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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-03-19
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192403198
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240319
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240319
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-03
- Tag1924-03-19
- Monat1924-03
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 19.03.1924
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Riesaer G Tageblatt und Aurel l^r Elbeblatt «nd Änitiaeri. Mittwoch, 1». März 1SS4, abends 17. Jahr« Zur M dkl MIMMM im M°Wjkd. Se» der er» Einspruchsrecht der Beamte« gegen Entlassungen. )l Berlin. DaS NcichSkabinctt hat in seiner gestrigen Sitzung beschlossen, bah den Beamten gegen die Entlassung auS dem ReichSbienste oder bei Bersei-ung in den einst weiligen Ruhestand auf Grund der Per onalabbauvcrord- nung grundsätzlich ein Einspruchsrecht cingcräumt werden soll. Dieses Einspruchsrecht soll auch für bereits dnrchge- führte Entlassungen gelten, soll aber nur Beamten, nicht auch Angestellten zustehcn. Nähere Einzelheiten werden durch di« beteiligten RcssortS noch bestimmt werden. Frankreich und die Sicherheitsfraqe. Don massgebender Se'te werden unserem Berliner Ver treter folgende zuverlässige Angaben zur Verfügung gestellt: In maßaebenden Kretten ist man der Ansicht, dass di, französische Reg'erniig?volitik in der Neparatiou^trnae sick aeaenwärtig in einem änderst gefährlichen Stadium be findet. ES 'st den französischen Machenschaften gelungen, unter den Sachverständigen eine new sie Uneinigkeit über die endgültige Redaktion der Gutachten bervoeznnnen, sodaß d>e Neberreichung der Gutachten sich infolge dieser Meinungsverschiedenheiten viu-augsjchtlich einige Wochen verzögern wird. Die französische ReaierungSvolitik hat erkannt, dass »S teilweise infolge der Bedingungen, die von den engliichen und amerikanischen Kreditgebern gestellt wurden, nicht möglich sein wird, die Forderungen des Gut achten» der Sachverständigen z» ianorieren und dass sich daran? gewisse Konzessionen an die deutschen Leben'not- wendigkeiten kur dir französische Regierung ergeben müssen. Die weitere Frist bis zur Fertigstellung der Gutachten wird nun von Doincar« mit fieberhaftem Euer dazu be» niivt, um die ganze Frage wiederum in das Gebiet der militärischen Garantien für Frankreich hinüber zu spielen. Man bedient sich dabei sehr geird ckt der Abneigung der englischen Arbeiterreg rruna gegen das militärische Vrinüv, um von der Arbeiterregiernng zu erreichen, dass Deutsch land einer demütigenden militärischen Kontrolle unter worfen werde und Vak zweiten? das Rheinland inter nationalisiert werden soll, unter der Kontrolle des Völker bundes. Es besteht die grobe Gefahr, dass au-st England -eine Zustimmung zu den finanziellen Konzessionen an Deutschland abhängig mnckt von der Zustimmung Deutsch lands zu Kontrollmahnahmen, die Deutschlands Souveränität beeinträchtigen würden und für das deutsche Nationalgefühl unerträglich wären. Insbesondere dürste bei de» Verband lungen über di« Zulassung Deutschlands zum Völkerbund dir Rbeinlandfrage eine wesentliche Rolle sp elen. Dem- gegenüber wird die deutsche Reg rruna mit Nachdruck darauf bestehen, dass sie zwar zu finanziellen Opfern bereit ist. daß aber da« Rheinland ans der Diskussion auSscheide» mutz nnd eine mit täriskbe Kontrolle nur. wie eS Friedensvertrag vorfchrribt, durch den Völkerbund folgen darf. argen