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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-02-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191402172
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19140217
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19140217
- Sammlungen
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-02
- Tag1914-02-17
- Monat1914-02
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 17.02.1914
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Beilage zum „Riesaer Tageblatt". Notation«druck und «erlag von Langer » Winterlich in Rieia. — Für dir Redaktion verantwortUch: Arthur tzahnek «n Nies«. 89 Dienstag, 17. Februar 1914. abeudß. «7. Jahr«. Silchfischer Lanbtag. ZweiteKammer. Im Ministerttsche Kulturminister Dr. Beck, Minister des Inneren und der Neußer«» Graf Bitzihum v. Eckstädt und Mnanzmtnister v. Seydewitz. Die Staatshalts- haltSrechnung der Kasse der Oberrechnung». lamm er zu Kap. 86 der ordentl. StaatShauShaltSetat« für ISIS wird nach erfolgter Prüfung für festgestellt er klärt. Berichterstatter hierzu war Abg. Kleinhempel (Natl.). »et den Kapiteln 22 bi» Sl, 53 bi» 56, 62 bi» 73 und 102 bi» 110 de« Rechenschaftrberichte» auf die Finanz- Periode IS10/11 betr. allgemeine Staatsbedürfnisse, Bericht- erstalter Abg. Schönfeld (Konf.), betr. Geschäftsbereich de» Ministerium de« Innern, Berichterstatter Abg. Demm - l e r und Abg. Winkler (Soz.) und betr. Geschäftsbereich de» Ministerium der äußeren Angelegenheiten, Berichterstatter Abg. Linke (Soz.), werden die oorgekommenen Etatüber- schrettungen nachträglich debattelo» und einstimmig ge- nehmigt. Ueber Kap. 106 de» ordentl. Etat« betr. Vertretung Dachs,nr im Vunderrate berichtet Abg. Koch (Fortschr BolkSp.) und beantragt, die Einnahmen mit 560 Ml. und. die Ausgaben mit 48691 Mk. zu bewilligen. Abg. Zöphel (Natl.) kritisiert die Haltung der sächsischen Regierung zur Frage der laufenden Deckung der neuen HeereSoorlagen. Die sächsische Regierung habe, nachdem sie im Bundesrat überstimmt worden war, einen Appell an die Oeffentltchkeit gerichtet. ES war keine kritische Stunde, in der die sächsische Regierung zu diesem Entschlüsse gekommen sei. Der Appell an die Oeffentlichkeit widerspreche den Traditionen, die unter Bismarck gepflogen worden seien, daß der Bundesrat als geschloffene Einheit der Bevölkerung gegenüber treten solle, und daß Meinungsverschiedenheiten im Bundesrate nicht an die Oeffentlichkeit kommen sollten. ES wagten sich sonst leicht partikularistische Bestrebungen an da« Tageslicht, die für uns al« Bundesstaat gefährlich feien. ES könnten da- mit die Grundlagen unserer Reichsverfassung gesprengt werden. Die preußische Politik habe in den letzten Jahren einen Einfluß auf die Reichspolitik gewonnen, der un« unerfreulich erscheine. Eine Entschuldigung für die Haltung der sächsischen Regierung mag in der Sorge liegen, daß unsere sonderstaatlichen Aufgaben durch die Maßnahmen des Reiche« verkümmert werden könnten. Aber der Appell an die Oeffentlichkeit sei keine geeignete Form dieser Sorge zu steuern. Staatsminister Graf Vitzthum v. Eckstädt geht de« längeren auf die Ausführungen de« Vorredners ein und erklärt: Der Abgeordnete Zöphel habe der sächsischen Regierung den Borwurf gemacht, sie hätte sich mit einem Appell an die Oeffentlichkeit gewandt. Er wisse nicht, welchen Vorgang der Abg. Zöphel im Auge habe. Ihm sei wenigstens ein solcher Vorgang unbekannt. Die sächsische Regierung habe, veranlaßt durch Fragen aus der Mitte des Hause», wiederholt Gelegenheit genommen, ihre Stellung zur Frage der ReichSvermögenSsteuer und zur ReichSerb- schaflSsteuer hier im Landtag darzulegen und habe dabet nur ihr gutes Recht wahrgenommen. Durch diese Erklärung der Regierung sei die Oeffentlichkeit in Kenntnis gesetzt worden von dem Kampfe, den die sächsische Regierung gegen die Vorschläge im Bundesrat geführt habe. Ich muß aber entschieden in Abrede stellen, fährt