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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-05-18
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191405183
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19140518
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19140518
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-05
- Tag1914-05-18
- Monat1914-05
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 18.05.1914
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und Anzeiger WbeblM und Adriger) Lekegrauun-Wreff-: UtzIFernsprechstcL« .Lageblatt«, Riesa. Nr. 20. für dke Königs. Amtshauptmannschaft Großenhain, das Königs. AurLsgerichL und den Rat der Stadt Mesa, sowie den Gemeinderat Gröba. IIS. Montag, 18. Mai 1N14, abends. 67. Aahrg. «schrdü ftd« L», abmdS mIt «»«nahm- der Sonn- und Frsttag«. Bierleljährlicher BqnsSprrsi» bei Abholung in der Srp-dition in Ni.ja 1 Mart bv Pfg., durch uns«« Träger frei in« Lau» I Mart SS Pfa., bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mark SS Psg., durch den BriesttSger srri in» Hau» 2 Mark 7 Pfg. Auch MonatSabonneinrnI» werden angenommen. Auzeigen-Smiatzme sor die stummer de» Ausgabetage» bi» voruiittag v Uhr ohne Geivähr. Preis fiic die kleingelpaltene 43 wm breite KorpuSzeile 18 Psg. (Lokalprrt» 12 Psg.) Zeitraubender und tabellarischer Satz nach besonderem Tartz. Rotationsdruck und Verlag von Langer L Winterlich in Riesa. — Geschäftsstelle: Goethestraße SV. - Fiir die Redaktion verantwortlich: Arthur Hähne! in Riesa. I" . ! i Zur Feier des Geburtstages Er. Majestät deS Königs soll Montag, den 25. Mai 1914, nachmittags 6 Uhr irr den Räumen der „Elbterrasse" hier ein vr. Scheider, Bürgermeister. Knd. Lsotaurrwt iwä vats Voll MW seim herrlichtil Ratargarte« 6801111 3096 wieder mitunter recht sinnige Schmückungen zu beobachten. Die Platzmusiken auf dem Albert- und dem Kaiser- Wilhelm-Platz waren zwar recht gut besucht, aber doch nicht so zahlreich, als man hätte erwarten sollen. Vielleicht war hieran auch dem lebhaften Nordostwind etwas Schuld betzumessen. Eines befriedigenden Besuches hatte sich da gegen das nachmittags im Stadtparke veranstaltete Wohl- tätigkeitSkonzert zu erfreuen. Unter den grünen Zweigen der Eichen und Rüstern, durch die hin und wieder die Strahlen der Maiensonne spielten, verbrachten die Besucher einige schöne Stunden deS Genusses und der Erholung. Mit der Beendigung der Konzertes erreichte auch die an strengende Aufgabe der Helferinnen und Helfer beim Vlumenverkauf ihr Ende. Während des ganzen Lage« herrschte in der Stadt ein sroheS Leben und rege» Treiben, in das kein Mtßton fiel. Und auch dar noch festzustellende Erträgnis der Sammlung wird sicherlich wiederbeweisen, daß in unserer Bewohnerschaft ein guter nationaler Kern steckt. Möge iS immer so bleiben. — Ueber den finanziellen Er trag deS Roten-Kreuz-TageS konnten wir soeben folgende» in Erfahrung bringen: in den Sammelbüchsen wurden nahyu 3000 Mk. vorgefunden, die HauSsammlung ergab ca. 1000 Mark, hierzu kommen u. a. noch der Erlös aus dem Rankenverkauf und der Reingewinn des Wohltätigkeits konzerte». Nach Abzug der Unkosten wird mit einem Er- trägni» in Höhe von 4500 -iS 5000 Mk. gerechnet. Der Ertrag darf demnach ein recht befriedigender genannt werden. —* Die FrÜhjahr»versammlung de» Tollmgau- verbandS GabelSbergerscher Stenographen vereine, die am gestrigen Sonntag in Leipzig stattfand, nahm einen überau» befriedigenden Verlauf. Dem Sonder zug entstiegen am Hauptbahnhof mehr al» 250 Kunst, genossen, und Kraftfahrzeuge und die Straßenbahn brachten