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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-03
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191210037
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19121003
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19121003
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-03
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 03.10.1912
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«s. Aatzrg. SSI s Rathaus Zinsfuß Schwarze, Vorsitzender. - Kuhnert. 178 III 8. --—-- Sofortige Erledigung schriftticher Aufträge. 170 Km. zurück. 70 Km. in der sunden: 1 Kuh welche der Abdeckerei überwiesen wurde. Air bedingt tauglich wurden befunden: 5*/. Schweine. Diese wurden nach vorherigem Kochen auf hiesiger Frei-' bant verlauft. Al» tauglich aber minderwertig waren an- zusehen: 5 Rinder, 5^ Schweine und 1 Schaf. Da» Fleisch von diesen Tieren wurde im rohen Zustande auf der Freibank verkauft. An untauglichen Organen wurden vernichtet bet Pferden: 3 Lungen, 3 Lebern und 1 Milz; bei Rindern: 69 Lungen, 14 Lebern, 8 Darmkanale, 4 mal sämtliche BaUcheingewetde, 5 sonstige Organe und Kopf; bei Schafen: 30 Lungen und 22 Lebern; bet Schweinen: 67 Lungen, 24 Lebern, 5 Darmkanale, 12 mal sämtliche Baucheingeweide, 6 sonstige Organe und 3 Kilogramm Murkelfletsch; bei Kälbern: 5 Lebern. Bon auiwSrt» wurden in den Stadtbezirk eingeführt und zur Kontroll» befichtigung vorgelegt: 20 Rinderotertel, 5 ganze und 2 halbe Schweine und 6 Kälber. — Zwei interefiante Ballonfahrten führten die Ballon» Riesa und Elbe de« 'Königlich Sächsischen Verein» für Luftfahrt am vergangenen Sonntag au». Riesa, zu einer Nachtfahrt aufgesttegen, flog über Oschatz, da» glänzend erleuchtete Leipzig, dem Harz,zu, dessen Wälder und Wasser- ISufe laut aufrauschten nach dem vom Mond beschienenen Ballon hinauf. Der Kur» führt« dicht am Brocken vorbei über Hildesheim bi» nach Bart bei Rahden» wo um 2 Uhr nacht» wegen Seenähe gelandet wurde. Dse Fahrt war meteorologisch sehr lehrreich, da namentlich im Harz parke auf- und absteigende Luftströme herrschten. Die zurück- gelegte Strecke betrug 410 km., wobei eine Geschwindigkeit von 75 Km. in der Stunde erreicht wurde. Die Landung «folgte sehr glatt. Ballon Elbe flog Üb» Bitterfeld, Braun- fchweig, Hannover und landete sehr glatt infolge Seenähe bei Bremen. Auch hierbei wurde bet 370 Km. zurück gelegtem Weg «tue Geschwindigkeit von Stunde erreicht. — Die Korrespondenz de» Evangelischen Prehoerbande» für Deutschland schreibt: Gegenwärtig kursieren wird» ein mal «ltgiöse Kettenbrtefe, die «eist anonym verLrritet werden und nicht» andere» al» religiöser Unfug sind. Die Oertlichesnud Sächsisches. Riesa, 3. Oktober IS12. —* Gestern nachmittag 5,01 Uhr trafen aus dem Lagerbahnhof des Truppenübungsplatzes Zeithain die vom Fußartillerie-Regiment Rc. 12 in Metz zu dem neu gebildeten Fußartillerie-Bataillon Nr. 19 übergetretenen Offiziere und M annschaften (von jeder Kompagnie 35 Mann) ein. Ten Truppen wurde ein überaus herzlicher Empfang bereitet. Zur Begrüßung hatten sich u. a. der Stab des Bataillons, sämtliche Be hörden des Truppenübungsplatzes und eine -Deputation der Militärvereine „Fußactilleric" aus Dresden und Chemnitz eingefunden. Der Kommandeur des neugebil deten Fußartillcrie-Dataillons Nr. 19, Herr Major Tridon- richtete eine markige Ansprache an die angekommenen Offiziere und Mannschaften, begrüßte fie herzlichst auf sächsischem Grund und Boden nutz sprach den Wünsch aus, daß sie sich.gut in Sachsen einleben möchten. Namens der Kommandantur des Truppenübungsplatzes Zeithain entbot Herr Feuerwerkshauptmann Brödner den Angekommenen einen Willkommensgruß. Auch die Vor- sitzenden der beiden bet der Meier vertretenen