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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Anzeiger : 07.04.1904
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1904-04-07
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id453042023-19040407010
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id453042023-1904040701
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-453042023-1904040701
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
Inhaltsverzeichnis
- ZeitungLeipziger Tageblatt und Anzeiger
- Jahr1904
- Monat1904-04
- Tag1904-04-07
- Monat1904-04
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2377 Volkswirtschaftlicher Teil des Leidiger Tageblattes, Verantwortlicher Redakteur: A. A. Treiber in Leipzig. — Sprechzeit: 6—7 Uhr nachm. Fernsprecher 1173. irren Preise für Rohbaumwolle konnte Absatzgebiete str SMmwobwaren. » Das österreichisch-ungarische Generalkonsulat in Smyrna teilt mit: Wenn die reichliche diesjährige Ernte und das aut gehende Exportgeschäft den Weg für ein schönes Importgeschäft so ziemlich geebnet haben, so hat die Hausse auf dem Baumwoll markte wieder einem glatten Geschäfte einige Hindernisse in den Weg «legt. Nutzen gezogen bat von der Baumwollhausse eigentlich nur Italien. Die italienischen Fabriken hatten große Borräte an Rohmaterial noch von billigen Käufen, so daß sie um ein geringes billiger verkaufen konnten als die übrigen Fabrikanten, die ihre Preise immer mehr hinauffchrauben mußten. Ganz besonders in bedruckten Flanellen hat Italien in diesem Jahre, besonders in dem letzten Vierteljahr 1903, große Mengen nach Smyrna versandt. Narb einem Bericht des österreichisch-ungarischen General konsulats in Kalkutta war der Markt in Baumwollstückgütern (oiece goocks) zu Ende Dezember fest, boch zeigte sich leine Neigung zu einem Fortschritte in dem Preise mit Rücksicht auf die feste Stellung des amerikanischen Baumwollmarktcs. Die Differenz zwischen den Preisen in England und in Kalkutta ist sehr groß, und das Geschäft beschränkt sich auf die billigsten Sorten in Erwartung steigender Preise. Die Ursache, das; die Preise im Kalkuttaer Basar so gedrückt sind, scheinr der Mangel an Nachfrage aus dem Innern zu sein. Doch erwartet man, daß der Basar bald auf die hohen Preise des Liverpooler Marktes wird eingehen müssen. Dasselbe gilt von grey MrnS, colored Aarns, bleached Cottons und colored Cottons. Ucbcr das Vaumwollwarengeschäft in Penang schreibt das österreichisch-ungarische Konsulat: In Nkanchester- und Stavcl- waren wurde von allen Seiten ein kleines Geschäft berichtet. Prints waren im Herbst noch gut gefragt, flauten dann aber ganz beträchtlich ab. Cambrics und White Shirttngs waren ab und zu ordentlich begehrt, dagegen war es nut grey Shirtings, grey Supers und D-cloth sehr mißlich bestellt. Trotz der an haltenden Hausse im Baumwollnmrite schwächten die Preise für vorgenannte Artikel stetig ab. In buutgewcbten Baumwoll waren. wie Sarongs, Slendangs, Ginghams und Handkerchiess ist auch nur ein kleiner Umsatz gemeldet zu fallenden Preisen; viel Freude erlebten die Importeure an diesem Geschäft nicht. In gedruckten Baumwollwaren, „BattickS", soll ein lohnendes und größeres Geschäft gemacht fvorden sein; diese Artikel kommen hauptsächlich aus der Schweiz und aus den Nieder landen. Einem Berichte des österreichisch-ungarischen Vizekonsulates in Soerabaya wird folgendes entnommen: Wenngleich die Marktpreise uoch lange nicht die