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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1913
- Erscheinungsdatum
- 1913-02-01
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191302012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19130201
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19130201
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1913
- Monat1913-02
- Tag1913-02-01
- Monat1913-02
- Jahr1913
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 01.02.1913
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Sonnabend, 1. Februar 1918, abends. ««. Jatzrg. TaS Riesaer Tageblatt erscheint jeden Tag abends ,nit Ausnahme ter Eann- nnd Festtage. VIerielMrlicher Brzngkprri» bei Abholung in ter Expedition in Riesa 1 Mark SO Psg., durch unsere Tr«ger tret in» HauS »Mark 65 Psg., lei Abholung am Cchaller ter kaiserl. Postanslalteu I Mark 65 Psg., durch den Briestriiger srei ins Hans 2 Mark 7 Psg. Auch MonatSabonneinentS werden angenommen. Anzeigen-Anuahme siir die Aummer dcS AnSgabeiagrS bis roimillag ü Uhr ohne vieuiibr. Preis iür die tleingespallcnc 43 rum breite KorpnSjkilc 18 Psg. (LokalpreiS 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tarif. RolalionSdruek nnd Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — 6'eslIKsiLslelIc: Goel he st raße SS. — Fiir LIe Nedaklion veraniwortlich: Arthur Hiihnel I» Riesa. ,i Bei dem eingetretenen stärkeren Schneefall werden die Wegevattpstichtigen de» Bezirks veranlaßt, die öffentliche»» Verkehrswege — gegebenenfalls durch Gehenlassen eines Schneepfluges (einfach hergestellt durch Vorschlägen von Pfosten an daS Vorderteil einer Lastschlittens, sodaß diese einen spitzen Winkel bilden) ober durch Au-werfen — fahrbar zu erhalten. Kann daS SchneeauSwersen, insbesondere bei großen Wehen, nicht sogleich dnrchgeführt werden, so ist eine Winterbahn — unter gehöriger Berrnachung der Abzweigungen von den Hauptwegen und den nötigen Vorkehrungen bei lleberschreitung von Gräben usw. — abzustrcken. Bei Eintritt von Tauwetter ist, insbesondere an schneereichen Stellen, dar Schnee- auSwerfen besonder» zu beschleunigen und fiir gehörigen Abfluß der Wässer durch Frei halten der Gräben und Oeffnen der Schleusen Sorge zu tragen. Großenhain, am 3l. Januar 1913. > 146 II. Königliche Amtshauplmannschast. , DtruStag, den 4. Februar IN3, vor«». 10 Uhr soll im AuklionSlokale, hier, versteigert werden: 1 Sofa. Riesa, den 31. Januar 1913. Der «ericktsvolltieher des König!. Amtsgerichts. Handelsschule Mesa. für Handelslehrlinge und junge Leute anderer verwandter Berufszweige. UnterrichtSdauer 3 Jahre, wöchentlich 12—14 Stunden. ». V«»«vtziulw für Knabe», die vor ihrem Eintritt in Die Lehre eine gute theoretische wie auch prak tische kaufmännische Ausbildung genießen wollen. Wöchentlich 29 Stunden. V. WLsIolbvmmIbtsilung zur Ausbildung von Mädchen in kaufmännischen wie allgemeinbildenden Fächern. Unter- richtSdauer 1 Jahr mit wöchentlich 14 (bezw. 18) Stunden. Aufnahmebedingungen für alle Abteilungen: Absolvierung einer Volksschule oder Besuch von wenigsten» 3 Klassen einer Realschule usw. Anmeldungen für Oster»» 1913 tunlichst bald unter Vorlegung der letzten Schulzensur erbeten. Aufnahmeprüfung für Schüler Sonnabend, den 29. März, vorn». 8 Uhr. Prospekte und Auskünfte durch Riesa, Januar 1913. Direktor Oehme. Holzverfteigerung. — 10. Februar 1S13. vorm. Vrio Uhr Laubach. Gasthof daselbst. — 624 w. Stämme 10/15 om. 046 dergl. 16/19 om, 224 dergl. 20/36 om. 69 w. Klötzer 12/29 ow, 125 w. Derbftangen 8/15 ow. — gegen Veil Uhr vorm. — 66 rw Knüppel, 997 Astretstg 15 Wllhdert Reisig. Parz. Golk Abt. 72, Parzelle Diera Abt. 75. König!. Forstrevierberwaltung Golk, 2. Februar 1918. Königl. Forftreutamt Dresden. Riesaer W Tageblatt «nd Anzeiger Meblatt und AtyeigH. relegrcmvwLdwss« 61ynuspeechpell» rag blatt «r.sa. «n 0L für die König!. Amtshauptmannschaft Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Gröba. OerMches nnd Sächsisches. Riesa, 1. Februar 1913. ---* Platzmusik spielt bei günstigem Wetter am Sonntag, den 2. Februar nach Beendigung deS Militär- gotteSdiensteS auf dem Alberiplatze eine »/, Stunde lang da» Trompeterkorps de» 6. Feldartillerie-RegimentS Nr. 68 nach folgendem Programm: 1. Marsch „Unter Waffen gefährten" von Teile. 