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Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1914
- Erscheinungsdatum
- 1914-12-04
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1666408611-191412044
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1666408611-19141204
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1666408611-19141204
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungRiesaer Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1914
- Monat1914-12
- Tag1914-12-04
- Monat1914-12
- Jahr1914
- Titel
- Riesaer Tageblatt und Anzeiger : 04.12.1914
- Autor
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für die König!. Arntshauptmannschast Großenhain, das König!. Amtsgericht und den Rat der Stadt Riesa, sowie den Gemeinderat Gröba. 381. Freitan, 4. Dezember 1»14, abends. 67. Fahrn. jede« Tag abend» mit Ausnahme der Sonn» und Festtage, viertrliührltcher vezu-S-rei» bei Abholung in der Expedition in Riesa 1 Mart 50 Psg-, durch unsere Träger frei in» Hau» 1 Marl SS Psg-, bei Abholung am Schalter der kaiserl. Postanstalten 1 Mart 65 Psg., durch den Briesträger frei in» Hau» 2 Mark 7 Psg. Auch MonatSabonnement» werden angenommen. «nzrizen-Annehmr für die Rümmer de» Ausgabetage» bi» vormittag S Uhr ohne Gewähr. Prri» für die kleingespaltene 43 nun breite LorpuSzeile 18 Psg. (Lokalprei» 12 Psg.) Zeitmubender und tabellarischer Sah nach besonderem Tarif. Rotationsdruck und «erlag von Langer 4° Winterlich in Riesa. - Geschäftsstelle: «oethestraß« SS. - Für die Redaktion verantwortltch: Arthur Hähnel in Riesa. Di- unterzeichnete Königlich« AmtShauptmannschaft erteilt auf Grund der Vorschrift in 8 105 b Absatz 2 der Gewerbeordnung nach der Fassung vom 30. Juni 1900 Ge nehmigung, daß im hiesigen Verwaltungsbezirke während der letzten 3 Sonntage vor Weihnachten, am 6., 13. und 20. Dezember diese» Jahre», die Beschäftigung von Gehilfen, Lehrlingen und Arbeiter» im Handelsgewerbe, sowie der Gewerbebetrieb in offenen Verkaufs stellen zu folgenden Tageszeiten stattfinde: a. bei dem Verkaufe von Brot und weißer Bäckerware (ausschließlich der Konditorei, waren) ohne Zettbeschränkung; d. bet dem Handel mit Milch mit Ausschluß der Zeit de» BormittagSgotteSdienste» ohne Zeitbeschränkung; o. bei dem Handel mit Butter, Sahne, Käse, Eiern, Grünwaren, Kondttoreiwaren, sonstigen Eß- und Materialwaren, Tabak, Zigarren, Heizung»- und BeleuchtungS- Materialien, Fleisch, Fleischwaren, Fischwaren von vormittags 7—9 Uhr und vormittags 11 Uhr bis abends 7 Uhr, jedoch mit Ausschluß der Stunden, während welcher etwa in den einzelnen Orten innerhalb dieser Zeiträume Gotte»- dienst gehalten wird; ck. bei dem Handel mit anderen al» den vorstehend bereit» genannten Gegenständen von vormittags 11 Uhr bis abends 9 Uhr, jedoch ebenfalls mit Ausschluß der in diesen Zeitraum fallenden GotteSdienstzeit. Die Gcsamtdauer dieser Beschäftigung darf aber in keinem Falle die Zeit von 10 Stunden übersteigen. Großenhain, den 4. Dezember 1914. 