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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-06-20
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191406200
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19140620
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19140620
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-06
- Tag1914-06-20
- Monat1914-06
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 20.06.1914
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Hande und sah ihr tief in die strahlenden grauen Augen. „Behüte "T ich Gott, meine lütte Dirn! Nimm dankbar de» Sonnenschein hin, den Gott Dir schenkt, und kalte Deine Hände drüber." Sanft schob er sie dann fort. „Geh, Kind, geh, ich habe noch zu arbeiten!" Und weiter zogen die Tvge, schwanden die Wochen. Ter Tauwind wehte durchs Land, schmolz Eis und Schnee und weckte keimendes Leben, das nur auf lachenden Sonnenschein wartete, um die ersten jungen Triebe zu -eigen Ter Waffenstillstand zu Malmö dehnte sich bis zum 26. März aus. Jetzt, zu Anfang des Monats, war noch keinerlei Aussicht, daß der Fried« zu erwarten stehe, und General von Boni» ordnete daher an, daß Mitte des Monats eine allgemeine Borbewegung seiner Truppen pattfinden solle, um Nordschleswig und den Sundewitt gegen feindliche Einfälle möglichst zu decken. Aga wehrte sich tapfer gegen das beklemmende Angstgefühl, das sich bei ihr einstellte, wenn sie an die Scheidestunde dachte, die mit einem Schlage ihr alles nahm, was sie diesen Winter so glücklich gemacht hatte. Unbewußt entschlüpfte ihr hin und wieder ein banger Seufzer, denn es war ihr zumute, als schnüre sich ein eiserner Reifen um ihre Brust, der sie am freien Auf atmen hindere. Immer wieder mußte sie an die ver flossenen Monate zurückdenken, und sie sagte sich, wenn der eine Kummer, die Abreise der Mutter, nistst einen dunklen Schatten auf die lichten Tage geworfen hätte, dann wäre sie wunschlos glücklich gewesen. Ter Waffenstillstand war vorbei, und der Kriegsruf galt nicht nur denen, die dem Feinde entgegenziehen soll- ten, sondern er bedeutete auch für sie ein wackeres Käm pfen mit schwierigen Verhältnissen. Daß diese Zeit noch ein neues Opfer von ihr fordern würde, sollte sie bald erfahren. Rathgen rief sein Kind -u sich. Er hielt einen Brief aus DÄremark in seinen Händen und sah sehr ernst aus. „Wir müssen uns ge dulden, Mütterchen kommt noch nicht," sagte er und zog ein Schreiben aus dem Umschlag. „Aber die Einquartierung geht doch fort, dann wollte Mütterchen ja kämmen," warf Aga ein. .La, sie wollte, aber Tante Hildes Wille ist sehr stark, sie unterjocht schwächere Naturen," antwortete ihr der Väter. „Mütterchen schreibt."' — und er las — „Hilde hat recht, solange der Krieg dauert, ist es besser, ich bleibe hier. Ist erst Friede geschlossen, dann fällt für uns alles Unliebsame fort, was unser Zusammen leben jetzt trüben würde. Ich habe zuerst immer dagegen geredet, aber Vie Schwester hat mich doch davon über- Migt, daß es s» am besten ist." Er faltete das Blatt zusammen und steckte es in die Tasche. „Meine Einbe rufung zur Sanitätstruppe kann alle Tage erfolgen," fuhr er fort, „Tn bist aber zu jung, um