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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1924
- Erscheinungsdatum
- 1924-05-21
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-192405211
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19240521
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19240521
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1924
- Monat1924-05
- Tag1924-05-21
- Monat1924-05
- Jahr1924
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 21.05.1924
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lill rro :k.) ur. rund« utfkb« ltnge» l sein, utsch« i not- e des kurn- Relcb Zezirk auch t zur oben rin was ß füe stim. ab, eiten Hbt. An chul- sein, fern. irden eizen Rais > bi« 1,00; ireiss mm. rieb; Ahe, lber; iere. irch» stcte inge (70), ^4°8 rcht- (66), 58), >oll- ! 44 rteS Ahe gut >bA 19 pel- lere 34 mel fflig s9). gen 61 kl), tiz. ind en, hcn rll- enz 77. Jahr« M UM Mmewilt ler MWM und Frankreich AnsreundungSversuche iin Gange sind. In unterrichteten Kreisen besitzt man Kenntnis davon, daß be reits seit vier Tagen ein Vertrauensmann der russischen Sowjetregieruna in Paris weilt, uni mit den Führern der französischen Linksvarteien zu verhandeln. Jedenfalls be stätigt sich der Eindruck, den man von vornherein in den matzciebenden politischen Kreisen TentschlandS ans dem Vorgehen der Sowjet-Negierunn im deutsch-rnssischen Konflikt gewonnen hatte. Rußland will ganz offensichtlich den Streit mit der deutschen Negierung auf längere Zeit hinausziehen, um die Gelegenheit wahrnehmen zu können, die in andern Ländern in Aussicht stehenden Arrangements in dieser Frist unter Tack und Fach zu bringen. Deutschland soll dann vor die vollendete Tatsache gestellt werden, daß nach dem Konflikt die bisherigen engen Beziehungen nicht wieder der« gestellt werden könnten. verlangt die Fraktion die Vorlegung eines Iournaltsteu- gesctzes. Die Verhandlungen unter de» Parteien werden sich auf der Grundlage von Richtlinien für die Außenpolitik vollziehen, die von der Deutschen Volkspartei ausgegangen sind. Geflissentlich ist bei der Aufstellung dieser Richt linien, die in den letzten Tagen unter den Sammelnamen eines außenpolitischen Programm« bezeichnet worden «ind, von jeder ultimativen Form, die eine bestimmte Bindung für die Deutschnatioualen enthalten batte, abgesehen war- den. Diele Richtlinien sollen lediglich als Grundlage für di« Verhandlungen dienen. Die Führer der Mittelvarteien deS Reichstages be» gaben sich um 6 Uhr nachmittags zum Reichskanzler, nm ihren Bericht über das außenpolitische Programm fort- zufübren und, wie gebosst wird, zum Abschluß »u bringen. Die Zentrumsfraktio» trat gestern um 7 Uhr abends nochmals in Anwesenheit des Reichskanzlers zu «iner Sitzung zusammen und beschloß, nachdem auch die Demo kraten von den Deutschnationalen zur Besprechung einge- laden worden sind, entgegen ihrem vorherigen ablehnenden Standpunkt, dieser Einladung Folge zu leisten und ihre Vertreter am Mittwoch vormittag zu der Besprechung mit den Deutschnationalen zu veranlassen. Die Fraktion erörterte sodann in vertraulicher Besprechung die einzelnen Möglichkeiten, wie si« sich aus der Situation ergeben könnten. Besprech««- der bürgerliche« Parteiführer. Berlin. (Funkspruch ) Kurz nach 40 Uhr trat am Mittwoch vormittag auf Einladung der Teutsckmationalen im Reichstag die Konferenz der bürgerlichen Parteiführer zusammen, um über die Frage der Regierungsbildung zu beraten. Von den Tsutschnatwnalen nahmen an der Sitzung teil dis SIbgeorbneten Hergt, Schiele. Wallraf, Graf Westarp, Behrendt, vom Zentrum rr. a. Dr. Peter Spahn, Dr. Stegerwald