der Minister fort, daß die sächsische Regierung irgendwelchen Appell an die Oeffent- lichkeit gerichtet oder irgendwie gegen den BundeSrat öffent lich ausgetreten sei. Selbstverständlich habe die sächsische Regierung stets die Grenzen gewahrt, zwischen den Be ¬ stimmungen der ReichSverfaffung und den Rechten der «in- zelnen Bundesstaaten und von diesem Standpunkte au» könne er auch, ohne dabet parttkularistischen Tendenzen zu huldigen, die Wahrung der Interessen jede« volkSstamme« im Rahmen «ine: deutschnationalen Politik billigen. Er räume diese« Recht den Bayern sowohl wie den Preußen «in, nehme e« aber auch für Sachsen in Anspruch und zwar in der Ueberzeugung, daß der deutsche Gedanke in allen Kreisen de» deutschen Volke« so feste Wurzeln gefaßt habe, daß er durch die Pflege de« BolkScharakterr der einzelnen Stämme nicht gefährde», sondern nur gefestigt werden «inne. Abg. Fl eißner (Soz.) kritisiert die Schutzzollpolitik, durch die die Leben-mittel ungeheuer verteuert würden. Redner kommt dann auf die Zaberner Vorgänge zu sprechen und wird vom Präsidenten ermahnt, sachlich zu bleiben. Staat«- Minister Graf Vitzthum v. Eckstädt: Ich glaube, do' im ganzen Deutschen Reiche kein nationalgesinnter Mensch gewesen ist, der sich nicht aufrichtig über die Freisprechung de« Obersten v. Reuter gefreut habe. (Beifall recht», Ge- lächter link».) Ich bezweifle, daß das Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler erfolgt wäre, wenn damals im Reiche schon bekannt gewesen wäre, daß die-Vermutungen, die sich an dje Zaberner Vorgänge knüpften, nicht zutreffend waren. Abg. Hettner (Natl.): Nachdem die Haltung der Regierung in der Frage der Deckung der laufenden AuS- gaben bereit« bekannt geworden war, sollte sich nicht auch noch die Thronrede in so entscheidender Weise gegen die übrigen Regierungen aussprechen. Ich will e« dahingestellt sein lassen, ob der Regierung ein formelles Recht für der artige Aeußerungen zusteht. Früher ist die Regierung in dieser Beziehung zurückhaltender gewesen und ich hoffe, daß eS sich auch hier nur um einen einzelnen Fall handelt. Finanzminister v. Seydewitz: Allerdings hat die sächsische Regierung im BundeSrat gegen die Vermögenssteuer ge stimmt, aber ich muß eS entschieden zurückweisen, daß sie damit einen nichtnationalen Sinn bestätigte. Wir sind von einem PartikulariSmu», wie er hier gekennzeichnet wurde, weit entfernt. Sachsen hat stet« gern und bereitwillig ge geben, wa» dem Reiche gebührte. E« hat sich in feiner Opferwilligkeit für das Reich von niemand übertreffen lassen. In der Zuwachssteuer erblickten wir den ersten Schritt zu einer direkten Besteuerung durch das Reich und dadurch eine Gefährdung der Einzelstaaten. Vor diesem Weg mußten wir warnen. Vizepräsident Opitz (Kons.): Wir danken e» der Regierung, daß sie in der richtigen Erkenntnis, daß die E nzelstaaten in der Erfüllung ihrer Aufgaben durch die ReichSzuwachSsteuer beschränkt werden könnten, gehandelt hat. Wenn sie auch nach außen hin darüber keinen Zweifel gelassen hat, so liegt daS in der Sache begründet und wir haben keine Bedenken dagegen. Abg. Koch: ES entspricht der geschichtlichen Entwickelung, wenn wir au« einem Staaten bund zu einem einzelnen Bundesstaat kommen. Die National liberalen wollten mit dem Mißtrauensvotum gegen den Reichskanzler nur aussprechen, daß eine einzige Maßnahme der Regierung nicht ihren Beifall fand. Abg. Fleißner beantragt hierauf Vertagung der Verhandlung. Der Präsident widerspricht dem Anträge, ebenso Abg. Spieß (Kons). Der Antrag Fleißner Wird abgelehnt. Hierauf zweifelt Abg. Fleißner die Beschlußfähigkeit de« HauseS an. Während der namentlichen Feststellung verlassen viele Sozialdemokraten den Saal. Es sind nur noch 38 Ab geordnete anwesend, sodaß wegen der Beschlußunsähigkeit des HauseS die Verhandlung vertagt werden muß. Schluß V-8 Uhr. Nächste Sitzung heute nachmittag 2 Uh, 8nmI>ns«eilW tzmtes in Weiilk. BD- Am Berliner Zirkus Bnsch, der. wie