2855bk. Königliche AmlshanptmannsLaft. Christbanmhan-el. Der Berkaus von Christbiiumen innerhalb de» Stadtbezirks Riesa ist nur Wald besitzern und solchen Personen gestattet, die sich über den rechtmäßigen Erwerb der Bäume schriftlich ausweisen können. Wer diesen Erfordernissen nicht entsprechen kann, hat eine Geldstrafe bis zu 20 M. oder im UnvermögenSfaüe entsprechende Haft, außerdem aber auch Beschlagnahme der zum Berkaus gestellten Christbäume zu gewärtigen. Diejenigen Händler, die ihren Wohnsitz in Riesa nicht haben, hier aber Christbäume feilbieten wollen, machen wir noch darauf aufmerksam, daß sie nach 8 1 Z. 1 des Gesetze» vom 1. Juli 1878 oder, dafern die Feilbietung im Wanderlagerbetrtebe erfolgen soll, nach 8 4 cit. Gesetze» der Steuern vom Gewerbebetriebe im Umherziehen unterliegen und daß sie außerdem, wenn ein Wanderlagerbetrieb in Frage komm», die in 8 2 de» Gesetze» vom 23. März 1880 festgesetzte Steuer an die hiesige Gemeindekasse im BorauS zu entrichten habcn. Zuwiderhandlungen werden nach 8 16 des Gesetzes vom 1. Juli 1878 beziehungs weise 8 5 de» Gesetzes vom 23. März 1880 bestraft. ' Riesa, am 3. Dezember 1914. > - Der Rat der Stadl Riesa. Schdr. Die Anfuhre von 25V vkm Ganztger Steinen (Ablagerungsstelle: Bauhof an der Pausitzer Sliaße) und die Walzenr, Wassers, Sprengwagens, Stratzenkehrmaschinens, Knacks und Kiesfnhren für die städtischen Erlaßen IM Jahre 1915 sollen vergeben werden. Die Bedingungen können an Ratsstelle, Zimmer Nr. 2, eingesehen werden. Angebote find bi» Mittwoch, den 16. Dezember 1914 verschlossen, mit. der Aufschrift „Städtische Fuhren- versehen, bet un» einzurelchen. Die Auswahl unter den Anbietern, die Verteilung der Fuhren an verschiedene Unternehmer und die Ablehnung aller Angebote bleibt vorbehalten. Der Rat der Stadt Riesa, am 3. Dezember 1914. Fiir da» hiesige städtische Krankenhaus und Armenhaus ist dte Fletsch- und Wurstwareulieferuug sowie die Lieferung von Brot und wettzer vackware auf da« 1. Halbjahr 1915 zu vergeben. Geschlossene Offerten find im Rathause, Zimmer Nr. 8, wo auch dte Lieferung«» bedingungen und die Vordrucke zu den Angeboten abzuholen find, bi» -UM 12. Dezember 1914, abends 6 abzugeben. Der Rat der Stadt Riesa, am 4. Dezember 1914. 2. SpmnKa»«» Msmm. Rathau» Fernruf Rr. 2V. Etnlagenbestand: 13 Millionen Mark. —, — . Verzinsung »er Einlagen vom 3*2 Prozent. Tage »er Einzahlung av »is " zum Tage »er Rückzahlung. Mündelfichere Kapitalanlage unter Garantie der mit ihrem gesamten Vermögen haftenden Gtadtgemeinde. Gtviihrung von Darlehen auf Grundstücke, Wertpapiere »ab Sparkasseus Sinlagebitcher. Sofortige Erledigung II Unbedingte Verschwiegenheit über alle Geschäftsvor schriftlicher Aufträge. II komrnnisse sowohl Behörden wie Privaten gegenüber 1 Montag« bm. Freitag«: 8—12 und 2—4 Uhr Kaffevstuvden j Sonnabends 8—2 Uhr. VSe-o-Rmmm» des Verbandes sächs. Gemeinden. Kostenlose Ueberweisungen, Stadtbücherei, über 5500 Bände, jeden Montag, ausschließlich schulfreier Tage, abend« von 7—*/,9 Uhr geöffnet. Eingang: Haupttor de« Knabenschulgebäude« Goethestr. Leihgebühr für den Band 1 Woche 3 Pf., 2 Wchn. 5 Pf., 3 Wchn. 8 Pf., 4 Wchn. 10 Pf. Die Verwaltung der Stadtbücherei. I. B.r Thielemann.