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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192402146
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240214
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240214
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-14
- Monat1924-02
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.02.1924
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Riesaer D Tageblatt und Aaretg^ jEldcl! . . ur). »8 Da« Riesaer Tageblatt erschein» jtde« Lag abend« '/,» Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Bringerlohn. Für den Fall de« Eintretens von ProduktionSverteurrungen, Erhöhungen der Löhne und Malerialienpreis« behalten wir un» da« Recht der Preiserhöhung und Nachfordrrung vor. Rnzeigen für die Nummer de« Ausgabetage» sind bi« 9 Uhr vormittags aufzugeben und im voraus zu bezahlen: «ine Gewähr für da« Erscheinen an bestimmten Tagen u rb Pligen wird nich liben:",nmen. Grunonrci« -ür die 89 ww breite, 3 wm Hohr Grunds,rift,Zeile <6 Silben) 2S Gold-Pfennige: die 89 mm breite NeNamczeile IVO Gold-Pfennig» zeitraubender und labellori cqs'. (-.al- L0«,„ Aufich'.og. Felle -.-.rife. Bewilligter Rabatt erlisch«, wenn der Betrng verfällt, durch-Klag» eingezogen werden muh oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung»-und Erfüllungsort R--ic achttägige :ln:-ri<l:'-'n:sbeimge .Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder lonilixer irgendwelcher Störungen des Betriebe« der Drucker«., der Lieferanten oder der BefördernngScinr chiungen -- bc.l d-o Be -c ier Heinen Anspruch aus Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de» BezugbpieiseS. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich, Riesa. Geschäftsstelle: Goethrstraße SS. Verantwortlich sür Redaktion: Heinrich Ublemann, Riesa: für Anreigenteil: Wilhelm Dittrich, Riesa. 77. Fahr«. und Anzeiger (Lidl! ...... «»u-n die ««-MN»«»««« ' der AmlSyapptmannschaft Grohenhain, -e- AnltSgerickstS, der AmtSanwalischaft beim Amtsgerichte «nd des Nate» der Stadt Riesa, des Finanzamts Riesa «nd des HantttzgttgmtS Meisten Donnerstag, 14. Aevrnar 1924, abends .>,1 , -7 »ar. MUS WWW I» MW M MWMklll. Biele Tote nud Verwundete. Wie der Außenminister Dr. Stresemann schon vor Wo chen öffentlich gesagt und wie e» der Bischof von Spener wiederholt bestätigt hat, wäre die pfälzische Bevölkerung mit der angeblichen groben Separatlstenbewegung in der Pfalz t» vierundzwanzig Stunden fertig geworden, wenn nicht die französischen Bajonette die Aufwiegler und Räuberbanden beschützt hätten. Seit der Reise deS englischen Generalkonsuls Clive war eS aller Welt offenbar geworden, dah die Kund gebungen des ehrgeizigen General de Metz, die von einer Abkehr der ganzen Pfalz von Deutschland sprachen, und die Franzosen als neutrale Zuschauer eine ursprüngliche Volks bewegung darstellen wollten, nichts als eitel Schwindel sei. Von da an «varen die guten Zeiten der Pfälzer Separatisten vorbei, die Pariser Presse bekam gegenüber den englischen Feststellungen Anwandlungen von Scham und die Londoner Regierung erhob bet PoincarS ernsthafte Vorstellungen, die zu einem Pfalzabkommen führten, das jede offene Begünsti gung der separatistischen Banden durch die Franzosen aus- schlotz. Seit diesem Zeitpunkt verließen die