Parität der europäischen No tierungen erreicht haben, so war der Markt doch ein recht williger; es konnten sich infolge geringerer Anfuhren die Preise der besten Artikel heben. Cambrics und ungebleichte Drills gingen mehr als 5 Proz. in die Höhe, womit die Importeure sehr zufrieden waren. Madapclams und Kalikos blieben unver ändert. Baumwollgarn und Zwirn behaupteten die alten No tierungen, doch haben in letzter Zeit so bedeutende Anfuhren von Zwirnen stattgcfunden, daß das Angebot die Nachfrage stark überwog; eS ist daher sicher, daß die Preise zurückgehen werden. In Prints war der Umsatz ein verhältnismäßig geringer, die Käufer nehmen eine abwartende Haltung ein, da es bekannt ist, daß dort größere Vorräte lagern, die gegen Javanisch-Neu- jahr zum Verkaufe gelangen müssen, wenn man die günstigste Verkaufszeit des Jahres nicht unbenützt Vorbeigehen lasten will. Nach einem Bericht des österreichisch-ungarischen Konsulates in Tientsin war das Geschäft in Baumwollwarcn Ende 1903 dem Umfange nach ein sehr mäßiges, es gesellte sich zu dem schon seit langer Zeit bemerkbaren Unterschiede zwischen den höheren Preisen, die zu Hause von den Fabrikanten verlangt werden, und den niedrigen Angeboten, Inelche die dortigen Händler macken, der Mitte Dezember eingetretenc bedeutende Preis aufschlag des Rohmaterials, der das Produkt derartig ver teuerte, daß an ein Geschäft nicht gedacht werden konnte. Die Vorräte, über die der Markt dort gebietet, scheinen sich jedoch allmählich zu lichten, und die Nachfrage wird sich dann in kurzer Zeit einstellcn müssen. In den großen Stäpelartikeln, wie amerikanischen Drills und Sheetings, war fast gar kein Geschäft zu verzeichnen, während hingegen in Fancy Piecegoods, besonders in bedruckter Ware (printed und figured), eine wenn auch nicht sehr lebhafte Nachfrage sich aeltend machte. lieber die Einfuhr von Vaumwollwaren liegen für das Jahr 1903 (und 1902s folgende Daten vor: Schillings, grau K93 470 PieceS (gegen 1902 1 423 616), Schillings, weiß 394 174 Pieces (841 529), Drills, englisch 12 944 PieceS (9315), Drills, amerikanisch 102 078 PieceS(729 230), Drill?, holländisch 55 760 Pieces «16 728), Drills, japanisch 66 239 Pieces (0), Sheetings, englisch 24 605 PieceS (22 276), Shee tings, amerikanisch 893 508 PieccS (2 165 938), Sheetings, javanisch 46 494 Pieces (0), Taschentücher 21196 Dutzend (59 134). Baumwollgarne kamen in sehr geringen Mengen dort zur Einfuhr; nur in japanischen Garnen war der Import etwas besser, während indisches und besonders das englische Produkt sehr abgefallen ist. Tie Einfuhr betrug: Baumwollgarn, englisch 2542 PikuIS (gegen 1902 19 233), Baumwollgarn, indisch 145 614 PikulS (257 080), Baumwollgarn, japanisch 91 686 PikulS (73 899). Gegen das cnglisöbe Zwirnkartell ist ein^Ankämpfen geradezu unmöglich; troy der das Kartell gleichwohl die Preise seines Artikels herabsehen. Bank- und Geldwesen. *— Bank für Handel und Industrie. Tas Gewinn- und Verlustkonto für das 51. Geschäftsjahr 1903, sowie die Netto bilanz befinden sich unter den Inseraten auf Seite 2362. — Der Gewinnanteil für das Geschäftsjahr 1903 ist für die Aktien zu 1000 aus 60 und für die Aktien zu 250 fl. auf 25,71 «* pro Aktie festgesetzt worden. Die Auszahlung erfolgt gegen Einreichung der Gewinnanteilscheine Nr. 3 bezw. Nr. 9 sofort bei der Depositenkafsc der Gesellschaft in Leipzig. b. Oederan, 5. April. Bei der Ländlichen Spar- nnd Bor- sckußbank hier ist die Summe