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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191301112
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19130111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130111
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-01
- Tag1913-01-11
- Monat1913-01
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 11.01.1913
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Für MstnwtNg Xi -ter Abw^end» tauf der Nets» begriff«« Havdstuigßgehilfin, auf Ge« »efiadUch« Seeleutt ufw.) tstfit die «lt»n, Vormünder, Le-e-, Grat» «der Fabrik- Herren bi« Verpflichtung der »nmelduug zur Stammrolle. SuftmchaUloerllnduku»««« d« «ug,Meldet,« Persoue« sind -tu«» O Tage« bei de» Stauttmalleufllhrar auMMeiß«. Humtderhaublunmm amen »o^ieheude Bestimmung« merde» urtt OMA -1» « S0 Mark »her «tt OÄk -tt -« » Laße« Wfiraft. Le» Bat »er Stabt Siek», am 8. Janvar 1918 Gchr. Bekanntmachung. Da sich iu letzter Zeit wiederholt Bestrafung« wegen Uebertretung der in der Stadt Riesa geltenden Vorschriften für da» ««MOhnere und FremtzenrMelbeMefe« nötig gemacht haben, wird die genaue Besoldung dieser Vorschriften, die 1« Einwohner- Meldeamt» «ingesehen «erden können, in Erinneruno oebracht. Zuwiderhandlung« werden mit Gel» -t- jtt S0 Mark, im Unoirmög«»sall« mit Haft bt« zu > Ta«» bestraf». Der Rat »er Stadt Nieia. am in. Januar 1918. Schr. Mittwoch, »e« IS. Januar ISIS den nachmittag» »/»t Uhr ab sollen im Stadtvarke «nd auf Rtltergutsstar SS Stück Esch«» bi» 1» m lang und di» 40 em MittenflLrk«, 1 Rüster 11 40 m lang und öl em Mittenstürk^ 1 de»gl 0,30 , , , 39 , 1 -eSgl. 8 SO . . , 47 , 1 »e«,l. 5.20 ... 55 . 1 Sich» 2,50 ... 60 , 1 Erle 11 , , , 43 , 1 de»gi. 11 ,»,40. . sowie ei«e A«r«hl junge Rüster» gegen fofortige Barzahlung meistbietend orrstetgert werden. Di« Ablehnung einzelner oder aller Angebot« bleibt Vorbehalten. Trrffpunkt: Festplotz im Stadtpark. Der Rat der Stabt Riesa, am v. Januar 1913. Rio. Am 1. Januar 1913 ist das Schulgeld für das 1. Vierteljahr 1213 fällig und längstens bis zu« 15. Jauuar ISIS an die Stadthauptkasse zu bezahlen. Riesa, am 30. Dezember ISl2. Der Rat der Stadt Rief«. Ka. Bekanntmachung. Dvunerstag 16 Jannar ISIS, abe,d» 8 «hr findet in v« «Wsrraffe ein »fieatticher vorlrazsadea» Satt, t» »em He» Pastor Römer «der da» Thema: ^Marn» auch he» Msllsch »er Eegettwark a» Sott glaube» «asz- sprechen wird. Di« SUever der Kstchgem«in»e werd«, da« her»»ich eingeladen. Der Eintritt »st frei. Die -tvtAhitterh« eitrig«, »er RtrchD»»»t«d« Riesa. Friedrich. MSdcheuhaudelsfchule Riesa. Der Unterricht in dem Ostern d». I. beginnenden SursUS für junge Mädchen er streckt sich bet wöchentlich 14 Stunden (aüher Uebung»ftunden aus der Schreibmaschine und wahlsretem Unterricht in der englischen Sprach») aus Deutsch, S«rrei»»«»e»z »»» Soutorartzetteu, B»chführ»»g «eintach», doppelt« brzw. amerikanische), Lnnfmünntsche» Re»«e», Sa»d«l»o »u» vechselletzre, Geographie, Steuograptzie, Echretve» t