Sonderbünoler ihren Posten und versuchten sich in Sicherheit zu bringen. Die selben „Negierungen", die vor Wochen mit so ungeheuerer Brutalität gegen ihre eigenen Landsleute austraten, die Hei mattreuen Pfälzer aus der Pfalz auswiesen oder ins Ge fängnis ivarfen, verkrochen sich nunmehr und verlieben die Stätte ihrer NegierungSschandtateN. Leider hat sich ihr Abzug nicht so ungehindert vollzogen, wie man es im Interesse der außenpolitischen Lage hätte wünschen müssen. Die seit Monate«« gepeinigte Pfälzer Be völkerung wollte den Abzug ihrer Quälgeister beschleunigen und an den Landesverrätern Rache nehmen. So wurde das RcgicrungSgebände in PirrnasenS, wo der sogenannte Negie rungskommissar Schwab, wie sein Kumpan, ein vorbestraf tes Subjekt, gehaust hatte, von der Pirmasenser Bevölkcrnvg gestürmt «nd in Brand gesteckt, nachdem die eing^schlosscne separatistische Besatzung von etwa SS Mann vorher blind lings auf die Menge geschaffen hatte. Die bis aufs Blut ge reizte Pirmasenser Bevölkerung drang auf Leitern in das Gebäude ein und schlug im Kampfe Man« gegen Man« acht, undzwauzig Separatist«« tot. Aber auch aus de: Seite der Pirmasenser Einwohnerschaft sind acht Tote zu verzeichnen. Aehnliche Borkommnisse werden aus Kaiserslauter« ge meldet, wo seit Mittwoch morgen 8 Uhr um das Bezirksamt, bas Hauptquartier der Separatisten, gekämpft wird, uns wo die Franzose» marokkanische Truppe« zmn Schutze ihrer be zahlten Söldner eiusetzte«. Wenn ein so friedliches Volk wie die Psälzer, das die französischen Bedrückungen nun schon jahrelang mit betspiel- loser Geduld getragen hat, sich in solche Kämpfe stürzt und zu solchen Bluttatei« hinreißcn läßt, so mag die Weit daraus ersehen, welche unsagbarer« Verbrechen das französische Ge- waltregiment mitten im Frieden an einem friedlichen Volke verübt hat und wie dieses Blutsystem unweigerlich zn Blut und Krieg führen muß. Verantwortlich sür die Menschen opfer. die «enerdingS in der Pfalz gefalle« sind, sind ganz allein PoincarS «nd seine Generäle, die in einem friedlichen Lande unter Bruch des Versailler Vertrages, wie in eiüer Strafkolonie gehaust haben, und daS Volk endlich soweit brachten, daß ihm daS Leben unter der Dklavenpeitsche nicht mehr lebenswert erschien und es sich gegen seine Bedrücker auflehnte. Wenn PoincarS seinen Plan der ewigen Be satzung weiter durchführt, so kann eS nur geschehen unter ueuem Blutvergießen. Wann findet der Völkerbund endlich fein «Seltgewiffen wieder? Tie Kämpfe tu Pirmasens. Vorgestern von vormittags 11 Uhr an sammelte sich vor dem Regierungsgebäude eiye ungeheure Menschenmenge an. Die Separatisten wurden wiederholt aufgesordert, daS Gebäude zu verlassen oder in Unterhandlungen mit einer Abordnung der Bürger zu treten. Diese Elnigungsvcrsuche wurden seitens der Separatisten zurückgewiesen. Gegen abend setzte seitens des organisierteu Selbstschutzes der Stuvm auf das RegieruugSgebäude ei», in dem sich schät zungsweise 40 Separatisten unter Führung deS „Negie- rungskommissarS" Schwaab befanden. Die Separatisten schaff«« «««mehr blindlings a«f di« Menge. Trotz der schwe ren Verluste der Angreifer wurde der Sturm fortgesetzt. Da an daS Regierungsgebäude aber infolge der Verbarri- kadierung nicht heranzukommen war, wurde die Feuerwehr irr Tätigkeit gesetzt. Als