al»bald den größten Teil derselben nach der Vugraau»stellung, wo gleich nach 9 Uhr im kleinen Kongrebsaal da» Preis- wettschreiben begann, an dem sich die Gauangehörigen rege beteiligten. V,l2 Uhr schloß sich dem weitschretben die vertliches »nid Sächsisches. Riesa, den 18. Mai 1914. —* Der Veranstaltung de» Roten-Kreuz-TageS Wär hier nicht mit allzu hohen Erwartungen entgegen gesehen worden. Die Hoffnung auf günstiges Wetter war gering und die mancherlei Sammlungen der letzten Jahre ließen befürchten, daß diesmal eine gewisse Zurückhaltung der Bevölkerung eintreten werde. Heute aber, nachdem die Veranstaltung vorüber ist, darf gesagt werdet», daß wir mit dem Verlauf de» Roten-Kreuz-Tage» vollauf zufrieden sein dürfen. Die kühle und trübe Witterung der letzten Tage war gestern einer fast sommerlichen Wärme gewichen und soweit die beim Blumenoerkauf und bei der Hau»- sammlung gemachten Beobachtungen einen Schluß zulassen, dürfte auch die Beteiligung an der Sammlung eine all- gemeine und rege gewesen sei». Die freundlichen Helferinnen, die sich bereit erklärt hatten, den Verkauf der schwarz, weiß-roten Blumen zu übernehmen, erschienen schon früh zeitig, immer zu Zweien und begleitet von einem Helfer, mit gefülltem Blumenkorb und der Sammelbüchse auf den Straßen und Plätzen. Schnell huschten die munteren Füßchen über die Straßen und Wege, sobald da» Auge ein Opfer erspäht. Fiel vielleicht auch mancher der Helferinnen da» Anpreisen schwer, so dem andern gewiß auch da» Sbweisen. Schüchtern wagte man sich an die ersten; der Erfolg machte mutiger. Gar bald war di« rechte Art getroffen, mit dem gewinnendsten Lächeln wurde der Versuch gemacht, recht viel — und noch einmal — recht viel — Rote-Kreuz-Vlumen zu »erkaufen. Die zahl reichen mit den schwarz-weiß-roten Blumen geschmückten Menschen bewiesen einen recht lebhaften Geschäftsgang und ließen erkennen, mit welchem Eifer und mit welcher Tapferkeit sich die jungen Schönen ihrer Aufgabe gewidmet hatten. Biele unserer Geschäftsleute hatten da» Sammelwerk dadurch unterstützt, daß sie ihre Schaufenster Mit Roten-Kreuz-Vlumeri geschmückt hatten. E» waren öffentliche Festversammlung an. Nachdem iu Stellvertretung de» Ausstellungspräsidenten Herr Museumsdirektor Dr. Schramm, sowie der Vertreter de» Leipziger Verband» di« Anwesenden begrüßt hatte, erfreute sie Herr Eeminarobrr- lehrer Dr. Wendschuch durch einen sehr instruktiven Vortrag über «Stenographie und Kirche* und zeigte, wie sich schon in den ersten christlichen Jahrhunderten die Schreiber der Bischöfe und Kirchenlehrer einer Kurzschrift bedienten, die sich an die berühmten tyronischen Noten, einer stark aus gebildeten Sigelschrift, anlehnt« und wie diese Stenographie auch bei Synode»» und Kirchenversammlungen Anwendung fand. Auch in dem Zeitalter der Reformation sei eine Kurzschrift gebraucht worden, aber «» seien leider kein« Niederschriften davon auf un» gekommen. — Herr Redakteur Nitzsche zeigte in einem anschließenden Vortrag, wie eine sich auf der Höhe haltende Zeitung al» schnelle Vermitt lerin aller Erscheinungen Modernen Leben» arbeitet und der Stenographie nicht entraten kann. — Durch Mehrer« Berichte wurde die Versammlung über die Jahresarbeit, die Vertretersitzungen und die letzten Preisschreibe»» de» Ber- band» und der einzelne»» Vereine orientiert. */,2 Uhr nahm man im Hauptrestaurant der Ausstellung da» Mittag-Mahl ein, da» vorzüglich bereitet war. Unter fachmännischer Führung wurde hernach di« stenographische Ausstellungs halle besucht, die im Betrieb befindliche alte Papiermühle, di« Hallen sttr