Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1919
- Erscheinungsdatum
- 1919-12-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191912295
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19191229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19191229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1919
- Monat1919-12
- Tag1919-12-29
- Monat1919-12
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- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.12.1919
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SV» Der Elektrizitätsverband Gröba erkalt von der Lanckbammer-A.-G. am 27. vormittag 11 Uür folgendes Telegramm: „Mit infolge fortgesetzter Schwierigkeiten in der Kohlenförderung bereits erfolgte Ein schränkung bis 2. Januar einschließlich verlängert. Eisenwerk." — Den Stromabnehmern wird Vorstehendes »irr Kenntnis gebracht. Elektrizitätsverband Gröba. 5. Nachtrag zur Verordnung vom 13. September 1919 <1680 Vü^lV) über die Kartoffelverkorgung im WirtschaitSlahr 1919,20 — iSächs. Staatszeitung vom 16. September 1919, Nr. 212>. 1. An Stelle der in der Bekanntmachung vom 16. September 1919 unter Punkt 5 Abs. 3 festgesetzten Scbnelliakeilsprämie von SO Pfg. und Ansuhrprämie von 2S Pfg. und der reicksrechtlichen ScknelliakeitSprämie von 2 M. ist vom 15. Dezember 1919 an laut Reichsbestimmung eine AnsbewahrungSgebühr von 2,78 Ak. für den Zentner getreten. Der ErzeugerböckttpreiS beträgt daher seit 15. Dezember 1919 bei Lieferung an den Kommunalverband 10 Mk. und bei Lieferung auf Landeskartoffelkarte 10 25 Mk. für den Zentner. Zu diesem Preise kommt vom 1. Januar 1920 ab infolge reichsgesetzlicher Fest setzung von Ablieferungsprämien poch ein Preiszuschlag von 2,50 Mk. für den Zentner. Beim Bezug auf Landeskartoffelkarte unmittelbar beim Erzeuger ist dieser Preis zuschlag uicht an den Erzeuger, sondern an den Komninnalverband, ans dem die Kartoffeln geliefert werden, oder die von ihm bestimmte Stelle zu entrichten. Realschule mit Proaymnasium (Großenhain). Anmeldungen von Knaben und Mädchen für Ostern 1920 nimmt der Unterzeichnete vom 12. Januar ab in seinem Amtszimmer entgegen. Der Eintritt in die unterste Klaffe der Realschule oder des ProgymnasiumS erfolgt am besten nach vierjährigem Besuche der allgemeinen Volksschule. Nach entsprechender Vorbereitung finden Angemeldete auch in höhere Klaffen Aufnahme. Persönliche Vorstellung ist nicht notwendig, aber erwünscht. Borzulegen sind bei der Anmeldung: Taufschein oder Familienbuch, Impfschein, Zensur- buch, gegebenenfalls Wiederimpfschein und Konfirmationsschein. Gute Pensionen werden nachgewiesen; für sog. fahrende Schüler steht ein Arbeitszimmer zur Verfügung. Die Auf- nahmevrüsung findet voraussichtlich statt Montag, 12. April, vorm. 8 Uhr. . Großenh ajn, 27. Xll. iv. Die Leitung der Realschule, vr. Beßler. Anzeigepflicht betreffend Kraftfahrzeuge. (Reparatur und Aufbewahrung). SS ist anzunebmen, daß fick in verschiedenen Betrieben, namentlich in solchen, die sich auch mit der Ausführung von Instandsetzungen befassen, noch immer Kraftfahrzeuge befinden, die als Heeresgut der Verwertung des NeichSverwertungSamteS, Landesstelle Sachsen, unterliegen. Auf Grund der Verordnung über die Verwertung von Militärgut vom 23. Mai 1919 (N. G.'Bl. S. 8477) und der Bekanntmachung über Auskunftspflicht vom 12. Juli 1L17 (R.-G.