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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.02.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-02-29
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192402299
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240229
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240229
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-02
- Tag1924-02-29
- Monat1924-02
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 29.02.1924
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^iedkadsr Lopltz-Sltz«, Hauptstr. SO. Seruipr, Mr na 1SL. Schwarze Geldtasche m. Inhalt gestern nach,«. Bis-narckstraße verloren. Gegen Belohnung abzu- gebe» BtSmarckstr.11«,1. Slelrere» Ehepaar oder alleinstehende grau. Wo findet jg. kdl. Ehep. evtl, gegen Mithilfe, sof. od. spät.? Skhr.Meld. n»t. X W3 gi, da« Tabl. Riesa. X l's.Metts zu verk. Bestellungen mit Ans, erbittet M.lSnmlich. Nti« nvu sieht «in umgeprestter und gefärbter rMii-l>i>.SkmM aus von Hulda Büttner, Hauptstr. 25 <Endp. der Straßenbahn). — Größte Auswahl in neuesten Ball» unvHutblnuien,.Federn. 1 lltbr. MdmMt billig zu verkaufen Gröba, Lanchhammer Straste 2. Me Mm Pistki gntrrhaltene ÄMtillWII. Zahle per Kilo IS Pfg. Alfred Büttner Blumengeschäft, Riesa. Prima geschliffene, sowie ungeschliffen« Gänse federn empsieblt 8»ri tzabmA Boberfen bei Riesa. Telefon Mies« 169. ZugtiMulr. Der Bezirksausschuß hat auf die eingegangenen Einsprüche und Erlaßaesucke in seiner Sitzung am 25. Februar dS. IS. cinstimmlg beschloffen, in Rück sicht ans die in 8 150 der Gemeindeordnung den BezirkSuerbändcn anscrlrgte Verpflichtung, dir Halste des Aufwande: für den Wegebau zu übernehmen und in Anerkennung der Notwendigkeit einer ge ordneten Wegeuntrrbaltuiig, ein« Rückgängig mach«»« des VezirkSauSschnffbeschluffeS vom 7. Ian. 1924, nach welchem die Satze der Zngtirrstruer ans 36 bezw. 27 Goldmark scstgcietzt waren, abzulrduen. Ter auf Grund dieses Beschlusses zu erhebende V. Vierteljahrsbetrag, der als Abgeltung der Ent» Wertung der bisher für 1923 gezahlten Steuer ein geschoben ist, wird jedoch in Anbetracht der jetzigen schwierigen finanziellen Verhältnisse zur Hälfte erlassen. Die hiernach zu zahlende Hälfte ist nunmehr hei Bermeidnng zivangStveisrr Einziehung biS zum 1«. März dS. IS. an di« Gemeinde zu zahlen und von dieser binnen 3 Tagen unter Beifügung der Hebeliste an dir Be zirkskaffe abzusühren. Soweit Bezahlung bereits er folgt. wird die zu viel gezahlie Hälfte bei der nächsten Erhebung gnt gerechnet werden. Eine besondere Bescheidung aus die eingegangenen Einsprüche und Erlatzgesuche erfolgt nicht. Groben Hain, den 27. Februar 1924. Die AmtShauptmannschast. 2834 4. Neu eingetroffen r Rester in Tuch, Frott«. M: Retnivoll. blauer Cheviots schwere Qual.,130br.,S.S0, Schürze», Konfirmanden röcke empfiehlt preiswert Zigarette» von 1,« Pfg. an. Fabriklag. Wettinerstr.26, GrofstftenBorzngSvreif« ktl'MllMltt' ksri" "ttt »uien Beziehungen zur vtlkpfuulkt. Nebernahine einer Vertretung mit evtl, festen Bezügen gesucht. Bew. unter k VS7 » an das Taaeblntt Riesa. LM-MMIW ^chreibmaschineubänder Durchschlagpapiere kaust man vorteilhaft am Platz« im Geschästsbücherhau« Max Hering Hanvtftr. «1. nimmt wieder an Lauaenberg 28. Athmgui Sa MMi siir die LiimdAisMseip. Wenn bisher Arbeitgeber und Arbeitnehmer zu- sammen 20"/, der Krankenkaffenbeiträge. zur Er» werdslosensürsorge aniznbringen hatten, so wird dieser Satz durch die N«ich«verordnnng vom 1S. Februar 1924 in der Fassung vom 16. 