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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1912
- Erscheinungsdatum
- 1912-12-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191212186
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19121218
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19121218
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1912
- Monat1912-12
- Tag1912-12-18
- Monat1912-12
- Jahr1912
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.12.1912
- Autor
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Riesaer O Tageblatt ««d A«;»igrr (ElbeblM mir Aiytlgrr). Tklegramm-Adr-ss« Femsprechstell, ,r„ »-n «i« orr.»L für bke König!. AmtShauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Grvba. 294. Mittwoch. 18. Dezember 1912, abends. SS. Jahr«. TaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden lag abends n>It NnLnahnie der Cann- nnd Festtage. VIerlrljtihrlichcr vezngkprel» bei Mholrmg in der Expedition in Riesa I Marl bv Pfg., durch nnsere Dräger Irei inS HauS I Marl 6b Psg., bei Abholung aui Schalter der taisrrl. Posiansiatten I Mark 6b Psg., durch deu Briefträger ftrt ins Haus 2 Mark 7 Psg. Ruch MouatSabonnenientS werden angenomnien. Rnzrigrn-Annahinr für die Ruwwer des Ausgabetages bis ronmltag ü Uhr ohne v'ruäbr. Preis iiir die lleiugespalteue 43 wm breite KorpuSzeile l8 Psg. (LokalpreiS 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz uach besonderem Tarif. Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Eesck ästSstelle. Gocrl> rslras; e bS. — Für die Sledaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Riesa. Auf Blatt 12 des hiesigen GenossenschaftSregister», belr. Spars ««d Vaugtuofftns schalt, eiugelrageue Genossenschaft mit beschränkter Haftpflicht, zu Gröba, «st heute eingetragen worden: Da« Statut ist abgeändert. Gegenstand des Unternehmens ist, gesunde und zweckmäßig eingerichtete Wohnungen in eigens erbauten, angekauften oder gemieteten Häusern zu billigen Preisen zu beschaffen und zu vermieten, sowie die Annahme und Verwaltung von Spareinlagen. Riesa, den 18. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht. In dem KoukurSversahreu über den Nachlaß des Bäckermeisters Ernst Otto Kästberg in Strehla ist zur Abnahme der Schlußrechnung des Verwalters, zur Erhebung von Einwendungen gegen da» Echlußverzeichnis der bet der Verteilung zu berücksichtigen den Forderungen und zur Beschlußfassung der Gläubiger über die nicht verwertbaren BermögenSstiicke der Schlusstermin auf deu 15. Januar 1913, vormittags 1v Uhr vor dem hiesigen Königlichen Amtsgerichte bestimmt worden. Riesa, den 17. Dezember 1912. T 10/11. Köuigliches Amtsgericht. In das hiesige Handelsregister ist eingetragen worden: 1. am 23. November 1912 ans Blatt 42 der vormaligen GerichtSamtS Strehla, die Firma Albert Hempel betreffend: Die Firma ist erloschen 5 2. heute auf Blatt 508: Die am 1. Oktober 1912 errichttte" offene Handelsgesellschaft in Firma WM Mll-MrMWt SUMM L Mkl. Gesellschafter sind die Kmtttrutc: Heinrich Moritz Max Stratzberger und Hermau u Johannes Bertel, beide in Riesa. Angegebener Geschäftszweig: Kraftwagen-Fuhrgeschäst, verbunden mit Reparatur- Werkstatt für Kraftwagen sowie An- und Verkauf von Automobilen, allen dazu gehörigen Bestandteilen, Oel und Fett. Riesa, den 17. Dezember 1912. Königliche s Amtsgericht. In da» hiesiae GülerrechtSrcgister ist auf Seite 101, den Bauführer Friedrich Hermann Karl Münch in Weida und dessen Ehefrau Martha Agnes geb. Zieger betreffend, eingetragen worden: Die Verwaltung und Nutznießung de» Mannes ist durch Ehevertrag vom 12. August 1912 ausgeschlossen worden. Riesa, den 17. Dezember 1912. Königliches Amtsgericht. Bei der am 29. November 1912 