Suche löschen...
Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-01-24
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192401247
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240124
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240124
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-01
- Tag1924-01-24
- Monat1924-01
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 24.01.1924
- Autor
- Links
-
Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
An unsere Postbezieher! Bestellen Sie noch heute für Mount Februar Sa» „Riesner Tageblatt". Für alle »ach »e« SS. eine- Monat» eingehenden ZritungSbe- stellnngen berechnet Sie Poft eiar Soudergrbühr von Goldpfennig. Riesaer D Tageblatt ««d Anxei^r Mtblatt nnd ÄnMgeri. Lrahlanschrlstr ragt» att «les Da» Riesaer Tageblatt enthält die amtlichen Velanntmachunge» DostscheLkonto: ^>re«d-n k^q der Amte-lmpkmmmschaft Sroßenhaln. de» Amtsgerichts, der AmtSanwaltschast beim Amtsgerichte:mtr» Rate» der Stadt Niesq, de» Fi»o>uowtt> tvlelo «vd st-s jdaytztzailamea M-jfte» ' Ist. Donnerstag, 24. Januar lst24, abends. «7. Jahrg. ^as^iesäerTäg»!lätt^rrfch«tNt^d»^?na^rn8« '/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Hesttag«. Vezngovret», gegen VcrauSzahluna^Ürdi^ZeU vom 1021 2.2V Pik. einschl. Lrinaeriohn. stur den Fass or« Eintreten« von Produkttonsverteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Matcrialienpreise bedalten wir un« da» Recht der Preiserhöhung und Nachfordcrung vor. Ansttgr» für d'« Nummer de« Ausgabetaues sino bts S Uhr vormittag» auizuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen und Pläzen wird nicht übernomnien. Grundpreis für bi« öS ww vre,-e. ö wm hohe «rundschrift-Zelle (S Silben) 25 Gold-Pfennig«: die 80 vun breite Reklamezeile IVO Gold-Pfennig«; zritraubender und tabe'larischer Satz 50°,, Aufschlag. Feite Tarife. Vewilligter Rabatt erlischt, wenn der vrtrag verfällt, durch Klage einqezogen werden muh oder der Auftraggeber in Kontur» gerät. Zahlung«- und Erfüllungsort: Riesa. Achttägige Unterhaltungsbeilage Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder ionsiiper irgendwelcher Störungen des -Triebe» der Druckerei, der Lieferanten oder der PeförderungSeinrichtuiigen — hat der Bezieker keinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlirserung oer Zeitung oder aus Rückzahlung de« BezugSpieiseS. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethestraksr LS. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlcmann, Riesa; sür Anzeigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. Dr. Schachts Erfolg in Paris. u Pari«. Der Beschluß b«S ersten Sachverständigen. nuSschuffeS über die Notwendigkeit der Gründung einer dentscheu Golduotenbank wirb hier als Kroßer persönlicher Erfolg des Neichöbankpräsidente« betrachtet. Das Interesse für diesen Plan ist auch in französischen finanziellen Kreisen groß. Bor dem zweiten Ausschuß hat der ReichSbankpräsi- dent dargelegt, daß die Feststellung der deutschen Kapitalien im Auslände mit großen Schwierigkeiten verbunden wäre. Die Darlegungen Dr. Schachts liefen darauf hinaus, baß es nur ein Mittel zur Heimführung der deutschen Kapitalien gäbe, nämlich die Sanierung der deutschen Finanzen. Da» Problem der deutsche« Auslandsguthaben »or de« Sachverstäudigenausschuß. )l Pari». Die NeparationSkommission gibt folgende- Kommuniquü aus: Der Sachverstänbigenausschnß zur Prü fung der deutschen Auslandsguthaben hat