Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-10-08
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191210084
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19121008
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19121008
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-10
- Tag1912-10-08
- Monat1912-10
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 08.10.1912
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
rrno Wo ^ryngey. «N».. Amtsötatt für die Könlgl. Amtshauptmannschaft Großenhain, da- König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. sss. Die««»«, 8 Oktober 1912, «be»es. «s. Aehta. La« Riesaer LagÄlatt «scheiat jede» K«, abend» viit «»,enar«>r der S-mi- und S's'l-k». »Ier1ekjShrN«er «e„^»nt» Lel Slbholun« »n der Expedition in Niesa I Mark VO Psg., durch unsere LrSger krei in» Hau» 1 Mart 68 Psg., bei Abhownz am Cck alter der katserl. Poftanstatten I V.ark 68 Lfg., durch dm BrirstrLger frei ki» Hou» 2 Mark 7 Psg. Auch Monatsabonnemeni» »verden angeuomnieu. Au»ei,ru.Amiah»r sür die Rummex de» Ankgadetagr» bi» voruiiilag v Uhr ohne Lcudbr. Prew sür die NeinM-Urnr <3 ww breite «arpuSzelle 18 Psa. (Lokalpreis 12 Pfg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Larlf. Aotationtdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Ceschöslkstelle: Goethestratzedy.' — Für bl« Redaktion verantwortlich: Arthur Hllhnel in Riesa. > , Wegen Reinigung der Diensträume können Freit»- «nd Sonnabend, de« 11. ««d IS. ds». Mts. nur dringliche Sachen erledigt werden. Riesa, den 8. Oktober 1912. , Königliche» Amtsgericht. Das im Grundduche sür Heyda Blatt 159 auf den Namen Auguste Hedwig Vhl. Altttke geb. Heine «inpetrapen« GosthofSprvndstück soll am S1. Rovember ISIS, vormittags 10 Uhr an der Gerichtrstelle im Wege der Zwang-Vsllstreckuug versteigert werde». Da» Grundstück ist nach dem Flurbuch« 4 Hektar S.S Ar grob und einschk. de« Zubehör» auf 55118 M. geschätzt. T» liegt in Heyda, umfaßt die Flurstücke Nr. 49, 58, 188 und 147 de« Flurbuch» und besteht au» Gasthof»- und Wohngebäude mit Gaal. Stall, Wagenschuppen und Schlachthaus, sowie Garten, Feld und Wiese. Brand versicherung: 46720 M. — Nr. 12 S der OrtSliste —. Die Ginsicht der Mitteilungen de» Grundbuchamt» sowie der übrigen da» Grund- stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestaltet. Rechte auf Befriedigung au» dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung de» am 23. August 1912 verlautbarten Versteigerungsvermerkes au» dem Grund- buche nicht ersichtlich warrn, spätesten» im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Gebotrn anzumelben und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bet der Feststellung de» geringsten Gebot» nicht be rücksichtigt und bet der Verteilung de» Versteigerungserlöse» dem Ansprüche de» Gläubiger» und den übrige» Richten vachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung «Ntgegenstehende» Recht hat, muß vor der Erteilung de» Zuschlag» die Aushebung oder-dte^rwpweilige Sinfielluug de» Verfahren» herbei» führen, widrigenfalls sür da» Recht der Versteigerung»«!«)» an die Stelle de» verstei gerten Gegenstände» tritt. Riesa, den 3. Oktober 1912. , Königliches Amtsgericht. Schulhausmannsstelle. Die Stelle de» HauSmsuuS sür die A«abevsch«le, dem auch di« Bedienung der Zentral-HeizungSanlage obliegt, ist am 1. Januar 1913 neu zu besetzen.' Da», mit her Stell« verbundene JahreSgrhalt beträgt 900 M. neben freier Wohnung, Heizung und Beleuchtung im Werte von 250 M. Außerdem werden al» Entschädigung für den Reinigungsaufwand jährlich 875 M. und für da» Reinigen der Wäsche jährlich 60 M. gezahlt, von welchen Beträgen natürlich die erforderlichen HülfSkräfte zu entlohnen sind. Die Ehefrau de» Anzustellenden ist verpflichtet, diesem