des Vermögensstandes von 2 295 000 «* auf 2 542 000 «* gestiegen; das Guthaben der Spareinleger hat sich von 1 434 000 «* auf 1 554 000 er höht. Der Reingewinn aus 1903 beträgt 38 867,39 <*, die Dividende wird in Höhe von 6 Proz. verteilt. DaS gesamte eigene Vermögen der Bank beziffert sich auf über 700 000 gleich ca. 49 Proz. der Spareinlagen. M Bank für Gewerbe und Landwirtschaft, Zclli. W. Der Bericht des Vorstandes kann das abgelaufcne Geschäftsjahr wieder als ein recht befriedigendes bezeichnen. Der Umsatz war auf allen Konten ein befriedigender. Der im vergangenen Jahre erzielte Reingewinn gestattet die Verteilung von 6 Proz. Dividende auf das Stammkapital. Mannheim, 6. April. Die Generalversammlung der Kreditbank genehmigte die vorgeschlagene Dividende von 6'/, Proz. ü Spanische Finanzwirtschaft. „Espalla Economica" mack't darauf aufmerksam, daß der mit Mühe und Not erreichte Ueberschuß im Staatshaushalt auf dem besten Wege ist, wieder zu verschwinden und sich in einen Ausfall zu verwandeln. Der Voranschlag wurde mit 20 Millionen Ersparnissen den CortcS vorgelegt und verließ sie mit 33'/, Millicnen Mehraus gaben, und zwar nicht für neue Werte schaffende Zwecke. Die Gesamtausgaben beliefen sich danach auf 968 Millionen. In zwischen sind weitere 25 Millionen für die Truppenverschie- vungen usw. bewilligt worden, so daß sich die Summe auf 993 Millionen erhöht. Da die Einnahmen auf 1000 Millionen geschätzt wurden, so würde sich also nur noch ein Ueberschuß von 7 Millionen ergeben Mittlerweile sind nun aber aucy die Getreide- und Mehlzölle ermäßigt und die Kohlenstcner aufgehoben worden, ein Ausfall, der durch die Erhöhung der Kartensteuer und Lustbarkeitsabgaben keinesfalls ausgeglichen werden dürfte. U. II. D. 8. Petersburg, 6. April. Die Staatsbank be- schlcß, im Interesse der Krediterleichterung seitens der Privat banken den letzteren in bezug auf die durch Herausnahme von Depositen erfolgte Einschränkung der disponiblen Mittel eine Erhöhung des Kredit« zu gewähren und in einigen Fällen SechSmonatswectzsrl der Privatbanken anzunehmcn. Dadurch werden, wie die .Handels- und Industrie-Zeitung" bemerkt. die Ursachen für die Krediteinschränkung bet den Privatbanken aus dem Wege geräumt. Türkische Finanzen. Im Februar stellten sich nach einer Mitteilung der türkisct>en Stiiatsschuldenverwaltung die Ein gänge aus den fünf indirekten Steuern auf 112 266 türk. Pfd. (i. V. 192 439 türk. Pfd.). Die Tabakszehnten ergaben 45 018 türk. Pfd. (10 435), die Tumbekiavgabe lieferte 25 000 türk. P'd. (wie i. V.) und aus C.fpern gingen 51 298 türk. Pfd. (wie i. V.) ein. /I Argennnische Provinzial-Cedulas. Nach einer Mittei lung des Council of goreian Bondholders hat die schriftliche Abstimmung ergeben, daß die Besitzer von 23 354 178 Doll, sich für und die Besitzer von 8 563 606 Doll, sich gegen den bekannten Konversionsolan ausspract-en. Dieser Plan ent hielt die Bestimmung, daß er nur dann in Kraft treten solle, wenn 60 Proz. der CedulaSbesitzer sich dafür erklärten. Ver mutlich wird nian, um das Arrangement perfekt zu machen, nunmehr noch eine Anmeldefrist festsetzcn, innerhalb welcher alle Cedulas beim Council angemcldet werden müssen, falls sie die „Wohltaten" de» Arrangements genießen wollen. Berg- «nd Hüttenwesen. (D „Phönix", Aktiengesellschaft für Bergbau und Hütten betrieb. Tie Tirektion wendet sich in einer ausführlich ge haltenen Darlegung der Gründe, welck-e sie bisher von dem Beitritt zu