-BI. S. 604) werden alle Unternehmer von Betrieben oder Lagerhalter hierdurch veranlaßt, dem ReickSverwertunaSamt. Landesftelle Sachsen. Sächsische Abt. für Kraktfahr. «eken, Dresden 24, Bitzmarckplatz 4. IV, die Bestände an Kraftfahrzeugen, die noch nicht ordnungSmätzla zum Verkrbr zugelaffen worden sind, anzuzeigen. Anzeigepflichtig sind insbesondere: 1. Kraftfahrzeuge, die sich nicht auk Grund eines ordnungsmäßig ausgestellten Bestellscheines (Reparatur-Auftrag) des Antovarks Zwickau ödes des Autoparks Coswig in Betrieben zur Instandsetzung befinden: 2. Kraftfahrzeuge, deren Instandsetzung von einer militärischen Dienststelle ver fügt wurde und die sich z. Z. noch in JnftandsetzungSwertstättcn usw. befinden. Dresden, den 23. Dezember 1919. Arbettsministerium. 6448 « 0 A 2 ' ReichSverwertnnasamt, Landesstelle Sachsen.14066 abgelehnt worden seien, ehe er sich ausführlich darüber geäußert habe. Es erscheine ihm aber so wichtig, daß er sich gerade mit dem Hansabnnde als Vertretung von Ge werbe, Handel und Industrie über diese Fragen verständige, daß er den Hansabund dringend bitte, eine Abordnung zu ihm zu senden, mit dem er seine Pläne besprechen könne. —* Mandatsniederlegung des Abgeord neten Fleißner. Der unabhängige Abgeordnete der Sächsischen Volkskammer Hermann' Fleißner geht als Sekretär eines Konsumvereins nach Berlin und wird Infolgedessen sein Mandat in der Volkskammer niederlegen. Sein Nachfolger wird der frühere Landtagsabgeordnete Schulze-Cossebaude sein. — Die neuen 50-Markscherne. In der nächsten Zeit wird die Reihe 2 der in der Bekanntmachung vom 12. November ds. Js. beschriebenen Neichsbanlnote zu 50 Mark ausgegeben werden. Sie gleicht der Reihe 1 bis auf folgende Unterschied«: Sie trägt links oben die Reihen bezeichnung „Reihe 2". Die Ziffern der Numerierung rechts unten haben einen anderen Schnitt, die Tausender sind durch ein Komma abgeteilt. Die Abkürzung für „Nummer" hat die Forni „No.", nicht wie bei der Reihe 1 „Nr.". —* Weitere Erhöhung der Drucksachen preise. Der Hauptvorstand des Deutschen Buchdrucker vereins ersucht uns um Bekanntgabe folgender Mittei- lnng: Seit dem Jnkrafttreien der letzten Lohnerhöhung im Buchdrnckgewerbe haben die Nahrungs- und sonstigen Lebensunterhaltsmitlel so beirächtliche Steigerungen er fahren, daß dem Ersuchen der Buchdruckergehilsen um Lohnerhöhung durch Gewährung einer abermaligen Zu- läge von wöchentlich 20 bis 28 Mark entsprochen werden mußte. Die Steigerung dec Löhne wird von unaufhör lichen Verteile unge» aller zum Buchdruckereibctriebe er- forderlichen Materialien begleitet. Papier- uns Metall preise sind fast täglichen Erhöhungen ausgesetzt. Anßer- ordentlich gestiegen sind auch die Aufwendungen für Kraft und Licht. Der bisherige Aufschlag auf die Friedens preise für Satz, Druck und Buchbindsrarbeit hat dgher bet den allgemein vorkommenden Drucksachen ab 15. Dezem ber 1919, dem Tage des Inkrafttretens der neuen Lohn erhöhung, von'300 auf 400 Prozent erhöht werden müs sen, wodurch sich die zuletzt dafür berechneten Preise um rund 30 Prozent erhöhen. Für Vie Berechnung des zu den Drucksachen verwendeten Pavieres sind, wie bisher, die Einkaufspreise maßgebeno Die neue Erhöhung der Drucksachenpreise ist auch diesmal auf.das unbedingt Not wendige beschränkt worden. Alle Druckauftraggeher wer den daher dringend ersucht, den Buchdruckereien durch Zu billigung des unvermeidlichen Preisaufschlages die