündiger wohlgelungener Fahrt wi«d«r gelandet. Ein sächsisch«» Ballonwrttsltig««. a» de« dt« Ballon« .Chemnitz", .Zwickau", .Leipzig" »nd .Thü ringen" teilnahm«», sand am Sonntag »o» Chemnitz an statt. Di, Wettfahrt war besonder» dadurch tnt«reffaut, daß dt« Führ« d«r «inzrlneu Ballon« vorher da» Zt«l sUdst bestimmen mußten. Steg« sollte d«j«nig« Ballvu sM, ho hem angegeben« Ziel am nächst« landet«. D« Batla» .Leipzig" landet« tu Schlepzig bet Süd« i» Sprmwald«, wurden schwer, wenn auch veÄetzt. — Düsseldorf: In nd eine» Streites zwischen Au»- llligen ein Arbeit« «stochen. — ,ich der siebzigjährige bayerische .tfred Wrü>e, der mit sein« Ge- hlin -um Kur'" "Uftnthalle hi« ^weille^ - Trlest- -g Wien—Triest wurde ein Attentat ver sucht. Unbekannte Täter haben in d« Nähe der Sta tion Bareola einen großen FelSblock auf das Geleise ge wälzt, doch gelang e» dem Zugführer noch rechtzeitig den Zug zum Ho^en zu bringen und großes Unglück zu verhüten. — Pari»: An den Küstey Frankreich» und de» Mittelländische» Meere» herrscht ein j«hr .heftiger Sturm. . i ——. «aftschiffohrt. * D« i« ht«stW« HM» statioai«tt Herr Aollasststiut VSrar Bartsch konnte am L. Oktober sein 2L jährige» Dleastjublläunr f«i«r», au» welche« Anlaß ihm vou viel«« Mit« Benwiso d« Wertschätzung eutg«grn- gebracht wurden, Meißen. Ei» Bureaukratenstückch« wird au» «in em Nachbarort« gemeldet. Et», Häuslersfeau walt», um stch vor Schad« zu bewahr«, uwg« SouchougMhr in der Nachbarschaft Zicklein verkauf«. Ein Fleisch« bot ihr 16^0 Mark, dach »«laugt« er d«n Rachnwi», da- d« Stall s«ch«fr«i s«t. Was blleb d« Fra« übrig, wollt« st« ihre Ziegen ahn« Verlust ««kaufen, uiu-t« sie d« Stall vom Bezirkstierarzt uatersuch« last«, hierfür hatte sie — 1ö Mark — zu zahl«, foda- d« überaus ängstlich« «nd vorstchtlg« Händlerin 1,50 Mark blieb«. Dresden. Biel« Besuch« d« Hygiene-AuSstellung, di« «in Lotterielo» nehm«, hab« di« Gewohnheit, dt« beide» zusamme»g«h«ftettn Teil« de» Lose» nur leicht aus- einanderzuklappen «nd da» So» nach einem flüchtig« Blick« achtln» bttf«ltt zu werf«. Wie fehr es ab« ange bracht ist, da» Los genau zu prüfen, beweist folgender Vorfall, d« stch kürzlich «trug. Ein jung« Kaufmanns- l-hrling nahm eiU Lo«, öffnete es und warf es nach einem kurzen Blick« enttäuscht weg. Ei» Fr««d«, der da» mit «ngesM» halt«, fragt« ihn, ob «r denn auch genau nach gesehen habe. Hindurch stutzig gemacht, suchte d« Jung« do» Lo» wied« hervor, öffnet« es vollständig und fand nun zu seinem freudig« Schrecken eine Gewinnummer, für dt« ihm im Gewtnnpovtllon di« Summ« von 300 M. «»gehändigt wurde, mit d« «freudig davonstürzte. Der Irrtum dr» Jung« »ar wohl hauptsächlich daher ge- kommen, da- die Gewinnummer bet der neuen Serie in oerkleinertrr Form und in der Mitte de« Lose» steht, statt wie früher mehr nach dem oberen Ende zu. Sebnitz. Da» Herrn Baumeister Kühnel gehörig« und von ihm selbst gefleurrle Automobil kam die Schon- dauer Straß« abwärts gefahren. Bet der ThomaSschen vlumenfabrik stand «in Möbelwagen, tm übrigen war die Straße frei. Im selben Augenblick, al» Herr Kühnel in einem Tempo, welche» di« gesetzlich vorgeschrtrbene Gr- schwindigkrit nicht überschritten haben soll, an dem Möbel wagen vorbeifahr« wollt«, kam ta« 6jährig« Mädchen de« Herrn Bäckermeister« Schreiber um denselben herumgesprungen und lief direkt in do» Automobil hinein. Al» man do» Kind unter dem Wagen hervorzog und ,» dem sofort her- beigeeilten Vater übergab, wa« «» bereit» tot. Kamenz. Bei Steinbrucharbeiter,, welch« auf dem von der Firma Halbach erworbenen Gebiet am Galgen berge bei Kamenz vorgenommen wurden, machte man dieser Tage einen Urnenfund. Ein Tonkrug mit Knochen und «schenresten, sowie auch einig« Mesflngrtng« wurden zutage gefördert. Leider wurde die jedenfalls au» der heidnischen Wendezett stammende Urne beim VuSgraben stark beschädigt. Der Fund soll dem Gebirg»veretn»mus«m überwiesen werden. Leisnig. An Blutvergiftung starb die etwa 28 Jahre alte SchieferdeckerSwitwe Lirka Meißner. Sie hatte sich tm Gesicht ein Blütchen