und Becker, von dec Deutschen Volkspartei Kemvles l?) und Dr. Curzias (?h von den Demokraten Koch iind Erkelenz, von dec Bäueri schen VolkSpartci Abgeordneter Leicht. Uni 12s» Uhr w.rren die Verhandlungen noch nicht abgeschlossen. Die Reihenfolge der Parteie« im Reichstage. )( Berlin. In der Besprechung des ReichStagSpräsi« deuten Loebe mit den Führern sämtlicher Parteien wurde folgende Reihenfolge für die Sitze der einzeln«» Parteie» von rechts nach links im Reichstag vereinbart: 1. Gruppe Deutschnationale, 2. Gruppe Nationalsozialistische Freiheits partei, 3. Gruppe Drutsche Volkspartei, 4. Gruppe Bayrische Volkspartei. Hinter dieser liegen die vier Sitze der Deutsch sozialen «»ter Führung des Abg. Kunde. Weiter nach links schließen sich an als 5. Gruppe der WirtsckaftSbund, eine Fraktion, die sich ans den drei Bauernbnndlern (Bayern), fünf Welfen und sieben Mittelständlern unter Führung des Prof. Bredt gebildet bat. Als 6. Gruppe folgt das Zentrum, als 7. die Demokraten, als 8. die Sozialdemo kraten und als 9. die Gruppe Kommunisten. Tie Frage, wieviele Vizepräsidenten (bisher 4) gewählt werden sollen, ist noch nicht rntschieden worden. Ak MMkltM M SMMgMzMWw. Berlin, 2l. Mai. Wie wir erfahren, hat dieReich«- regierung bereit« die erforderlichen Gesetzentwürfe zur Durchführung des Sachverständigen-Gutachten« fertiggestellt. Die Vorlagen werden dem neuen Reichstag alsbald nach seinem Zusammentritt zugehen. Von deutschnationaler Seite war gemeldet worden, daß die Reichrregierung di« Absicht habe, ein Abkommen über die Durchführung der Sachverständigen-Gutachten ohne vorherige Befragung de« Reichstage« zu unterzeichnen. In RegierungSkreisen be zeichnet man diese Meldung als unrichtig. Vorläufig lieg» überhaupt gar keine Möglichkeit vor, rin derartiges Ab kommen durch die deutsche Regierung zum Abschluß zu bringen, da die alliierten Regierungen ihrerseits noch kein« Entscheidung über die weiteren Schritte zum Sachverstän- digen-Gutachten getroffen haben. Von Regierung«seit« wird jedoch erklärt, daß das Reichskabinett sich für berech tigt hält, auch weiterhin die erforderlichen Schritte zu unternehmen, da die gegenwärtige katastrophale Lage der deutschen Wirtschaft nur durch eine schleunige Durchführung des Sachverständigen-Projektes gebessert werden könne. * Die freie« Gewerkschaften z« de« Sachverstäudt-envorschlS-en. -(Berlin. Tie Spitzenverbände der freien Gewerk schaften Deutschlands baden sich mit den in Fraqe kommen den gewerkschaftlichen Organisationen Frankreichs und Eng lands in Verbindung gesetzt, um zu versuchen, Abänderungen bezüglich des Vorschlages der Sachverständigen bczügl. der Reichsbahn zu erzielen, da die Vorschläge in ihrer gegen- wiirtigen Form von den deutschen Gewerkschaften als nicht tragbar für Vie breite Masse betrachtet werden. Ae IMWiing der MMbinMmder. Berlin, 2l. Mai. In der gestrigen Besprechung der Innenminister der Länder mit dem Reichsminifter de« Innern wurde über die Handhabung des zivilen Ausnahme zustandes und das Verbot öffentlicher Umzüge und Demon strationen aller Richtungen eine einmütige Auffassung er zielt. Da? Resultat der Besprechungen wird in diesen Tagen im Reichsinnenministerium schriftlich zitiert, in Form von Richtlinien, die den Landesregierungen zuaeben und durch deren Befolgung Einheitlichkeit in der Praxi« des Ausnahmezustandes erzielt werden soll. Die Richtlinien weichen im allgemeinen nicht von den Methoden ab, di« auch bisher von der preußischen Regierung angewandt wurden und sehen die auSuabmsweise Genrbmiguag öffentlicher Umzüge nur für «nvolittsche Veranstaltungen solcher Organisationen vor, die