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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-09-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191309137
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19130913
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130913
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-09
- Tag1913-09-13
- Monat1913-09
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 13.09.1913
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Wesaer G Tageblatt und Anzeiger lTldeblatt und Anzeiger). Telegramm-Adnsi« O »H I gernfprechstell» r-g b - t N.k» Nr.» für die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 213. Sonnavend, 13. September 1913, avends. 66. Jahrg. DaS Riesaer Tageblatt erscheint jede» Tag abends mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Vierteljährlicher Bezugspreis bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mark SO Psg., durch unsere Träger srei ins HauS 1 Mark 65 Psg., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark 65 Psg., durch den Briefträger srei ins HauS 2 Mark 7 Psg. Auch MonatSabonnementS werden angenommen. Anzeigcn-Annahme für die Nummer des Ausgabetages bis vormittag 9 Uhr ohne Gewähr. Preis jür die klcingespaltene 43 wm breite KorpuSzeile 18 Psg. (Lokalpreis 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Taris. Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Goethe st ratze 59. — Für die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähnel in Riesa. Bon den der Bezirk-Versammlung angehörenden Abgeordneten der Stadt Riesa haben mit Ende dieses Jahre« die Herren Kaufmann, Stadtrat Oswald Raff- und Kaufmann Ernst Rosch auszuscheiden und es ist demzufolge eine Neuwahl vorzunehmen. Die Wahl wird von den beiden städtischen Kollegien in gemeinsamer Sitzung Dienstag, den 23. September 1913, nachmittag- 6 Nhr im RathauSsaale bier oorqenommen werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 13. September 1913. K. Straßensperrung. Wegen Neubeschotterung bleibt die Oschatzer Straße zwischen Klötzerstraße und Moltkestraße in der Zeit vom 18. bis mit 27. September dieses Jahres für allen Fahr« verkehr gesperrt. Der Verkehr wird über die Klötzerstraße, Bahnhofstraße und Moltkestraße verwiesen. * Der Rat der Stadt Nieia» am 11. September 1913. Rtg. . Stadtbibliolhek, über 5500 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abends von 7—*/,9 Uhr geöffnet. Bekanntmachung. Der Anstrich des Treppenhauses im Pfarrhause soll erneuert werden. «Preis- angebote werden bis zum 19. September a. e. mittag» 12 Uhr in die Pfarramtsexpedition erbeten, jn der auch die BlankettS zu erhalten sind. Die Submission ist offen für die Gewerken von Riesa, Poppitz und Mergendorf. Die Auswahl unter den Angeboten und unter Umständen die Ablehnung aller Angebote bleibt vorbehalten. Riesa, den 13. September 1913. Der Kircheuvorstand. Jrledrick. Montag, den 22. September 1913, vormittag» io Uhr wird das alte Lagers stroh au» 3418 Strohsäcken in Losen von 25 bis 200 Stück öffentlich versteigert. Die Bedingungen liegen hier aus. Königliche Garnisonverwaltnn« Tr. P. Zeithain. Freibank Zeithain. Sountag, früh von */z7 Uhr an kommt das Fleisch eines Schweines, gekocht, Pfund 40 Pf. zum Berkaus. Der Gemeindevorstand. Oertlichrs und Sächsisches. Riesa, den 13. September 1913. —* Zufolge Beschlusses dcS Königlich Sächsischen Kricgs- minlstcriuins werden die Untcrzcchlmeistcr Hangwitz im 6. Feldartilleric-Negiinent Nr. 68, bei der I. Abteilung dieses Regiments, Schützkc im 3. Feldartillcric-Negiment Nr. 32, bei der II. Abteilung dieses Regiments, Rost im 2. Pio nier-Bataillon Nr. 22 bei diesem Bataillon, — nnterni 1. Ok tober d. I. zu Zahlmeistern ernannt. Durch Verfügung des Königlichen Sächsischen Generalkommandos XIX. Armeekorps treten die Zahlmeister Zenner beim 3. Feldartillcric-Ncgi- ment Nr. 32 und Jacob beim 6. Feldartillcric-Ncgimcnt Nr. 68 unterm 