mit Klaus hier allein zurüüzubleiben, ich werde Duch daher zu den Ver wandten nach Flensburg schicken." „Weg von hier sollen wir?" Die Frage klang wie unterdrücktes Schluchzen. „Wird es Tir sehr schwer?" Rathgen sah seine Tochter traurig an. Tie schlang ihre Arme um seinen Hals und drückte den Kopf an seine Brust. „Schwer wird mir der Ab schied von Euch, von dieser ganzen Zeit und von dem allen lieben Hause," gestand sie, „aber ich werde schon drüber fortkommen, ich will Dein tapferes Sind sein, das verspreche ich Dir. Gott wird mir helfen." Ta waren Rathgen die Augen feucht geworden, er hatte fein Sind geküßt und leise gemurmelt: „Meine Tiru, meine liebe, brave Dirn." Ein paar Tage später hatte er ihr mitgeteilt, daß sie mit Klaus nach Flensburg fahren sollte, wenn er auSrückte Die Familie seines Betters dort wäre sogleich auf feinen Wunsch eingegangen und werd« sie mit Freu den aufnehmen. Aga hatte dazu freundlich genickt «ch mit einem Versuch WM Scher» gemeint . ^Lhr rückt ja auch nach Norden, vielleicht können wir da mit marschiere»." Aber während sie ein flüchtiges Lächeln auf ihre Lippen zwang, hatte ihr Herz in heißem Schmerz aufgeschrien in dem Gedanken, sich auch noch von dem geliebten Heim trennen zu müssen. Wie ein Geiziger seine Schätze, so zählte nun das Mädchen die wenigen Tage des Bei sammenseins, die ihr noch, blieben, und kargte mit jeder Minute. Aber unerbittlich rasch verflogen die Stunden, und nun war der Abend gekommen, wo der kleine Kreis zum letzten Mal in der traulichen Wohnstube beiein ander saß. Tas Bewußtsein der bevorstehenden ernsten Trennung legte sich wie ein grauer Schleier auf das Gemüt jedes einzelnen; das Gespräch war nicht so belebt wie sonst, und Agas Rad kam mehr als einmal zum Stillstehen, weil ihr der Faden riß. Detlev und Leutnant von Hart leben, der mit Weller das gastliche Quartier in dem Rathgenschen Hause teilte, trugen hauptsächlich die Kosten der Unterhaltung. Doch jetzt verstummten auch diese beiden, und eine längere Pause entstand. Es war ein auffallend kalter Märztag, das Feuer loderte wie sonst im Kamin und warf seine stuckernden Lichter hin und her. Prasselnd fielen jetzt eben einige Buchenscheite zusammen und versanken in der Glut. Hartleben lachte kurz auf. „So geht's ost im Leben! Eben bewundere ich diese beiden ganz rot durchglühten Holzscheite, freu« mich daran, und da — plauz! fällt die Geschichte zusammen, sprüht noch mal Funken auf und versinkt in der Asche. Ich muß daran denken, wie dies Zusammenleben hier auch solche Helle, warm durchglühte Zeit war, und wie das nun alles aus Nimmerwiederkehc in den Trümmerhaufen von allen möglichen Erinnerungen versinkt, die man mit sich herumschleppt. Es ist ein wah rer Segen, daß die Sriegstrompete sehr bald alle senti mentalen Anwandlungen übertönen wird." Weller, der etwas vornübergebeugt gesessen hatte, weil er gedankenverloren die Drehungen von Agas Rad beobachtete, richtete sich straff auf. „Erlauben Sie mal, liebster Hartleben, da fasse ich die Sache doch anders auf," warf er ein. „Erinnerungen, die sich in Trümmer zerbröckeln, sind nicht wert, sorgsam aufbewahrt zu wer den! Ich wenigstens würde mich höchstlich dafür