eine voll« und einwandfreie Gewähr dafür bieten können, daß keinerlei Mißbrauch zu politischen Zwecken oder keinerlei Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung erfolgen kann. Alle Umzüge, die auch nur iin entferntesten politischen Charakter tragen, -leiben nach wie vor verboten. Schutzmaßnahme« für de« neuen Reichstag. Berlin, 21. Mai. In Regierüngskreisen liegen Mit teilungen darüber vor, das; von kommunistischer Seite beabsichtigt wird, bei der Eröffnungssitzung des Reichstages Demonstrationen und Skandal szenen herbeizuführcn. Es bestehe der Plan, bei dein Namensaufruf der deutsch-völkischen Abgeordneten, beson ders des Generals Ludendorff, die Verhandlungen zu stören und die Fortführung der Sitzung unmöglich zu machen. Diese Mitteilungen haben dem gegenwärtigen Reichstagspräsidenten Loebe Veranlassung gegeben, fiir die Eröffnungssitzung des Parlaments verschärften poli zeilichen Schutz auzufordcru. Weiteres Sinken des Franken. London. (Funkspruch.) Ter Pariser Berichterstatter der „Daily Mail" schreibt, der neue Sturz des Frauken beschäftige Poincarö und seine Minister ernstlich. In gnt unterrichteten Kreisen verlaute, daß verschiedene der ein flußreichsten Mitglieder des Kabinetts für einen sofortige» Rücktritt und die Uebcrgeluing der Regierung an dir Sozialistisch-Radikalen feien, da Poincars sonst gezwungen die Geschäfte bis zum Zusammentritt der neuen Kammer weitersühren müsse, ohne in der Lage zn sein, wirksame Maßnahmen zur Abhilfe des ernstlichen neneir Fallens der französischen Währung zu treffen. Paris. (Funkspruch.) „Matin" glaubt zu wissen, daß das Sinken des Franken (das englische Pfund notierte nach börslich 82,50, der Dollar 18,85) der Gegenstand der Be ratung zwischen Millerand und Poincarö gewesen sei. Poincarö dürste dem Präsidenten den Rat gegeben haben, schon jetzt über die finanzielle Angelegenheit des Landes nämlich über die Maßnahmen gegen die Frankenbaiffe, dir Vertreter der politischen Parteien zu befragen, ob ihnen iy 10 Tagen die Bildung des neuen Kabinetts übertrage» werden soll. ES dürsten deshalb schon heute die Abgeord neten Herriot und Painlevs zum Präsidenten der Republii berufen werden. Heute vormittag wird unter dem Vorsitz Poincarös ein KabinettSrat zusammcntreten, in dem er dir Minister über die Neugestaltung der politischen Lage unter richten wird. Am DonnerStaa wird dann ein Mmifterrat im Slvlee ttattkindeil scheint sich in der Sowjet-Diplomatie die Auffassung zu sestigen, daß die freundschaftlichen Beziehungen mit Deutsch land nicht mehr den großen Wert sür die bolschewistische Regierung haben wie zu jener Zeit, da das Sowjetregime in Rußland in der ganzen Welt nur Feiude gegen sich hatte. — Die ganze Aufmerksamkeit der russischen Diplo matie richtet sich jetzt auf die kommende französische Links regierung, ans die hinter dem radikalen Führer Herriot stehenden politischen Kreise Frankreichs, bei denen Rußland offenbar starke Sympathie vermutete. Tatsächlich schien eS auch, al« ob die srauzöiischen Linksparteien sofort mit der programmatischen Erklärung hervortreten wollten, daß nun mehr Frankreich die Anerkennung Rußlands aussprechen werde. In diesem Augenblick erschien jedoch der englische Botschafter in Paris hei der französischen Regierung, um sehr ernste Vorstellung .i gegenüber einer derartigen diplo matischen Kampagne der französischen Linksparteien zu er- heben. Da England gegenwärtig in offiziellen Verhand lungen mit der Sowietregierung steht, würde es die eng lischen Interessen aus das ernsthafteste gefährden, wenn die russische Sowjetregirrung einen etwaige» französischen Kurs wechsel in der russischen