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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-04-02
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191204028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19120402
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19120402
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-04
- Tag1912-04-02
- Monat1912-04
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 02.04.1912
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. v» V —>' -/ Riesaer ch Tageblatt .»? 77 Dieastag, 2. April 1912, abends 4! ««d A«;»rg»r («ltrblM m»d Alycher). RÄAmumwMwrA« » » » I »- I» I-N. I Feensprechsickll r-,.» - t mMr. «. für die König!. AmtShaupLmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 65. Aahra. Ta« Riesaer Tageblatt erschrmt jeden Tag abends mit Ausnahme der Sonn» und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark 50 Pffl., durch irei Ins Haus 1 Marl 65 Pfg.. bet Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstatten I Mark 65 Pfg., durch den BriestrSgrr frei inS Haus 2 Liark 7 Pfg. Al-ch MonatSabonneinentS werde angenom Auzelgeil-Annahme für die Nummer deS Ausgabetages bis vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Preis siir die kleingespaltcne 43 mm breite KorpNSzeile 18 Psg. (LokalprciS 1- Pfg ) -jcitiaiwenoer r tabellarischer Sap nach besonderem Tarif. RotationSdnick und Verlag von Langer L Winterlich In Riesa. — Geschäftsstelle: Goethestraße 5V. — Mr die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Niesa. Mit Rücksicht auf da« tn einzelnen Gegenden de« hiesigen Bezirk« immerhin noch zahlreiche Auftreten der Feldmäuse wird auf die Befolgung der Bekanntmachungen der Königlichen AmtShauptmannschaft vom 16. April 1907 — Nr. 88 de« Riesaer Tage blatte« — und vom 12. Juli 1911 — Nr. 163 de« Riesaer Tageblatte« — nach drücklich hingewiesen. Als Mittel zur Mäuseoertilgung wird vornehmlich da« Ausziehen der Löcher mit Wasser, Jauche usw. empfohlen. Sollte auf die Verwendung von Gift zugekommen werden, ist dabei zur Vermeidung von Nachteilen für andere Tiere (Vergiftungen) mit der größten Vorsicht zu verfahren. So sind giftige Körner oder Pillen sorgsam tn die Löcher zu legen, diese aber dann gehörig zuzumachen. Großenhain, am 19. März 1912. 866 o L. Königliche AmtShanptmauuschaft. Auf Blatt 25 des hiesigen Handelsregister«, die Firma C. C. Brandt in Riesa betreffend, ist heute eingetragen worden: Die Gesellschafter Anna Julie vhl. Freude geb. Hynek und Clara Franziska Hynek sind ausgeschieden. Riesa, den 30. März 1912. > Königliches Amtsgericht. Lpanksssv Mess. Rathaus Fernruf Nr. 29. Einlagenbestand: IIVi Millionen Mark. hem s. s. sZ zh Berjinsmig Ser Einlagen vom Tage der Einzahlung ab vis O 2 -HrttjkttP. z„n, Tgge der Rückzahlung. MÜndelstchere Kapitalanlage unter Garantie der mit ihrem gesamten Vermögen haftenden Stadtgemeinde. Gewährung von Darlehen auf Grundstücke, Wertpapiere und Sparkassen- Eiulageubücher. Sofortige Erledigung Unbedingte Verschwiegenheit über alle GeschäftSvor- schriftlicher Aufträge. kommnisse sowohl Behörden wie Privaten gegenüber. j Montags bm. Freitags: 8—12 und 2—4 Uhr Kaffenstuudeu j Sonnabends 8—2 Uhr. LSno-Sw«,« des Verbandes sachs. Gemeinden. Kostenlose Ueberweisungeu. für das „Riesaer Tageblatt" erbitten wir uns bis spätestens SGlsHSTASU vormittags 9 Uhr de« jeweiligen AurgabetageS. Die «eschSftsftelle. Nachdem der II. Nachtrag zu unsrer Sparkaffenordnung die oberbehördliche Ge nehmigung gefunden hat, bringen wir denselben hierunter zur