Auf rechterhaltung ihrer Betriebe zu ermöglichen. , , —* Wiederbelebung der Binnenschiff fahrt. Der Schifserbetriebsverband für die marti'chen Wasserstraßen hatte kürzlich mit Vertretern des Reicys- wirtschaftsministeriums sowie anderer preußischer und ,Reichsbehörden eine Besprechung, welche eme Hilfsaktion für die Binnenschiffahrt betraf. Angeregt wurde, die außer Betrieb ge.etzten Binnenichiffe schleunigst unter Zu- hilscuahme von Staatsmitteln zu reparieren, da wegen der hohen Ncparaturkosten schon zahlreiche Schisser ihre Kahne zerschlagen und als Brennholz verlauft haben. Es »st zu hoffen, daß mit Zustimmung des in der Verhandlung nicht vertretenen preußischen Finanzministeriums die ver- hältmSmaßig nicht allzu erheblichen staatlichen Mit el zur Durchführung der Reparaturen zur Verfügung gestellt werden. ,, ErwerbSlosenfürso.r«e. Unter Führung eines Studenten der Technischen Hochschule Dresden hat sich ein Trupp von 500 Arbeitswillige» aus -err Kreisen der Erwerbslose«, früherer HeereSangehöriger, Der Vereinigung selbst sei ein weiteres Wachsen, Blühe» und Gedeihen gewünscht. —* Die nene Umsatz steuer. Usher das neue Umsatzstenerge etz sprach am Sonnabend in einer Versamm lung in Dresden der deutschnationale Abgeordnete Wetz- lich. Das nunmehr verabschiedete Ge rtz )ehe, so führte er aus, eine IVrprozentige allgemeine Umsatzsteuer von jedem Wechsel der Ware vom Rohstoff bis zum Fertigfabrikat vor. Weiter werde erhoben eine löprozentige LuxuSsteuer, eine 2—lOvrozcirtige An- zeigensteuer und e.ne lOp.ozentige Steuer für Beherbergung in Gasthäusern und Pensionen. Die allgemeine Steuer ist zu erheben von allen Lieferungen uiid Leistungen, auch von Lebensmitteln, von den Umsätzen, die innerhalb von Vereinen und Gefe ljchaften ohne Gewinnabsichten gemacht werden. Steuerpflichtig sind auch die freien Berufe der Aerzte, Rechtsanwälte, Künstler, Sch iftsteller, Palenan- wälte usw. Auch bei Entnahme aus dem eigenen Betrieb sind l'/s Prozent Umsatzsteuer zu zahlen. Das.trifft Bäcker, Fleischer, Gastwirte usw. Auf Antrag des Redners fürs gemeinnützige Unternehmungen dec Städte von der Steuer freigelas.en worden. Steuerpflichtig ist der Kas- senumfatz, der Warenumsatz nur auf Antrag. Auch Tausch geschäfte sind auf beiden Setten steuerpflichtig. Die Um satzsteuer darf, abgesehen von den Rechtsanwälten, nicht m Rechnung gestellt werden, sondern ist in den Preis hin einzukalkulieren.- Die Luxussteuer von 15 Prozent wird vom Hersteller erhoben, nur bei Juwelierwaren, bei Ori ginalen der Plastik, Male ei und Graphik, sowie bei Anti quitäten beim Kleinhändler. Es würde in der Praxis den größten Schwierigkeiten begegnen, den wirklichen Her steller einer Ware festzustellen. Nicht luxussteuerpslichtrg find die Gegenstände,/die für gewerbliche und berufliche Tätigkeit gebraucht werden. Diese Bestimmung sei wobl sehr vernünftig, öffne aber dec Unreelktät Tür und Tor. Alle aus dem Ausland kommenden Waren sind ebenfalls lurussteuerpflichtig. Die Luxussteuec treffe auch zü einem erheblichen Teile den Handwerker. Dieser habe em Steuer- und Lagerbuch zu führen, aus dem der täglich« Ein- und Ausgang der Waren ersichtlich sei. In der Steuererklä rung müssen die steuerfreien, sowie die steuerpflichtigen Umsätze ausgcMrt we den. Nicht genügende Steuererklä rungen icker Verwei erungen der Erklärung wecden bu ch Beschlagnahme der Wa e bestraft. Das