eine solche Einheit anSgesprachen. da sie bisher feine« Darteiopparat besitzt nnd einer lebhafteren Agitation be dürfte, nm überhaupt Erfolge zu erzielen. Man erwartet, dgtz noch in diesem Monat Klarheit über den Standpnnki der BesatznngSbehörde aelcbnssen wird nnd datz inan dann schnell zu einer Einigung kommen wird. Ter Parteiwirrwarr in Deutschland lässt sich schon daraus erleben, datz die bisher geschätzte Zahl von zwei Dutzend Wahllisten üherschritten werden wird. In Stnttaart bat sich neuerdings ein „Völki'ch- lorinler Block" ans der Nationnk-soz'nlistischen Arbeiterpartei nnd der gleichfalls rechtsstehenden Dent'chen Arbeiterpartei gebildet, der „die Gefallenen des ll. November" als sein, Führer in Anspruch nimmt und bei den Wahlen mit rinei! eigenen Liste auftreten will. Nm die Beamtendesoldttnsi. )l Berlin. In der gestrigen kurzen Vollsitzung Reichsrates führte der Berichtergatter Ministerialdirektor Weyhe zu der auf der Tagesordnung stehen-»-» Beamtenb^iol- dung auS, baß nach den neuen Vor chlägen der Regierung die Grundgehälter der Beamten um 13 Prozent erhöht wer be« solle«. Ferner sollen die Krtözuschlügc aus 83 Prozent von drei Biertel der früheren Wohnungögelder, die im Frie den bezahlt wurden, und von den sozialen Beihilfen der Kinderzuschlag auf 13,l5 und 17 Mark, der Franc n- zusch lag auf 8 Mark monatlich erhöht werden. Bei der groben finanziellen, wirtschaftlichen und währungspolitischen Bedeutung dieser Frage hat der Aus chub vorgeschlagen, die letzte entscheidende Vollsitzung noch um einige Tage zu ver tagen. Die Vollversammlung beschloß demgemäß, erst am Donnerstag nachmittag zur Erlcdiaung der neuen Beamten gehälter wiederum zusammenzutreten. Wahlversammlung abaebalten, in der der frühere bayerische Justizminister Dr. Roth sprach. Auf dein Parteitag der Deutsche« Volk-Partei in Hannover wird der Autzevminister Tr. Stresemann neben der EröffnunaSanfprache über das Thema .Durch Opfer und Arbeit zur Freiheit" referieren. Ein .Deutschvölkischer Wahlverbaud Pommern" ist in Steiti« ausserhalb der Teutschnationalen Bolkspartei «earündet worden. Mit diesem Wahiverband gehen Frei- heilsparteiler, Nationalsozialisten nnd deutsch-soziale Gruppen trotz eines Verbotes von Richard Kunze. Der bisherige LaiidesgeschaftSfnbrer der Deutschnatioualeii Pro- feflor Saenoff ist dem drutschvölkifchen Wahlverbaud bei getreten. Die Wahleiuigkeit im besetzten Webtet. Angesicht« der neuen separatistischen Gefahr im besetzten Gebiet und der Vorbereitungen der neuen separatistischen Partei, in de« Wahlkampf «iiizugreifen, sind die Berband- lnuaen über dir Vermeidung eines verhetzende» Wahl kampfe« zwischen de» beteiligten deutschen Parteien be schleunigt worden. Unser Berliner Vertreter erfährt: Tie Anregung dazu ist vom Zentrum auSargangrn und bezüglich der Pfalz steht «in Abkommen über die Vermeidung jedes Wahlkampfe« nabe vor «einem Abschluß. Bezüglich der Verhältnisse im Rheinland und Ruhrgebiet konnten defini tive Abmachunarn noch nicht getroffrn werde», weil man noch immer keine völlige Klarheit besitzt über di» Strllnng- nahme der Rbeiniandkommission nnd dec dortigen fron» »ösiich-belaischen Besatzimasbrhörde. Voraussichtlich wird es aber auch hier möglich fein, eine gegenreitjg« Bekämpfung weniolten» unter dr» Mittelparteien zu vermeiden und riu einheitliche» Vorgehen arge» die separatistische Partei einer seits und die Kommunisten andererwits zu erzielen. Bisher bat sich grundsätzlich nur die Leulickoöltilche