2. 24 geändert und »war in folgender Weise: Bom L. Mär» 1V24 werden die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer auf S v. H. deS tSrundlohne- lLohustusen, wirklicher ArbeitSver- dienst, Mitglirderklaffrn) festgesetzt, wovon Arbeit geber und Arbeitnehmer je die Hälft« zu tragen haben. Die Einziehung der Beiträge erfolgt in der bis herigen Weise. Tie sind al« Zuschläge zu den Kraukenkassrnbeiträgen und mit dies«» »u entrichten. Diese Bestimmung gilt vom 1. März 1924 an für all« Gemeinden, dir zu deu Arbeitsnachweisen Großenhain, Riesa und Radeburg gehören. Gro - enhain, am 28. Februar 1924. Die Amtskauvtmannschaft, 28 dir».-?. MlyemiaHNHttll. Estomibi 1V24. Riesa. S Uhr Pr. üb. Matth. 17. 1-g u. «. s§.), il Uhr Schwerh.-VotteSdienst in der Kapelle (L.s. Kollekte. Reformiert «Apostolische Gemeinde. » Ubr Gottesdienst in der Knabenschule a. d. Goethestr. Gäste herzl. willk. Mtzerau-. v ULr LrediataottiSdirnL — _ noleiimW,' nolenmteppichr noleumläufer dnrchgemuftrrt u.brdruckt.Dtschltnoliu«, grün, blau und grautt, empf. zu äutzrrsteu Preisen Ke»sliui» Aismarckstr. 87, u einer kurzen Beratung zurück ltch keit bei den we teren A»lS- iebelS auSzuschließen, da sie eine Ge- ... Staatssicherheit bedeuten würden. Hierauf wurde der Sitzungssaal geräumt. Sur» nach 12 Uhr wurde der Schlug der Sitzung ver kündet und mitaeteilt, daß die Deiterverhaudlung abermals unter Ausschluß der Oeffentlichkeit um 2V, Uhr beginne. Die NachmiktagSsitzung war mit den Ausfüh rungen des Oberstleutnant a. D. Kriebel auS- gefüllt, die unter Ausschluß der Oeffentlichkeit stattfand. Die Pressevertreter hatten keinen Zutritt. Heute Freitag wird der Angeklagte General a. D. Ludendorff sich über sein Berlmlten in den Tagen deS 8. und 9. November 1923 zu rechtfertigen haben. M MzoWmMl III Oll Mr. )l Pirmasens. Im Anschluß an die blutigen Ereig nisse vom IS. und 18. Februar sind von der französischen Be satzungsbehörde neuerdings Verhastuuge« vorgenommcn worben. Im ganzen sind etwa S0 Berhastunge« «rsolgt, während sich ettva 260 Bürger der drohenden Verhaftung durch die Flucht entzogen haben. Die Separatist«« halten sich immer noch im Nathans auf. Sie verhöhnen die Bevöl kerung in den Straßen, drohen mit Rache und verrichten Spistelbienste sür die Franzosen. Unter dem Schutz deS Be lagerungszustandes treiben sich zahlreiche Separatisten in der Stadt herum. Die städtischen Schutzleute müssen ihren Dienst in Begleitung von Marokkanern verrichten. Säbel und Schußwaffe sind ihnen abgenommen worden. Die Ber- kchrSsperre bis 7 Uhr und daS Verbot des NadfahrverkehrS wird mit aller Strenge auch während de» Tage» durchge- sührt. Da die Verwaltung der Stadt infolge der Verhaftung unentbehrlicher Beamten nur mangelhaft durchgeführt wer den kann, desgleichen auch zahlreiche Privatfirmen, deren Leiter verhaftet oder geflohen sind, schwer gefährdet sind, leihet die Bevölkerung außcrordeutlich. Die Rückkehr de» durch die Separatisten