dem Stahlwerk-Verband zurückgehalten haben, an die Aktionäre der Gesellschaft. Wie bereits gemeldet, soll die Entscheidung über das weitere Verhalten gegenüber dem Stahl- werlsverband in der am 26. d. M. in Köln stattfindenden Generalversammlung gefällt werden. ES wird in dem Bericht der Direktion darauf hmgewiesen, unter welchen für den „Phönix" ungünstigen Verhältnissen dessen Einschätzung fin den StahlwcrlSverband erfolgt ist, und wie derselbe in der letzten Zeit infolge der auf ihm sich vollziehenden Umbauten in seiner wirklichen Produktionsfähigkeit zurückgeblieben ist. Nach einer eingehenden Spezifizierung der einzelnen Fabrikations zweige und der Möglichkeit, dieselben weiter auszudchnen, geht der Bericht zu den bereits gemeldeten Zwangsmaßregeln gegen die Gesellschaft über. Wenn die Gesellschaft genötigt wäre, das Halbzeug für ihre Westfälischen Unionwerke von Laar und Eschwciler beziehen zu müssen, so würde ihr ein jährlicher Ver lust von 300 000 entstehen, der aber durch anderweitigen Bezug bedeutend vermindert würde. Dadurch, daß daS Kohlensyndikat dem „Phönix" die Ausfuhrprämie ab 1. April dieses Jahres entzogen hat, würden demselben fernere 600 000 Marl jährlich entgehen. Diese Verluste würden aber um mehr als das Doppelte ausgeglichen durch Verbilligung der Selbst kosten und Erhöhung des Gewinns infolge der höheren Pro duktton. Die Direktion wünscht zwar den Beitritt zu dem Siahlwcrksverband, glaubt ihu aber unter den gegebenen Be dingungen ablehnen zu müssen, nachdem sie die Forderungen der Gesellschaft bis auf eine Quote von 421 000 r Eigenrohstahl und 145 000 t Zukaufsrohstahl ermäßigt hat. (Vergleiche Inserat auf Seite 2362.) Hl Gewcrtschaft Kaiseroda. Im Jahre 1903 wurde nach Abzug aller Unkosten, einschließlich der 125 000 «* betragenden Obligationenzinsen und der ini Betrieb verrechneten An schaffungen ein Gewinn von 680 475 «* erzielt. Von diesem Gewinn wurde am 23. Dezember 1903 eine erstmalige Aus beute von 100 000 «* an die Gewerken verteilt, während 200 000 «* zur Bildung eines Dispositionsfonds zur L-tärkung der Betriebsmittel zurückgestellt und der Rest Au Abschreibungen benutzt ist. Tiete sind im Nahmen der vorjährigen gehabten bis auf eine erhöhte Abschreibung auf Schaaianläge, die er forderlich schien, weil auf diesem Konto mehrere provisorische Bauten, wie Lagerschuppen usw., stehen, die zum Teil schon niedergelegt sind und demnächst ganz zum Abdruck! gelangen werden. Die Finanzvcrhältnisse haben sich weiter günstig ent wickelt; für das erste Quartal 1904 wird im Laufe des April eine Ausbeute von 100 «* pro Kur zur Verteilung gebracht werden. *— Kaliforniens Produktion von Mineralien. Nach einer Zusammenstellung des California State Mining Bureau wur den im Jahre 1902 in Kalifornien Mineralien im Gesamtwerte von 35 069 105 Doll. (1901 34 355 981 Doll.) gewonnen. Die Produktionsloerte (in tausend Dollars) der wichtigeren Mineralien sind nachstehend ersichtlich gemacht: Asphalt 349 (313), Borax 2235 (982), Zement 424 (160), Ziegelton 1306 (860), Töpfcrtcm 74 (39), Kohlen 249 (4021, Kupfer 3240 (5501), Gold 16 910 (16 98D), Granit 255 (519), Kalk und Kalkstein 460 (434), Mineralwasser 612 (559), Petroleum 4692 (2961), Quecksilber 1277 (1285), Bruch steine (rubble) 831 (327), Salz 206 (I66), Sandstein 143 (192), Silber 616 (1229>, Turmalin 15() (20). St-ffgewerbe. *— Hamburger Wollkämmerei. Tas Bilanzkonto für 31. Dezember 1903, sowie das Gewinn- und Verlustkonto