eine erste sorgfäl tige Untersuchung der ihm unterbreiteten Probleme vorge- nommcn. Er hat Herrn Dr. Schacht und Herrn Bergmann in der Frage der allgemeinen Bedingungen gehört, unter denen es dem Ausschuß möglich sein wird, praktische NiEcr- suchungcn in Deutschland anzustelle». Der Ausschuß wir'- «ich am kommenden Dienstag versammeln. Das Sekretariat deS Ausschusses, das in Paris bleiben wird, wird in der Zwi schenzeit eine bedeutende Menge von statistischen Mitteilun gen sammeln, die der Ausschuß zur Fortführung seiner Ar beiten sür notwendig hält. Das Arbeitstempo deS erste« Sachverständigeuansschnffes. )l Paris. An diplomatischen Kreisen ist man der An sicht, das; die Arbeiten des ersten SachverständigcnauSschusseS bereits gegen den L0. Februar zum Abschluß gelangen wer den, wenn, wie bisher, Tag für Tag Sitzungen am Vor- und Nachmittage abgehalten werden. In Berlin wird sich der Ausschuß vom 80. Januar bis ungefähr 15. Februar aufhal- teu und nach der Regelung der Bankfrage mit der Prüfung des deutschen Staatshaushaltes beginnen. Wie setzt bestätigt wird, hat Dr. Schacht im Lause der Sitzung vor allem die Notwendigkeit einer internationalen Anleihe geltend gemacht und den Standpunkt vertreten, daß in erster Linie mit dem Ertrage einer solchen Anleihe und im übrigen mit Hilfe deutschen Kapitals zur Gründung der neuen Goldnotenbank (mit einer Milliarde Goldmark Einzahlung) geschritten wer den müsse. Die Reise der Sachverständigen nach Berlin. )( Paris. DaS Sachverstänbigenkomitee Dawes 'Budget und Währung) reist voraussichtlich am Montag aach Berlin ab. M ßlWMkil Itz der kWM Mm zm. )( London. Die Blätter messen dem Konflikt zwischen der französisch-belgischen Regie und den Kölner englischen Eisenbahnbehörden große Bedeutung bei. Nach der „Daily NewS" bezwecken die französischen Zwangsmaßnahmen, die Stellung der Briten unhaltbar zu machen. — Im Grunde genommen seien sie jedoch als ein ungeheurer Schnitzer zu becherten, denn Vergeltungsmaßnahmen dieser Art könnten den englischen Standpunkt betreffend die Nnhrbesetznng und die Scparatistenfrage beeinflussen. DaS Blatt bringt bann einen Artikel des Generalmajors Maurice zu demselben Thema. Maurice sucht insbesondere die Unfähigkeit der französisch-belgische« Regie nachzuweise«. SeinSr Ansicht nach seien diese nur der Grund für den Frankensturz. Frankreich habe aus dem Ruhrgebiet gar keinen Nutzen gezogen und Lurch die Besetzung ungefähr 18 Millionen Tonnen Kohlen verloren. Der Generalmajor erachtet, baß man einer Kör perschaft, die keinen legalen Charakter besitze, unmöglich die Eisenbahn überlassen dürfe. Zum Schluffe betont der Gene ralmajor, daß England energisch gegen die französische« Uebergriffr protestiere» müsse. St« Soprmlmtquee der frauzöfische« Regierung. X Pari». DaS französische Arbeitsministerium ver öffentlicht betreffend den Eisenbahnverkehr durch die Kölner Zone ein Kommuniqus, in dem ausführlich der Standpunkt der französisch-belgische« Regierung dargelegt wird. In dem Kommuntguö heißt es unter anderem: Bekanntlich hat die französisch-belgische Regie seit dem allgemeinen Eisenbahner streik, der von der deutschen Verwaltung zu Beginn 1023 für das linke Rhetnufer angeordnet wurde, die Ausbeutung der französischen und belgischen Zone unter Ausschlutz der eng- lischen Zone übernommen. Die Regie hat de» Verkehr zwi schen Köln und der belgischen Grenze stets in entsprechendem Umfange aufrecht erhalten. Dagegen