öffentlichen Kenntnis. R-iesa, am 2. April 1912. Der Rat 2er Stadt Riesa. M. II. MtW W öhmMmdüM Ser SM SW vom 27. Februar 1995. I. Der 8 9 erhält künftig folgende Fassung: 8 9. Höhe der Einlagen. Keine Einlage darf weniger al« 1 Mark betragen. , . Der Höchstbetrag sowohl der Einzeleinlage, al« auch deS Guthaben- eines Ein leger« darf 5000 Mark und, soweit e» sich um Einlagen handelt, die von milden Stiftungen, von Vereinen oder Anstalten zur Wohltätigkeit oder zu gemeinnützigen Zwecken, von Krankenkassen, von vormundschaftlichen oder öffentlichen Verwaltungen her rühren, 10000 Mark nicht übersteigen. Der Sparkasse bleibt eS jedoch unbenommen, nach der jeweiligen Löge der Ver hältnisse durch öffentliche Bekanntmachung die erwähnten Höchstbeträge vorübergehend herabzusetzen, wovon aber die bereits bestehenden Einlagen nicht betroffen werden. Dieser Nachtrag tritt flut seiner Bekanntmachung in Kraft. Riesa, am 20. März 1912. Der Rat der Stadt Riesa. (I^ 8.) (gei) vr. SM ei der, Bürgermeister. Die Stadtverordneten. (I-.8.) (gez.) Schönherr. Nr. 1620 II. Vorstehender II. Nachtrag zur Sparkassenordnung der Stadt Riesa ist im Auftrage deS Königlichen Ministeriums des Innern genehmigt und hierüber diese Urkunde ausgefertigt worden. Dresden, den 29. März 1912. Königliche Kreishauplmanuschaft. 8.) lgez). von Opven. . Freibank Riesa. Morgen Mittwoch, den 3. April dS. IS., von vorm. 8—12 Uhr gelangt auf der Freibank im städtischen Schlachthof rohes Rindfleisch zum Preise von 50 und 30 Pfg., sowie gekochtes Rindfleisch und Kalbfleisch zum Preise von 35 Pfg. pro '/, zum Verkauf. Riesa, den 2. April 1912. Die Direktion des stikdt. Schlachthofes. «ertliches «nd SSchsisches. Riesa, 2. April 1912. —* Am 1. April sind beim hiesigen Kaiserlichen Postamts folgende Personalveränderungen ein getreten: Versetzt: Dem Postsekretär Berthold ist eine etatSmäßige Postfekretälstelle beim Postamte in Nau- gard (Pommern) übertragen worden. Ober-Postassistent Schwager nach Dresden, Bahn-Postamt 20, Postassistent Knorr nach Hohenstein-Ernstthal versetzt. Die Ober- Postschaffner Albert Beckert nach Dresden, Telegraphen amt, Hentschel nach Nossen, der Postbote Vogel gesang, unter Ernennung zum Landbriefträger, nach Röderau versetzt. — Zugeteilt: Dem Postsekretär Halank aus Wald (Rheinland) ist eine etatSmäßige Post- sekretärstelle beim hiesigen Postamt übertragen worden. Ober-Postassistent Naumann von Hohenstein-Ernstthal hierher versetzt. Die Postasststenten Schinkaus Radebeul- Oberlößnitz und Paul Richter au« Priestewitz tn Riesa etatsmäßig angestellt. Wetter sind zugeteilt worden: Die Postasststenten Leipert au« Dresden, MSdiger aus Wilsdruff und der Postgehilfe Huster aus Dresden. Btzefeldwebel im Schützen - Regiment Nr. 108 Karl Göldner als Postanwärter eingestellt. Die Postschaffner Epperlein von Miltitz - Roitzschen, Seifert von Kötzfchenbroda, der Landbriefträger Schädlich von Star bach, die Postboten Lachmann von Röderau, Lade mann von Radeberg, Schmidt und Wüstner von Nassen hierher versetzt. Militär-Jnvalid Juhra zum Postboten angenommen. — Befördert: Den Post assistenten Pest er und Uschner ist der Titel .Ober- Postassistent" verliehen worden. Postassistent Oswald Söldner und Postanwärter Pöhler zu etatrmäßigen Nur S0 AS- Postasststenten ernannt. — Ausgeschieden: Die Tele- graphen-Gehilfin Helene Schlange ist aus dem Post- und Telegraphendienste freiwillig ausgeschieden. —* Im amtlichen Teile dieses Blattes ist der 2. Nachtrag zur Sparkassen-Ordnung der Stadt Riesa ersichtlich, auf den noch