be danken. in meinem Herzen solch jämmerliches Stückwerk zn beherbergen. Rein, was mir schön, groß und teuer war, soll mir unangetastet in der Erinnerung fortleben, als ein abgerundetes Ganzes und als ein wertvoller Schatz, der mein unbestrittenes Besitztum bleiben mutz." Er wandte sich an Aga, deren Hände jetzt im Schatze ruhten, und oeren Augen, von den langen Wimpern beschattet, ihm keinen Einblick gestatteten. „Gate, sei Schiedsrichter zwischen uns beiden," bat er, „wem gibst Du recht?" ! Nun blickte sie auf, und da wußte er, daß dies Ge spräch sie tief innerlich beschäftigt hatte. Er kannte fie ja so genau, und die dunkle Färbung der grauen Augen, sowie das eigentümliche Leuchten, das aus ihnen sprach, sagte es ihm. ,Lch meine wie Du, Erinnerung ist ein Schatz, den muß man mit gefalteten Händen behüten," gab sie ihm sinnend zur Antwort. „Wenn mal Tage kmmen, die uns gar nicht gefallen, hat man doch die liebe, liebe Erinnerung, und ich denke, di« muß dann noch so hell strahlen, daß das Dunkel um unS lichter wird." Weller nahm ihre Hand und drückte sie fest. „Wie gut T« weiterzuführen weißt, was ich erst auszudrücken angefangen habe. Hast mir ans der Seele gesprochen, Gate. Hat man solchen Schatz und solch ein Glück im Herzen, dann bleibt man reich, mag kommen, was da will. Ist solch einem Mensen nach kurzer Laufbahn ein rascher Tod beschieden, nun, dann ist er nicht zu beklagen, er wußte doch, was «S heißt — glücklich sein." Fortsetzung folgt- Langer kMtcM «icsZ» S-et-estratz« Nr. öS hält sich zur Anfertigung nach stehender Drucksachen bei sauberer Ausführung und billigster Preis stellung besten« empfohlen. Avis» I Adrctz- und Geschäfts» karte« Briefköpfe, vrirfletsten Bestellzettel Broschüren, Billett Deklarationen Lanksagungs» and SinladungSbrtefe Etnlatzkartea Etikette» aller Ar« Fakturen, Flugblätter I Formular« ta dtv. Sorten Frachtbriefe GrbrauchSamoeisungeu Sremdeazettel I Haus» and Fabrik- vrdaaagen Geburtsanzeige« HochzeitSetaladuugen I -Zeituugeu und -Gedichte Kafteafchilder Sosteuaaschkllge Katalog«, Soutrakte Kontobücher Lohalistea, Mahnbriefe Mitteilungen, MenuS I Musterbücher, Rota« I Plakate Programm» PreiSkuraute Postkarte», Quittungen Rabattmarke» Rechauugeu I Speise», und Weinkarten Statuten, Tan,karte» Stimm», Theater» uud Sackzettel Visite»» ««d Verlobungskarte» Wechsel. Werk» * Zirkulare, Zeugutss» re. re. re. Massenauflage» für Rotationsdruck. slimer ssgedlatt — Amtsblatt — Fernsprrchstelle Nr. 20. Telegramm-Adreff« r Tageblatt Riesa. Herz und Ehre Don Arthur Zapp. Fortsetzung. Vl. Professor Wollmar ging seinem Sohne entgegen, als dieser mit fragendem Blick eintrat. „Nun? Wie erträgt fie es?" forschte der Leutnant und sah seinem Vater voll Spannung ins Gesicht. Tiefer Kummer sprach aus den Mienen des alten Herr». „Sie ist außer sich, sie sträubt sich gegen die Aus hebung der Vertobung." „Habt Ihr denn alles gesagt?" „Freilich. Mama und ich, wir beide haben uns dieser schweren Aufgabe unterzogen. Aber bei dem Kinde ist nichts auszurichten." Klaus Wollmar blieb eine Weile naO>enklich mitten im Zimmer stehen. „Ich werde mit ihr sprechen," sagte er endlich. Er fand Else in ihrem kleinen Gemach auf dem