Freideitspartet Verlängerte Arbeitszeit bei Eis««bah« «nd Post. )s Berlin. Die ReichSpoft und die ReichSeisenbahtz haben die generelle Einssthrnng des Rennstnndentages süi die Zeit nach dem 1. April angeordnet. In Berlin wnrdl bereit« den Bau- und Werkstättenarbeitern der Verpflich tung» che in vorgelegt, der von ihnen die Anerkennung det NeunstundenarbeitSzeit ohne besondere« Tartfvertraa »ev langt. München. Der 18. VerhandkungStag begann mit Er klärungen der Verteidigung und einzelner Ang Aa ter. U. a. nahm General Ludendorff auf die Richtig stellung des Kardinals Faulhaber B'zug. Der General stellte es als eine unrichtige Behauptung hin, wenn «ordinal Faulhaber zitiere. Ludndorff habe erklärt, daß der Kardinal hinter dem Plane stehe. Bayern und Oester reich zusammcnzuschiietzen. Der autl'enti'chc Wortlaut der Rede des Kardinals in Newyork sei in der deutsch-» Presse nicht veröffentlicht worden. Darum seien Miß verständnisse über einige R dcwendungen beS Kardinal selbstverständlich nicht auSg schlossen. Er, Lud n^orsf, habe nichts davon gesagt, der Kardinal halte, die Versenkung der ßusitania für einen VülkerrechtSbruch. Weiter erklärte Ludendorff. er glaube nicht mehr daran, daß auch der König m sener Nacht einen Einfluß auf Kahr aus geübt habe. Schliesslich erk'ärte Lud.ndor'f gegenüber Mißd utun^en, daß sämtlich'Angekla-t: entschla fen seien- den Ehrcnschild Über den gefallenen Scheubner-Richier zu ba't-n. Weiter gab der Angeklagte Frick eine Erklärung ab, »ie sich mit der sogenannten Rapvortfrage beschäftigte »nd fesistellte, daß Frick nie einen solchen Rapport angeordnet habe. Der Vorsitzende verlas dann eine Stelle aus dem ,,Nachrichtenblatt 2 des Oberkommando? des Kampf» bundeS" über die Besprechung vom 23. Oktober, worin als einzig gangbarer Weg von Hitler die „Ausrottung der deutschen Frage" in letzter Stunde von Na' ern aus und Vildung einer deutschen Negierung in München bezeichnet ioerdc. ' Hitler bemerkt auf eine Frage L-S Vorsitzenden, er habe damals erttärt. es g'br nur drei Möglichkeit n: ent weder wiederum Kapitulation oder einen Kampf mit fremder Hilf? oder aber einen Kamvf mit offensiven Macht mitteln. Dieses Programm sei auch Mitte Olt'ber an-e- »ommen worden, und aus diesem Gesichtspunkte heraus eien die Maßnahmen ergriffen worden, die in der nicht» öffentlichen Sitzung besprochen wurden. Er habe, nachdem sich Lossow für das Programm eingesetzt habe nicht gleich zugesagt, er habe den Beginn dieses Kampfes für eine Kata strophe erttärt, insbesondere da er wusste, daß Kahr Viesen Kampf nicht in die Hand nebmcn wollte. Die Lage war eben die, daß Kahr bis eine Minute vor 12 Uhr ging, bann aber die Uhr wieder zurückstellte. Für ihn, Hitler, gebe eS nur eine einzige Marschlinie, die nach Berlin. Auk eine Bemerkung des Vorsitzenden gibt der Ange klagte Frick zu, daß ihm daran gelegen war, die Zwistig keiten zwisch n dem Bayerischen Kurier und der Völkischen presse zu beseitigen. Hieraus äußert sich Luden dorff über die Ent stehungsgeschichte eines Artikels im Heimatland, den Ludendorff geschrieben hatte. Die Monarchie könne nur in Frage kommen, wenn das Volk cs wolle. Vor der Monarchie Ivcrde die völkische Diktatur nach dem freien Witten des Volkes sein. Ludendorff gibt zu, daß er am 8. November die Errichtung einer nationalen Di'tatur als sogenannte Patentlösung angesehen habe. Er habe nicht an einen mili tärischen Marsch nach Berlin gedacht. Die Frage deS Justizrats Zczschwitz, ob Hitler da von