be finden sich unter den Inseraten auf Seite 2362. — Die Di vidende von 3'/z Proz. ist am 1. Mai zahlbar. V. Nottingham, 31. März. Der Spiyenmarkt war in ver gangener Woche von wenig Einkäufern besucht; aber die Fabri kanten waren genügend beschäftigt, die vorrätigen Bestellungen noch vor den Feiertagen auszusühren. Baumwollene Putz spitzen erfreuen sich fortgesetzt großer Beliebtheit; Spitzen Ein sätze, Galons und Allovertülle werden in beträchtliclsen Mengen hergestellt. Valencienncs, Torchons und Clünys sind von der Mode am meisten begünstigt und werden infolgedessen viel um gesetzt. Man fürchtet jedoch, daß die Ueberproouktion in diesen Sachen und die bedeutende Einfuhr von Waren aus Planen und anderen Qrten bald eine Ueberfüllung des Marktes zur Folge haben werden. In gewöhnlickstn Schlingenborten, Bretonner, Brabanter und billigen Häkelspitzen ist der Bedarf befriedigend. -Dauerhafte (evcrlasting) Stickereien werden ziemlich vecEb- lüssigt. In fcidenen «Lchlcicrn, mit und ohne Tupfen, ist der Umsatz gut; aber nach Chantilly- und anderen seidenen Spitzen ist oic Nachfrage nur beschränkt. Von den mercerisierten Sackfen verkaufen sich einzelne in hell und bunt. Fabrikanten von Konfekttonöartikeln in Seide und Baumwolle find gut be schäftigt. Rüsten, Blusen, Häubchen und Schürzen werden in großen Mengen umgesetzt. Im Fach für Bobinets und Baumwolltülle hat sich, wie der „Vogtl. Anz." berichtet, nicht viel verändert; die Preise sind günstig für die Käufer; aber trotzdem lverdcn die Bestellungen ivegen der Unbeständigkeit des Baumwollmarktes nur auf das nötigste beschränkt. Gardinen, Vitragen, Decken und schwere Spitzen für Zimmerausstattung stehen in guter Nachfrage; aber in diesem Fache ist das Angebot noch immer größer als der Bedarf. Braugewerbe. L Die Zeichnungen auf den Teilbetrag von nominell 2 500 000 «* Aktien der Deutschen Bierbrauerei Aktiengesell schaft in Berlin, die in Leipzig bei der Bank für Han del und Industrie (Darmstädter Bant), bei dem Bank hause Erttcl, Frehberg <L Ko. und bei dem Bankhause H. C. Plaut aufgelegt sind, gehen, wie wir hören, in nam haften Beträgen ein. Der Schluß der Zeichnungen erfolgt Sonnabend, den 9. April. Verschiedene Iuduftrtegesellschaften. —m. Leipzig» 6. April. Aktiengesellschaft Leipziger Palmen garten. Zu der heute nachmittag im Sihunassaale der All gemeinen Deutschen Kreditanstalt unter Vorsitz des Herrn Kom merzienrats Julius Favreau abgebaltenen ordentlichen Ge neralversammlung hatten sich 13 Aktionäre mit einer Ver tretung von 17 Stimmen eingcfiinden. Nach Entgegennahme des Geschäftsberichts und des Rechnungsabschlusses für daS Jahr 1903, und nach einstimmiger Erteilung der Entlastung an den Aufsichtsrat und Vorstand der Gcsellscl'ast beschloßen sic, den sich ans dem abgclausenen Geschäftsjahr ergebenden Betriebsverlust in Höhe von 69 268,86 auf das neue Rech nungsjahr vorzutragen. Weiter fand der vorliegende Antrag von Aktienübertragungen Genehmigung. Bei den Aeußeruiigen des AiifstchtöratcS zu dem Geschäftsbericht konnte von Seiten des Vorsitzenden die angenehme Mitteilung gemacht werden, daß der Gesellschaft seit Abfassung des GeschästsbercchteS von der Firma Schmidt L Johlige in Anbrtractsi ihrer alten Be ziehungen zu dem Unternehmen die Summe von 17 004 «* zur Crueuerung des KonzertsaaleS zugeflossen sei, wie sich Wetter die Gesellschaft jungst einer sehr dankenswerten Schenkung zu gemeinnützigen Zwecken der verstorbenen Frau Gruppier zu erfreuen gehabt habe. Gegenüber dem ungünstigen Ergebnis des letzten Jahre? sei weiter die Wahrnehmung bemerkenswert, daß die Einnahmen des Palmcngartens ini ersten Quartal 1904 die Summe von 59 797 .