Militär- vereine sprachen Worte der Begrüßung. Hierauf begrüßte di« Gemahlin des Herrn Oberseuerwerker Ufer den Kom mandeur des Bataillons, Herrn Major Dridon, und über reicht« ihm einen Blumenstrauß. MusiMLnge des Trom- peterkorps vom Feldartillerie-Regiment Nr. 68 verschön ten die Feier (und der Truppenübungsplatz hieß die Metzer Kameraden außerdem noch durch Abgabe von 19 Schuß willkommen. Abends fand im Offizierskasino eine Feier statt. Die Mannschaften wurden innerhalb der Kompagnien mit Bier bewirtet. —* Im Monat September 1S12 wurden lm hiesigen Schlachthof geschlachtet871 Li«« und zwar: 26 Pferde, 12V Rinder (10 Ochsen, 23 Bullen, 86 Kühe, 10 Jung- rivder), 147 Kälber, 48S Schweine und 134 Schaf,. Gon diesen Tieren wurden bei der Fleischbeschau beanstandet und für gänzlich untauglich zum menschlichen Genuß de- für du» »Mesner Tageblatt" «bitten wir UN» bi» spätesten» Vormittag» - Uhr de» jeweiligen Ausgabetage». Die «eschSstSftellr. La» Riesaer Tageblatt «rsckeint srdr» Ta» abkvbS mit «»«nähme ter Cann» »nd Festtag«. Vierteljährlicher Anwgsvrei»-bei Abholung in ter Expedition in Mesa 1 Mart VV Pfg., durch unser« TrSger irü in» Hau» 1 Mart LS Psg.. tri Abholung am Schalter der taiserl. Posianpalten 1 Mark LS Psg., durch den Briestritgtr bei in» Hau» 2 Mark 7 Psg. Auch MonatSabonnementS werden angenommen. i« ileingxipallcne 42 wm breite Kmpuitzrilr 18 Psg. (Lotalprel» 12 Psg.) . Zeitraubender und mderem Larks. hestrasie hv. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur HShnel in Riesa. Briefe haben ungefähr alle den gleichen Inhalt und lauten: „Sehr geehrter Herr! Nachstehende» Gebet bekomme ich zur Abschrift eingesandt. Di« Kette darf nicht unterbrochen werden; jeder, der e» bekommt, soll e» abschreiben und neun Tage lang ein Exemplar an einen Bekannten schicken ohne Namen, ohne Datum. . E» ist die Abschrift eine» alten Eebete», worin gesagt wird, daß derjenige, der r» bekommt und nicht abschreibt, kein Glück habe, wer «» aber tut, am neunten Tag« eine große Freude erleben wird und befreit sein soll von allen Schmerzen: „O, Herr Jesu, «- halte deine Güte oller Menschheit und erlöse uns von allem Uebel; nimm un« alle auf in dein ewig Reich.* — Wir raten dringend den Empfängern, diese Zuschrift in» Feuer zu werfen, oder, wo e» möglich ist, den anonymen Absender oder die Absenderin zu ermitteln und der Polizei anzuzeigen, damit dieser grobe Unfug endlich aufhört. — Auf Anordnung de» Königlichen Finanzministerium wird jetzt auf den größeren Stationen der Dtrektionsbezirke Chemnitz, Dre»den-A. und DreSden-N., Leipzig I und . H und Zwickau zum Einstigen in die Züge wieder ab- gerufen. — Der Sächsische Fischeretvereln wird in diesem Jahre keine Fischauistellung veranstalten, dagegen soll in gleicher Weise wie in den früheren Jahren auch 1912 eine Besatzstschbörse in Bautzen abgehallen werben, und zwar DlenStag, den 26. November, mittag» von 11 bi» 4 Uhr im Hotel Gude. — Zur Lag, der Elbeschiffahrt schreibt da» Hbg. Fr.-Vl.: Die Elbe hat auch am böhmischen Oberlauf noch vollschiffige» Wasser und da» Talgeschäst geht infolge- dessen unbehindert vor sich, wenn auch die böhmischen Braunkohlen nicht in,erwünschtem Umfange zum^Umschlag gelangen. Die Trän»por1« an Getreide, namentlich Gerste, und Obst find ziemlich beträchtlich. Im Talgeschäst ab mlttelrlbischen Plätzen besteht zwar kein besonder» groß« Andrang, immerhin haben sich, weil Raum'nicht altznvtel augeboten wird, die Frachten etwa« gehoben. In Hamburg endlich ist da» Bttggefchäft in diesem Herbst leid« «och schwach, die vrschäfttgüng der Schiffahrt läßt zu wünschm Gemeindeverbands-Sparkasse zu Heyda L. Nachtrag zu den Satzuuge« der GemeindeverbaudS-Sparkaffe zu Heyda. - '> - - I. ' § 14 erhält folgende Fassung: Die Einlage