wußte, daß Ludendorff am ö. oder 6. November einen Voten nach Berlin schickte, um jemand zu holen, der die oft genannten wirtschaftlichen Persönlichkeiten gewinnen sollte, bejaht Hitler. Ludendorff bestätigt die Frage, ob er die Lösung durch politischen Druck errZchen zu können glaubte. Er habe auch über die Neubildun i der Reichsregierung mit niemand gesprochen, er habe sich der neuen Regierung zur Verfügung gestellt, und diese n ue Regierung sei für ihn rin Numpfgebilde gewesen, das sich durch Männer aus vem Norden ergänzen sollte, in Zusammenhang mit der ba'seri- ischen Staatsgewalt und den vaterlän ischen Verbänden würde dann der Druck auf den Reichspräsidenten ausgettbt werden. Gegenüber einem Schr.iben des Wehrkreiskom mandos 7, daß bei der Besetzung des ReichSwehrkammanboS am 9. II. von der Gegenseite lebhaft gefeuert wurde, so daß die Schuld am Blutvergießen auf der G 'genseit? liege, bleibt Ludendorff bei seiner Behauptung bestehen, daß eS mili tärisch nicht berechtigt war, oatz das Maschinengewehr das Feuer eröffnete. Auf Befragen d s Vorsitzenden über die diktatorischen Befugnisse Ludendorffs führt Hitler aus, Ludendorff sei zuerst gegen Lossow H-w.sm, und eS sei Hitler nicht leicht gefallen, Ludendorff zu sagen, dass er sich mit Lossow geeinigt habe. Tas Aufrollen der deutschen Frage sei so gedacht gewesen, daß an einer Stelle die Be wegung beginne, und daß dann alle anderen Kräfte in Norddcutschland gleichem wie eine Lavin? ins Nollen kommen, um die Herrschaft in Berlin wegzufegen. Weiter bestätigt Hitler, daß Ludendorff im Gegensatz zu seiner eigenen Auffassung die Meinung vertreten habe, oatz Kahr bei der Neubildung in der Reichsregierung selbst vertreten sein sollte. Ueber den Putsch erttärt Hitler noch, der Putsch sollte die ungeheuerlichste innerpolititche Wir.ung auStöien. Ein völkisch-nationales R gim mt s'lltc die ungeheuerlichste Umwälzung Hervorrufen, die Deutschland überhaupt seit ge- sch'chtlichem Denken erlebt hat. Wenn das nicht unsere Absicht gewrs n wäre, dann hätten wir die Todesstrafe ver dient. Der Zweck war, einen Wandel in der inncrpoli- tischen Leitung herbeizuführen. Der Vorsitzende schließt damit das Beweisaufnahme verfahren und regt an, die Frage der PlaidonerS zu be- sprechen. Der Erste Staatsanwalt betont, er habe über oie Vernehmung deS MasorS Hun-ttinger einen Gerichts beschluß b antragt. Hierauf erklärt der Vorsitzende, ratz das Beweisaufnahmeverfahren geschlossen ist, und daS sei auch der Gerichtsbeschluß. Der Erste Staatsanwalt bittet, über die Frage, ob die Plaidoners in öffentlicher oder nichtöffentlicher Sitzung behandelt wer- den sollen, in nichtöffentlicher Sitzung zu verbandeln. Der Vorsitzende vertagt die Sitzung auf eine halbe Stunde, worauf dann in nichtöffentlicher Sitzung über die Be handlung derPaidoyers beraten werden sott. Hier auf wird der GerrchtSsaal geräumt. Nm 12»/, Uhr war die nichtöffentliche Sitzung, ohne daß die Ocffentlichkcit wiederhergestcllt worden wäre, be endet. Es wurde bekannt gegeben, daß die nächste öffent lich? Sidung am Freitag vormittag 8^/- Uhr stattfindet. In dieser Sitzung werde dann auch der Gerich'stzeschlutz dar über bekannt gegeben werden, ob diePlaidotz rs rn öffent licher oder in nichtöffentlicher Sitzung abgehalten werden sollen. Der Urteilst«« im Hitlerprozcß. )s München. Die „Deutsche Allgemeine Zeitung" schreibt: DaS Urteil im Hitlcrvrozek ist für Mvutaq, bc« 31. März, z« erwarte«, also zum letzten möalichen Termin, va mit dem 