* jgegeu 51 853 .* im gleichen Zeitraum 1903) erreichten, und die Gastwirtschaft eine Mehr einnahme vmi 10 704 gebracht habe. — Ein Aktionär sprach der Vertvaltung Dank für ihre Müheivaltung aus. O Leutiche Watten unv Muninonsfabriken in Berlin. Der Gesamtumsatz der Gescllsck-afi hat sich im Jahre 1903 fast auf der gleichen Höhe wie im Jahre zuvor gehalten. Uevcr die industriellen Unternehmungen, an denen die Gesellschaft be teiligt ist, teilt der Bericht folgendes mit: Tie Waffen fabrik Mauser wird voraussichtlich das ganze laufende Jahr hindurch gut besänftigt sein. Die Fabrique Nationale!)'Armesdc Guerrein Herstal hat in den verschiedenen Artikeln ihrer Fabrikation gute Besänftigung ge funden und wie im Vorjahre wiederum einen erheblichen Ge winn erbracht. Zur Stärkung der Betriebsmittel wurde der ganze verteilbare Gewinn des Geschäftsjahres 1902/03 von 1413 000 Fr. zu Abschreibungen verwendet. Für daS am 1. Juli 1904 abschließende Geschäftsjahr ist wieder die Aus schüttung einer Dividende zu erwarten. Tie Dur en er Metallwerkc haben befriedigend gearbeitet und bei er- hcblick-en Abschreibungen bekanntlich eine -Dividende von 6 Proz. verteilt. Auf die Aktien Lit. L der Daimlermotorcn- aesellschaft kam eine Dividende nicht zur Ausschüttung. Bei der Zentralstelle für wissenschaftlich- technische Untersuchungen kann, da dieses Unter nehmen seinem ganzen Zivcck irach keine Erwcrbsgefcllschaft ist, ein in Ziffern nachivewbarcr Gewinn nicht erzielt werden. Angesichts dieses Umstandes hat die Direktion es für richtig er achtet, auf den Äesitzanteil an diesem Unternehmen von 7o0 000 150 000 zur Abschreibung zu bringen. Ter Ge ¬ samtgewinn ün Jahre 1903 betrug 3 436 162 <*, Unkosten er forderten 529 978 «*, Abschreibungen 806 509 «* und die erwähnte Abschreibung auf die Beteiligung bei der Zentral stelle für Untersuchungen 150 000 «*. Aus dem Reingewinn von 1949 674 sollen 12 Proz. Dividende verteil: und 45 863 «* vorgetragen werden. Borwohler Portlandzementfabrik Planck L Ko. Wie der Vorstand in seinem Bericht für 1903 konstatiert, konnte die Produktton glatt abgcsctzt werden, und ist im vorigen Jahre der bisher größte Absatz zu verzeichnen. Nur dadurch ist cs möglich gewesen, das Geschäftsresultat noch um ein geringes gegen 1902 zu erhöhen. Die Aussichten für dieses Jahr lassen sich, was Absatz anbelangt, günstig an, aber das Ergebnis muß etwas ungünstiger ausfallen, weil die angesammelten Winter vorräte und der Drang zu verkaufen noch einen weiteren Druck auf die Preise ausgeübt haben. Trotzdem hofft dec Vor stand, auch für 1904 eine annähernd gleiche Verzinsung des Kapitals in Aussicht stellen zu können. Der Ueberschuß be trägt 195 857 «*; davon sind die Abschreibungen mit 73 934 ,* und die vertragsmäßigen Gewinnanteile mit 4110 «* abzusetzen und stehen 117 813 «* zur Verfügung der Generalversammlung. Der Vorstand schlägt folgende Verteilung vor: 4 Proz. Divi dende auf 1 604 800 gleich 64 192 «//, außerordentliche Ver gütungen an die Beamten 3000 <*, Abschreibung der Beteili gung am Nordwest-Mitteldeutsclien Zementsyndikat bis auf 1 Zit 7399 ^*, vollständige Abschreibung des Geschäftsanteils an der Talsperrengcsellschast 1000 Wiedererhöhung der durch Ab buchungen bis auf 9748 herabgcmiuderten Rücklage für zweifelhafte Forderungen 5000 Vortrag auf neue Rechnung 37 222 S Jaluitgescllschaft in Hamburg. Dieses mit Plan tagen auf den Jaluit-, den Marschallinseln und den Lftirolinrn ausgestattete Attienunteruchmen hat im Jahre 1903 einen Ge samtgewinn von 884 542 (629 554 im Vorjahr) gehabt, davon entstammen 607 874 .