Ge etz werbe wahr scheinlich in de» nächsten drei Tagen verkündet werden; es trete bestimmt am 1. Januar in Kraft. Ausdrück.ich stellte der Redner fest, daß Waren, die vor dein 31. Dezember entweder geliefert oder bezahlt worden sind, nicht nach dem neuen, sondern nach dem alten Ge etz steuerpflich tig sind. Dagegen spie.e es keine Rolle, ob ein Vertrag vor liege. , —* Aufhebung der GewtchtSbefchrän- kungen im Eilstückgutverkehr der Eisen bahnen. Die Bestimmung, daß Sendungen Eilgut und beschleunigtes Eilgut, deren einzelne Stücke mehr als 100 Kilogramm wiegen, von der Annahme ausgeschlossen sind, wird vom 1. Januar 1920 an aufgehoben. » —* ZurRealschulfrage. Der Landesverband Sachsen des Han.abundes hatte kürzlich zur kommenden Realschulreform eine Eingabe än den sächsischen Unter- rtchtsminister gerichtet. Daraufhin teilte der Minister mit, daß er den vierjährigen Untervau für die Realichule über einstimmend mit dem aller ande en höheren Schulen wünsche. Der Oberbau dagegen soll nach seiner Ansicht nicht tme jetzt zweijährig sein, sondern dreijährig Und noch mehr als bisher den praktischen Zwecken bei aller Msienschaitlichkest dwnstoar gemacht we.oen. Das Miß verstehen semec Ab ichten verstehe er sich nur dadurch, zu erklären, daß seine Pläne in unrichtiger Auffassung schon Die Kartoffelerzeuaer haben spätestens bis »um 31. Dezember 1919 sämtliche bi« dahin belieferten Abschnitte der LandeSkartoffelkartrn an ihre Gemeindebehörden ein« 1. Januar 1920 an dürfen die Abschnitte der LandGkartoffelkarten nur noch beliefert werden, wenn sie von dem Kommunalverbande des Erzeugers oder der vom Kommnnalverband bestimmten Stelle nach Bezabluna de« Preiszuschlages von 2,50 Mk. unter BeiMguna de« Datum« abgestempelt worden sind. 2. Gesunde, noch zur menschlichen Ernährung ge-'anete Kartoffeln dürfen nicht mehr in Brennereien verarbeitet werden. Brennereien, die innerhalb des innen frei gegebenen Brenn«reikontingents zur menschlichen Erndbruna nicht «ebr geeilte ^irtoffeln verarbeiten wollen, haben vorher die Genehmigung ihres Kommunalperbandes elnzubolen. Dresden, den 24. Dezember 19l9. 2585 vi,z. iv Wirtschaftsministerin«, LandeSlebenSmiitelamt. 14082 Pferdefleischverkauf bei Herrn Albert Mehlhorn in Gröba DienSta«, den SV. Dezember, nachmittags von 2 bis 3 Uhr ans die Nummern 1151—1300 der roten Ausweistarte. - Gröba (Elbe), am 29. Dezember 1919. Der Kemeindevorstand. Riesaer ««b A« («bcklaN mV AuMrr). Amtsblatt ««L- . Wr Ue AmttdauvtmamischLft Großenhain. do« AmtsaeriLt mib den Rat der Stadt Mesa, sowie dm Gemein»«« «. ;S. Jahr». Rentag, 29. Dezrmtzer 1919, abcntzs.. . r« nm«. «wa» i<-» o «>»--o »«y»» s? Poftfchalter vierteljährlich L.10 Mark, monatlick 1.7V Mart. Anzeise» für di« Numm« d« Ausgabetage» sind dis « »br varmMags auMg . .. ..straub»'«»« nsi »bellarttcher Satz U Hchtwra an bestimmten Lagen und Plätzen wird nicht übmwmmen. Preis Wr di. 4»wm breite » mmhvh. SrundschristA^ ^ Lustraggeber in > io*/, «ufichlag. Nachweisung«, und BermittelunatzaebührÄ Vi . Yeste Larike. vewilligt« Rabat: er.lschs, wenn d« vewag verfällt, dwA «lag oa^ Störungen d^ Oertliches nnv Lüchsifches. Riesa, den 29. Dezember 1919. —* Oeffentliche Sitzung des Stadtver- vrdneten-Kollegiums am Dienstag, Len 30. De zember 1919, nachmittags 5 Uhr. Ta.icso dnung: 1. Ban- lichkeiten in der Kühlhalle des Schlachthofes und Bewil ligung von 3200 Mark hierzu. Berichtcrstat.er: Herr Stadtv. M. Schneider. 