bei seinen Arbeiten Hilft zu leisten und erhält al» Entschädigung hiersür jährlich 100 M. Die Stell«, hie zunächst den Militäranwärtern Vorbehalten ist, ist nicht Pension»- berechtigt. Selbstgeschriebene Bewerbungsgesuch« sind unter Beifügung eine» Lebenslaufe» und etwa vorhandener Zeugnisse bl» zum IS. Oktober ISIS bet un» «inzureichen. Riesa, den I. Oktober 1912. Der «st der Stadt Riesa. Sich MtikoMmensteuer-Hauslisten. Die Len Hausbesitzern bez. ihren Stellvertretern zugestellten HauSltsten für die Einschätzung zur Einkommen- und Ergänzung»steuer im Jahre 1913 find «ach dem Staude am M HMber dS. 3»., den auf der Vorderseite ersichtlichen Vorbemerkungen entsprechend, auszufallen und lauerhalb IS Tage«, do« der Behändigung Lit ge rechnet, bei der Steüerkasse einzureichen. Die Rückgabe der HauSlisten hat durch die Hausbesitzer oder deren Vertreter oder durch zuverlässige Personen, welche noch nötig« Auskünfte erteilen können, zu erfolgen. Di« Abgabe durch Kinder ist unzulässig. Die Versäumung der Frist zieht «unachfichtttch eine Geldstrafe bis z« SV M. «ach sich, ebevso wird unrichtiges «nd ««vollständiges Ausfälle« der HauSlisten mit einer Geldstrafe bis zu 30 M. geahndet werden. Griiba, am 8. Oktober 1912. Der Gemeiudevorstaud. Der Krieg beginnt. )( London, (Fernsprechmeldung.) Da» Reuter- bureau erhält, au» Eeiinje die Nachricht: Der Monteurs grtutsche Geschäftsträger habe heute vormittag in Sou- stantinopel die Kriegserklärung überreicht. (Notiz de» W. T. v.: Sine anderweitige Bestätigung dieser Meldung liegt nicht vor.) )( Cetiuje. (Fernsprechmeldung) Meldung de» Wiener Korrespondenzbureau. Der montenegrinische Ge schäftsträger verlätzt heute Konstantinopel. Dem hie sigen ottomanischen Geschäftsträger wurden die Pässe zugestellt. (Siehe auch den besonderen Artikel in der 1. Beilage und unter Neueste Nachrichten und Telegramme.) vertliches «nd sächsisches. Riesa, 8. Oktober 1912. —* Fernsprechauschluß erhielten: Nr. 430—434 Großeinkaufs-Gesellschaft Deutscher Konsum verein« m. b. H. Gröbo, Nr. 446 Btesenthal, Oberleutnant, Maxstr. 6, Nr. 421 Kaule, Paul, GutSbes., Forberge, Nr. 427 Mueller, Hauptmann, Suguflastr. 2, Nr. 429 Starke, Edmund, Agentur- und Kommission». geschäft, Wettinerstr. 29, 1. — Die neue Reise dcS Prinzen Johann Georg nach Aegypten und Palästina gilt, wie die Deutsche Orient-Korrespondenz erfährt, hauptsächlich der Erforschung alter Klöster und Ruinen. Der Prinz, ein bedeutender Kenner und Sammler von Werken altkirch licher Kunst, wird Stätten betreten- an die sich sonst nur selten ein Mansch verirrt. Gleich nach seiner Ankunft in Alexandrien wird ein Besuch von Karm-Abou-Mena unternommen, das mit Reittieren von Behig aus, einer Station der Mariut-Bahn, erreicht wird. Später wird der Prinz u. a. auch die interessanten Klöster im Na- trontal« aufsuchen. Die Nilreise von Kairo bi» Abu Simbel mit seinen riesenhaften Felsentempeln wird mit einem Dampfer der Hamburg-Anglo-American-Nile-Com panY zurückgelegt. Während dieser Fahrt soll auch die Oase El Kargeh besucht werden. Für Luxor ist ein länge rer Aufenthalt vorgesehen. Tie Reise nach Palästina, die den Aufenthalt in Aegypten unterbricht, findet zwischen dem 28. Oktober und 11. November statt. Der Prinz be endet seine Reise nach Oberägypten am 12. Dezember und trifft zu Weihnachten wieder in Dresden ein. — Maschinendefekt erlitt am Sonntag abend gegen 7 Uhr der auf der Bergfahrt begriffene, von Meißen kommende Oberdeckdampfer „Karlsbad" in der Nähe von Kaditz. Der Defekt war so erheblich, daß der Dampfer an der Haltestelle Cotta Anker >verfen und die Passagiere absetzen mußte. Der Dampfer wurde am Mon tag vormittag nach der Schiffswerft in Laubegqst gebracht. — Die von den sächsischen Gewerbekam mern aus Anlaß