1. Oktober d. I. in die bei den betreffenden Truppenteilen für die Beklcidungswirtschaft neu geschaffenen Zahlmcisterstellen über. —* Der Sächsische LandeSoerein vom Evangelischen Bund hält morgen (Sonntag) und Montag in Lom matzsch seine diesjährige Hauptversammlung ab. Am Sonntag findet nachmittags ^6 Uhr in der Stadt kirche zu Lommatzsch Festgottesdienst statt, wobei Herr Pfarrer Friedrich-Niesa die Predigt hält. Um 8 Uhr abends spricht im Schützenhause zu Lommatzsch Herr Pfarrer Jagsch-Skäßchen über „Der protestantische Geist in der Zeit der deutschen Not und Befreiung vor 100 Jahren — ein Weckruf an da» deutsche Volk der Gegenwart." Außerdem werden Herr Superintendent Kröber-Pirna und BundeS- direktor lic. Eoerling-Berlin Ansprachen halten. Am Montag findet Abgeordnetenversammlung und Hauptversammlung statt. ES wäre sehr erfreulich, wenn dieses Fest auch von Riesa auS zahlreich besucht würde. Jedenfalls verbürgen die gewonnenen hervorragenden Redner einen eindrucks- vollen Verlauf des Festes. —* Vorgestern abend in der neunten Stunde ver sagte auf hiesigen Bahnhofe beim Rangieren die Bremse einer Lokomotive, wodurch ein Wagen 4. Klaffe von der Maschine über die Drehscheibe hinausgedrückt wurde. Der Wagen brach das dort befindliche eiserne Geländer um und fuhr auf den Bahnsteig hinauf, wobei dar Stationsgebäude leicht beschädigt wurde. Die Loko motive brachte den Wagen bald darauf wieder aufs Gleis. —* Es sei schon jetzt auf die Fahrt nachLeipzig aufmerksam gemacht, die die Deutsche Jugend am 21. September unternimmt. ES find vorgesehen eine Wanderung über die südlichen Schlachtfelder, Besichtigung des Völkerschlachtdenkmals, der Besuch der Baufach-AuS- stellung und die Besichtigung der Sehenswürdigkeiten tn der Stadt. Die Kosten für die Fahrt (3. Kl.), elektrische Bahn, Eintrittskarten und Frühstück betragen insgesamt nur 2,75 M. Anmeldungeu müssen bi» Mittwoch, den 17. September, im Heim erfolgen. —y Die fünfte Fericnstrafkammer des Dresdner Kgl. Land gerichts verhandelte gegen den 23 Jahre alten Kutscher Robert Paul Riedel aus Streumen bei Riesa wegen Unterschlagung und Rückfalldiebstahls. Als der Angeklagte bei einem Milchhändlcr beschäftigt war, unterschlug er einen für diesen vereinnahmten Geldbetrag und ein ihm leihweise überlassenes Fahrrad. Außerdem stahl Riedel seinem Schlafgenossen aus der Beinkleidertasche einige Mark bares Geld. Das Urteil lautete, unter Annahme mildernder Umstände auf 5 Monate Gefängnis und 2 jährigen Ehrenrcchts- verlust, ein Monat Gefängnis gilt als verbüßt. —Z Die ortsansässigen Gewerbetreibenden und Detaillisten führen seit Jahren einen zielbewußten Kampf gegen das sogenannte Wandergewerbe- und Hausierer unwesen, da?, meist auf recht unsoliden Grundsätzen aufgebaut, besonders in den Mittelstädten und auf dem Lande der ein heimischen Produktion empfindlichen Schaden zufüat. Dieser Nb- wehrkampf der genannten Kreise findet unter Beobachtung der gegenüber dem soliden Wandergewerbe gebotenen Rücksicht in Sachsen bei der Staatsregierung und deren Organe, bei vielen Gemeindeverwaltungen und den Gewerbekammern nachhaltige Unterstützung. Infolgedessen ist, wie die amtlich festgestellten Zahlen erkennen lassen, 1912 im Kgr. Sachsen das Wandergewerbe ein nicht unerhebliches Stück zurückgedrängt worden. Insgesamt wurden hier in dem genannten Jahre in Sachsen 9314 Wander gewerbescheine ausgegcbcn. 