2. Ankauf eines Moto pf.ugs für das Rittergut. Becichtcrstat er: Herr Vizevocsteher Rom berg. 3. II. Nachtrag zur Gemerndesteuer-Ordnung sür die Stadt Riesa vom 20. Septemöec 1915 — Wer zu- . wachssteucr bet essend —. Berichterstatter: Herr Slaütv. Rotzberg. 4. III. Nachtrag zur Gemeindesteuer-Ordnung für die Stadt R^e a vom 2"'. Septem o 19!5 — Grm.de we bssteuec betr. 5 B wil gun ; der Mit el ucRe- mratuc des Kvlpnaueudaches im Stadtparr. Beciater- tatter: Hecr Stadtv. Tröger. 6. Erhöhung dec Der- lütung für Ueberstunden der Lehrer an der Oberrealschule . E. Berichterstatter: Hecr Stadtv. Gaumnitz. 7. Begrün- düng iieuer Lehcerste le» an der OberreaUchuke i. E. Be richterstatter: Herr Stadtv. Gaumnitz. 8. Entschließung wegen Annahme etnec Stiftung füc die Knabenschule. 9. Einrichtung einer Kraflwaüenverbindung zwischen Me ßen —Riesa. Berichterstatter: Herr Stadtv.-Vizevorst. Nom berg. 10. IV. Nachtrag zur Gasbezugsordnung vom 24. 5. 1912. Berichterstatter: Herr Stadtv. B Müller. 11. Ent schließung über den weite en Fortgang des Umbaues der Kaserne 1./68. — Nichtöffentliche Sitzung. —* Neujahrspostverkehr. Am Donnerstag, den 1. Januar sind die Schalter wie Sonntags geöff net. Die Ortsbriefbestellung erfolgt wie werktags. Pa kete und Geldsendungen werden nicht bestellt. Die Land bestellung findet ebenfalls wie Sonntags statt. Die Brief kastenleerungen we.den vom 30. Dezember nachm. bis 1. Ja nuar abends in erweite tem Umfange ausgeführt, die ge wöhnlichen Leerungszeiten gelten für drese Tage nicht. —* Die Vereinigung ehemaliger Höherer Schüler »»Riesa, welche in umerer Stadt seit etwa '/. Jahren besteht, dielt am vergangenen Sonnabend im kleinen Saale des Ster» einen Kommers ab, »u dem sich außer den Mitglieder» des Vereins eine stattliche Anzahl von Kameraden aus Fern und Nah eingefunden hatte. Auch drei Lehrer unserer sich nun zur Oberrealschule ent wickelnden höheren Schnle waren der Einladung gefolgt. Der Kommers, von etwa hundert ehemalige» Schülern be sucht, nahm unter der Leitung des BereinSoorsitzende», Herrn Ehrhardt Kohimann. einen äußerst anregenden Brr- lauf. Ernste Reden, auch der gefallenen Kameraden ward in tiefempfundenen Worten gedacht, wechselten mit heiteren Ansprachen; dazwischen erklangen alte, lieb« Lieder aus dem kleinen Kommersbuch. Die Tagung wurde beschlossen durch einen gestern abend im Sternsaat abgehaltenen, stark be suchten Familienabend. Auf ein etwa einftündiaes Konzert, dessen Programm ausschließlich von ehemaligen Angehörigen der Sckule mit bestem Gelingen ausgeführt wurde, folgte ein Ball. Aück diese Veranstaltung war wie die des Vor tags, vom Geiste echter Fröhlichkeit erfüllt- Viele Hunderte von jungen Leuten hat die höhere Schule »u Riesa, feit sie vor 15 Jahren al« solche staatlich anerkannt wurde, mit dem Reiiezrugni« entlaste». Ein Wiedersehn und darüber hinan» einen Zusammenhalt vnter den in alle Wind« »er- streuten Kameraden herbeizuiuvren hat die Vereinigung fick »ur Aufgabe gestellt, und wie start da« Bedürfnis nach Zusammenschluß ist, gebt daran« hervor, daß die beim Kommers herumgereichten Einzeichnungsliften sich bald mit vielen Namen neuer Mitglieder bedeckten. So kann die rührig« Leitung de« Verein« auch in dieser Hinsicht mit dtü» Verlaus der verauftaltmrnen wohl ^frieden fein.
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