Frage gegenüber England aus- spielen würde. Daraufhin erfolgte in der französische» Presse eine amtliche Mitteilung, wonach eine Anerkennung Sowjrt-RußlandS nicht beabsichtigt sei. Trotz dieser Er- kliirnna scheint es jedoch kestiusteben. daß »wischen Rußland Di« Entfremdung zwischen Deutschland und Rußland. Eine Unterredung mit einem Berliner Diplomaten. Berlin, 20. Mai. In den Beziehungen zwischen Deutschland und der russische« Towtetregierung ist gegen wärtig eine starke Entfremdung eingetreten, die möglicher weise zu sehr weittragenden Folgen führen kann. Der außenpolitische Mitarbeiter des „Berliner Presse-Dienst" batte eine Unterredung mit einer hohen Persönlichkeit des Auswärtigen Amtes, die die Auffassung aussprach, daß die Sowjetregierung offensichtlich bestrebt sei, das bisherige Freundschaftsverhältnis mit Deutschland zu lösen. Der Diplomat erklärte: Solange das Sowjetregime in Rußland uon allen zivilisierten Staaten der Welt geachtet war, suchte dir Moskauer Diplomati« den engsten Anschluß an Deutschland, zumal die deutschen Politiker sür die Lage Rußlands das weitgehendste Verständnis zeigten. Der Friedrnsvertrag von Versailles hatte das Deutsche Reich ebenfalls zu einem, dem Druck der europäischen Weftmächte ausgelieferten, in starker Abhängigkeit stehenden Staat herab gewürdigt, sodaß die gemeinsame Unbill beide Rr« gierungen einander annähern mußt«. Nachdem aber Eng land und Italien di« Auerkennuna Rußland« ausiorawrn. Bevrtn, 21. Mai. Die Eröffnungssitzung deS neuen Reichstages ist, wie bereits gestern berichtet, nun mehr endgültig von dem bisherigen Neichstagspräsidenten Loebe auf den 27. Mai festgesetzt worden. Die Frage, ob sofort beim Znscnnmentritt deS neuen Parlaments die Negierung Marx-Stresemann ihre Demission nehmen wird, hängt von dem Zustandekommen einer neuen Regierung ab. Wie wir zuverlässig erfahren, dürfte iin Falle «incS wei teren Verbleibens der Neichsregiernng iin Amt sofort mit der Eröffnung einer General-Debatte über "die auswärtige Politik begonnen werden. Die Deutschnationalen werden sofort nach der Regierungserklärung durch den Reichs kanzler Marx zn Wort kommen und ihre Haltung zur Außenpolitik begründen können. Daraufhin wird nach Be endigung der Aussprache voraussichtlich hie Neichsregie- rung eine Entscheidung über die Annahme der Sachver- ständigen-Vocschläge herbciführen. Fraktiousbesprechuvgc« im Reichstage. Die RcichZtagsfraktion der De'utschnationalcn Volks Part ei hat an die Fraktionen des Zentrums, der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Volks partei em Schreiben gerichtet., in dem cs heißt: Tas Ergebnis der Wahlen und die dadurch 'geschaffene innere und äußere Lage erfordern nach unserer Auf fassung sofort vorbereitende Verhandlungen über die Regierungsbildung. — Die Einladung zn dec ge meinsamen Sitzung ergeht für Mittwoch, den 21. Mai, -10 Uhr vormittags im Reichstag. Diese Einladung haben wir, so heißt eS in dem Briefe weiter, einstweilen nur an Zentrum, Deutsche Volkspartei und Bayerische Volkspartei gerichtet, indem toir davon ans geh en, baß am raschesten eine Klärung der Lage hcrbeigeführt wer den könnte. Inwieweit eine Verbreiterung der etwaigen Regierungsbasis sich ermöglichen läßt, bitten wir zu nächst der mündlichen Verhandlung Vorbehalten zu wollen. Im R c i chs t ags g eb ä ud e herrschte schon in den frühen Vormittagsstunden ein reges Kommen und Gehen der Abgeordneten. Die Fraktionen treffen bereits die Vor bereitungen sür den Zusammentritt des Plenums und nehmen auch untereinander einen lebhaften Gedankenaus tausch vor. Jin Mittelpunkt dieser Erörterungen steht das Schreiben der