Sofa sitzend neben der Mutter, die die Weinende mit beiden Armen umschlungen hielt. Als Else den Bruder ge wahrte. sprang sie auf und eilte aus ihn zu. Klaus winkte seiner Mutter zn gehen. „Armes Kind!" sagte er und streichelte seiner Schwester die bleichen Wan^n. „Schweres ist über Dich gekommen. Ich will Dir helfen, es zu tragen." Ihre Augen, in denen noch die Tränen standen, sahen voll herzzerreißenden Flehens zu ihm auf. „Ja, Klaus," rief sie, „hilf mir! Lieber, guter Klaus; Tn wirst nicht dulden, daß sie mich von ihm losreißen, daß sie uns trennen. Ich liebe ihn ja so sehr, ich liebe ihn ja über alle Maßen." T«r Offizier fühlte, wie weh ihm wurde. „Laß uns einmal vernünftig sprechen, Schwesterchen!" sagte er. „Du weißt doch, was er getan hat?" „Ja, Mama hat es mir erzählt. O, wie sehr muß er gelitten haben! Nun mutz ich ihn noch viel mehr lieben, Klaus!" Ter Leuttrant konnte eine Bewegung des Erstaunens nicht unterdrücken. Ein Schimmer von Mißbilligung und Unwillen lag in dem Ton seiner Stimme, als er er widerte: „Noch viel mehr? Ja, macht es denn gar keinen Eindruck ans Dich, wenn Du dir sagen mußt, er ist ein Unwürdiger, er hat eine Handlung begangen, aus der eine ehrlose, niedrige, schlechte Gesinnung spricht?" „Schlecht? Nein, Klaus, schlecht ist er nicht. Ich weiß nicht, warum er es getan hat, aber das weiß ich, daß er es aus ehrloser, niedriger Gesinnung nicht getan haben kann. Tn kennst ihn nicht, Klaus, wenn Du be hauptest, er sei schlecht " Sie ergriff seine beiden Hände, beugte sich zu ihm hinüber und sah ihm voll aufleuchtender Hoffnung ins Gesicht. „Nicht wahr, Klaus," sagte Else Wollmar mit leiden schaftlicher Eindringlichkeit zu ihrem Bruder, „Du stehst mir bei. Du sprichst mit Papa. Ich könnte es nicht ertragen, wenn nun unsere Verlobung zurückginge, wenn ich Viktor nie mehr sehen sollte. Ich würde dann sterben, Klaus. Ich könnte ja nie mehr froh und glücklich sein." Wieder überströmten ihre Augen. Der Offizier drückte bewegt, voll Mitgefühl, die Hände der Schluchzenden. Sie hatten immer so innige Gemeinschaft gehalten und von Kind auf ihre kleinen Leiden und Freuden getreu miteinander getragen und geteilt. Und nun mußte er Helsen, ihr den ersten großen Schmerz ihres Lebens zu zufügen. Er zog sie an sich heran und bettete ihren Kopf an seiner Schulter und strich ihr liebevoll über Stirn und Scheitel. „Fasse Tich, armes Kino," tröstete er bewegt, „Du wirst es überwinden- Sieh, Tn kannst doch unmöglich glücklich werden mit einem Menschen, den Tu ja doch nicht mehr ächten kannst." Ihr Kopf schnellte mit jähem Ruck in die Höhe.- »Nicht mehr acht«»? Warum denn nicht! Ich sollte ihm das, was er vor langen Jahren verschuldet, nicht verzeihen? Ich, die ich ihn liebe! Tann wär' ich ja grausam, dann wäre ich ja herzlos, dann müßte ich mich selbst verachten und hassen. Wenn ich nun seine Fran wäre, müßte ich dann nicht nach dem göttlichen Gebote alles mit ihm tragen? Nein, Klaus, das könnt Ihr im Ernst nicht verlangen, daß ich ihn nun herzlos und treulos im Stich ließe. Mich geht es nichts an, wie er früher war. Ich liebe ihn ja doch, wie er jetzt ist. O Klaus, mein lieber, guter Bruder, Du wirst mich nicht verlassen. Du wirst nicht wollen, daß ich unglücklich werde. Du wirst mir helfen, Papa zn erweichen." Klaus Wollmar wandte sein Gesicht ab. Es war ihm unmöglich, den Blicken, die sich in innigem Flehen mit so gläubigem Vertrauen auf ihn richteten, Zn be gegnend Sein Atem Ling schwer und mühsam. „Tu verlangst Unmögliches von mir, liebe Else," entgegnete er gepreßten, dumpfen Tones. „Weißt Tn denn nicht, welches Opfer es mich kosten würde, würdest Tn Viktor Lehnhards Frau?" Sie sah ihn mit wirren, fragenden Augen an. „Ich würde," erklärte er, „meinen Abschied nehmen müssen." „Deinen Abschied? Ist das auch wirklich wahr? Klaus?" Er nickte und sagte mit feierlichem Ernst rind Nach- druck: ,Lch gebe Tir mein Ehrenwort, daß ich nicht länger Offizier bleiben könnte, reichte meine Schwester einem Manne die Hand, der — der eine solche Ver gangenheit hinter sich hat. Und das füge ich noch hinzu: darüber gib Tich keiner Täuschung hi», niemals würde ich ihn als meinen Schwager betrachten. T«ine Verhei ratung mit Lehnhard würde mich nicht nur meinen Be ruf, sie würde mich auch meine Schwester kosten!" „Klaus!" schrie die Unglückliche verzweifelt auf und schlug die Hände vor ihr tränenüberströmtes Gesicht.. Sich mit dem Oberkörper auf die Sofalehne werfend, brach sie in ein erschütterndes Schluchzen aus. Ter Offizier saß schweigend daneben. Sein Gefühl als Bruder kämpfte einen harten Kämpf mit der Liede zu seinem Beruf, mit seinem Ehrgeiz, mit seinen Idealen, mit dem Besten, was in ihm war. Plötzlich richtete Else sich wieder in die hohe und legte ihre beiden Hände dem Bruder auf die Schultern. Mit Blicken voll heißer Angst und voll leidenschaftlichen Flehens stieß sie, zugleich vor Scham erglühend, leis« hervor: „Klaus, mein lieber, lieber Klaus, wüßtest Tu, wie ich ihn liebe. Du würdest Erbarmen mit mir haben. Sieh, Klaus, Du kannst gewiß auch in einem anderen Berufe glücklich werden, für mich aber gibt es kein Glück mehr ohne Bittor. Zürne mir nicht, Klaus, ver damme mich nicht? Schilt mich nicht lieblos gegen Dich! Ich kann ja nicht dafür, daß ich ihn lieb habe, mehr als alles andere in der Welt!" Sie warf ihre Arme um den Hals des Bruders und weinte von neuem leidenschaftlich. Klaus Wollmar ließ sie eine ganze Weile gewähren und saß starr, regungs los. Endlich löste er sich sanft aus ihrer Umarmung unke erhob sich steif. Sein Herz krampfte sich unter einer, bitteren Enttäuschung zusammen. „Gut!" sagte er. „Wenn Du mir sagst, daß Tein Leben davon abhängt, dann bleibt mir nichts weiter übrig? dann —" ein tiefer Atemzug hob feine Brust, „dann werd« ich mit Papa reden." ; Aber als er nun im Nebenzimmer seinem Vatev, mit der Miene der Resignation mitteilte, daß er bereit sei, den Abschied zu nehmen, weil Else erklärt habe,', ohne Viktor nicht leben zu können, erhob Vieser heftigen Einspruch. Ten Abschied nehmen? Davon könne gar keine) Neve sein. Ter Regimentskommandeur habe ihm ersh vor kurzem erzählt, daß Klaus im nächsten Jahre zuH Kriegsakademie einberufen werden würde. Bei jelneckv Fleiß iuLsemer. Begabung sei rkio_Lweifel, ßaß et einA malS in den Genträlstab kommen würde, und daß ihqtz
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