Maschinenschreiben, Vlakatschrist, Lacklchrift). Attmelbnuge» 1»«ltchft bald erbeten. Satzungen und Auekünft« durch «tesa, im Januar 1213. Direktor Lehme. Stadtbibliotbek, über 5600 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abend» von 7—r/,g Uhr geöffnet. Dietzel. Holzversteiaerung i« Safthofe zur Röuig-ltude i» Vülkuitz a« IS. Jauuar dnnn. V,10 Uhr. 23 rm tret. Schetre, 94 rw tief. Knüppel, 350 rw tief. Arft«, al» Durrhv'z» au« Abt. 37 bi« 52 (Westseite de« Artillerieschießplätze«), 73 kies. Langhaufen I. Klaffe, 520 rm kies. Stengelreistg (Durchforstung in Abt. 28/22, Hirichlecken). Söutgl. Rorftverwalluttg. Söuial. Garuikou-ertvaltaua Dr Pl Zetthai». vertticheS «nd Sächsisches. Riesa, II. Januar 1913. Platzmustk spielt bet günstigem Wetter am Sonntag, den 12. Januar 1918 von 11»° bi« 12°° mittag« auf dem Katser-Wilhelm-Platz da« Trompeterkorp« de« 3. Feldartillerie-Regiment« Nr. 32 nach folgendem Programm: 1. Sermanentreue, Marsch von Blankenburg, 2. Ouvertüre z. Op. »Die Zigeunerin» von «alfe, 3. Fantafie au« Mar- gor,the-Faust von Sounod, 4. Walther« Preislied au« Meisterstnger von Wagner, 5. Potpourri au« Weber« Opern von Rosenkranz. —° Der hiesige Kirchenvorstand hat sich in der Sitzung vom 8. d. M. nach der ErgänzungSwahl neu kon stituiert und zum stellv. Vorsitzenden Herrn Rechtsanwalt Dr. Mende wiedergewählt und folgende Ausschüsse eingesetzt: ». Finanzausschuß: Herren Kommerzienrat Schönhrrr, Pastor Beck, Gutsbesitzer Bernhardt, Rechtsanwalt Dr. Mende und Privat»« Riedel; b. vauausschuß: Herren Stadtrat »retschneider, Gemetndevorstand Klug», Fabrikant Richter, Organist Scheffler und Stadtboumeister Zschau; v. Kirch- hofSauSschuß: Herren Fabrikant Richter, Professor Dr. Göhl, AmtSgertchtSrat Dr. Jauck, Pastor Römer und Organist Scheffler. —* Wir haben am Dienstag von der schönen Feier berichtet, mit der der JünglingSverein sein Heim etnyewetht hat; morgen wird der Riesaer Verein für Jugendpflege da« Heim eröffnen, da« er der Deutschen Jugend zurBer- füguug stellt. Da dürft« e« angebracht sein, von dem Hause, in dem beide Heime untergebracht sind, und seiner Einrichtung unser» Lesern einige« zu berichten. Im Hose de« Grundstück«« Friedrich-August-Straß« 9 gelegen, zeigt eS, tetlwrise in Holzarchttektur gehalten, da« Aussehen eines schlichten, aber trauten Wohnhaus»«. Gin Sondereingang mit brettrm Korridor« führt von der Ostsette in da« Erd- gischotz. von dem gemeinsamen Treppenhaus« an der Rordseite gelangt man in jedem Geschoße in «inen geräu- migeu Vorraum mit den Kleiderablagen, au« dem man nach Süden in zwei zweOenstiige Zimmer, die Lese- und Spielzimmer (je etwa 28 gw.), pelangt, wädrend nach Westen, die ganze Ties« dr« Gebäude« «tnnerimend, der Festsaal mit rund 100 <zw Bode, fläche lieg», der also für Über 200 Personen inqurrn Platz bietet. Eine starke Hohlkehle und neuzeltltcher, farvenfatl» Anstrich geben beiden Sälen den Eharakter von Festräumen; im Grdoeschoß tragen da zu vor allem die schönen Friese und Wandsviüche, sowie