erfolgten Stadtverordneten-ErgänzungSwahl sind die Herren Seilermeister Max Bergmann, Schlossermeister Hermann Laugenfeldt, Fletschrrmeister Otto Müller und Mühlenbesitzer, Kommerzienrat Robert Schönherr al» ansässige und die Herren Lehrer Richard Hofmann und ElektrizitätSwerksdirektor Wilhelm Ketzer al» unansässige Stadtverordnete auf die Jahre 1913, 1914 und 1915 wieder- bez. neu gewählt worden. Der Rat der Stadt Riesa, am 17. Dezember 1912. Schr. Freibank Röderau. Morgen Donnerstag van 8 Uhr ab Fortsetzung deS Nindfleischverkanfs, Pfund 40 Pfg. Der Gemeindevorstand. Realprogymnasium mit Realschule. Wie andre Schulen sendet auch unsre Schule Mitteilungen über schwache Schüler- leisturigen zu Weihnachten nicht mehr au». Jeder schwache Schüler wird jedoch vom Stande seiner Leistungen am letzten Schultage in Kenntnis gesetzt. Auch sind die Klassen lehrer und Unterzeichneter gern bereit, über die Ergebnisse der WethnachtSzensierung Auskunft zu erteilen. Riesa, den 18. Dezember 1912. Prof. Idr. Göhl, Dir. Zen eWW-sreiWW MilMW bett. I. Bet der unterzeichneten Königlichen Prüfungskommission werden von Mitte Februar 1913 ab die Frühjahrsprüfungeu über die wiffeuschaftliche Befähigung für deu ein- jührig-freiwtvtge» Militärdienst abgehalten werden. Junge Leute, die im Regierungsbezirke Dresden wohnhaft sind und da» 17. Lebens- jahr vollendet haben, wollen ihr schriftliches Gesuch um Zulassung zu der Prüfung an die unterzeichnete Königliche Prüfungskommission (Schloßstraße 34/36 II) den L. Februar 1913 gelangen lassen. Nach diesem Tage eingehende Gesuche können nicht berücksichtigt werden. Dem mit genauer WohnungLangabe zu versehenden Gesuche sind beizulügen: a. Ein Geburtszeugnis (vom Standesamts de« Geburtsortes zu Militärzwecke» kostenfrei auszustellen). b. Die Einwilligung des gesetzliche» Vertreters mit der Erklärung, daß für dis. Dauer.Hes einjährigen Dienstes die Koste» des Unterhalts mit Einschluß der Kosten der Ausrüstung, Bekleidung und Wohnung von dem Bewerber, getragen werden sollen; statt dieser Erklärung genügt die Erklärung de» gesetz lichen Vertreters oder eines Dritten, daß er sich dem Bewerber gegenüber zur' Tragung der bezeichneten Kosten verpflichte, und baß, soweit die Kosten von der Militärverwaltung bestritten werden, er sich dieser gegenüber für die Ersatz pflicht de» Bewerber» als Selbstschuldner verbürge. (Formulare hierzu können bei der Kanzlei der Königlichen Prüfungs kommission entnommen werden). Die Unterschrift de» gesetzlichen Vertreters und der Dritten, sowie di« Fähigkeit de» Bewerbers, des gesetzlichen Vertreters oder des Dritten zur Bestreitung der Kosten ist obrigkeitlich zu bescheinige». Uebernimmt der gesetzliche Vertreter oder der Dritte die in dem vorstehenden Absätze bezeichneten Verbindlichkeiten, so bedarf seine Erklärung, sofern er nicht schon kraft Gesetze» zur Gewährung des Unterhalte» verpflichtet ist, der gerichtlichen oder »via- rielle» Be»rkuudu»g. 0. Ein NnbescholtenheitSzeugnis, welche» für Zöglinge von höheren Schulen (Gymnasien, Realgymnasien, Oberrcalschulen, Progymnasien, Realschulen, Rcal- progymnasten, höheren Bürgerschulen nnd den übrigen militärberechtigten Lehranstalten) durch den Direktor der Lehranstalt, für alle übrigen jungen Leute durch ihre vorgesetzte Dienstbehörde oder durch die Polizeiobrigkeit an»- zustellen ist. Der Nachweis der Unbescholtenheit hat die Zeit vom 12. Lebens jahre an bis zum Tage der Anmeldung zu umfassen. «I. Sin vom Gesuchsteller selbst oeschriebener Lebenslauf. s. Eine behördlich beglaubigte Photographie des Prüflings. Die Papiere unter a bi» 0 sind tm Original einzureichen. In den Zulassungs gesuchen ist anzugeben, in welchen zwei fremde» Sprache» (der