2. Ouvertüre z. Op. „Stradella" von Flotow. 3. Walzer „Thüringer Blumen" von Ernesti. 4. Divertissement a. Rheingold von Wagner. —* Im hiesigen Einwohner-Meldeamt sind während des Monats Januar 1913 352 Personen, da- von 201 männlichen und 151 weiblichen Geschlechtes, als hier zugezogen zur Anmeldung und 304 Personen, davon 182 männlichen und 122 weiblichen Geschlechte», als von hier verzogen zur Abmeldung gekommen. Die ZuzugSzahl übersteigt somit diejenige des Abzuges um 48. Unter den Zugezogenen befanden sich 18, unter den Weggezogenen 12 Personen mit selbständigem Haushalte. Die Zahl der selbständigen Haushaltungen ist somit von 3520, Stand am 31. Dezember 1912, auf 3526, Stand am 31. Januar 1913, gestiegen. Weiter sind im verflossenen Monate 30 GeburtS- und 12 Sterbesälle angezeigt worden, demnach 18 Personen mehr geboren al« gestorben. Die Einwohner- zahl der Stadt Riesa bezifferte sich am 31. Januar 1913 nach der hier geführten Statistik auf 15 931, und zwar 8850 männlichen und 7081 weiblichen Geschlechtes, gegen über 15 865 am 31. Dezember 1912. —* In einer hiesigen Fabrik beschäftigte sich ein Arbeiter mit der Reparatur eine« TelchinS. Ein zweiter Arbeiter machte den Vorschlag, eine Reoolverpatrone, die er bet sich hatte, mit dem Trichin abzuschieben. Der erste versuch mißlang, worauf der erstere Arbeiter nochmal« da« Gewehr nahm, um e« abzuschteßen, wobei er e« unglücklicher weise so hielt, daß beim Losgehen de« Schüsse» ein anderer Arbeiter in den rechten Oberschenkel get, offen wurde. Der Verletzte mußte in» Krankenhaus geschafft werden, wo die Kugel vom Arzt entfernt wurde. —* Der Verband Riesa vom WohltätigkeitSverein Sächsische Fechtfchule hat auch diese« Jahr erreicht, daß seine Faschtngsoeranstaltung aus den Vergnügungen der KarneoalSzelt besonder« herauStritt. Sein „Fest der Baumblüte in Japan", zu dem er gestern anläßlich seine» 7. Stiftungsfeste» etngrladen halte, zeigt eine durch- au» ortgiuelle Aufmachung. Der Winter hatte sich ja gestern von seiner unfreundlichsten Geil« gezeigt, da fühlte man sich abend» doppelt wohl inmitten der bunten orien talischen Welt, die geschickte und fleißige Hände im „Höpfner"-Saal hergezaubert haben und der ungezählte vlütenftern« Reiz und Leben verleihen. Die Dekoration erstreckt sich wieder übte den ganzen Saal. Ringsherum sind an den oberen Hälften der Säulen der Galerie Vsukedvr llorolü. Bäumchen angebracht, deren Zweige die verschiedenfarbigen Blütett schmücken. An den untere» Hälften der Säulen sind kleinere Palmen "und andere Blattpflanzen aufgestellt. Reizende Lampion« und japanischer Schmuck sind zwischen den Säulen angebracht. Sehr wirkungsvoll nimmt sich die Dekoration der Bühne au«, die eine japanisch« Tee stube, vor der prächtige Fächerpalmen aufgestellt sind, dar stellt. Auch die verschiedenartigen kioskartigen Verkauf», stände fügen sich zweckmäßig in die Dekoration «in. Die recht zahlreich erschienenen Besucher waren über da» schmucke, illustonSsördernde Gesamtbild sichtlich sehr erfreut. Für die Veranstaltung, die den Charakter eine« Wohltätigkeit»- feste» trug, hatte sich dem Verein der Männergesangveretn „Orpheus" in uneigennütziger Weise zur Verfügung gestellt. Er trug unter der Leitung seine» Dirigenten, Herrn Bürger- schullehrer Schiefer, vier Lieder für Männerchor vor und brachte damit in die Mustkfolge eine überau» willkommene Abwechselung. Den instrumentalen Teil de» Konzertes führte die Kapelle Her 32 er au«, die gleich den Gängern reichen und wohlverdienten Beifall für ihre gutgrwählten und sehr ansprechend auSgeführten Darbietungen fand. Namen» de» hiesigen FechtfchulverbandeS hieß der stell vertretende Vorsitzende Herr Boenecke die Erschienenen Herz- lich willkommen, dankte dem Männergesangveretn „OrpheuS" für die Unterstützung zur genußreichen Ausgestaltung de» Abends und schloß mit einem begeistert aufgenommenrn Hoch auf den hohen Protektor der Sächs. Fechtschule, König Friedrich August. Nach dem Konzert entwickelte sich bet Tanz und sonstiger Unterhaltung eine ungezwungene Fröhlich