die geschmackvollen Beleuchtungskörper bei, während im oberen Saale die Wirkung de« indirekten L chte« feierlich, Stimmung erzeugen hilf». Alle Räum« find in kräftigen Farbtönen gehalten; di« Hellen Muster, die gefälligen For men der weißen Fensterrahmen, der schwarzbraunen Türen und ihrer Beschläge tragen dazu bei, den Räumen «inen ruhigen Eharakter, kurz den Eindruck eine« Heim« zu ver leihen. Und dieser Eindruck wird noch verstärkt durch dl, «tufachen, soliden EinrichtungSgegenftände: im Erdgeschosse Tafeln, an denen gröbere Gemeinschaften sich zusammen finden können, im Obergeschoß kleiner« Tisch« zum Spielen, Lesen, Schreiben usiv., dazu di« nötigen Stühle, Bänke, Bücher- und Spielschiänke, oben wie unten je ein Klavier, unten »in Harmonium, oben ein Villard, eine Uhr u. dgl. «. . Unter dem Wandschmucke ist im Erdgeschoß ein Luther bild heroorzuhebeu, im Obergeschoß sind nur Künstlerstein- zeichvungen verwei det worden: im Saale Kaiser Wilhelm II. v»u Kampf, Morgenrot von H u,, Lieb Heimatland ade! vv» Stich-Ehapell; im Mittelzimmer Goethe und Schiller ov« Bauer; im Ostztmmer der pflügende Bauer von Georgi u«d di« Lokomoitoen-Wekkstätte von Kallmorgen. Für di, künstlich« Beleuchtung wird Gaß verwendet, doch ist für de» Lichtbtlderapparat in jedem Saal ein elektrischer Kabel- austhiuß varhande«. Erwärmt wird da« ganz« Gebäude durch Niederdruckdampfheizung. — Im au«gebauten Dach- grschoß soll übrigen« Wohnung für die Gemeindeschwestern eingerichtet werden. Geplant ist in dem Garten vor den Südfenstrrn ein Kegelschub und ein Schießstand. Da« Ge- bäudr ist vom Großenhainer KreiSoerein für Innere Mission auf Betreiben und unter tatkräftiger Leitung de» Herrn Stadtrat Bretschnrider »richtet. Der Entwurf stammt von Herrn Baumeister Schneid», di« vauleitung lag in den Händen dr« Herrn Baumeister Reinhard, die Ausstattung stammt von den Meistern Herren Hohmann, Heinrich, Hau- bald, Jäger, Keßler, Münch, Norekat, Schumann, Schuster, Son» und Web». Mögen Herrn Stadtrat vretschneider« Worte zur Wahrheit werden: Da« neue Heim ist in« Leben gerufen worden der Jugend zur Liebe, den Ellern zur Freude, dem Volk« zum Gegen! —y. Die vierte Strafkammer de« Dresdner Kgl. Land gericht« verhandelte ol« verufung«instanz gegen den aus Schlesien gebürtigen, in Dresden wohnenden Schießbuden besitzer Paul Moritz Brock« wegen fahrlässiger Körper verletzung. Am 26. Juni v. I. hatte der Angeklagte seine Schießbude auf dem Festplatze in Berbisdorf bei Radeburg aufgestellt. Da eine geladen« Flinte nicht funktionierte, legt« Brock« di«s« mit der Mündung nach dem Festplatze auf di« Tafel der Bude und klopft« an da» Schloß. Bei dieser Gelegenheit entlud sich da« Gewehr, die Kugel Iras den zwölf Jahre alten Knaben Hillemann, der mit mehre- ren Kindern vor der Bude stand, in da« rechte Auge, sodaß diese« sofort au«lirf und da» bedauernswerte Kind die Seh kraft auf diesem verlor. Die Kugel hat noch nicht entfernt werden können. Da« Kgl. Schöffengericht Radeburg ver urteilte