ausgewiesenen Bürgermeister» und zweier Stadträte ist immer noch nicht möglich. Bon den Se paratisten verso'gte Flüchtlinge, die nach dem Zusammen bruch der separatistischen Herrschaft zurückgekehrt waren, sind von den Franzosen aufs neue verhaftet worden. SLmt« liche Sportvereine sind von de« Franzose« aufgelöst worden und sämtliche» Sportgerät, ebenso die Prototollbücher, mit genommen worden. vor Abschlich des SachverftSadt-e«berichteS. Die Arbeiten der beiden Sachverständigenauvschüsse wa ren gestern abend so weit gediehen, daß nach Ansicht der Sachverständigen trotzber Verzögerung, die sich au» der bel- webren »aste zur Fol« gehabt, baff , sich «« watzrhafr ^vaterländisch gesinnten Männer von des«» Organlsgtionen hätten wegwenden müssen. Der Angeklagte kam dann auf seine Tätigkeit im Sinne eines Anschlüsse» Deutlch- Oesterreich» an Bayern zu sprechen. Im Jahre 1929 habe er für den vaterländischen Gedanken gearbeitet, ohne aber tn der Oeffentlichkeit in Erscheinung zu treten. Der Angeklagte erwähnte im weiteren Verlaufe seine Bezieh ungen zur „Reichsflagge". Neber die „Reichsftagw" sei er dann mit den übrigen Verbänden in Berührung gekom men «ud habe dann Hitler kennen gelernt. Er betone aus drücklich, daß er zu Hitler nicht auf Grund einer Beein flussung durch seine Neben gekommen sei, den eigentlichen Grund werde er später erwähnen. Später sei er dann zum Kampfbund gekommen, dessen militärischer Lei ter er schließlich geworden sei. Der Angeklagte bittet dann, seine weiteren Ausführungen unter Ausschluß der Oeffentlichkeit machen zu dürfen. Auf eine Frage de» Vorsitzenden erklärte Kriebel, er halte e» für notwendig. Das G« " " und beschloß «A»«,«-,- au« guten Kreis, sür noble stille Tätigkeit 4 grs. Hohrs Einkom., dauernde Position. Bem, unter 8 9S8» an das Taaeblatt Riesa. gische« «egtenmagkrtf, ersetze« »mm, i« «Rhst-p «ech4 «m der Uedergiid« da» ««richte« a» die «rparall—Sk»«» Mission gerecht»«» «»erd«» ka««. Dk, Sachverständigen haben beschloffen, baß De«tschl««d «llltzrenb de» »oratori««» bi« Sachlelst»«ge« s«rts«-e« «»ff«. Die Unterkommtffton für die vubgetsrag« beabsichtigt, et«, verUlnseruug der deut« sch«» Fi«a«,r»«tr«ffe a«s «»eitere siebe« Jahr« z« beantra gt». E» sei daher mit ei«,r i«ter»eti»«ale« Beausffchtignng während eine» Zeitraumes ,»« 10 Jahre« zu rechne«. Die Sachverständigen sollen dtesen Zeitraum für nicht uncrläß- ltch halten, um» den Internationalen Geldgebern die Betei ligung der Anleihe zu Gunst«» Deutschland» zu ermöglichens Massenverhastmtgen in Dresden. tsd. Dre»den. In der gestrigen 0ondtaa»sitzung lstehe Sitzungsberichts erhielt man durch einen kommunisti schen Antrag aus Haftentlassung de» Abg. Nenner lKomm.j Kenntnis von der vorgestern hier erfolgten verhastung «»« <w Kommunist««. Wie der kommunistisch« Abg. Böttcher mit teilte, befindet sich unter den Verhafteten eine Reihe kom- munisttscher Stadtverordneter. Die Versammlung sei eine Gemeinbevertreterversammlung gewesen, die sich mit den kommenden RetchStagSwahlen beschäftigt habe. LandtagSpr«. stdent Winkler teilte mit, daß er vom Polizeipräsidium die Auskunft erhalten habe, die betreffende Versammlung sei al» Stsenbahnerversammlung angemelbet gewesen. Da» Reichs wehrkommando hab« angeordnet, daß