Maschinen, Buchgewerbe u. a. In den späteren NachmtttagSstunden zerstreuten sich die Kunstgenossen im »ergnügung»eck, besuchten da» völkerschlachtdettkmal oder begaben sich in die Stadt zurück. In den Abend- stunden sammelten sie sich wieder im Ttadtinnern, worauf der Gonderzug die Teilnehmer wieder heimführte. —* Auf da» am Himmelfahrtstage nachmittag« 1.35 Uhr ab Riesa nach DieSbar verkehrende Konzert schi f f mit der Kapelle de» Pionier-Vatalllon» Nr. 22 sei hiermit htngewiesen. Daß diese Kouzertschtff« sich großen Zuspruche» erfreuen ist bekannt und e» sei deshalb jedem geraten, der einen guten Platz haben will, sich recht-eilig Durch Vermittel»»« d«S Landesverein« Sächsischer Heimatschutz in Dresden, wird in der Zeit vom 22. Mai bis 0. Juni lanfenden Jahres im Sitz««gssaale der Königlichen Amtshauptmanuschaft -ine Ausstellung von Musterentwürfen und einigen Modelle« für Klein- Kirschenverpachtung. Die diesjährige Ktrfchenuntzuug in der RittergutSflur, auf der Pausttzer Chaussee und im Garten des Stadtkrankenhauses soll Mittwoch, de« 20. Mai 1914, nachmittags 2 Uhr in der RatSkanzlei öffentlich versteigert werden. Die Auswahl unter den Bietern, die Vergebung der Nutzung an mehrere ^Bieter und die Ablehnung sämtlicher Gebote bleibt Vorbehalten. Die Pachtbedingungen könne»» in der RaiSkanzlet eingesehen werden. Der Rat der Stadt Riesa, am 15. Mai 1914. Die diesjährigen Kirschennutzuuge« an den Semeindestraßen in Gröba sollen Freitag, den 22. Mai 1914, vormittag« Uhr im Großeschen Gasthofe in Gröba meistbietend versteigert werden. Pachtbkdinguno-N werden im VersteigerungStermtn be kannt gegeben. Gröba, am 18. Mai 1914. Der Gemeindevorstaud. Do» Diphtherie-Serum mit den Kontrollnummern 311 und 312 aus der chemischen Fabrik von G. Merck in Darmstadt ist wegen Abschwächung zur EinriehtMg bestimmt worden. Dresden, am 15. Mai 1914. — Ministerium des Juuern, II. Abteilung. Dienstag, de« 19. Mai 1914, vorn». 10 Uhr sollen im hiesigen Auktionslokale 1 Sofa, 1 Sosatisch, 1 Stuhl (Faulenzer) u. I Teppich gegen sofortige Bezahlung versteigert werden. Der GerichtSV-llziehLr deS Kgl. Amtsgerichts Riesa. abgehalten werden. Alle vaterländisch gesinnten Herren der Stadt und des Amtsgerichtsbezirks Riesa werden zur Teilnahme an dieser Feier mit dem Ersuchen ergebenst eingeladen, ihre Beteiligung bis 22. Mai mittags in die in der Ratshauptkanzlei und der „Elbterrasse" ausliegenden Listen einzutragen. Der Preis eines Gedeckes (einschließlich Musik) wird auf 3 M. 50 Pfg. festgesetzt. Riesa, am 18. Mai 1914. Hrldner, Oberjustizrat. wohunuge« und Gehöfta«lage« sowie über andere Gebiete des Heimat- schntzes—vauberatuug, BolkSkuust, Ratnrschutz, Vogelschutz, Wohnungs fürsorge «ud Städtebau — veranstaltet, zu deren Besichtigung während der gewöhnlichen GeschäftSpunben hiermit eingrladen wird. Der Eintritt ist frei. Großenhain, den 16. Mai 1914. Der Verein für Wohlfahrtspflege. Or. Uh le mann, Vorsitzender. Der Mrstzer von etwa 280 Pferden soll in zwei Losen (I u. II von etwa je 140 Pferden) vergeben werden. Gebote für den Dünger von einem Pferd für den Monat, nach Lo» I u. II getrennt, werden bis 4. Juni 1914 an unterzeichnete Stelle erbeten. Die Bedingungen könne»» in Zimmer Nr. 111 der Kaserne ö eingesehen werden. Die Bieter bleiben bi» 12. Juni 1914 an ihre Gebote gebunden. Seht den Bietern bis zu diesem Tage keine Zuschlag»- erteilung zu, so sind die Gebote al» erledigt zu betrachten. Da» Regiment ist damit einverstanden, daß die Pächter Unterabnehmer annehmen. Feldartillerie-Regimeut SS.
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