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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-08-09
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191308098
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19130809
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130809
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-08
- Tag1913-08-09
- Monat1913-08
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 09.08.1913
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Riesaer W Tageblatt und Anrrigrr lLlbeblM Md ÄnMger). relegraaua-wmfl« ß!^ Iß I g«nsp«chstÄ>» rag.» -n R es» Nr» für die König!. AmtShanptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gememderat Gröba. 18S Sonnavknd, K. August 1913, abends. ««. Fahr«. Ta» Nicsaer Tageblatt «scheint jeden Tag abend» »ntt riuSuahnie ter Co»ni- inid Festtage. Lttcrleljührlicher E'e-ugSPnIS Lei Abholung in der Cxpediilon in Riesa I Mark 00 Psg., dnrch unsere Träger stet in» HauS 1 L'Iarl 05 Psg., lei Abholung vin Schalter der kalserl. Posianslalleu I Mark bk Psg., durch den Brieslrägcr srcl iuL Hau» 2 Ma»< 7 Psg. Auch MonalsabonucnientS werden angenommen. Anzeigtn Aunahme si!r die S>n>un>er tcS JinSgabciageS IIS borniillag V llhr ohne v'cnkibr. Preis iiir die licingespattene »3 mm brrtie jivrpnkjkilc 18 Psg. (LokalprelS 12 Psg.) Zeitraubender nnd tabellarischer Satz nach besonderen» Taris. RotationkdnKk nnd Verlag von Langer L Winterlich In Riesa. — v eschtistSsielle: E' ve»hcsiratze 50. — Fiir die b'cdakttvn verantwortlich: Arthur Htlhnel in Riesa. G» werden Scharfschießen abgehalten auf dem Schießplatz Heidehiiuser: am 12., 13., 14.. 15. und 16. August diese» JahreS in der Zeit von 7 Uhr vormittags bis 6 Uhr abends, I»., auf dem Schießplatz Gohrisch nördlich und südlich des Wülknitzer WezeS: am 14., 15. und 16. August diese» Jahre» in der Zett von 7 Uhr vor» mittag» bi» 3 Uhr nachmittags. Die Sperrung dieser Schießplätze und ihrer Gefahrenbereiche wird an jedem Schteß- tag« so bewirkt, daß sie V, Stunde vor Beginn de» Schießen» durchgefllhrt ist. Bei Schießen auf dein Schießplätze Gohrisch sind die Mlihlberger Straße und der Wülknitzer Weg gesperrt. Letzterer wird aber von 1 Uhr bis 3 Uhr nachmittags sreigegeben. Die Wege des Platzes sind bet geöffneten Schlagbäumen und durch Hochklappen unsichtbar gemachten Warnungstafeln ohne Aufenthalt zu passieren. Unter Hinweis auf die amtshauptmannschaftliche Bekanntmachung vom 23. Mai 1913, Nr. 379 k V, abgedruckt in Nr. 117 deS Riesaer Amtsblattes, wird die» mir dem Bemerken bekannt gemacht, daß Uebertretungen nach 8 366" bez. 368° des ReichSstraf- gesetzbuchS bestraft werden. Die OrtSpolizeibehörden werden veranlaßt, den OrtSeinwohnern auf dem vorge- schriebenen Wege von gegenwärtiger Bekanntmachung Kenntnis zu geben. Großenhain, am 7. August 1913. 561 v v. Königliche AmtShanptmannschaft. Da» im Grundbuchs für Weida Blatt 168 auf den Namen Adolf Karl Franke eingetragene Feidgrundstück soll am 2«. September 1913, vormittags 19 Uhr an der Gerichtsstelle im Wege der Zwangsvollstreckung versteigert werden. Das Grundstück ist nach dem Flurbuche 58,6 Ar groß und als Bauland auf 17580 M. geschätzt. ES ist daS Flurstück Nr. 175 a de» Flurbuchs für Weida und zur Zeit als Feld bestellt. Die Einsicht der Mitteilungen des Grundbuchamts sowie der übrigen das Grund stück betreffenden Nachweisungen, insbesondere der Schätzungen, ist jedem gestattet. Rechte auf Befriedigung auS dem Grundstücke sind, soweit sie zur Zeit der Ein tragung des am 3. Juni 1913 verlautbarten Versteigerungsvermerkes aus dem Grund buchs nicht ersichtlich waren, spätestens im Versteigerungstermine vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerspricht, glaubhaft zu machen, widrigenfalls die Rechte bei der Feststellung der geringsten Gebots nicht be- rückstchtigt und bei der Verteilung des Versteigerungserlöses dem Ansprüche des Gläubi ger» und den übrigen Rechten nachgesetzt werden würden. Wer ein der Versteigerung entgegenstehendes Recht hat, muß vor der Erteilung deS Zuschlags die Aushebung oder die einstweilige Einstellung deS Verfahrens herbei führen, widrigenfalls für da» Recht der Versteigerungserlös an die Stelle de» verstei gerten Gegenstandes tritt. Riesa, den 6. August 1913. 