640 dieser Scheine erhielten Ausländer. Fünf Jahre früher betrieben noch 845 Ausländer, meist Oester reicher, Bulgaren, Serben und Italiener in unserem Lande das Wandergewerbe. Der Rückgang der wandergewcrblichen Inländer in Sachsen von 1911 zu 1912 beträgt 168. Die Verteilung der Wandergewcrbetreibenden auf die einzelnen Kreishauptmannschaften ist eine sehr ungleichmäßige. Die besten Geschäfte scheinen sie in der Kreishauptmannschaft Chemnitz zu machen, wo es 1912: 2535 Wandcrgewerbetreibcnde gab. Es folgen weiter die Kreishaupt mannschaften Zwickau mit 2229, Dresden mit 2206, Leipzig mit 1755 und Bautzen mit 1243 Wandergewerbetreibenden im Jahre 1912. Was den Rückgang der Ausländer anlangt, so war dieser 1912 besonders deshalb ein starker, weil die vom Balkan stammenden Hausierer wegen "'des Krieges in ihr Heimatland zu den Fahnen eilten. Wie man auf Versammlungen von Mittelstandsverbänden der verschiedensten Art im Laufe der zu Ende neigenden Kongreß zeit mehrfach erfuhr, haben die verschiedenen örtlichen Organisationen der Gewerbe- und Handelstreibenden gelernt, sich besonders der großen Wanderlager durch praktische Selbsthilfe und Aufklärung des Publikums zu erwehren. Auch größere Jndustrieunternehmungcn sind ihnen hierbei in der Weise zu Hilfe gekommen, daß sie die Ausschußwaren statt an einen Wanderlagcrbesitzer an die orts ansässigen Verkäufer abgabcn, die sie dann mindestens ebenso billig verkauften, wie das Wanderlager. Wenn auf diesem Gebiete auch noch sehr viel zu tun übrig bleibt, so besteht doch die Aus sicht auf die endgültige Ausrottung des Wandergewerbes, insoweit es ein Krebsschaden des wirtschaftlichen Lebens ist. —* Zu dem Kursus über die Wohnungsfrage, den bekanntlich die Zentralstelle für Wohnungsfürsorge vom 6. bis 9. Oktober in Leipzig veranstaltet, ist die Anmeldung zur Beteiligung überaus reg. Nicht nur aus allen Gauen Deutschlands, aus Nord und Süd, Ost und West bis zu den Grenzen des Reiches liegen Anmeldungen vor, sondern auch aus Oesterreich und der Schweiz. Dabei laufen täglich noch Anmeldungen in großer Anzahl ein, so daß mit Sicherheit schon fetzt auf eine bedeutende Teilnehmerzahl gerechnet werden kann. Nicht nur in amtlichen Kreisen wird, wie bereits berichtet, dem Kursus großes Interesse entgegengebracht, sondern auch viele Privatpersonen haben ihre Teilnahme angcmeldet, sicher ein Beweis dafür, daß das Verständnis für die Wichtigkeit der Wohnungsfrage in immer weitere Kreise zu dringen beginnt. Hierzu wird dieser Kursus in noch größerem Maßstabe beitragen. Die Anmeldungen werden, wie wiederholt bemerkt sei, bis spätestens den 15. September an die Geschäftsstelle Dresden-A., Schießgafse 24, erbeten. —* Anläßlich der Generalversammlung des Bundes der In dustriellen hielt der Deutsche Jndustrieschutzverband, Sitz Dresden, eine Ausschuß-Sitzung in Leipzig ab, in der die Neu konstituierung des Vorstandes erfolgte. Es wurden die Herren Fabrikbesitzer Heß-Erfurt, Emil Trips-Dresden, Arno Ettig-GeringS- walde, Herrn. Herdegen-Stuttgart-Untertürkheim, Obermeister Tuch- Leipzig und Handeskammersyndikus Dr. Gratz-Offenbach in den Vorstand zugewählt. Zum Vorsitzenden wurde einstimmig Herr Landtagsabgeordneter Dr. Zöphel-Leipzig wiedcrgcwählt. — Stammgläser müssen nachgeeicht werden auch wenn sie Eigentum der Gäste sind, sofern sie nur in der Schank wirtschaft gebraucht werden. Vom 1. Oktober dürfen Schankgefäße, bei denen der Abstand des Füllstrichs weniger als 2 om beträgt, im Schankbetriebe nur noch verwendet werden, wenn die alten Jn- haltsbezeichnnngen in haltbarer und jeden Zweifel ausschließendcr Weise durchstrichen, und der neue Fiillstrich mit der damit überein stimmenden Bezeichnung des Sollinhalts — möglichst auf der ent gegengesetzten Seite des Gefäßes — angebracht ist. Diese Neuerung ist eine Folge des Reichsgesetzes vom 24. Juli 1S09, nach dem vom 1. Oktober dieses Jahres ab der Abstand des Füllstrichs vom oberen Rande des Schankgefäßes zwischen 2 und 4 cm betragen soll. Lampersdorf. In der Nacht zum Montag statteten Einbrecher dem Schulhaus einen nächtlichen Besuch ab. Es fielen ihnen vor allen« Eßwaren in die Hande. Oschatz. Der Feimenbrand an der Otto schen Ziegelei soll, wie bereits gestern mitgctcilt, auf Brandstiftung zurück- zuführen sein. Ein etwa 18 jähriger Bursche, der von aus wärts zugereist, und einen Tag in der Ziegelei gearbeitet hat, ist unter dem Verdachte der Brandstiftung verhaftet worden. Es wird vermutet, daß er aus Acrger