brr Abg. Renner so- lang« in Haft behalten werben müsse, bi» da» bet den Ver sammlungsteilnehmern und bei Haussuchungen beschlag« nahmt« Material gesichtet sei. Dlntsch-siamefttcher Wirtschaftsvertrag. )k Berlin. Zwischen dem Staatssekretär des Aus- wärnaen Amt«, Freiherr» von Maltzan, und dem Pariser siamesischen Gesandten, dem Prinzen Ebaroon von Siam, ist gestern iin Auswärtigen Amt »in vorläufiges Wirt schaftsabkommen unterzeichnet worden. Durch da» Ab kommen werden die noch bislang von Siam ausgeschlossenen deutschen Mrichsanarbörlaen dort wieder »uarlassrn; auch erhalten sie da» Nirdrrlassnngsrrcht sowft Handel«, und Grwerdesrribeit. Die Meistbegünstigung ist in de» Fragen der Ein- nnd Anslnbr, de« Zolltarif«, der Schiffahrt und de« Schutzes gewerblicher Eigentumsrechte gewährleistet. In alle» anderen Fraaeii, insbesondere in der der inneren Besteuerung, werden die Reikbsangkbörigrn den siamesischen Staatsangehörigen gleichgestellt. — Deutschland bat im Vertrag von Versailles auf seine Exterritorialrecht» in Siam verzichten müssen, die ReirbSangebörigen in Siam werden daher den ordentliche» siamesischen Gerichte» unter» morsen sein. Alle Hamburger Werften stillgelegt. Der Kamps um die Arbeitszeit auf den deutschen Werf ten bat setzt zur Stillegung aller Hamburger Werften ge- fübrt. Es sind ungefähr 25 000 vis 80000 Werftarbeiter fristlos entlassen worden. Einigiingsverbandlnngeii sind bisher nicht angebabnt. — I» Berlin ist die Lage in der Metallindustrie unverändert. R«sstsch-japa»tfche ZwischeufSlle. Il London. Wie Reuter au» Tokio mitaeteilt wird/ Haven sich zwischen Rußland und Japan ernste Zwischenfälle ereignet. Der japanische Außenminister hatte eine Nachricht au» Wladiwostok erhalten, wonach die Russen eiur» Haupte «a«n de» japanisch«»» Geueralstsbe», der seit zwei Jahren in Rußland zu Sprachstudien sich aushält, seftgenommen haben. In der Wohnung de» Hauptmann» wurde ein« Haussuchung vorgenommen. Außerdem sind zwei japanische Dolmetscher gleichfalls von den obersten Behörden verhaftet worden. Stube, Kammer u. Küche, mit Ga«, in Riesa gegen gleiche od. größere i.Gröba zu tausche« gesucht. Off. unt. K UUö an Tgvl. Riria. Suche für einen 17jah- rigen jungen Mann sür jowrt oder spater Mlierl« Wim. Werte Offerten an I. T. Mitschke Nachf., Skbulstr. 8. Der 8. Lag des Hitler-Prvzeffe». Dl« Oeffentlichkeit mehrfach a«»gefchloffe«. )( München. Die gestrige Bormittagssitzung konnte erst um 10»/, Mw eröffnet werden, da nach Mitteilungen de» Gerichtsvorsitzenden General Ludendorff bei der Fahrt zum Gerichtsgebäude eine Autopanne erlitten hatte. Zunächst bemerkte Justizrat Kohl zu der gestrigen Mitteilung beS General Epp, daß in seiner Gegenwart ein Protokoll über die Sitzung am v. November 1923 zwi schen Kahr und den Kampfbundvertretern nicht verlesen worden sei, welches sich mit den Vorgängen bei der Besprechung zwischen Kahr und den Vertretern der Kamvfverbände befasse. Der Erste Staatsanwalt Stengkein erklärte zu her Behauptung, daß Ehrhardt trotz deS beten» früher geäußerten Wunsches PoehncrS, Ehrhardt al» Zeuge zu vernehmen, nicht vernommen werden konnte, da seiner- zeit der Aufenthalt dieses Zeugen nicht festgrstellt werden konnte, gegen Ehrhardt schwebe ein