lateinischen, griechischen, französischen oder englischen bez. russischen) der sich Meldende geprüft zu werden wünscht, und ob, wie oft und wo er sich einer Prüfung über die wissenschaftliche Befähigung für den einjährig-freiwilligen Militärdienst vor einer Prüfungskommission bereits unterzogen hat. Im übrigen wird bezüglich deS IlmfangrS der Prüfung nnd der an die Prüflinge zu stellenden Ansprüche aus die der Wehroidnnng als Anlage 2 zu 8 91 beigefügte Prüsnugsordmmg zum einjährig-freiwilligen Dienste hingewiesen. Dresden, den 4 Dezember 1912. Königliche Prüfungs-Kommission für Einjahrig-Freiwillige. Oerttiches und Sächsisches. Riesa, 18. Dezember 1912. —* Die Nachfrage nach dänischem Fleisch war auch heut« Mittwoch wieder eine große, so daß auch die andere Hälfte vollständig verkauft worden ist und somit die städtische Verkaufsstelle wieder geschlossen werden mußte. Die vom Stadtrat bezogenen 20 Zentner sind demnach schneller al« man vermutet hatte umgesetzt worden und di« Bürger Riesa« au« allen Kreisen werden dem Rate dankbar sein für sein Erfolgreiche« Bemühen, wieder einmal Fleisch zu einem annrymbaren Preise vermittelt zu haben. —* Auf die heute abend tm Hotel Stern stattfindende Ausführung de« Weihnachtsmärchen« „Prinzeß Edel traut* sei nochmal» aufmerksam gemacht —* Das in der Montagnacht in Wölkisch gest 0 hlene Pferd ist im „Merseburger Hof* iu Leipzig anfgegrifsen worden. Es wurde dort von einem Anbekannten gegen ein ander« Pferd umgetauscht. Von dem Diebe fehlt noch jede Spur. —* Das liebe Weihnachtsfest naht, und die Vor freude auf das schönste Fest im ganzen Jahr beginnt be reits, die Stimmung zu beherrschen. Alle die heimlichen und doch so herzlichen Vorbereitungen für den Weihnachtsabend stimmen im traulichen Heim ihre bindenden Fäden und lassen den dunkleren Gedanken aus TageS Last und Arbeit weniger Raum. Sich begnügen heißt es im kalten Winter für lausend und abertausend Familien, aber die Helle Weih- nachtSlust, die uns au« den Augen unserer Jugend ent- gegenstrahlt, ist eine Sonne, vor der das Eis der täglichen Verdrießlichkeiten und Mühen nicht flandhält. Wie die Kleinen sich die Zukunft ausmalen, wie sie um ein Nichts in Helle Freude geraten, wie sie nicht genug von den Wun dern de» Weihnachtsmann« plaudern können, dl« sie in den Schaufenstern erblickt hoben, wie sie lachen und singen! DaS ist die rechte Jugendpoesie, di« sich nur bei uns in Deutschland so hell und rein finden, die von keinem mo dernen Wunder ersetzt werden kann, und die wir darum hegen und pflegen wollen in unseren anspruchsvolleren Tagen, wie unsere Väter und Großväter « einst in be ¬ scheideneren Wochen getan haben. Weihnachiszeit braucht Weihnachtsstimmung, und die wolle» wir uns durch nichts stören lassen, sondern denken, daß man sich genng Gedanken machen kann, wenn erst der Ernst des Alltagsleben« wieder in seine Rechte tritt. —k— — Laut Angabe des Königlichen Oberhosmarschall- amtS findet am NeujahrStage in den Festsälen des Königlichen Schlosses in Dresden nachmittag von 12^ Uhr an der BeglückwünschungSempfang in der her- gebrachten Weise statt. Um 8Vz Uhr abends finden die übrigen Festlichkeiten mit Hofspielen statt, bet denen der König, sowie die Prinzen und Prinzessinnen des König- lichen Hause« die Vorstellungen der neuen Damen und Herren, sowie Beglückwünschungen entgegennchmen werden. —In unfern Volksschulen werden nächste Ostern wieder einige Verbesserungen vorgenommcn. Schon längst sind die mittleren Bürgerschulen achtstufig eingerichtet. Die zur Zeit noch siebenstufige einfache Knabenbürgerschule wird Ostern 1913 insofern achtstufig werden, als zu den beiden je siebenklasstgen Parallelen, um der Ueberfüllung in
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