d«n Angeklagten zu 1 Monat Gefängnis. Brocke legte Berufung ein, da ihm di« Strafe zu hoch sei. Nach dem Ergebnis d«r gestrigen Beweisaufnahme wurde da» Rechtsmittel kostenpflichtig verworfen und die von der ersten Instanz festgesetzte Straf«, im Hinblick auf di« grobe Fahr- lässt^keit und da da« Kind hierdurch für sein ganze» Leben unglücklich gemacht worden ist, al» sehr mild bezeichnet. — Eine Ergänzung der Vorschrift«« über di« zweite juristisch« Staatsprüfung wird soeben oom Justizministerium vei öffentlich». Hiernach wird den Referendaren, welche die Prüfung-bestanden haben, der Titel tiffeffor verliehen, doch besteht ein Anspruch hierauf nicht Di» Verleihung erfolgt durch da» Justizministerium. Der Titel ist ohne irgendeinen Zusatz zu führen. Er kann durch Berfünung de« Justizministerium« dem «ntzogen werden, d» sich durch sein Verhalten der allgemeinen Achtung un würdig erweist. Die Verfügung ist unanfechtbar. Da« Recht zur Führung de« Titel« »lischt, wenn d» Assessor berechtigt ist, im öffentlichen Dienst« «inen anderen Titel zu führen, oder wenn er al« Rechtsanwalt zuarlaffen ist. — In den Monaten Februar und März pflegt all jährlich ein gesteigerter Güterverkehr etnzutreten, der besondrr« die bedeckten Güterwagen stark in Anspruch nimmt. In d» Hauptsache kommen Düngemittel und landwirtschaftlich, Erzeugnisse in Frage. Da die Wirt- fchaftSlage anhaltend günstig ist, rechnet die Eisenbahn»»- waltung für di« Monat« Februar und März 1913 mit sehr starken Anforderungen an bedeckten Wagen. Damit diesen «nsorderungen möglichst rechtzeitig entsprochen werden kann, »schein» »« dringend erwünscht, daß mit dem Bezug der Moffensendungeu für da« Frübjahr frühzeitig, d. h. schon im Januar begonnen wird. Durch volle Ausnutzung d«S Ladegewicht« d» Güterwagen würde di« Vrdarsszahl an Wagen wesentlich eingeschränkt werden können, ferner würde die schleunigst« Be- und Entladung der Wagen den Wauen- umlauf verbeffern. Di« BrrkehrSlreibenden werd«» daher zum eigenen Vorteil und zum Vorteil der Gesamtheit bringe«» gebeten; fich de» frühzeitigen Vvzug th«« F,üh- jahrsdedarse« ««gelegen sein zu lasten, da« Ladegewicht der Wag« «nßzunntzen »nd dis Wagen »ögltchft schnell zu behandeln. Hierbei wird noch besonder« darauf hingewiesen, daß bet Ausnutzung de« Ladegewicht» der Güterwagen von 15 und mehr Tonnen Ladegewicht ein Frachtnachlaß ge währt wird. — Sachsen« Bergbau hat trotz de« Rückgänge« de« Erzbergbaue« in den beiden letzten Jahrzehnten eine ganz bedeutende Steigerung erfahren. Der Wert der Ge- iamikörderung an Erzen, Braun- und Steinkohlen stieg von 52 Millionen Mark im Jahre 1891 auf 77 800 000 Mark im Jahre 1911. Der einst in Sachsen so blühende Erz- bergbau hat ständig abgenommrn, und nicht lange mehr, so wird er — wenigsten« in Freiberg — der Vergangen heit angehören, während man in anderen Gegenden immer mied» versucht, alte Stollen aufzuschließen, um da nach Zinn und Pecherzen zu graben. Trotzdem sank der Wert der geförderten Erzmengen im obenerwähnten