sie jedoch ebenfalls nichts aus- richtete, wurde das Gebäude mittels Benzin in Brand ge steckt. Als der untere Teil in Flammen stand, stellten die Separatisten das Feuer ein und baten um Gnade. Inzwi schen waren einige Männer mittels einer Leiter in das Ge bäude eingedrungen, und es entstand ein Kamps Mau« ge, gen Mann. Die das.Gebäude »erraffende« Separatisten wur- de« von der maßlos erregte« Menge erschlage«. Unter ihnen befindet sich auch der „AiegierungSkommiffar" Schwaab, der sich durch besonders brutales Borgehei« ausgezeichnet hatte, ferner der „Adjutant" des Schwaab sowie andere bekannte Separatisten. Die Bcfatzungstruvpen verhielten sich während der Kämpfe vollkommen neutral. Insgesamt 8S Tote. )l Pirmasens. Nach neueren Feststellungen über den Verlauf des Kampfes hat sich die Zahl der Toten auf Seite« der Separatisten aus 28 und auf Seiten der Bevölkerung auf 8 erhöht. Das Bezirksamt ist vollständig ausgebrannt, es stehen nur noch die Grundmauern. Aus Zweibrücken ist französisches Militär eingerückt. Die französische Vesat- zungsbehörde hat über Pirmasens eine Verkehrsspcrre von abends 7 Uhr bis morgens 6 Uhr verhängt. )s Pirmasens. Ucber die Stadt ist der Belagerungs zustand verhängt morde«. Der Delegierte der Rheinland, kommission hat die Pirmasenser Zeitung bis auf weiteres verboten. Die Sümpfe in Kaiserslautern. Ueber Entstehung und Entwicklung der Kämpfe mit den Separatisten in Kai erslautcru wird noch berichtet: Den An laß zu den Kämpfen hat die Verhaftung des Gerichtssekre tärs Leonhard durch Separatisten gegeben, wobei dieser schwer mißhandelt wurde. Ein Schutzmannsaufgebot von zehn Mann begab sich unbewaffnet nach dem Bezirksamt uy- verlangte die Freilassung des Verhafteten. Die Sepa ratisten griffen jedoch zu den Waffen und gaben mehrere Schüsse ab, durch die zwei Schutzleute verwundet wurde». Diese zöge«« sich darauf zurück, weil sie eine«« Kampf ver- meiden wollten. Trotzdem fiele«« aus den Fenstern des Be- zirköamts Schüsse, durch welche drei «eitere Schutzleute ver letzt wnrde». Die Schüsse zogen zahlreiche Leute herbei, und die umliegenden Straßen füllten sich mit einer ungeheuren Menschenmenge. Schulen, Läden und Fabriken wurden ge schloffen. Die Lage wurde immer bedrohlicher. Ein Separa tist, der von der Menge erkannt wnrde, wurde schwer miß handelt. Als die Separatistei« dies sahen, gaben sie zehn weitere Schüsse in die Menge ab, wodurch der Fuhrman» Friedrich Hecker durch einen Kopfschuß getötet wurde. Nun erschienen marokkanische Besatzuugstruppen auf dem Platz, den sie in weitem Umkreis absperrten. Die Menge, die durch die Verwundung der Schutzleute und zahlreicher anderer Personen sowie die Erschießung des Hecker sehr erregt war, durchsuchte nun die Wohnungen mehrerer Separatisten, wo bei das Schaufenster eines Separatistenführers vollkommen zertrümmert wurde. Im Haus des sogenannten Regie- rungSkommiffarS Pfafsmann wurde einer der Eindringen- dtzn von den Separatisten — angeblich von Pfafsmann selbst — erschossen. Aus die an den französischen Platzkom mandanten gerichtete Aufforderung einer aus allen Parteien zusammengesetzten StadtratSabordnung, die Separatisten sollten entfernt und entwaffnet werden, erwiderte der Offi zier, die französischen Behörde« mischte« sich nicht in di« in