1. April die bayerischen BolkSgerichte aufgehoben sind. Zur WahlbtwegltNst. StresemaunS Reich-tag-kandtdatur. Der Aussenminister Stresemann bat die ihm von seinem alten Wahlkreis Potsdam lt aiigebolene Spitzenkandidatnr, die er zunächst angenommen hatte, wieder znrüikgeaeben, weil er infolge Arbeitsüberlastung nutzt aktiv am Wahl- kampf teiluehmen könne. Er wird daher nur die Reichsliste der Deutschen Volkspartei führen. Der Wahlkreis Potsdam, der seine Kandidatenanssielluna bereit? vollendet batte und seine bisherigen drei Abgeordnete» Dr. Ttresemann, v. Kar» dorsf und Dr. Luther wieder ausgestellt batte, muß also seine Liste andern. Für die Spitzenkandidatnr kommt in erster Linie der frühere Reich«wirt>chast?minister und jetzige Vorsitzende der Neichstagsfraktio» Dr. Echot» sowie Professor Lr. Kahl in Frage. Scketdrma«« in Eaflrl ausgestellt. Scheidemaun wurde vom Bezirkspartritag al? Spitzen kandidat für die ReichrtagSwahl ausgestellt: ferner wurde ein Antrag angenommen, wonach der sozialdemokratische Parteitag erst nach dr» Wahlen ftattftnden soll. Sollte wider Erwarten vom Parteivorftaud Io nicht beschlossen werden, so soll .der Reichstagswahlkampf" al« einziger Punkt auf die Tagesordnung gefetzt werden. Die Spitzenkandidaten silr Bade». Die Deuischnattonale« haben al« Spitzenkandidaten für Baden dr» früheren Oberbürgermeister von Köln, Stantsininister a. D. Walrass, ausgestellt. Die Deutsche Volkspartei bat nach dem Scheitern de« von ihr angeregten Bürgerliche» Block« nunmehr den bi«herlg«n Reichstags abgeordneten Dr. EnrlinS-Heidelberg, ferner den ehemaligen badischen Justizministrr Tr. Diiringer ausgestellt. Die Dentschpöl tischen, die in Bade» unter dem Namen Deutsch« Variet" berauSkommen. habe« gestern di« erst« und Anzeiger IMeblatt und Ätyelger). »r°h,schritt: T-Mch» ^l°. DaS Riesaer Tasstblatt enthält die amtliche« Bekanntmachungen Dresden lös» der AmtShauptmannschast Großenhain, des Amtsgerichts, der AmtSanwalischast deim Amtsgerichte «nd de» ' Rate» der Stadt Riesa, des Finanzamt? Ri-sg nnd de? Ha„-t,a«'amta Meist-« .z. «r. vew«»pret«, gegen Vorauszahlung, Mr den Monat März 192 t 2 Mark 50 Pf. einschliesslich Bringerlohn. Für den Fall de« Einirrten» von ProduktionSvrrteurrungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir uns da« Recht der Preiserhöhung und Nachforderung vor An;eigeu für di« Nummer dr« Ausgabetage« sind bi« 9 Uhr vormittag» auszuaeben und im vorau» zu bezahlen; eln« tAeivähr für da* Erscheinen ar. l-stimmten Lagen und Plätzen wiro nich. übernommen. Grur-oprels siir die 89 mm breite. 3 ww Hohr Grundschrift-Zeile l« Silben) 25 Gold-Pfennige; die 89 mm breite Meklamezeile 100 Gold-Pfennige; zeitraubende» und tabellarischer Sag 50",, Ausschlag Fes» Tarife. Bewilligter Rabatt erlisch«, wenn der Betrag verfällt, durch Klag« «lngezogrn werden muss oder der Auftraggeber in Konkur« gerät. Z-wlung«. und Erfüllungsort: Riria kchttägigr Unterl-cIrunrSbeilag« „Erzähler an der Elbe". — Im Falle höherer Gewalt — Krieg oder lonsiirer irgendwelcher Etörungen dr» Betriebe« der Druckerei, der Lieferanten oder der Befördrru. gSemrichrungen - hui der Bescher leinen Anspruch aus Lieferung »der Nachlirserung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreise«. Rotationsdruck und Verlag: Langer t Winterlich. Riesa. Geschäftsstelle: Goethrftraßc LS. Verantwortlich für Redaktion: Heinrich Uhlemonn. Riesa: für Anzeiqenteil: Wilhelm Dittrich. Riesa.
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