Strafverfahren. Jetzt habe die Staatsanwaltschaft kein Interesse an der zeugen schaftlichen Vernehmung LhrbardtS. Zu den Ausführungen des Staatsanwaltes erklärte Iustizrat Zezschwitz, er würde sich diese gefallen lassen, wenn er nicht schon am 1. Dezember 1923 «n Schreiben an den GeneralstaatSanwalt und an da» Justiz. Ministerium gerichtet hätte, in welchem er darauf ge- drungen bade, daß die Verfahren §eaen Kahr, Lossow und Seisser auch mit anfgeuommen wiirsen. Menn derartige Anträge gestellt würden, dann sei eS verfehlt, sich auf Aus- sagen nnr einiger Herren der Staatsanwaltschaft zu be schränken. Rechtsanwalt Holl betonte, daß von einer gewissen Seite dem Kapitäuleutnant Ehrhardt mitgeteilt worden sei, er werde, wenn er von der Vcrteidinina als Zeuge geladen werde, von der Staatsanwaltschaft verhaftet werden. Hierauf setzte das Gericht die Vernehmung der Angeklagten fort. Zunächst machte der militärische Führer deS Deutschen Kampsbundes, Oberstleutnant a. D. Kriebel, teils in öffentlicher, teils in geschlossener Sitzung über seine Tätigkeit und über seine Beweggründe eingehende Ausführungen. Er erklärte zunächst: Schon bei der Wassenstillstaiidskoniinission in Spaa lwben wir das ganze Elend mitgemacht. Da ist uns klar geworden, daß die Feinde im Innern beseitigt werden müßten, bevor an die anderen Fragen herangetreten werden könnte. Wir mußten erleben, wie dort von den Ministern der Revolution die Belange des deutschen Volles preisgegeben und ver- schleudert wurden. Kriebel erklärte weiter, er habe damals, als er von Svaa abgefahren sei. den Schwur getan, daß er nicht rasten würde, das zu erfüllen, was er ge>ll>woren habe. Der An geklagte schilderte seine Tätigkeit als Stabsoffizier der Landesleitung der Einwohnerwehren und machte hierbei die Feststellung, daß die Einwohnerwehren damals nicht auf Veranlassung KahrS entstanden, sondern von verschie denen Männern unter Führung EscherichS geschaffen wor den seien. Auch an der politischen Bewegung im März 1920 hat sich Kriebel beteiligt. Er habe sich damals seine Staatsstrrichsporeu verdient. Als dann die Auslösung der Einwohnerwehren verlangt worden sei, habe er sich zu Kahr begeben, um Aufklärung über die Lage zu erhalten. Kahr habe es aber abgelehnt, ihm eine Antwort zu geben. ES sei also nicht richtig, daß Kahr nicht die Schuld an der Auf lösung trage, richtig sei, daß die Schuld an derAuf- lös uns der Einwohnerwehren einzig und allein bei Herrn v. Kahr liege. Nach dieser Er» lenntniS habe sich sein Verhältnis zu Kahr merklich ge lockert. Er habe damals erkannt, daß Kahr ein Mensch der offenen Hintertür sei. Tie Auflösung der Einwohner- o Sriketk Mkoille Lekmieiletlolile gibt in jeder Menge, gewünschtenfalls auch frei vor« Haus, jederzeit ad KLMr. 4»War«m^ wendet sich jede Leidens genossin bei Periodenftör«. diskreten Fragen gleich an mich? Damit ihr wirklich geholfen wird. Sämtliche Gummiwaren ». Kranken- ».Wochenpflege. Beratung o.10-Stääl.,a«ßerSonn- tag. Frau vieweg.Letpztg- Etötteritz, Lang« Rewe 10. Glaubttz. Uhr Predigt, 1 Uhr KindergotleSdienst. Die Kirche »st gedeizt. Kath. St. Barbara-Kopeüe, Lessingsrr. 9. Sonnabend von 4 llhr an Beichtgelegcnheit. Sonntag früh '/,8 Uhr HI. 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