alljährlich auch diesmal der große» .Heerschau des Bundes, der Landwirte diente, sah man am Montag mittag d-as nnn schon gewohnte Bild: Scharen von Landlenten, die in deu ZirkuS zogen oder erst draußen die landwirt- schaftlichen Maschinen in Augenschein nahmen, die dort vorgeführt wurden. Und innen das weite Rund bald so gefüllt, daß weiterer Zutritt polizeilich verboten werden mußte. Der Vorsitzende des Bundes, Tr. Roes icke, eröffnete die Versammlung mit längeren Ausführungen über die wirtschaftliche Lage. Tas abgelaufeue Jahr habe der Landwirtschaft eine Rekordernte gebracht. Im Reiche befänden wir uns in absteigender Konjunktur, woran der hohe Zinsfuß schuld sei. Tie Landwirtschaft müsse mit weichenden Preisen rechnen, wenn auch der Konsum von einem Sinken der Preise noch nichts inerte. Unser handelspolitisches Rüstzeug müsse aufrecht erhal ten werden. Tie Negierung sei jetzt entsetzt über die Zu sammensetzung des.Reichstages. Sie traut ihm nicht zu, einen Beschluß zu fassen, der den wirtschaftlichen Interessen der Nation entspricht. Durch ihr Verhal ten vor und nach den Wahlen sei die Negierung allein schuld an dieser Lage. Alle Besorgnisse über die welfische Agitation habe die Erklärung des Kanzlers zerstreut. Dr. Roesicke erinnerte dann an das Ncgierungsjubilüum des Kaisers und brandmarkte das Verhalten der Sozial demokratie bei dieser Gelegenheit. Im Kampf gegen den Bestand des Reiches sei der stärkste Angriff der Demokratie in der Zabernafsäcc gewesen. Ter Fall des Obersten von Reuter, dessen Verhalten auch im Aus lande Achtung erwecken müsse, zeige die Bedeutung, die ein Mann hat, der weiß, was er will. Hier donnerte Das Hefieimnis von Watöerg. Roman von F. Kuntschner. 52 „Mir will bange werden »un Dich und anch nm ihn." „Um Richard?" „Auch um ihn, ja; denn er sieht mir nicht danach ans, als würde er um äußerer Vorteile willen seinem Lebensglück entsagen wollen und so dürfte ihm manche schwere Stunde be vorstehen. Weine nicht, Kind! Alles steht in Gottes Hand." — Richard saß in seinen» Hotelzimmer und las die Zeitung, als ihm der Kellner ein eben eingelaufenes Telegramm über reichte, das er eilig aufriß, dem» es sollte die Antwort auf seine Anfrage über der Freifrau Befinden enthalten. „Mama mit mir gestern eine Spazierfahrt gemacht, Befinden zufrieden stellend. Läßt Dich herzlich grüßen »,nd wünscht. Du mögest Dich bestens amüsieren. Dein Vater L. von Th." las Richard. „Dem Himmel sei Dank! Nun darf ich also freieren Geistes und leichteren Herzens an mich selbst denken." Ans seinen Augen brach ein warmer Strahl und ein frohes Lächeln verdrängte den Ernst seiner Züge: er erinnerte sich an die mit Albertine gestern abend verlebten Stnnden und, was er da in den sanften Augen des reizenden Mädchens gelesen, ließ ihn hoffen, daß seine Liebe Erwiderung finden dürfte. Plötzlich jedoch, mitten in seinem stillen Glücksempfinden und seiner Hofsnnngsfreudigkeit wnrde er wieder ernst und eine leichte Blässe flog über sein Antlitz: vor seinen Geistes augen war ein schlankes Mädchen aufgetaucht, dessen braune Augen lieb- und schmerzerfüllt zugleich auf ihn» ruhten. „Eva, meine liebe, liebe Freundin, verzeihe mir!" flüsterte er, als könne sie ihn hören, daun aber strich er, tiefatmend, mit der Rechte» über die Stirn und ließ, hastig die Stiege hin abeilend. einen Wage»» kommen, dessen Lenker er Herrn Eugen Druands Adresse znrief. „Nnn, da bist Du ja wieder; ich muß ehrlich sagen, daß ich Deine Gesellschaft stark entbehrt habe, denn Maina ist oft recht müde. Sie befindet sich zwar in» allgemeinen durchaus nicht schlechter—also keine Augst, mein Junge, — sie bedarf jedoch der Ruhe uud so mußte ich »»»ich mit meiner Gesellschaft allein begnügen." So plauderte der Freiherr lebhaft und angeregt, ! als Richard, von Wien zurückgekehrt, den Vater zuerst auf- ! suchte. Auf die Frage, ob die Mutter zu sprechen sei, erhielt der junge Manu die Antwort, daß sie vor einer halben Stunde ! noch geschlafen