besonders hinzuweisen wir um des willen nicht unterlassen möchten, weil er einen erfreulichen Fortschritt zunächst im Wesen der Kasse, weiter aber auch einen solchen für die Sparer und diejenigen bedeutet, die Gelder nur vorübergehend anzulegen beabsichtigen. Während nämlich bisher auf 1 Sparbuch 3000 M., von Vereinen usw. 5000 M. nur nach und nach eingezahlt werden konnten, ist eS künftig gestattet, auf 1 Buch 5000 M., von Körper schaften usw. 10 000 M. anzulegen und zwar können diese Beträge in ihrer ganzen Höhe mit einer Einzahlung be wirkt werden. Diese den neuzeitlichen Verhältnissen ange paßten Aenderungen werden sicher vielfach Anklang finden und die« umsomehr, weil die Sparkasse Riesa vom 1. Juli d. IS. ab alle bei ihr angelegten Gelder zur täglichen Ver fügung mit 3V»Vo verzinst und bekanntlich auch bet Ab- Hebungen höherer Beträge da- größtmöglichste Entgegen kommen zeigt. —* Zu unserer gestrigen Mitteilung, betreffend 125 Gramm auflegen!, wird uns mitgeteilt, daß diese Notiz insofern nicht richtig sei, als eine Vorschrift, daß vom 1. April ab nicht mehr 100 Gramm, 20 Gramm und 5 Gramm auf die Wagschale gelegt werden dürften, vielmehr das r/i-Pfundgewicht von 125 Gramm aufgelegt werden müsse, nicht besiehe. Die Zeitschrift „Deutscher Eisenhandel", an di« wiederholt Anfragen gerichtet wurden, ob das Ver wiegen mit drei Stücken (100, 20 und 5 Gramm) noch gestattet sei, hat direkt die Kaiserl. Normal-EichungSkom- Mission um Auskunft hierüber ersucht und folgende Antwort pro Monat kostet diese Zeitung bet «vyolung tn der Gefchäftsstell«; durch die Post frei in« Hau« 68 Pfg.; bei Abholung au jedem Postjchatt« Deutschland« und durch die Austräger frei tu« Hau«: erhalten: „Weder in der Maß- und Gewichtsordnung vom 30. Mai 1908 noch in den hierzu erlassenen Ausführungs- Bestimmungen der Kaiserlichen Normal-EichungSkommisston findet sich eine Vorschrift, daß zum Abwiegen bestimmter Warenmengen bestimmte GewichtSgrößen angcwendet werden müssen." Daraus geht, so bemerkt die Redaktion der ge nannten Zeitschrift, also klar und unzweideutig hervor, daß keinerlei Bestimmungen bestehen, die in dem obenange- führten Sinne anSgelegt werden könnten, daß eS also jedem Händler frcisteht, zum Abwiegen bestimmter GewichtSmengen auch mehrere Gewichtsstücke zu benutzen. — Wie unk weiter mitgeteilt wird, verfügt das hiesige Eichamt noch nicht über die neuen Eichstempel. Infolgedessen konnten die hiesigen Händler die neuen Gewichtsstücke, nach denen eine große Nach frage war, noch nicht zum Verkauf bringen. — Der Aufruf für die Sammlung von Geld spenden zur Erwerbung eines Militärflugzeuges „Leipzig" hat einen derartigen Erfolg gehabt, daß schon jetzt die Beschaffung von zwei Flugzeugen gesichert erscheint. Am Sonnabend waren bei den Sammelstellen der „Leip ziger Neuesten Nachrichten" und deS „Leipziger Tageblatt" insgesamt 53 279,36 M. eingelaufen. — Zur Errichtung einer Fliegerschule in Halle brachte der Höllische Luftschiffoereiu zusammen mit zwei auswärtigen Sektionen 50 000 M. auf; 100 000 M. sollen noch gesammelt wer den. Die Stadtverordneten beschlossen daraufhin gestern, das Unternehmen durch einen Preisnachlaß von 3 Pfg. auf GaS zu Ballonfüllungen zu fördern. --88 In Dresden tagte am Sonntag im Lörsensaale deS städtischen Schlachthofes eine große Fleischer- gesellen-Versammlung, einberufen vom Fleischer- gesellen-Derein zu Dresden unter der Leitung seines Vor sitzenden Otto Gruhle, in welcher die Gesellen - Bektitze nur SS sjg.
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