keit und Laune, die bis zum Schluß de» Feste» anhielt. — E» sei besonder» darauf hingewiesrn, daß da» Fest morgen Sonntag von nachmittag 4 Uhr an seine Fortsetzung findet. Hoffentlich lockt die glanzvolle, meisterhafte Dekoration noch recht viele Besucher an, damit die aufgewendete Mühe und Arbeit auch ihren Lohn findet. —* Ueber: „Die Arbeitsteilung zwischen Land und Stadt bet der Produktion von tierischen Nahrungsmitteln, al» Hils«mittel zur Regulierung der LebenSmittelpretse" wird Herr Professor Dr. Falke-Leipzig in der von der Oekonomtschen Gesellschaft t. K. S. für Freitag, den 7. Februar 1913, nachmittag« 4 Uhr in der Deutschen Schänke zu den „Drei Raben" in Dre»den-A., Martenstr. Nr. 20, Weißer Saal, angesetzten Gesellschaft»- Versammlung einen Vortrag halten. Hierzu haben auch Nichtmitglteder kostenlosen Zutritt, sofern sie bi» zum 7. Februar d. I. mittag» 12 Uhr in der Geschäftsstelle der Oekonomtschen Gesellschaft in Dreldrn-V., Lüttichau- straße 26, p. Eintrittskarten entnehmen. Am Eingang« de» Bortrag»lokale» werden solche von nachmittag» »/,4 Uhr zum Preise von 50 Psg. pro Stück verabreicht. — Ter 4. Evangelische Gemeindet ag wird in diesem Jahre am 22. nnd 23. April in Dresden zu sammentreten. Ter Evangelische Gemeind'etag setzt sich die Aufgabe, die Freunde des Gemeindegedankens aus allen Teilen des evangelischen Deutschland in ihrer Ar beitsfreudigkeit zu stärken nnd ihnen neue Anregung für ihre Arbeit zu geben. Das Ziel ist die Erhaltung der evangelischen Kirche durch Belebung der Gemeindeti und Zusammenschluß der Gemcindeglieder. Er will alle diejenigen, die die evangelische Kirche in ihrer gegen- wärtigen Gestalt erhalten wollen, zu gemeinsamer Arbeit sammeln. > i — Mit dem 31. Jänuar ist in Sachsen die Haupt jagdsaison zu Ende gegangen. Mit dem Ergeb nis der Hasenjagd, die mit diesem Tage ihr Ende erreicht hat, war man im allgemeinen nicht so sehr zufrieden >vie im vorvergangenen Jahr. Die Preise hielten sich demzufolge auch ziemlich Höch, besonders da auch für die Hasenbälge erstmalig Preise bezahlt wurden, wie noch nie zuvor. In die gesetzliche Schonzeit treten ferner am 1. Februar noch folgende Wildarten in Sachsen ein: Reh böcke, weibliches Rehwild, Fasanen außerhalb der Fa sanerien, sowie Schnepfen, Auer-, Birk- und Haselwild, Wachteln und «Bekassinen. Jagdbar sind noch im laufenden Monat: Männliches und weibliches Edel- und Damwild, sowie wilde Enten und Ziemer. Rehböcke genießen nun bis 1. !JNli, weibliches Rehwild bis mit 15. Oktober, Hasen und Fasanen bis 1. Oktober und Rebhühner Lis 1. Sep tember die gesetzliche Schonzeit. , — Ueber die Vorarbeiten für den neuen Etat erschien vor einigen Tagen in mehreren Blättern eine Notiz, in der gesagt war, daß im Finanzministe rium und in den übrigen Ressorts der sächsischen Staats verwaltung die Vorarbeiten für den Staatshaushalts- Etat l^l.4/15 bereits jetzt in lebhaftem Gange seien. Diese Notiz bedarf, wie das Leipz. Tgbl. schreibt, insofern der Richtigstellung, als das Finanzministerium gegen wärtig noch mit der Ausführung der Beschlüsse des erst kürzlich geschlossenen Landtages vollauf beschäftigt ist, weshalb die Vorarbeiten für den neuen Etat selbst noch nicht in vollem Umfange begonnen werden konnten. Sie werden vielmehr erst demnächst in Angriff genom men und bei der Kürze der Zeit bis knapp vor dem Beginn der neuen Session beendet sein. Die Einberufung der beiden Kammern steht infolgedessen vor Ende No vember kaum zu erwarten. Im übrigen enthält die er wähnte Notiz, die übrigens mit einer gewissen Regel mäßigkeit aller zwei Jähre zu derselben Zeit Wiederkehr», eine Anzahl selbstverständlicher Mitteilungen und «An gaben, die Finanzminister v. Seydewitz während der Etatsberatungen in beiden Kämmern wiederholt gemacht hat. — Ueber einen amerikanischen Erbschafts schwindel berichtet der „Dresdn. Anz": Dr. Paul Martin, 9 Coptic Street, London W. C., der Briefe an Dresdener Einwohner gesandt hat und darin mitteilt, ' 1 Leltts Sl»ks. — Völlig srMI. — ?rlmi Zpolosü. Von. Mtäßolioed. Vornodm dgl»ol!edo UrllsIMsn. — 4vg»llgluv»r ksmUlgllvekkißl-. MLivrstudvL,
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