^ Freibank Riesa. Morgen Sonnabend, den 5. Dezember d. I»., von vormittag»»/,9 Uhr an, gklangt auf der Freibank des städtischen Schlachthofe» da» Fleisch eine« .RindeS -um,Preise^van 50 Pfg. pro */, kg zum Verkauf. Riesa, am 4. Dezember 1914. Die Direktion des stützt. Schlachthofe». Oerttiches nu» Sächsisches. Niesa, den 4. Dezember 1914. —* Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, daß die in den letzlen Tagen erschienenen Quittungen über Sach en spend en für das Rote Kreuz noch nicht die Gaben für die WethnachtSsendung betreffen, sondern dte im Oktober abgesandte. Redaktionelle Gründe ermög lichten den Abdruck der schon seit Wochen in unfern Händen befindlichen Quittungen nicht eher, lieber die Weihnachtssendung sei vorläufig folgendes ermähnt: in 58 Kisten sind 660 Pakete abgegaugen. Die größte Zahl der Ltnzelpakete ist in mühseliger Arbeit aus den zahlreichen Ltnzelspenden zusammengestellt worden, wobei recht ange- nehm war, daß durch Geldbeträge, dte die Kinder z. B. in Fremdwörterkassen gesammelt hatten, sowie durch zwei größere Etnzelspenden Nachschaffung solcher Dinge möglich war, die im Vergleich zu anderen weniger zahlreich ein gegangen waren. Möchten die mit soviel Liebe vorbereiteten Laben unfern Truppen zu wahrer Weihnachtsfreude ver helfen. —88 Der kürzlich gegründete Krieg«au«schuß oer sächsischen Industrie al» besondere Abteilung de« KrtegSauSschusse» der deutschen Industrie, der den Zweck verfolgt, alle durch den Krieg hervorgerufenen und noch weiter heroortretenden Fragen der.sächsischen Industrie zu erörtern und für dte Berücksichtigung berechtigter Wünsche de« sächsischen Wirtschaftsleben« dabet einzutreten, hatte be- schlossen, sich an di« sächsische Staatsregierung mit der Bitte zu wenden, sich in dem neugebtldeten Ausschuß durch Kommissare vertreten zu lassen. Hierauf ist vom Sächs. Ministerium de« Innern folgende bemerkenswerte Antwort erfolgt: „Da» Ministerium de« Innern hat von der Bildung eine« Krteg«au»schufle» für die Sächsische Industrie mit besonderer Freude Kenntni« genommen. Wenn einerseits dte Tätigkeit des Kriegsausschuss«» der deutschen Industrie unzweifelhaft eine sehr verdienstvolle ist und sehr zu einer den Bedürfnissen des jetzigen außerordentlichen Zustande» entsprechenden Organisation de» deutschen Wirtschaftslebens beigetragen hat, so erscheint rS doch andererseits gerade im Hinblick auf den besonderer Charakter der sächsischen In- dustrie dringend erwünscht, daß innerhalb diese» Kriegs- auSschufle» auch die sächsische Industrie sich zu einem be sonderen Ausschüsse zusammenschließt, der, gestützt aus die Sachkunde und da» geschäftliche Ansehen seiner Mitglieder die besonderen Verhältnisse und Bedürfnisse der sächsischen Industrie mit Nachdruck zur Geltung zu bringen vermag. Da» Ministerium de» Innern erklärt sich daher mit Freuden bereit, an den Arbeiten dieses sächsischen Ausschusses nach besten Kräften mitzuwirkev und benennt al» Kommissar für diesen Ausschuß den Geheimen ReglerungSrat Dr. Morgen- stern, behält sich aber vor, je nach der Natur der zur Be- ratung stehenden Gegenstände neben diesem Kommissar oder an seiner Stelle auch andere Vertreter zu den Be ratungen abzuordnen." — Ebenso hat da» Sächs. Finanz ministerium beschlossen, «ine» Kommissar zu den Verhand lungen de» KriegSauSschuffe» zu entsenden, während das Ministerium der auswärtigen