Zeitraum von 5609000 M. aus 1317 000 M., dagegen stieg der Wert der Viaunkohlenprodukiion von 2631000 M. auf 10992 000 M. und der der Steinkohle.iproduktion von 43 800 000 M. auf 65 587 000 M. Die Vritetterzeugung hat ebenfalls gewaltigen Aufschwung erfahren; sie stieg von 122 724 t Brikett« im Wert« von 1130 100 M. im Jahr« 1901 auf 887 026 t im Wert« von 7 Millionen Mark im Jahre 1911. — Auf der ganzen Erde dürfte wohl nicht sobald «in -weite» Gebirge gefunden werden, dessen Innere« so durchwühlt worden ist, wie da» Erzgebirge. Seit 700 Jahren hat der erzgebirgisch« Bergbau ungefähr 100000 Zentner reine« Silber gewonnen, die reiche Ausbeute, die ginn, Blei, Kobalt, Eisen und auch Kupfer geliefert haben, nicht mitgerechnet. Aber dies» reiche »Silberblick- ist im Verblassen; der sächsische Erzbergbau, der von jeher in Freiberg seinen Mittelpunkt hatte, geht dem Verlöschen entgegen, und in einige» Jahren wird er ganz verschwunden lein. Beim Erzbergbau sanken die Belegschaften von 7009 Mann im Jahre 1891 aus 1622 Mann im Jahre 1911. Ein andere« Bild zeigt der Kohlenbau. Hat sich doch die Ausfuhr au« dem erzgebirgisch,n Kohienbeztrke Lugau- OelSnttz seit 1872 nahezu versünsfacht, und er ist gleichfalls im Plauenschen Grunde und im Zwickauer Steinkohlen revier gestiegen. Auch der vraunkohlenabbau bet Zittau, Kamenz, Grimma, Borna usw. kommt von Jahr zu Jahr mehr in Aufschwung. Jnsoigedeffen hielt auch eine Ver web, ung der vrrgarbeiterschast gleichen Schritt. Im Jahre 1891 beschäftigten die Braunkohlenwerk« 2410 Mann, 1911 oder 5907 Mann, die Steinkohlenwerke 21652 Mann im Jahre 1891 und 27 077 Mann im Jahre 1911. SS stieg al o Sachsen» Vergarbeiterlchaft trotz dr« AuSsterbenS im Erzbergbau von 31071 Mann auf 34 606 Mann. — In Dresden fand am 9. d. M. «in« außerordent- liche Versammlung der Bereinigung der Bürger meister von mittleren und kleinen Städten, sowie von berufsmäßigen Gemeindrvorständen im Königreich Sachsen unter dem Vorsitz de« Henn Bürgermeister Schröter, Froh burg, statt, dir von 79 Mitgliedern an« allen Teilen de« Lande« besucht war. Neben allgemeinen geschäftlichen An gelegenheiten be'chäftigte sich diese Versammlung mit dem Gesetz vom 4. Juli 1912, Aendrrung und Ergänzung von Bestimmungen der revidierten Lanbgemeindrordnung be treffend. Den Bericht hierüber »stattete Herr Gemeinde vorstand, LandtagSavgeordnet» Kletnhempel, Wilkau. Er kennzeichnet« di« wichtigsten Aenderungen und Neuerungen und wie« auf die erreichbaren Vorteile hin, wenn sich «in« Landgemeinde den Sondervorschriften für größere Land gemeinden unterstell«. E« schloß fich ein« lebhafte Au»- sprach« an. in der verschiedene Zweifelsfragen besprochen wurden. Infolge einer Ministerialverordnung »stattete weiter Herr Büigermeift» Goldammer, Geringswalde, da,üb«r Bericht, welch« Wünsch« w«gen «in«r Neuredaktton der Städ»«ordnung geltend zu «ach« find. G«ford«rt wird, daß dt« Befngniffe d«r Bürgermetfiar st, mlttkoren
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