haben die Verkehrs wege zwischen der Ruhr und der französisch belgischen Zone durch den eingeschränkten Verkehr in der englischen Zone er- hebltch zu leiben gehabt. Die allgemeine Wiederaufnahme zwischen dem gegenwärtigen Netz der Regie und den Linien der Kölner Zone kann nur durch eine allgemein« Lösung, wenn möglich auf Grund der englischen Vorschläge vom De- zember erfolgen. ES ist zu wünschen, daß eine solche Lö- sung erfolgt und damit die Möglichkeit gegeben ist, sowohl aus die wirtschaftlichen Interessen de» Kölner Gebiete», so wie ans die Dienste und nötige» Sicherungen unserer Bcr- kehrSwrge Rücksicht zu nehme». Die Regierung Macdonald im Amte. )s London. Die erste Arbeiterregierung in der Ge schichte Englands ist nunmehr auch formell in ihr Amt ein- gcsührt worden. Am frühen Vorn ütag schon begaben sich die Exminister des Kabinetts Bodmin in Audienz zum Kö- nig, dem sie die Siegel und die Insignien ihrer Acmter wie der zur Verfügung stellten. Hierauf empfing der König, bet dem auch der Prinz von Wa!cS weilte, die Minister des nenen Kabinetts, die er vereidigte und denen er Siegel und Insignien auShkndigte. Eine unübersehbare Menschenmenge hatte sich vor Len Eingängen des VuckinghamralasteS ver sammelt, um Zeuge dieses historischen Ereignisses zu sein. Am Nachmittag hielt daS neue Kabinett in der Downing- street, dem Amtssitz des englischen Ministerpräsidenten, seine erste Sitzung ab. an der unter Macdonalds Vorsitz 10 Mit glieder teilnahmen. Im Lause des TageS besuchte Macdonald m:ch das Aeutzere Amt, um dort seine Obliegenheiten alS Außenminister offiziell zu übernehmen. Weitere Mitarbeiter Maedorrals. London. Das Kabinett Ramsay Macdonald wird zahlreiche Mitarbeiter zählen. Der Premierminister beab sichtigt, eine Reih« von Unterausschüssen mit besonderen Auf gaben zu befassen. Namsan Macdonald macht über die Be setzung verschiedener Nnterstaatssckrctariate folgende Anga ben: Untcrstaatssckretär des Auswärtigen Amtes Poulonby, Erziehnngßwesen Morgan Ions. Kriegsministerium Major Attlce, Innenministerium Davies, Finanzsekrctär am War Office Lawson, UnierstaatIsekretär für Grnbenwesen Shin- well. Der „Dailv Mail" zu'olge wird Patrick Hauings zum Kronanwalt und Ssesscr znm Generalstaatsanw'lt ernannt werden. Drei der neu ernannten Minister, Sir Sidnen OUvier, Genera! Tbomara und Henderson müssen sich nm einen Abgeordnetensitz bewerben. Henderson wurde be kanntlich bei den letzten Mahlen geschlagen. Ei« konservatives Mißtrauensvotum gegen Macdonald. )( London. Eine Gruppe der konservatiren Partei beabsichtiot. kurz nach Wiedercrösfnung deS Parlamentes fol gendes Mißtrauensvotum gegen Macdonald einzubringcn: DaS Haus'hat zu einer Regierung, die nickt einmal den drit ten Teil der englischen Wähler darstellt, kein Vertrauen, weil sie außerdem theoretisch und praktisch auf den Sozialis mus cingeschworen und daher außer Stande ist, die Verwal tung des Sandes entsprechend den Wünschen der großen Mehrheit seiner Bürger ducchzuführen. Tie konservative Gruppe, die die vorstehende Resolution cinzubringen gedenkt, steht unter der Führung deS Abgeordneten KingSley Wood. MM MM m die zNMrlr M. Von der Einwohnerschaft Speyers Ist durch Funkfpruch an die Welt folgender Silfcrus ergangen: Gesängen-, deren Vergehen darin besteht, baß sie die Negierung der autono men Pfalz nicht als recktsmäßtge Behörde anerkennen, wer den zur Strafe im Negierungsgebäude zu Spener von den Separatisten