einer Person darf an einem Tage nicht unter 1 Mark und nicht über 5000 Mark betragen. Das Guthaben einer Person darf an Einlagen und Zinsen überhaupt nicht den Betrag von 5000 Mark überschreiten, auch wenn sich dieses Guthaben auf mehrere Einlagebücher verteilt. Ist durch (Anlagen oder ZinSzuschlag die Summe von 5000 Mark erfüllt, so findet ein weiterer- Zuschlag der Zinsen zum Kapitale nicht mehr statt; wenn die Zinsen auch am Jahresschlüsse unerhobcn bleiben, wird nur der Bettag von 5000 Mark verzinst. Rühren die Einlagen von milden Stiftungen, von Krankenkassen, Mündeln, Korpo- . rationen und Vereinen zu wohltätigen Zlveckcn her, so können zwar Beträge bis zn 10000 Mark auf einmal angenommen werden, doch darf das Gesamteinlegergnthabcn andrer seits diesen Bettag nicht übersteigen. Erscheint eS nach Lage der Verhältnisse geboten, so können vom Sparkasscn-AuSschuß die zulässigen Höchstbelräge der Einzeleinlagcu und Einlegerguthabeu bei Einzelpersonen bis auf 3000 Mark, im Falle von Absatz 3 bis auf 5000 Mark vorübergehend herabgesetzt werden. Die» inytz gemäß § 11 öffentlich bekannt gemacht werden und darf bestehende (An lagen nicht betreffest.*' > . ' II. . ' 7 Lbfatz-1, «Hält.folgende« Wottlautr , .^Me ^Tpürkffe^verzinst Enrlägw^ fowA^M'N^Polku Markbeträgcn bestehen, mit 3 l/z °/g für die Mark jährlich. Die bis mit 3. eines Monat» erfolgten Einlagen werden für den betreffenden Monat voll verzinst, wie auch die in den 3 letzten Tagen eines Monats erfolgenden Nückzahlungeil. Dieser Nachtrag tritt am 1. Januar 1913 in Kraft. Heyda, am 15. April 1912. Vom Ministerium des Innern ist der vorstehende 2. Nachtrag zu den Satzungen der Gemeindeverbands-Sparkassc zn Heyda bestätigt und hierüber diese Urkunde ausgefertigt worden. Dresden, am 11. Juni 1912. Ministerium des Inner«. Vitzthu m. —— , KA- Mel», Fernruf SSL empsichlt bersch.M«ouade« —d Seltersmaffer, Sausrbrimue^ M MMKstWvGM DUMM DM WLIVAUß Kohlensäure ie. Kein» Settänk« ufi» Phantafienamen, nur prei»w«te Qualitätsware I MGUGMHW Kaftenwetse Abgabe an Private. Gchßtt» Spezialgeschäft am Platze und der Umgegend. ««d sEibtAMWA« .........Amtsblatt für die Königs. Amt-hau-tmannschast Großenhain, da- König!. Amt-gericht und den Rat der Stadt Riesch sowie dm Gemeinderat Gröba» 7 - Donnerstag, S. vttov« IvW ndends Bekanntmacdung, Augestellteuverficherung betreffend. D« auf den 13. Oktober IS12 anberaumte Termin zur Wahl der v«1rauen»männ« and der Ersatzmänner für di« Angestelltenverstcherung wird hiermit aufgehoben. Da für die verstcherten Angestellten bi» zur festgesetzten Frist, den 2l. September 1S12, nur eine Borschlagsliste eingegavgen ist, so findet für diese Gruppe keine Wahl statt. Für die wahlberechttgten Arbeitgeber hat der Stadtrat als untere Verwaltungs behörde die vertrauen», und Ersatzmänner zu berufen, da von dieser Seite eine Borschlags lip« nicht «ingegangen ist. (8 152 «bs. 2 de« verflcherungSgesetze« für Angestellte.) Die Namen ayer Gewählten werden noch bekannt gegeben. Di« Verficherungskarten für die Angestellten werden den Beteiligten zugesteyt. Der Rat der Stadt Riesa, am 3. Oktober 1912. Rt. Feruruf Rr. SS. Einlagenbestanb: 11V« Millionen Mark. BerMfoog der Einlagen vam S L» Tage der Einzahlung ad dis » >2 PrstzkUk. znm Lage der Rückzahlung. Mündelficherr Kapitalanlage unt«^GaWNti« he^ mit ihrem gesamten vermögen Haftend«, ' 'Stadlgemeinde. - --- - GewLhrmtg do» Darlehe» auf Gruudstücke, Wertpapiere und Sparksffeu, «tulagrnbücher. Unbedingte Verschwiegenheit über alle GeschSftsoor» kommniffe sowohl Behörden wie Privaten gegenüber. 1 Montag» bm. FrettagS: 8—12 und 2—4 Uhr Kssfeuflunven f Sonnabend» 8—2 Uhr. des Verbandes sikchs. Gemeinden. Kostenlose Ueberweisunge».
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