habe. j „Nun, also später, Papa! Ich möchte sie sehr gern sehen," meinte Richard, den dann der Freiherr schärfer ins Auge faßte. „Richard, weißt Du, wie Du aussiehst?" „Nuu, Papa, vielleicht wie einer, der sich ein Glück erhofft." „Das heißt auf gut deutsch, daß Du Dich verliebt hast. Wer ist sie denn, die Dem »altes Herz so rasch entflammte? Und ist's nicht vielleicht nur eine flüchtige Neigung?" Herr von Thalberg lächelte bei dieserFrage, ein Zeichen, daß er die Sache »licht allzu ernst nahm. „Nein, Papa, Dl» irrst! Ich liebe ernst und wahr und will die Betreffende als mein Weib heimführen." „Also doch ernst? Nun, mein lieber Richard, wenn Du Dich nur nicht allzn rasch in etwas eingelassen hast, was Du am Ende noch bereuen könntest! So klug Du anch sonst bist, so wenig erfahren bist Du in diesem Punkte." „Durchaus nicht, Papa! Sie heißt Albertine Durand und lebt mit ihrer Mama, der Witwe nach einem kaiserlichen Forstrate, zurückgezogen auf dem Laude, iu G—stein. Gegen wärtig sind sie in Wien, bei dem Schwager der Frau Durand." „Wenn diese Damen so zurückgezogen leben, wieso kamst ! Di» dann mit ihnen zusammen?" fragte Herr von Thalberg , ungeduldig, worauf Richard von seinen» Zusammentreffen mit den Damen bei deu Raudolins berichtete, und daun in war men Worten von seiner Liebe zu dem reizende», sanften und feingebildete» jungen Mädchen sprach nnd auch unverhohlen den sympathischen Eindruck schilderte, deu Frau Durand sofort auf ihn gemacht hatte. , Herrn von Thalberg, der sich erhoben hatte nnd mit lang samen Schritten das Zimmer durchmaß, schien die Cache je doch keineswegs zu gefallen; auf seiner Stirn zeigte sich eine tiefe Falte, während seine Rechte wieder nnd wieder mit ner vöser Bewegung über den Bart strich. Er halte sich immer eine Schwiegertochter aus ebenso vornehmem Geschlecht, wie die Thalbergs waren, gewünscht und nnn wollte »bin sein Sohr» «inen dicken Strich dnrch diese Rechnung machen! s „Hast Du Dich schon durch irgendein Wort gebunden, Ri* ! chard?" fragte er und seine Stimme wie Miene verrieten deck ! inihm aufsteigendenVerdrnß. „Nein, Papa, doch wird es in deu nächsten Tagen gesche hen, nnd ich will hoffen, daß Du —" ! „Daß ich meine Einwilligung zir einer Verbindung geben würde, die, meiner Ansicht nach, für den einzigen Erbe!» von Thalberg dnrchaus unpassend ist?" Richard erblaßte, näherte sich jedoch mit sehr entschlosse nen» Ausdruck im Antlitz rasch dem Freiherr», dessen Augen mit seltsamen Blicken den, Sohu entgegenschauten. „Mein lieber Vater," sagte er mit beioegter Stimme, „ich kann mir das Zeugnis ausstellen, Dir stets ein treuergebener, Deinen Willen respektierender Sohn gewesen zu sein, und werd» ! es auch in Zukunft bleiben. Nur jetzt—" „Willst Du Dich meinem Willen nicht beugen, ivie ?" fragte der Schloßherr, plötzlich wieder so gütig, daß Richard ihn 'er staunt und fragend anblickte. „Vater, lieber Vater, lerne Albertine zuerst kennen! Solltest Du dann finden, daß sie meiner Liebe und des alten Namens, den ich ihr bieten würde, unwürdig sei, dann —" „Dann — ?" „Dann würde ich von meiner Werbung abstehen," ent gegnete Richard mit einem Lächeln, das dem andern dentlich sagte, wie ruhig jener der Prüfung eutgegeusah. „Gut dem»; Di» sollst nicht sagen, daß ich, ohne geprüft zu haben, ein Urteil fälle." „Ich danke Dir, lieber Vater," sagte der junge Manu schlicht und innig, der Freiherr aber trat ans Fenster und schaute wie verloren in den weiten Schloßhof hinab. „Papa!" „Nun? Hast Du mir noch etwas zu sagen?" „Ich möchte auch Mama —" „Warte damit, bis ich Deine Albertine gesehen habe, was schon iu deir nächsten Tagen geschehen soll. Di« kannst ihr srei und offen von meinem Kommen sagen. Natürlich würde . diese Begegnung im Palais Raudolins stattfinden." § „Di» hast nur einen Tag zu bestimmen, men» lieber Papa!" „Jetzt nwlleu >«'» »ach Mama sehen! Sie wird sich freuen. Dich zu seh» 217^tz
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