grausam mißhandelt. Ihre Iammerruse drin gen durch die Mauern ans die Straße. Selbst Frauen bleiben nicht verschont vor grausamer Pesnignng. Ihr Klagen und Wimmern dringt an unser Ohr und Herz. Wir alle hören die Laute der Qual und Pein Tag und Nacht. Wir rufen hinaus in alle Welt: Erbarmt enck bcr schuldlos Gepeinig ten, der arg Mißhandelten, die leiden um der Treue willen zu ihrer Heimat! Protest gegen die Schließung der Lanbcözcitung-Druckere!. Ludwigshafen. Die berufenen Vertreter der SO Dich Katholiken der Stabt, ihrer katholischen Kirchen und Psarreieu sowie sämtlicher katholischer Vereine haben beim Delegier ten der Nheinlandkommission gegen die rechtswidrige Be setzung und Schließung der Druckerei der Neuen Pfälzische« LandeAzeitnng, in der das Katholische Kirchenblatt und die Katholische Arbeiterzeitung gedruckt werden, schärfste» Pro test eingelegt und verlangt, daß den Katholiken das volle freie Verfttgungsrccht über ihr Eigentum wieder zurückgegeben werde. Wie General de Metz die Separatisten schützt. Speyer. General de Metz erklärte unlängst Ver tretern der pfälzischen Städte, die bei ihm Verwahrung gegen die Vergewaltigung durch die Separatisten ernlcgteu, wenn sie mit der neuen Regierung nicht einverstanden seien, so sei daS nichts Außerordentliches. Auch in Frankreich gebe eS verschiedene Parteien, die einen seien Republikaner, die an deren Monarchisten; so sei eS auch hier, und die Männer der neue« Regierung seien Freunde der Republik und des Frie dens. — Anläßlich eines Empfanges ausländischer Iourna- listen, die zurzeit die Pfalz bereisen, durch General üeMetz wurde diesem von einem der Journalisten die Frage vorge legt, wie es komme, daß die separatistischen Ban den mit Waffen im Lande umherziehen dürften, während die mit der Aufrechterhaltung öffentlicher Ordnung betrauten verfassungsmäßigen Beamten entwafsnct seien. General he Metz antwortete darauf: „Was Sic sepa ratistische Bande« nennen, ist die ordentliche Polizei der «erren Regier»««, die wir de facto anerkennen." Um die dritte Tteuernolverorduurrg. In der gestrigen KabincttsNbnng, in bcr Finanzmini- fter Dr. Luther über die dritte Stenernotverordnnng Be- richt erstattete, sind irgendwelche Beschlüsse noch nicht gefaßt worden. Die Beratung wird am Freitag nachmittag fort gesetzt werden. Vorher können über den Inhalt der Verord nung keine näheren Mitteilungen gemacht wtzrden, da die Gestaltung der Verordnung von dieser Beratung abhängt. Vorläufig kann nur gesagt werden, baß eS sich um ein« all» »««eine IuttatlanSktener bandelt. Ten Rücktritt des Reicks-räsivenle« ! fordert eine Erklärung, die der erweiterte Vorstand de» ; Landesverbandes Berlin der dcutschnationalcn Volkspartei beschlossen hat. Es heißt darin u. n.: „Ter erweiterte Vor stand unterstreicht die Forderung nach sofortiger Auslösung des Reichstages, der in keiner Weise mehr der Stimmung des Volkes entspricht und verlangt die Beseitigung der Schein- btktatur einer innerlich schwachen Regierung, deren Ersatz durch einen nationalen Diktator oder einen nationalen Re- gierungsauSschuß, und den Rücktritt eines Pr.'sidculcn, der sein Amt immer noch ohne die rrrsassungömaßitze Wahl auS« übt. Der MeinunqSaustausch AVer die deutsche Nate vsm !). Innuar. )( Paris. Tie Botschafter haben sich gestern vormittag am Ouai d'Orsay versammelt und sind in einen Meinungs austausch über die deutsche Note vom 0. Jan betreffend die Wiederaufnahme der Militärkontrollen