2»6/l3 Königliche-Amtsgericht. Kohlenlieferung. Für 'die städtischen Anstalten und Gebäude werden 11450 Zentner böhmische Braunkohlen und 3650 Zentner Brikett» gebraucht. Nähere Auskunft wird im Rathau», Zimmer Nr. 4, erteilt. Angebote mit Angabe de» GewinnungSorteS werden bi» 11. August 1913 erbeten. Der Rat der Stadt Riesa, am 4. August 1913. AIS gefunden sind bei un» abgegeben worben: am 6. Juli 1913 1 Retchskaffenschei«, am 19. Juli 1913 1 rweirödriger Handwagen und am 6. August 1913 1 Bandmaß. Die rechtmäßigen Eigentümer werde»! hiermit aufgefordert, ihre Ansprüche innerhalb eines Jahre», vom Tage der Fundabgabe an gerechnet, bet un« geltend zu machen. Falls sich die Verlierer innerhalb der vorgenannten Frist nicht melden, wird über die Fundobjekte nach gesetzlicher Vorschrift verfügt werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 9. August 1913. Glh. Auf Veschlutz de« Bundesrates Hal »m Sommer des lause, den Jahres in allen Bundesstaaten des Deutschen Reiches eine Zählung der Obstbiiame stattzufinden. Diese Zählung soll in Gröba in nächster Zeit durch freiwillige Zähler vorgenommen werden. Die Zählung soll alle vorhandenen Apfel-, Birn-, Pflaumen-, Kirsch-, Aprikosen-, Pfirsich- und Walnußbäume einschließlich der Zwergobst- und Spalierbäume umfassen. Dabei ist eine Trennung nach tragfähigen und noch nicht tragfähigen Obstbäumen vorzunehmen. Die Obstbaumbesitzer der hiesigen Gemeinde werden hiervon in Kenntnis gesetzt und aufgefordert, sich von dem Bestände ihrer Obstbäume zu überzeugen und den dem nächst erscheinenden Zählern richtige und vollständige Angaben zu machen. Gröba, am 8. August I9l8. Der Gemeindevorstand. Wik mache« hteldurch bekannt, daß die hier wohnenden Herren Richard Selbhaar und Paul Marienberg für daS Linholen der Gasgelder und zum Einkajsteren der JnstallationSrechnungen in Pflicht genommen worden sind. Gröba, am 8. August 1913. Der Gemeindevorstand. Mit Genehmigung der Königlichen AmtShauptmannschast Grotzenhatn wird der KommunikationSweg von Radewitz «ach Streunten wegen Umbau der Brücke über den Grödel-Elsterwerdaer Kanal vom 11. Augnst 1913 ab auf die Dauer von 6 Wochen für den Fahr- und Rettverkehr gesperrt und dieser inzwischen über die in Glaubitz oder Streumen gelegenen Brücken verwiesen: Das unbefugte Befahren de» gesperrten Weges wird nach 8 366" de» ReichSstraf- gesetzbuch« bestraft. Marksiedlitz, am 9. August 1913. Der Gemeindevorstand. , Freibank Röverau. Morgen Sonntag früh von 7 bis Uhr Schweinefleisch-Berkans, gekocht, Pfund 40 Pfg. Der Gemeindevorstand. fälschten Noten sind folgende hervorzuheben: Die in den ech ten Noten eingebetteten Fasern, die sich mit Hilfe einer Nadel durch Herausheben leicht feststellen lassen, sind bei der ge fälschten Note in unregelmäßig angebrachten Strichen aufge druckt. Auf der Vorderseite ist der Adler verschwommen her gestellt. Besonders auffallend ist, daß die Strafandrohung ganz unleserlich ist. Der Nummernaufdruck und rote Kon trollstempel der gefälschten Note ist in einem ganz Hellen, ver blaßten Not ausgeführt, gegenüber der kräftigen Farbe der echten Note. Die Rückseite ist noch wesentlich schlechter aus geführt als die Vorderseite. Der auf der echten Note klare und deutliche Druck ist auf der Rückseite vollkommen ver schwommen; dies dürfte bei einem Vergleich mit Leichtigkeit die echten von den falschen Noten unterscheiden lassen. Die Note weist die Nummer 6728985 L auf, datiert ist sie vom 8. Juni 1907. —* Schon längst war von vielen Seiten gewünscht worden, es möge dem schönen Saal des allbekannten Hotels Höpfner ein entsprechender, den neuzeitlichen An forderungen Rechnung tragender Bühnenraum ein gefügt werden. Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Unter geschickter Ausübung des vorhandenen Platzes hat man eine neue Bühne geschaffen, die 9 Meter Höhe, über 10 Meter Breite und 8 Meter Tiefe mißt. Die Dekorationen und die Einrichtung der technischen Anlagen werden von dem Theatcrdekorateur Mitbauer, Leipzig, die elektrische Bühnenbeleuchtung vom Riesaer Elektrizitätswerk auSgeführt. In wenigen Tagen wird das Ganze der Oeffentlichkeit übergeben werden und es steht zu erwarten, daß die technische Anlage, sowie die Aus führung der Dekorationen selbst verwöhnten Ansprüche» genügt. Es sind 10 komplette Szenerien vorhanden. Als Vorhang findet eine zweiteilige Wagnergardine Verwen dung, die in violettem Ton gehalten ist und sich.in ihrer Dertltches «I»d Sächsisches. Riesa, 9. August 1913. —* Platz mustk spielt bei günstigem Wetter am Sonntag, den 10. d. M. von 11" bt» 12" mittag» auf dem Kaiser-Wilhelm-Platz da» TrompeterkorpS deS 3. Feld- arlillerie-Regiment» Nr. 32 nach folgendem Programm: 1. In Treue fest. Marsch von Teste; 2. Ouoerture z. Op. »Dichter und Bauer" von SuppS; 3. Walzer nach Mo tiven d. P. ,Da» Antoliebchen" von Gilbert; 4. Fantasie aus Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach; 5. Fackel- tanz von Meyerbeex. —* ES sei nochmal» auf die für die Jahrhun dertfeier in unserer Stadt etngeleitete Geld samm ln« g htngewiesen und die Bitte au»g«sprochen, die der Sammlung zugedachten Beiträge baldigst bet den Sammel- stellen (Allgemeine Deutsche Kreditanstalt, Riesaer Bank, Ferd. Raff«, H. W. Eeurig, Gebr. Echönherr) einzuzahlen. Die Jahrhundertfeier in unserer Stadt soll vor allem ein erhebender und freudevoller Festtag für unsere Schuljugend werden und da» Ergebnis der eiugeleiteten Geldsammlung wird zur Deckung der Kosten diese» Volksfeste» Verwen dung finden. Die eingezahktea Beiträge kommen demnach fast ausschließlich unseren Kindern zugute. Möchten sich darum noch recht viele zur vetelltgmm an der Sammkun- berettfinden; denn die Kosten de» Arftr». dem wir doch unserer Jugend zuliebe und im Gedenken an die groß« Zett vor hundert Jahren ein« würdige Ausgestaltung geben wollen, find nicht gering — etwa 6000 Mark —, die bi«, her gezeichnet« Summe verhGenS«GGtz aber noch nicht sehr hoch. —* Der Arbeiter Pötzsch von hier, Friedrich August straß« 12 wohnhaft, wurde heute früh in der Scheune der Gutsbesitzer Gebr. Reinhard« in der Friedrich vuguststraße tot aufgefunden. Pötzsch ist vom Heuboden der Scheune, auf dem er genächtigt hatte, auf die Tenne ab- gestürzt, wobei er schwere Verletzungen erlitt, die seinen Tod zur Folge hatten. Die Leiche wurde polizeilich auf- gehoben und alsdann nach der Leichenhalle gebracht. — Zu den dringenden Pflichten der Landwirte gehört jetzt die Versicherung der Ernte. Alle Mühe und Arbeit kann mit einem Schlage vernichtet werden durch Blitz oder durch unvorsichtiges Umgehen mit Feuer, und gar mancher ist dadurch, daß er die Ernte nicht versichert hatte, ein armer Mann geworden. Die Versicherung be ruhigt und schützt gegen die verhältnismäßig geringen Opfer vor großem Schadem. Deshalb nochmal», Landleute, versichert. — Ein großer Teil Fette und Oele, welche bisher ausschließlich zur Herstellung von Seife Verwendung fanden, wird jetzt in bedeutenden Quantitäten in den Speisefett fabriken verarbeitet. Diese Fettstoffe sind au» dem ange- führten Grunde, wie in den Kreisen der Seifenindustrie betont wird, ununterbrochen im Preis« gestiegen und zur zeit so teuer wie noch nie zuvor, was eine wesentliche Erhöhung der Setfenpritse zur Folge hatte. Die Lage auf dem Fettwarenmarkte ist so ernst, daß man auf viele Monate hinaus schwerlich auf eine Aenderung der Situation rechnen kann. — Se. Majestät derKönig hat genebmigt, daß das Sächsische Freiwillige Automobilkorps die Be zeichnung „Königlich" führen darf, nnd Generalleutnant z. D. v. Laffert zum Kommandeur de» Korps ernannt. — Weiter bestimmte Se. Majestät der König, daß die Maschinen gewehrabteilung Nr. 19 vom 1. Oktober 1913 ab die Nummer 8 zu führen hat. — Gefälschte Hundertmarkscheine befinden sich wieder im Umlauf. Als besondere Kennzeichen der ge
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