Deutschnatioualen Volkspartei an die Frak- non des Zentrums, der Deutschen Volkspartei und der Bayerischen Volkspartei. Während anfangs der Eindruck vorherrschte, das; die Teutschnationalen die Deinokraten vollständig ausgeschaltet wissen wollten, zeigt eS sich jetzt beim Vorliegeu des Wortlauts des Schreibens, das; diese Einladung einstweilen nur au die genannten drei Par teien gerichtet ist und eine Verbreiterung der etwaigen Re gierungsbasis mündlichen Verhandlungen Vorbehalten blei ben soll. Tie RcichstagSsraktion der Deutschen VolkS- partei beschäftigte sich in Anwesenheit des Außen ministers Tr. Stresemann zunächst rein sachlich mit dem Sachverständigen-Gutachten und nahm zu der Einladung der Deutschnatioualen noch 'keine Stellung. Die Z cu tr u ins fr a k t i o n beschäftigte sich unter dem Vorsitz des Abg. Fehrenbach mit der politischen Lage; die Entscheidung über die Zusammensetzung der neuen Re gierung wurde jedoch zurückgestcllt bis nach der Bespre chung mit den Mittelpartelen. Tie Demokratische Fraktion konstituierte sich gestern im Reichstag und trat in eine allgemeine Aus sprache über die Frage der Regierungsbildung und des Sachverständigen-Gntachtens ein, nach dem vorher der bis herige Parteivorsitzende Koch über die Parteiführerbesprc- chungen der Mittelharteren und die Konferenzen mit dem Reichskanzler ausführlich referiert hatte. Die Fraktion beabsichtigt verschiedene Anträge im Plenum einzubringen und zwar über die Aufhebung des Bcmntenabbaus und des PensionskürzungsgcsetzeS, die Einführung des Wahlrechts über Seeleute auf hoher See, die unter Verrechnung apf die Reichswahlliste ihre Stimme nach ihrer Rückkehr m die Heimat nachträglich Äbgeben können sollen. Ferner 118. Mittwoch, 21. Mai 1924, abends Da« Riesaer Loaeblatt rrschkMt letze« Ta« abend« «/,« Uhr mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. BeznzSpret», gegen Barauszahlung, sür Monat 2 M. 5b Pf. durch Post, 2 M. 25 P, durch Boten. Jur den Fall des Eintreten« von Produktion«verteuerungen, Erhöhungen der Löhne und Materialienpreise behalten wir un« das Recht der Preiserhöhung und Nachsorderung vor. Aureigrn sür die Nummer de« Ausgabetage« sind bi« S Uhr vormittag« aufzuaeben und im voraus zu bezahlen; eine Gewähr für das Erscheinen an bestimmten Tagen und Plätzen wird nicht übernommen. Grundpreis sür ne SS wm breite, 8 nun hohe Grundschrift-Zeile (6 Silben) 25 Gold-Pfennig»; di« 89 mm breite Reklamezeile IÜ0 Gold-Pfennige; zeitraubender und tabellarischer Satz 5b°/„ Aufschlag. Feste Tarife, ie-villigter Rabatt erlischt, wenn der Betrag verfällt, durch Klage eingezogen werden muß oder der Auftraggeber in Konkurs gerät. Zahlung«, und Erfüllungsort: Nieia. Achttägige llnierhaltungsbellane .Erzähler an der Elbe". — Im Fall« höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgendwelcher Störungen des Betriebes der Truckerei, der Lieferanten oder der AesordcrungLeinrichtungcn — hat der Bezieher leinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeitung oder auf Rückzahlung des Bezugspreises. Rotationsdruck und Verlag: Langer L Winterlich, Riesa."Geschäftsstelle: Goetdestrake 59 "4 L.rantwortlich sür Redaktion: Heinrich Uhlemann, Riesa; sür Anzeigenteil: WÜb.lm Littrich. Riesa. iw i , e. »o ,yr»r «r Riesaer Tageblatt ««d Postscheckkonto: Dresden 15") Tirokajse Riesa Nr. 52. r (Elbeblatt und Äryeiger). «I-I- Da« Ri,Ian MIHM »le amMchm «elm-w-qmva l ' ' der AunShau-tma««schaft Grossenhain, des Amtsgerichts, der Amtsanwaltschaft beim Amtsgerichte and des Rates der Stadt Riesa. d,S Fjnanromta Riesa und deS HanptzottamtS Meißen.
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