Angelegenheiten den Ge heimrat von Nostitz zum Kommissar bestimmt, sich dabei aber ebenfalls Vorbehalten hat, auch einen anderen Beamten gegebenenfalls zu entsenden. —* Die im «ugust ausgefallene allgemeine Kirchen- kollekte für die Mission unter J»rael und die EoangeiisationSarbeit im heiligen Lande wird nunmehr am 3. Advrntsonntage, 13. Dezember in allen evangelischen Kirchen nachträglich gesammelt. —* Von der Reichlbank werden außer Kur» gesetzte, golden« Fünfmarkstücke, wenn ihre Abnutzung nur gering ist, während dr« Krieae» eum Preise von 4,80 M. sür da» Stück angrkaust. —* Erfindung». Wochenschau. Zusammen« gestellt vom Patentbüro Krüger, Dresden. Auskünfte. — Abschriften. Fa. Gust. Schulze, Riesa, Waschtischaussatz. (Gm.) — Franz vurkert, Strehla a. G., Signalpfeife. (Gm.) — Max Schleinitz, Greußnig b. Döbeln, Drehbankklünett« mit in ihrer LagerungSwette verstellbaren Backen für Wellen beliebigen Durchmesser». (Gm.) — Otto Bielig» Oschatz, Taschen- usw. Wärmeapparat. (Gm.) —8 Der gegenwärtige Krieg schlägt den vaterländi- schcnPferdebe ständen ganz erhebliche Wunden, derSn Hei lung nicht nur in volkswirtschaftlicher Hinsicht sondern auch vom Standpunkte der Landesverteidigung eine Aufgabe von größter Wichtigkeit ist. In, der Landwirtschaft herrscht augenblicklich ein geradezu bedenklicher Mangel an Pferden, da die kriegsbrauchbaren Pferde ausnahmslos für militärische Zwecke gebraucht werden. Angesichts dieser Erscheinungen begegnet der soeben erschienene amtliche Bericht über die Pferdezucht im Königreich Sachsen in der letztverflosscnen Periode erhöhtem Interesse. Im allgemeinen zeigt der Bericht eine langsame, aber stetige Aufwärtsbewegung der Pferde zucht in Sachsen. 1912 wurden von den Moritzburger Landbeschä- lern an den über das ganze Königreich verteilten Stationen 5154 Inlandsstuten gedeckt. Von 5090 sächsischen Stuten, bei denen ein Deckerfolg nachgcwiesen werden konnte, brachten 2347 Fohlen, und zwar 1045 Hengste, 1055 Stuten und 247 ohne bestimmte Gc- schlechtSermittelung. Der Prozentsatz der Fohlen stieg gegen das Vorjahr von 45,85 auf 46,12 Prozent. Diese Zunahme Ist aber nicht auf ganz bestimmte Maßnahmen zurückzuführen. Die Zahl der Züchter, die erst noch in der Pferdezucht gebildet werden müssen, ist aber im Wachsen begriffen. Im Jahre 1913 wurden auf 31 Stationen, die mit 65 Oldenburgern, 14 Hannoveranern, 3 Ostfriesen, 1 Ostpreußen, 2 Sachsen und 18 Belgiern, zusammen also init 103 Hengsten besetzt waren, 4501 Stuten den Halblut- und 931 den Kattbluthengsten zugeführt. Die Beteiligung an den 1913 veran stalteten Stutenmusterungen und Fohlenschauen war mit insgesamt 1013 Stuten sowie 685 einjährigen und 459 Fohlen geringer als im Vorjahre. Von den 1013 vorgeführten, in das Zuchtregister aufgenommenen Stuten gehörten 168 dem reinkaltblütigen Arbeits schlage, 546 dem mittelschweren Arbeitsschlage, 279 dem leichteren ArbeitS- und schweren Wagenschlage und 20 dem Reitschlage an. Der Besuch der Stutenmusterunaen und Fohlenschauen ließ erkennen, daß das Interesse für die Pferdezucht in Sachsen noch in der Zu nahme begriffen ist. Zur Erzielung besser« Zuchtresultate sind
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