eingctreten. Im übrigen wurden lausende Geschälre erledigt. Ein Kom- munigus ist nicht veröffentlicht worden, ebenso "mrden Bc^ schlüsse nicht gefaßt. Ter Cpcrrausschutz zum Beamteuabbqu. Der Tparausschuß des Reichstages behandelte gestern de« Abbau beim Personal des Rechnungshofes, des Anöglcichsr amtö und des Arbeitsministcriumr. In Anbetracht der über aus schwierigen Finanzlage des Reiches erklärte der Aus schuß den Abbau im Geschäftsbereich des Arbcirsminineriums als nicht genügend. Der Ausschuß sah sich veranlaßt, das Augenmerk der Reichscegiernrg daraus za lenken, daß bei der Nachprüfung des bisherigen Abbaus der einzelnen Be hörden und Aemter der Eindruck entstehen müsse, daß manche Behörde« ibrcn Abbau schematisch aus die Erreichung der vorgeichriebeneu Mindestprozcctzaßleu ebgeltrllt Halen. Ter Ausschuß müsse mit aller Energie daran! dringen, daß der Abbau nach den durch organisatorische Einschränkungen gege benen Möglichkeiten, und zwar in ihrem vollen Ausmaß, und nickt noch Mindestvrozent'ätzcn iurll erführt werde. Heule wird sich der Ausschuß u. a. r n dem Abbau leim Aus wärtigen Amt beichäsrigen. Tie Beamten u«d die Vbbattverorbnuuq. Die die „Erpreß-Korrespondenz" erfährt, haben sämt liche Svitzenorgauisarconeu der Beamten dem Reichskanzler eine Eingabe über-eicht, in der auf die ständig wachsende Erreanna Hingewi >en wird, d e durch die Personasabbauocrcrdnung nr die Bcamt-ng-.rm rück asten binemgclrag.m worden seu Die Beiordnung :u:ha te un nötige und sachlich ungerechte Schritt- In der Eingabe werden u. a. folgende Vorschläge ;u der Verordnung gemacht: 1. Der Erlaß der rm A'r.Eel ZI der Personal- abbauvcrordnung vorgesehenen Ausfübrnn-s. cstimmunge« A mit größter Beschleunigung zurückzuziehen. Z. Die Schaffung eines unabhängigen und neutralen Schiedsspruches ist mir cmößter Beschleunigung ein zuführen. 3. Es ist die gesetzliche VoriickrSmasinahme zu treffen, daß jede Abänderung der Beamt ngeh :ite: obn« irgendeine Einschränkung auch auf die betroffenen Be amten Anwendung findet. 4. Die im Artikel 10, Para graph 1 der Persoualabbauvcrordnuna vorgesehene Kür zung der Dersorguugsbczüge infolge Privat ünkommen iss aufzuheben. 5. Die Abfindungssummen für dij Beamten mit geringerer Dienstzeit mü im angemessen cr^ höht werden, um ihnen den Ueöertrin tz- einen andere« Beruf zu erleichtern. Die vom Füufzehuerausfchuß de» Reichstages vorgeschlagene Erhöhung ist nickt au rückend, tz. Die im Artikel 14 vorgesehene Art der Beseitigung der lebenslänglichen Anstellung und des e nst- weiligen Ruhestandes bedeutet eine umfangreiche Zer störung deS Beamtenbetriebes und ist durch eine ander« Bestimmung der Verordnung austu heben. 7 D:s in Ar tikel 8 Paragraph 3 vorgesehene -pefchräuk mg der Wieder- Verwendung abgebauter Beamten mutz als eine unver diente Herabsetzung der Betressei en au'g.h.b.m werden. 8. Die in Artikel 22 Ziffer 5 fc'lgckezte Dauer.der Abbau möglichkeit bis 31. Marz 1927 ist jachüch und verwaltungs technisch nickt begründet. Die Bcamtenorganisationcn hal ten eine Begrenzung der Verordnung bis zum 31. März 1925 für möglich und notwendig. Zum Schluß wird in der Eingabe darauf hiugelviefeu. das; die Beamtenorgani- sationen nach wie vor bereit sind, die Regierung bei der loyalen Durchführung der Verordnung zu unterstützen.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)
- Doppelseitenansicht
- Vorschaubilder
Erste Seite
10 Seiten zurück
Vorherige Seite