nere« Angelegenheiten Deutschlands. Die Aufregung der Bevölkerung ist ungeheuer. Tausende durchziehen in den Nachmittagsstunden die Straßen. Eine große Abteilung Marokkaner steht unweit des Bezirksamtes unter den Waf- )l Kaiserslautern. Ueber die Stadt ist eine Verkehrssperre von 7 Uhr abends bis 5 Uhr morgens ver hängt worden. Zwischenfälle haben sich im Laufe des gestri gen Nachmittags nicht mehr ereignet. Die Zahl der oer- wundete« Schutzleute beträgt fünf. Ein Separatist und zwei Einwohner der Stadt wurden getötet. Es steht sest, baß Schüsse aus französischen Jnsanteriegewehreu abgegeben worden sind. Marrokaner halten die Straßen im Innern der Stadt besetzt. ZmstM MI W WWge dkl MrskW. )( Paris. „Echo de Paris" teilt mit, daß die franzö sische Regierung am Montag abend eine neue Note über die Angelegenheit der Pfalzfrage nach London sandte. DaS Pa riser Kabinett schlägt darin vor, es den alliierte« Oberkom missaren in Koblenz zu überlassen, die gegenwärtigen Schwierigkeiten nach eigenem Ermessen zu regeln. Die Oberkommissare sollen insbesondere ermächtigt werden, mit Hilfe an Ort und Stelle zurückgebliebener Beamten die Fra gen der Verwaltung zu regeln. Was die ausgewiesenen Beamten anlangt, die sich nach Heidelberg flüchteten, so ist ihre Rückkehr nur auf Grund einer sorgfältigen Sicherung zugelassen. Zwischen Tirard und Kilmarnock hat ein« Aus sprache auf Grund der letzten französischen Note eingesetzt, mit welchem Ergebnis, steht noch nicht fest. Ms« der ßMMWgkl-WWU W BM. Mit dem kurzen Abschiedsbesuch, den am Mittwoch mittag der Vorsitzende des Ersten Tackverständioen-An»« fchuffeS DaweS dein Reichskanzler abqestattct bat, sind die Arbeiten der Sachverständiqen-Antzschüffe in V« <üi «nm Abschluß gekommen. Tie Ausgabe des Ersten Anslckuffet war, d r Möglichkeiten des Ventsche» BudgetanSgleickS nnd der Stabilisierung der deutschen Währung an Ort und Stelle in Berlin in den Besprechungen mit der Reichs» regiernng nnd mit Vertretern der WirtlcbaiiSkreise zu prüfen. Ter Zweite Ausschuß unter dem Vo-fiß von Ma« Kenn« hatte sich mit der Franc zu beschäftigen, ob eS möglich sei, die deutschen Auslandsguthaben abzu. schätzen und weiche Wege zu deren Rückführung offen ständen. Die ReichSregiernng hat. getreu dem beim Antrittsbesuch der Ausschüsse vom Reichskanzler gegebenen Versprechen, ihre Ducker offcngeleqt. In zahlreichen münd lichen Besprechungen und einem umfangreichen Lckristverkehi snr Beantwortung der von den AuSschnffen gestellten Fragen «st das Material nach allen N!wtnnq<n, hür von den Au?» schliffen dnrchgepriHt und dnrchgeiprocken morde:'. Ein Teil der schriftlich gestellten Fragen ans den letzten Tagen wird noch von Berlin nach Varis beantwortet weiden, iodaß den Ausschüssen bei ihrem Wiederznsammentritt in Varis am 18. Februar das Material vollständig vorliegen wird. Sämtliche Mitglieder der Ausschüsse staben in virrzestn- tägiger angestrengtester Arbeit in jeder Weite ihre» ernstlichen Witten bekundet, sowohl istre Ausgabe zu lösen, wie auch den deutschen Schwierigkeiten gerecht zu werden. Die Ausgaben waren sehr sckiv erig, und cs Hai des ganzen Taktes der Gegenseite nnd ihrer du ckauS sachlichen Art bedurft, um ohne Hcmmniffe die Arbeit bewältigen zn können. Tas positivste Ergebnis der Verhandlungen ist di» Klärung