aufgekratzt, wodurch Blutvergiftung eintrat. Erst vor zwei Jahren starb ihr Gatt« infolge «ine» Unglück»falle». Olbernhau. Im Kreis« ein« zahlreichen Familie feierte gestern d« Schmied,meist« Julius Dippmann au« Thiemendorf bei Otderan da» selten« Fest d« diamantenen Hochzeit. Der Jubelbräutigam ist 87, dt« Ehefrau 84 Jahr« alt. Beide stnd noch rüstig und gisund. Hartmannsdorf b. Chemnitz. D« verheiratete Handfchuhsormerei-Geschäflsführer Otto Prrlßler von hier, der sich in der Nacht vom Sonntag zum Montag (gegen V,1 Uhr) in Begleitung von noch zwei Personen auf dem Heimweg« befand, wurde vou einem entgegenkommend« Mann, anscheinend ein,« böhmischen Zimmermann, ohne irgend einen Grund auf d« oberen Hauptstraße mit einem dolchartigen Messer gestochen. Durch den Stich wurde P. unterhalb d« linken Schult« getroffen. D« Täter, d« auf d« Flucht seinen Hut und dr«t ZimmrrmanaSbliiftiste verlor, ist bi» jetzt »och nicht ermittelt. Langenhennersdorf. Der 48 Jahr« alte Arbeiter Robert Müll« au» Lauvegast wurde von «ntu,- durchgehenden Gespann, da» nach Rosenthal ge» ^grt, über fahren und so schwer vrrletzt, daß « Sonn „^g nachmittag seinen Verletzungen erlegen ist. . O« l «n t tz t.Er,geb. Borgest- verunglückt« auf dem - ^'7 Fördermann Karl Emil trzend« Kohlrnmaff« ihn so 0 «tutrat. . Erzg. Der Zuzug von -rem- «günstig« al» iu den Vorjahren. merfrtschl« dürsten, wie man Dresdner Au»st«lluug zurück- hiesigen Gegend hat es bereit» « bi« ta die Täl« liegt. Dt, 1 14 Tagen etngrerntet werden, Ind. Meteorstein von der Größe «tu« rebergartrn an der Lutherstraße r Stadtgemeinderat beschloß, für seid auszukausen, um es als Bau- -. D« hi« schon seit Jahr und ,ung«aot, di« unter anderen dazu -ersett» sieben kinderreich« Familien, «langen »«mochten, im ehemalig«. A«S Mer Welt. Berlin: In den Tegeler Gaswerken entstand eine Kesselexplosion, durch die große Kohlenvorräte entzündet wurden. Ein Gebäude vgn 15 Meter Länge und ß Mett- Breite wurde in Trümmer gelegt. Drei Arbeiter, die dabei verschüttet worden waren, wurden gerettet. Sie haben zum Teil schwere Brandwunden erlitten. Ta- Feuer ist gelöscht. — Hamburg: ^T«r Hapagdampf« „PersepokiS" ist auf der Reede von Austruwoek von Anker getrieben und sestgeraten. TäS Schiff wird gegen- wärtig geleichtert. Man hofft, es bald Wied« flott zu bringen. Schlepper zur Hilfeleistung lind anwesend. — Bremen: Tie Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiff brüchig« meldet: Bon der Rettungsstation Lahde wurde die au- zehn Personen bestehende Besatzung de» auf der Kolberg« Heide gestrandeten deutschen Fischdampfer» „August", der nach Geestemüiche bestimmt war, gerettet. Töe Bergung geschah durch das Motorrettungsboot ,Hber- Inspektor Pfeiffer". — Rügenwalde: Gestern nacht 2 Uhr brach bet dem Nagelschmied Witzke Feuer au», das bisher 10 Wohnhäuser und 25 Stallungen vernichtet hat. Ter Brand dauert fort. —7 Breslau: Nach Blätttr- meldungen aus Kronstadt in Rußland schoß der Schüler Gawrilow während de- Unterricht» zweimal auf den Lehr« Bielawin, ohne ihn zu treffen, woraus er sich durch einen Schutz in Len Mund tötete. —i Posen: Ei» Automobil, in dem d« hiesige Journalist Tr. Goldfch^r '7 in Begleitung zwei« Töchter de- Laufman:.» EchM^- Fräulein Lara Schäfer war sofo^ lungere Fräu ¬ lein Schäfer und Dr. Golds-^^ nicht lebensgefährlich, verletz Oberkassel wurde währe ständigen und ArbeitSw Ischl: Httr erschoß k Kammerherr Fürst A durchgehenden Gespann, da» nach Rosenthal g,' ^t, über seinen Verletzungen erlegen ist. hiesigen .Arttdensschacht" der Beackert dadurch, daß Hereinsti' schwer verletzten, da- der To» Ob«rwt«se»thal t. den war diesen Sommer rr Biel« Tourist«« und Som> hier vermutet, durch dt« , gedltebea feto. — In d« geschneit, so da- d« Scho Kartoffeln dürften erst tr da dt« Stöcke «och grün s Mittweida. Ein Faust fiel in «inen Sch nieder. Reustädkel. D« 28 000 Mark da» Pfarri geländ, aufzufchtt,-«n. Fall«nft«ta t. s Tag herrschenden Wohr geführt hat, da- ftädtisc di« k«tu« Vohnun- zu '
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