* (594 874) dem Gewinn auf Waren und Produkte, 276 668 -* (34 680) dem Gewinn auf Effekten und auf diversen Besitz. Allerdings sind die Markt preise der Gesellschaflsprodustc nicht so hoch wie im Vorjahr gewesen, der erheblicb größere Umsatz lieferte jedoch befriedi gende Resultate. Auf den Marschallinseln entwickeln die Palmenpflanzungen sich gut, und auf den Ostkarolinen ist brachliegendes Land gegen Gewährung von Vorschüssen von den Eingeborenen gleichfalls mit Palmen bepflanzt worden. Die Eingeborenen bleiben im Besitze ihres Grundbesitzes, verpflichten sich aber, aus den späteren Erträgen die gewährten Vorschüsse zurückzuzahlen. Dieses System laßt sich nur dort anwendeu, wo Vorschüsse auf lange Jahre hinaus gegeben ivcrden können. Der beabsichtigte Anbau von Faserpflanzen auf Ponape und Kusaie ist infolge des dortigen unfruchtbaren Bodens nickst mög lich gewesen. Die Ausbeute der Phosphatlager hat sich so rasch entwickelt, daß die Besitzerin derselben, die Pacific Phosphate Company, Limited, London, für das erste Halbjahr 1903 schon eine Jnterimsdividende von 3'/r Proz. auf die Vorrechts- und von 7^r Proz. auf die gewöhnlichen Aktien hat verteilen können. Die Jaluitgefcllschast hat die Hälfte ihres Besitzes an Phosphat aktien ihren Aktionären zum Nennwerte überlassen und den da durch erzielten Gewinn dem Abschreibunyskonto zugeführl, daS nun die Höhe von 370 000 erreichte gegen 120 000 .* im Vorjahr. Es erforderten im verflossenen Jahre: Ver- waltungS- und Handlungsunkosten 243 552 .* (178 431), Zinsen 18 282 <« (23 242), Schiffsbetrieb 50 290 (128 185): Abschreibung 121 779 .* (120 555), Rückstellung 240 252 «K (—). Aus dem Reingewinn von 213 273 -,</ (179 526) werden 33 102 <// (32 939) als Tantieme verteilt, die Aktionäre erhalten 180 000 «* gleich 15 Proz. Dividende (gegen 12 Proz. im Vorjahre) auf da? unverändert gebliebene Aktienkapital von 1 200 000 *— Waggonfabrik, Aktiengesellschaft, Rastatt. Das ab gelaufene Geschäftsjahr, in welchem bekanntlich die Zusammen legung des Aktienkapitals von 4 zu 1 erfolgte, wobei über die daraus zu tilgende Untcrbilan, von 839 378 <* hinaus rin Fonds von 279 209 ,* verblieb, brackite nach 70 404 ,* st. V. 89 370 ^*) Abschreibungen einen neuen Verlust von 94 413 «* sl87 413fi so daß danach noch 184 766 als Fonds zur Deckung von Unterbilanzen und für vorbcbaltenc Abschreibungen verfügbar bleiben. DaS Aktienkapital beträgt nach NeuauSgabe von 200 000 .* al pari jetzt 575 000 .* (früher 1,50'Mill. Mark), die Obligattonenscyuld 750 000 .* Versicherungswesen. * Dresden, 6. April. Die „Deutsche Lebensversicherung Potsdam a. G." in Potsdam hat als Hauptbevollmächtigteu für das Königreich Sacksen neben Herrn Cutt Haufchild Herrn Hans P. Ernst, Mitinhaber der Firma Ernst <L Haufchild in Leipzig, bestellt. L Assekuranz-Union von 1865, Aktiengesellschaft, in H a m- burg. Diese auf dem Gebiete der See-, Fluß- uud Land transportversicherung arbeitende Gesellschaft bezeichnet das Jahr 1903 als ein ungünstiges, die Zahl der Schäden Ivar eine be deutende, eine Aufbesserung der Prämien undurchführbar. Tie Gesamteinnahmen betrugen 3 381 865 .