der Frage der Goldnotenbaut, über d e fick, wi« wir berichteten, am Dienstag dec Re cksbankpräudent Dc Schacht offen ausgesprochen bat. In bezug aut die übrigen Fragen konnten sich die Lackvcritäuüigen-Ausscküsse ein abichließendeS Bild noch nicht machen, die Vorarbeiten müffcn erst weiter geklärt werden, i m zn einem Urteil zu kommen. Ausschlaggebend für die Stellung der Ausschüsse wird deren Bericht an die ReparatioiiSrominission sein, der kaum vor Mitt« März erwartet werden kann. Es kann nochmals betont werden, daß die deutsch« Reichsregierung ihr ganzes Material offcngelegt hat und auch beabsichliat, alle dieic Unterlagen der Verhandlungen in einem umfangreichen Weißbuche -n veröffentlichen. Zunächst wird die Denkschrift, die die dentscke Regierung als Materialsammlunq den Ausschüssen im Aniang vor gelegt hat, noch in dieser Woche im „Zentral-Verlag" herauSgegeben werden. DaweS' Lank au den Reichskanzler. )( Berlin. Ter Vorsitzende des eisten Sochverständt» genausschusses General Dawes hat gestern nachmittag aus Anlaß der Abreise des Ausschusses den Reichskanzler be sucht «ab seine« Dank ausgesprochen für die wirksame Un terstützung der deut che« Regierung bei den Berliner Ar beiten der Ausschüsse sowie ?ür die freundliche Aufnahme, die der Ausschuß erfahren habe. Der Reichskanzler dankte dem General für seinen Besuch und bat ihn, auch den übri gen Mitgliedern gegenüber den Dank der deutschen Regie rung für die Würdigung der Mitarbeit der letzteren auszu« sprechen. Einberufung der Vertreter Jugoslawiens in Berli« nach Belgrad. * Belgrad. Der Finauzininister hat im Einver- standnis mit dem Außenminister die Vertreter Ings» slawiens in Berlin nach Belgrad berufe», da in den Ver handlungen über die Fortsetzung der Reparationssack- leistnngrn bisher keine Verständigung mit Deut ckland getroffen werden konnte. Die Vorschläge der deutschen Regierung würden es nach Ansicht der jngoslawiicken Dele gierten ermögliche», die Lage der jugoslawischen Besteller dennoch zn berücksichtigen. ES soll eine besondere Fach kommission eingesetzt werden, welche darüber urteilen wird, ob die znm Teil bereits begonnenen deutschen Lieferungen in irgend einer Weise sichrrgrstellt werden könnten. Die jugoslalvische Regierung droht mit der Verhängung der Sperre über die deutschen Guthaben. I! Heute bestellen Sie sürdenhalbenFebruar 1S24 da» „Riesaer Tageblatt" zum Preise von unr 1.35 Matt Tie deutsche Antwort in Part». «Pari». Wie der diplomatische Mitarbeiter der Daily Mais-zu wisse» glaubt, wird da» von Herrn v. Hoesch zurnagelaffene Aide Mrmoire betr. Derwaltnngs- frngen im besetzten Gebiet am Quai d'Orsay sorgfältig studiert. In Pariser diplomatischen Kreisen glaubt man jedoch »n wissen, daß die Angelegenheit sämtliche Ver- bündete» anoinar- DaS amtliche Ender-ebuiS der Thüringer Wahle«. - * Weimar. Da« amtliche Endergebnis der Thüringischen LandrSwahlen ist jetzt bekannt. Demnach verteilen sich di« Mandate wie folgt: Ordnnngsbund 84, Völkische 6, Sozial demokraten 16 und Kommunisten 18. durch Zeitungsbote« frei Hans. — Neu bestellungen nehme« alle ZettungSboten und zur Vermittelung aa diese auch die Tageblatt- Geschäfts stelle, Gocthcstratze SS (Fernsprecher Rümmer 2«) jederzeit entgegen.
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