über seine Entlassung das Feuer angezündct hat. Hubertusburg. Bei der 25 jähr. Jubelfeier deS König!. Schwesternhauses überreichte der Herr Staatsminister Graf Vitzthum von Eckstädt im Auftrage des Königs der Oberin des Schwesternhauses ein an silberner Kette hängen des großes, silbernes Kreuz, Das Kreuz soll immer der je weiligen Oberin des Schwesternhauses verliehen werden. Leisnig. Die diamantene Hochzeit feierte vorgestern Rentner Buchheim mit seiner Gattin. Leutewitz bei Meißen. Graf Haeseler besuchte vor gestern das Stcigersche Rittergut und nahm eine eingehende Besichtigung des Gutes und besonders der Schafzucht vor. Das Interesse an der dort betriebenen Schafzucht hat den greisen Feldmarschall schon des öfteren dahin geführt. Dresden. Se. Maj. der König wird an der am 23. Sep tember stattfindenden Einweihungsfeier des Wettinstifts in Coswig teilnehmen. — Nach der letzten Statistik betrug die Einwohnerzahl Dresdens mit Albertstadt am 1. August dies. Jahr. 561700. — Am Abend des 10. Septembers ist in Bärenfels bei Kipsdorf der König!, sächs. Generalmajor z. D. Ernst Hugo v. Wolf im 75. Lebensjahr gestorben, v. Wolf hat an den Feldzügen 1864, 1866, 1870/71 mit Auszeichnung teilgenommcn. — Karl Burrians Be rufung gegen das Urteil des Dresdener Schöffenrichts, das ihn wegen Ehebruchs zu einem Monat Gefängnis verurteilte, wurde als unbegründet verworfen. — In Deutschland existiert bihcr eine theo sophische Lehranstalt nicht. Die Gründung einer solchen Lehranstalt ist nunmehr für Dresden in Aussicht genommen. Es wird zurzeit eifrigst für diesen Plan Propaganda gemacht. — Unter den Opfern des Luftschiffunglücks des „L. 1" bec Helgoland befindet sich der Obermaschinistemnaat Richard Müller, ein Sohn der Oberin an der König!. Frauenklinik in Dresden, ferner ein gebürtiger Leipziger^ der 25 jährige Vootsmannsmaat Kurt Menge. — Der verstorbene Baron v. Haaren und dessen Ehegattin, geborene Baronesse v. Kleist, haben durch gemeinschaftliche letztwillige Verfügung für die hiesigen Armen zwei Vermächtnisse in Höhe von zusammen 3000 M. aus gesetzt und den Wunsch ausgesprochen, diese zum Besten der in der Kreuz- und Frauenparochie wohnhaften Armen zu verwenden. — Ein Schwindler namens I., der auch wegen anderer Straftaten von der Polizei gesucht wird, kam in den letzten Tagen in verschiedene Wohnungen, in denen Untermieter wohnen und gab dort für diese Pakete mit quittierter Rechnung ab. Da der Gauner stets die Stunden wählte, in denen die Untermieter abwesend waren, gelang es ihm in allen Fällen, von den Logiswirten Bezahlung der Rechnung zu erhalten. Wenn schließlich die Pakete von den Adressaten geöffnet wurden, stellte sich heraus, daß sie leer waren oder einen völlig wertlosen Inhalt hatten. Kesselsdorf. Eine Fahne an» dem 30 jährigen Kriege hat in der hiesigen Kirche Herr Oberstleutnant Hottenroth vom Königs. Sächs. KriegSarchio entdeckt. Als Fahnenforscher interessierte er sich für die dort aufgehänglcn alten Jahnen und fand dabei, daß sich darunter eine alle sächsische Dragonerfahne befindet. Die Königliche Kom mission zur Erhaltung der Kunstdenkmäler, der diese Fahne zugesandt wurde, hat sie ans Staatskosten bei der Firma N. Träger in Pirna konservieren lassen und dem Kirchenvorstande zurlickgegeben mit dem Bemerken, daß sie den Typ des dreißigjährigen Krieges trage und also außer- ordentlich selten sei. Wie die Fahne in den Besitz der Kirche gekommen ist, hat sich bisher nicht fesistellen lassen. ES ist aber mit Sicherheit zu vermuten, daß sie ebenso wie die im GotteShause aufgehängten Waffen, ein Andenken an die Schlacht von Kesselsdorf ist. Morgen Sonntag, am Erntedankfeste, wird sie so aufgehängt werden, daß sie von der Gemeinde besichtigt werden kann. Dippoldiswalde. Beim WaflerleitungSbau Schmiedeberg'DippoldiSwalde haben 50 Arbeiter wegen Lohndifferenzen die Arbeit niedergelegt. Die Arbeiten wer-
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