ihres 50 jährigen Bestehens am 11. Oktober in den Sälen des Königlichen Belvederes zu Dresden veranstaltete Feier wird durch die Anwesen heit Seiner Majestät des Königs ausgezeichnet werden. Bei dem um 11 Uhr vormittags stattfindenden Festaktus wird, wie nochmals erwähnt sei- der Vorsitzende der der zeitigen Vorortskammer Chemnitz, Baumeister Heidrich, die Festrede halten und der dienstälteste Kammersekretär Syndikus Herzog (Leipzig) den Festbericht erstatten. Da zwischen werden etwaige Ansprachen der geladenen Ehren gäste erfolgen. Unter den Ehrengästen befinden sich Ver treter des Königlichen Ministeriums des Innern und der fünf Kreishauptmannschasten Sachsens. An den Fest- aktus schließt sich im oberen Belvederesaal ein Festmahl. Es ist das erste Mäl, daß sich sämtliche Mitglieder der fünf Gewerbekammern vereinigen und es erfüllt die be teiligten Kreise mit hoher Freude, daß diese Zusammen kunft durch die Teilnahme Sr. Majestät des Königs nicht nur ein Markstein in der beschichte der Gewerbe kammern sein, sondern zu einem unvergeßlichen Tage freudigster Erinnerung werden wird. —Der Landeskulturrat für da» Königreich Sachsen hat an di« sächsisch«« Landwirte folgend« Ausfor- drrunz erlassen: Da» Anziehen der Fleischpretse in den Städten wird regelmäßig von gewisser Sell« benutzt, zu behaupten, daß einerseits der Landwirtschaft ungerechtfertigte Gewinne in den Schoß fallen, andererseits diese nicht in der Lage sei, da» erforderliche Schlachtvieh selbst zu produzieren. Auch in der jüngsten Zeit sind ähnliche Stimmen laut geworden, um nun derartigen Anschauungen wirksam rntgegentreten zu können, ist vor allem einwandfreie« Material über die seitens der Landwirte tatsächlich erzielte» Schlachtolehpreise erforderlich, denn die an den Echlachthöfen notierten Preise sind hierzu au» mehrfachen Gründen nicht geeignet. Der LandeSknlturrat hat deshalb vor einigen Jahren an eine größere Anzahl von Landwirten die Bitte gerichtet, über die von ihnen bewirkten Schlachtvichverkäuse alsbald ge naue Nachrichten an ihn gelangen zu lassen. Dies« Be richte werden allwöchentlich zusammengesteUt «nd durch Veröffentlichung im Amtsblatt weiteren Kreisen bekannt gegeben. Je zahlreicher nun solche Meldungen ringehen, desto beweiskräftiger ist diese» auf einheitlicher Grundlage gewonnrne Zahlenmaterial. E» wird deshalb die dringende Bitte an alle Landwirte gerichtet, die häufig Schlachtvieh verkaufen, sich an dieser Berichterstattung zu beteiligen und ihre Bereitwilligkeit hierzu dem Landeskutturrale be kannt zu geben. —* Der Herbst ist da, da» Laub fällt, und der Loden ist mit bunten Blättern bedeckt. Fußhoch hat sich da» Laub im Wald« angehäuft, und ein fortwährende« Rauschen begleitet un» bet jedem Schritte. Jede» Wehen de» Winde» bestreut un» mit neuen Blättern von verschie- bener Färbung. Doch nicht alle Blätter entsärben sich. Biele verwelken, andere bedecken sich mit Rostflecken, «och ander« bleiben grün. Höchst interessant ist die Art de» vlätterfalle». viele väum« werfen nämlich ihre Blätter vollständig und plötzlich ab; bei vielen löst sich in- dessen, und zwar bet gefiederten und zusammengesetzten Blättern, Glied für Glied ab. So z. V. bet d-t Akazie. Die Blätter verwelken, schrumpfe» zusammen und, vom gemeinschaftlichen Blattstiele verweht, ist dieser al» ein nackter Stiel am Zweige zurückgeblieben, um erst später zu folgen. Zum Teil kehrt dasselbe bet der Esche wieder. Blatt für Blatt löst sich von den Seiten ab; nur ba» oberste, mit keinem Gelenk versehen, fällt erst mit dem tze- melnschaftliche« Blattstiel. Noch charakteristischer verhält sich die gemeine Spierstaude. An d«m zusammengesitztlra hßolsl Kaisenkoß- SnSSSnun, 8onne»I»«n6» 12. viel. IG«.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite