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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-09-14
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191409141
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19140914
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19140914
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-09
- Tag1914-09-14
- Monat1914-09
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 14.09.1914
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tzHßx UWGOM/ßM^ lUHIHttßUUM ht» dkßt GchUtzl-UlE WOR ^RR WÖRTER WWDDN, EÄ^OllEk Pkatzl «G Darnach, »ach« va« Mtßen »a,«, »o» Feld- I»1H1« Da örej JnhffM Znchchant vemrßellt^ E WktVI ApflchjM, ver' in den letzten Kämpfen oerwnndet wordenwar^ ist gestern Morgen auf dem vahntzof Eßarlatteuburg «in« getroffen. Hi« »ach« « von der Kaiserin begrüßt. D« Prinz begatz stch »ach Schloß velleou», wo er sein« Senesnng abwarlrn wird. «ach Jatza» »trtz Mae« St«zelfr1etze« schlteße«. - Siner amtlichen Depesche an» Petersburg zufolge ist Japan de« in London abgeschlossenen lleberetukommru, daß bezweckt, keinen Stnzelfrteden zu schließen, beigetreten. Der japanisch« Minister de» Reußern «klärt, dem russischen Botschafter in Tokio, daß, selbst wenn Japan Kiautschou besetzt hat, e» keine» Frieden schließen werde, bevor der Krieg in Europa beendet sei. Sine gerechte Maßnahme. /»er Kronprinz hatte bekanntlich bei d« Mnnahme d« Festung Lougwy dem Kommandanten für di« tapfere Verteidigung dch Platze» den Degen belassen, wie nun mehr verlautet, gab der Kronprinz Befehl, dem Komman deur den Degen wieder abzunehmen, nachdem sich herau»- gestellt hat, daß bet der verleidigung von Longwy Dum dumgeschosse verwandt worden sind. Der Kommandeur will von dem Vorhandensein der Dumdumgeschosse nicht» gewußt haben. Sine künftige deutsch-österreichische Zoluuiour In Salzburg erllärt« der Präsident de» Abgeordneten- Hause» Dr. Sylvester im Anschluß an eine Unterhaltung über den Krieg: „Im Jahr« 1S17 werden wir alle» daran setzen, um eine Zollunion mit Deutschland zu rrreichen, dle für un» gewiß vortetlhast sein wird und für die auch be reit» au» Bayern Stimmen laut werden." Lob ans AeindeSnmnde.. Bemühen sich auch unsere Feinde, Deutschland» Er folg« aus dem Schlachtfeld« möglichst herabzusetzen, vor einem Teile unserer Wehr haben sie unbegrenzt« Achtung. Unsere Luftfahrer, seien e» nun Zeppelin« oder Tauben, fürchten Engländer, Belgier wie Franzofen. Namentlich den letzteren mag e» hart ankommen, die Ueberlegenheit unserer kecken Flieger zuzugestehen. Denn jahrelang setzten di« Franzosen fast überschwängliche Hoffnungen auf ihre Aviatiker. Sin dänische» Blatt läßt sich nun au» Pari» berichten, welchen Respekt di« Franzosen vor unseren Fliegern hegen. Die Aufklärungsarbeit macht den Franzosen offen bar gewaltig zu schaffen. Bor allem fällt e» ihnen auf, so berichtet da« dänische Blatt, daß unser« Artillerie von den Fliegern so gut bedient ist. Erst wenn einmal die Geschichte dieses Kriege» geschrieben sein wird, kann auch da» deutsche Volk erfahren, wa» e» alle» seinen Fliegern zu verdanken hat. Heute verbietet stch da» au» militärischen Gründen. Daß aber unsere Armeeleitung weiß, wa» sie an ihren Fliegern hat, das beweisen die wiederholten Au»- zeichnungen unserer Luftsrgler, die schon durch die Presse gingen. Mehrere von ihnen haben ja bereit» da» Eiserne Kreuz erhalten und da» bestätigt un», ganz abgesehen von jenem Lobe au» Feindesmunde, daß unsere jüngste Waffe e» den anderen gleichtut an Opfermut und Tatkraft. Eia Kampf ia dea Lüften. Dem Korrespondenten der .United Preß", Karl vou Wiegand, schildert ein deutscher Flugzeugführer seinen Kampf in den Lüften auf einem Erkundung»fluge wie folgt: Wir (er und der BeobachtungSosfizier) flogen zuerst in südlicher Richtung die Hauptstraße nach Pari» entlang. Nach einem etwa einstündtgen Fluge, bet dem wir feststellen konnten, daß die Engländer sich zurückzogen — wir sahen noch etwa IVO verlassene Autos, nicht allzu entfernt von der Stelle, wo die französische Artillerie gemeinsam mit der englischen Infanterie eine neue Stellung einnahm —, machte der Be- obachtungSoffizier eine Skizze, und wir kehrten um. In diesem Augenblick erblickte ich etwa 300 Meter über mir «in Bristol-Flugzeug, da« uns verfolgte. Wir befanden un» etwa in 1600 Met« Höhe. Da mein Eindecker eine ge ringere Schnelligkeit besaß al» der Bristol, holte er unS bald ein. Vergeben» machte ich den versuch, über den Feind zu kommen; rS gelang mir aber nicht. Im Gegen teil, der Bristol hielt stch immer genau über un». Mein Gott, wann wird die Bombe, die wir jeden Augenblick er warteten', auf un» Einschlägen! Der Doppeldecker ließ stch wett« und weiter herab und war kaum noch 150 Meter über un«. Wir hatten da« Gefühl, da» ein Bogel haben muß, wenn der Falke über ihm schwebt. Wir glaubten, daß der Feind näher herankam, um ein sichere« Ziel für seine Bombe zu haben. Wir zogeu unsere Repetierpistolen und begannen zu schießen. E« war un« inzwischen glück- ltcherweise klar geworden, daß d« Engländer keine Bomben besaß oder daß er sie nicht vor« au« seinem Flugzeug werfen konnte, da Motor und Propeller vorn angebracht waren. E» war ein entsetzlich aufregend« Moment. Der Zweidecker sank noch weiter, und jetzt begann da» Gefecht auf beiden Selten. Beobachter und Führer de« Doppel decker« eröffneten ihr Feuer, al« wir in gleicher Höhe in etwa 150 Meter Abstand flogen. Offenbar hatten sie nur Pistolen und wagten nicht, näher zu kommen, au» Angst, daß wir unsererseits mit Bomben werfen könnten. Minute auf Minute verlief. E« schienen un» Stunden. Ich hatte da« Gefühl, daß meine Maschine ermattete, und glaubte jeden Augenblick, mein Ende sei gekommen. Da« dauerte eine halbe Stunde. Dann stieß mich mein Beobachter an die Schulter und zeigte mir, etwa 300 Meter höher, einen kleinen französischen BlSiiot, der in rasender Fahrt heran sauste um dem Bristol-Doppeldecker beizustehen. In Kreisen fuhr er um un« herum, und die Kugeln pfiffen un» um die Ohren. Aber da hörten wir plötzlich durch da» Knat tern de« Motor» Kanonenschüsse, wir waren über deutschen Truppen angrlavgt, di« den Bristol und den BlLriot^beschoffen. verlast»»« «r. v «e» »»,«,1«» ««»Mck«, «r»««. Ausgegeben am 12. September 19K ArairelteWmeaSe de» IT Armeekorps metallen: 1 Stabsarzt. 2 Mann (darunter Otto Göhler aus Niedere»!« b. Meißen), verwundet: 1 Feldintrndantur-Sekretär, 8 Mann. Nefeeae-Jnsantertk-Uestmenl Ar. 101. Stab. Gefallen: Oberstleutnant Vollmann. 1. Kompagnie. Gefallen: 1 Mann, verwundet: 1 Offizier, 11 Mann, 2. Kompagnie. Gefallen: 1 OsfizierS-Stellvertreter. Verwundet: 1 Offizier, 2 Mann, vermißt: 2 Mann. 8. Kompagnie. Gefallen: 1 Unteroffizier, 2 Mann, verwundet: 2 Unteroffizier«, v Mann, vermißt: 1 Monn. 9. Kompagnie, ««fallen: 1 Mann, verwundet: 8 Mann. 10. Kompagnie. Gefallen: I Mann, verwundet: 1 Untrroffizter, 17 Mann, vermißt: S Mann. 12. Kompagnie. Gefallen: 2 Unteroffiziere, 8 Mann, verwundet: 2 Unteroffiziere, 17 Mann (darunter Soldat Emil Max Uhl mann au» Mäbendorf, Amtsh. Döbeln), vermißt: S Mann. Maschinengewehr-Kompagnie. Gefallen: 1 Unteroffizier, verwun det: 1 Fahrer. «. Jufautertr-Nesiment Nr. 105, Straß»arg. Stab. Schwer verwundet: Major und RegimentSführer Fürstenau. Stab dr» 1. Bataillon». Schwer verwundet: Leutnant und Adju tant v. Tschammer u. Osten. 1. Kompagnie. Gefallen: 1 Fähnrich, 1 Mann. Tot: 2 Mann. . Verwundet: 1 Offizier, 8 Unteroffiziere, 3 Mann (darunter Unteroffizier Kar! Friedrich Meißner au» Großenhain). 2. Kompagnie. Verwundet: 3 Mann. 3. Kompagnie. Gefallen: 2 Offiziere, 2 Mann. Verwundet: 2 Mann. 4. Kompagnie. Gefallen: 2 Offiziere, 2 Unteroffiziere, 3 Mann. Verwundet: 1 Offizier, 2 Unteroffiziere, 21 Mann (darunter Soldat Karl Rudolf Thiel au» Freiberg). 5. Kompagnie. Verwundet: 2 Mann. V. Kompagnie. Gefallen: 1 Mann. Verwundet: 8 Mann. 10. Kompagnie. Gefallen: 1 Unteroffizier, 2,Mann. Verwundet: 3 Mann. 11. Kompagnie. Gefallen: 1 Offizier, 2 Unteroffiziere, 4 Mann. Verwundet: 1 Fahnenjunker, 2 Unteroffiziere, 34 Mann. Ver mißt: 1 Mann. 12. Kompagnie. Gefallen: 2 Mann. Verwundet: 3 Unteroffiziere, S Mann (darunter Unteroffizier Kurt Kleinert au» Waldheim). 5. Feldartillerie-Regiment Nr. SS, Nies«. Stab der II. Abteilung. Jrmscher, Karl Max, Fahrer aus Rochlitz — verw., Knöchelbruch. 4. Batterie. Frank«, Ernst Hermann Philipp, Leutnant au» Oschatz — leicht verwundet, rechtes Bein. Beyer II, Bruno Walter, Kanonier aus Leipzig-Connewitz — leicht verwundet, reichteS Bein. Röschen, Paul Emil, Kanonier au» Kulkwitz, AmtSh. Leipzig — leicht verwundet, rechtes Bein. Burkhardt, Wilhelm Alfred, Unteroffizier aus Dresden — leicht verwundet, linker Arm (dienstfähig). Gröbner, Johann Friedrich Albert, Kanonier aus Leipzig-Conne witz — leicht verwundet, Kopf. Arnold, Max Paul, Gefreiter aus Leipzig-Kleinzschocher — schwer verwundet, Kopf. Dost, Max Otto, Kanonier aus Ober-Lungwitz, AmtSh. Glauchau — leicht verwundet, Kopf. Hofmann, August Bruno, Kanonier aus Ruppersdorf, AmtSh. Dippoldiswalde — schwer verwundet, rechtes Bein. Dietrich, Karl Friedrich Wilhelm, aus Leipzig — leicht verwundet, linkes Bein. Hoh, Ernst Alban, Kanonier aus Marienthal, AmtSh. Zwickau — leicht verwundet, Kops (dienstfähig). Reißig, Emil Otto Franz, Kanonier aus Pörmitz, Neuß j. L. — schwer verwundet, Bauch und rechter Arm. Seidel, Franz Walter, Kanonier aus Elsterberg, AmtSh. Plauen — leicht verwundet, rechter Arm (dienstfähig). 5. Batterie. Schreiterer, Arno Max, Leutnant d. Res. aus Reichenbach, AmtSh. Plauen — leicht verwundet, linke Hand. Weck, Ernst Arno, Kanonier aus Untersachsenberg, Amtsh. Auer bach i. V. — leicht verwundet, linkes Bein. 6. Batterie. Wolf, Ernst, Kanonier aus Oberwürschnitz, AmtSh. Stollberg — verwundet, rechter Fuß. Voigt, Alfred, Fahrer aus Lonnewitz, Amtsh. Oschatz — leicht ver- verwundet, Kopf (dienstfähig). 6. Feldartillerte-Regimeut Nr. «8, Riesa. I. Abteilung. I. leichte Munitions-Kolonne. Schäffner, Walter Karl Albrecht, Tromp.-Unterosfizier aus Meerane, AmtSh. Zwickau — verwundet, Hand. Fischer, Friedrich Wilhelm, Unteroffizier aus Leipzig-Volkmarsdorf — verwundet, Beinbruch. Reserve-Munitions-Kolonnen-Abt. Nr. 2s. Stephan, Albert, Fahrer aus Glauchau — tot. Schmidt, Friedrich Richard, aus Kirschau, AmtSh. Bautzen — gefallen. Alteger-Ersatz-Abteiluug 1. Neufeld, Flugzeugführer, Unteroffizier d. Res. ans Grimma — tot (abgestürzt auf Flugplatz Döberitz). vertchltguug früherer BerlusMsten. S. Infanterie-Regiment Nr. 105, Straßburg. 1. Kompagnie, ö bisher als verwundet und 2 als vermißt gemel ¬ dete Soldaten sind tot. 2. Kompagnie. 1 als verwundet und 1 als vermißt gemeldeter Soldat sind wieder bei der Kompagnie eingetroffen. 3. Kompagnie. 23 als vermißt gemeldete Soldaten sind gefallen. 4 schwer verwundeter Unteroffizier ist tot. SSchfische Staatsangehörige i» autzrrsöchsischeu Trnppentrtleu. Gefallen: 8 Mann. Verwundet: 1 Offizier, 3 Unteroffiziere, 17 Mann (darunter Grenadier Paul Schleinitz aus Weinböhla vom Reserve-Jnfanterie-Regiment Nr. 64, Reservist Edmund Schönfeld aus Roßwein vom 7. bayr. Jnfanterie-Regiment und Musketier Max Hahnewald aus Zadel vom Bremer Infanterie-Regiment Nr. 75).- Vermißt: 1 Unteroffizier, 2 Mann. Togesgcschichte. Deutsches «eich. Für die deutsche Reichsanleihe. Die städtische Spar kasse in München zeichnete für die Reichskriegsanleihe den Betrag von 10000000 Mark. Die Darlehen der DarlehnSkassen. Von zuständi ger Seite wird der vereinzelt aufgctauchtcn Ansicht entgegen getreten, daß die DarlehnSkassen Darlehen nicht länger als auf sechs Monate gewähren könnten. Diese Besorgnisse wer den al» unbegründet bezeichnet. Die Darlehnsnehmer, be sonder» die Zeichner der Kriegsanleihe, die übrigens ebenso wie die älteren Anleihen des Reiches Mündelsicherheit ge nießt, können auf weitere Berücksichtigung ihrer etwaigen Be- dünnisie betr. Prolongation der Darlehen rechnen. Fstrrei. Donnerstag Nacht tst »tu kleiner TrNusportbampfir mit LL0 Soldat«« an Bard t« Haf« non Oonflantknopel mit «tue» italienisch« Dampfer ptsammeagestaßm und gesuuken. Pan all« an Bord Bestudltchm soleu mir 15 Soldaten gerettet worden sein. « WM« SMMÜaW ln HMaUiUch M ßMta LMMchfiM. Sa» schon so lange währende trockene Wetter, über deffln ungünstigen Einfluß besonder» in den östlichen Gebieten geklagt wird, hat auch in der abgelaufenen Berichtswoche angehalten. Zn dem schon sehr fühlbaren Regenmangel kam die Wirkung östlicher bi» südöstlicher Wirte hinzu, durch die der Erdboden noch stärker aus- getrccknet wurde. Auf leichten Böden sind die Kartoffeln vorzeitig abgestorben; da die Knollen wegen der Dürre sich nicht genügend entwickeln konnten, wird der Ertrag vielfach nur mäßig ausfallen. Auch auf besseren Böden und bei den späten Sorten hat Mangel an Feuchtigkeit die Aussichten auf eine gute Ernte herabgedrückt. Da gegen rechnet man im Westen und Süden nach wie vor mit guten Erträgen. Mit dem Aufnehmen der Kartof feln ist vielfach bereits begonnen. Die Rüben haben ihr Wurzelgewicht wegen der Trockenheit nur wenig zu bessern vermocht. Trotzdem dürfte im Durchschnitt noch eine gute Mittelernte zu erwarten sein, zumal aus Mit tel- und Westdeutschland vielfach über einen befriedigen, den Stand berichtet wird. Sehr erwünscht wären Nie derschläge^ um daS Ausnehmen der Rüben zu erleich tern. Hier und da beabsichtigt man bereits im Laufe der nächsten Woche mit dem Roden zu beginnen. Die Futterpflanzen leiden im Osten unter Mangel an Feuch tigkeit; ihr Bestand ist sehr zurückgegangen und vielfach beginnt das Grünfutter knapp zu werden. Günstiger liegen die Verhältnisse im Westen und Süden, doch wird es auch dort bald regnen müssen. Die Vorarbeiten für die .Herbstbestellung werden durch die Trockenheit sehr erschwert? vielerorts ist der Boden so hart, daß das Pflügen saft unmöglich ist und man erst Niederschläge abwarten muß. Auch Mangel an Gespannen sowie ar Kohlen und Benzol für die Dampf- und Motorpflüge verzögert die Bodenbearbeitung. Mit der Aussaat isl bisher nur vereinzelt der Anfang gemacht. Liebe mW Pflicht! Ein letzter Gruß, ein letzter Kuß, ES drängt die Lieb', es ruft das Muß, Ade, lieb' Weib, süß' Kindl In Liebe wir vereinet find. Ade mein Vater, lieb' Mütterlein! Mein Kaiser rief, eS muß ja sein. — Es gibt viel Raubwild zu erlegen, Da gibt» kein Zaudern und Erwägen. Die Büchse fest, das Auge klar, Den Mut gestählt, treu immerdar! Es knattert und dröhnt, es pfeift und surrt, DaS ist dek Teufels Ausgeburt! — Dort rechts, dort links, da sinkt es hin —, Vielleicht ich gar der Nächste bin. — Ha, Tod, du krallst dich feste ein! Solls gar der Welten Ende sein? Sinkt dir der Mut? — Nein über'n Tod Erkämpfen wir das Morgenrot! Ein kurzer Blick zum Himmel auf Und vorwärts dann, marsch — marsch — drauf — braust Hinein ins Gewühl aus Liebe und Pflicht —, Du Lenker der Schlachten: „Verlaß unS nicht!" Paul MntHer, Plotzwtz. bis —, bi« —, bis 200, bis bi« —, 3,- 1,70 1,80 1,40 Weizen, braun, neu „ neuer, trocken Roggen „ neuer, trocken Braugerste Gerste Hafer, neuer „ alter Heidekorn Noggennachgangmehl Roggengrieskleie Noggenkleie Weizenkleie Maiskörner „ CinquaüstO Maisschrot Gerstenschrot Heu, gebunden ,, wst „ neue« Schüttstroh, Flegeldrusch . Maschinenbreitdrusch, Strohb-. „ Bindk- Maschinenbundstroh Kartoffeln, Speisewart Butter 85 —bi« — 80 —bis — 80 18,60 bis 18,80 70 —bis 70 —bis SO 9,— bi« 10,— 50 11,— bis — 76 15,— bis — 50 10,50 bis 11,- 60 8,80 bis 9,- 50 7,80 bis 8,— 50 7,20 bis -,- SO 10,8V bi» — 80 11,— bis — SO 11,20 bis 80 11,— bis — So 4,— bis 50 —bi» 50 2,80 bi« SO 1,60 bi« 50 1,40 bi« SO 1,30 bi« 50 —bi» SO 3,- bi» , I 2,40 bi» 2,«6 Landwirtschaftliche Warrn-Börse zu Grvtzeuhaiu am 12. September 1914. Kilo ul Kilo 1000 217,60 bis 220,60 85 18,50 bis 18,78 . —,— bis — . bi« — - 198,80 bis 197,80 - 200,' . 180, . 220, - 200, «UsU« ' M — Insbesondere Zahlen und Namen — W ist bet Abfassung eine« Inserat« Hauptbe dingung, weil sonst leicht Satzfehler entstehen. W Für Fehler infolge undeutlicher Schrift find wir nicht haftbar. Wir bitten deshalb, gut M leserlich nur auf ei«e Seite de» Papiere« zu schreiben. Für die Richtigkeit telephonisch aufgegebener Inserat« übernehmen wir kein, M — — — Beran twortung. — — —
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