* (3 197 256 ,* im Vorjahr), davon Prämien 2 264 085 «* (2 123 008 „*), nnd es ist die Prämienemnahme durch eine nicht unwesentliche Mehrzeichnung von Policen um etlva 140 000 gestiegen. Im weiteren hat das aus 1902 übernommene laufende Risiko keine nennenswerten Verluste mehr gebracht, und schließlich haben die bekannten und taxierten Schäden sich ganz besonders günstig abgcwickelt. Es erforderten die Rückversicherungsprämie 839 341 (786 3941, die Schäden 1 020 226 .* (1 015 905). die Courtagen 172 510 .* (164 394), die HandlungSuukosten 91 579 «* (84 249), die Scbadenreserven 1 188209,* (1 066 312). AuS dem Gewinn von 120 000 .* (80 000) erhält die Kapitalreservc 52 000 -/(, so daß sic 269 000 ,* be trägt; Aufsichtsrat und Vorstand erhalten 17 075 <* Tantieme, die Beamten 5925 «*. Die Aktionäre erhalten 45 000 ,* gleich 15 Proz. Dividende auf die eingczahlten 300 000 .* deS nom. 1 500 000 «* betragenden Aktienkapitals gegen 10 Proz. im Vorjahr. 6 Allgemeine Asirkuranz in Trieft. Im Monat März 1901 wurden bei der LebenSversichcrungSabteilung 1699 An träge für eine Versicherungssumme von 11 212 384,91 Kr. ein gereicht und 1477 Policen für eine Versicherungssumme von 9 084 308,59 Kr. auSgefettigt. Seit 1. Januar sind 4365 Anträge für eine Versicherungssumme von 30 513 516,53 Kr. cingereicht und 3738 Policen für eine Versicherungssumme von 26 714 870,27 Kr. auSgefettigt worden. Die seit dem 1. Ja nuar augcmeldcten Schaden belaufen sich aus 1 729 375,15 Kr. Ter VcrsicherungSstaiid der LebenSversichcrungSabteilung belief sich am.31. Dezember 1903 aus 656 787 581,31 Kr. Kapital und 1 030 227,81 Kr. Reute, auf 97 580 Kr. Policen, wofür bar reserviert waren 174 918 373,55 Kr. Die bezahlten Schäden ini Jahre 1903 betragen für die LebensversicherungSabteilung 10 668 199,70 Kr., und die für sämtlict)« Branchen seit Grün dung der Gesellschaft (1831) laut jährlich veröffentlichten Aus weisen gezahlten Schäden betragen 768 682 165,96 Kr. Innen- und Außenhandel. 2 Tie ScrschiffahrtSbewcguiig im Hamburger Hafen hat während des ersten Quartals des laufenden JahrcS gegenüber dem Vorjahre wieder eine recht ansehnliche Zunahme erfahren. Es sind nämlich vom 1. Januar bis 31. März aus isee auaelommeu l» See gegangen Schiit« Nea.-rons 1 731 640 Schiffe Sieg -Lvn» 1899 2636 2595 1 691 531 1900 2685 1 778 400 2674 1 803 133 1901 2364 1 788 413 2316 1 735 648 1902 2640 1 963 044 2559 1 895 379 1903 2861 2 003 451 2841 2 035 610 1904 3044 2 158 636 3006 2 173 915 Es hat sich demnach die Zahl der im laufeiiden Jahre aus See angckommcnen Schiffe liegen das Vorjahr um 183 mit 155 185 Registertonnen, die Zahl der in See gegangenen um 165 mit 138 L05Negistertounen vermehrt. Besonders erfreulich oei dieser ansehnlichen Zunahme ist, daß der Prozemsatz der leer aus See nach Hamburg gekommenen, also Ladung suchenden Schiffe von 25,24 Proz. der Gesamtzahl in 1903 auf 26,08 Proz. in 1904 stieg, dagegen der Prozentsatz der leer von Hamburg ab gegangenen Seeschiffe von 25,33 Proz. der Gesamtzahl in 1903 auf 25,22 Pro^. der Gesamtheit in 1904 zurückgegangen ist, so daß die Möglichkeit, Ladung zu erhalten und damit dec Um fang oer Handelsvewegung sich gebessert hat. Tranrxortrvefen. ^V-n. Prag, 6. April. (Eigene Drahtmeldung.) D-ie Böhmische Nordbahn vereinnahmte im März 848 213 Kr. t-f- 20 702 Kr.), seit 1. Januar 2 330 160 Kr. (-ft 39 680 Kronen). Das Novernber r e g u l i e r u n g S p l u s beträgt 529 Kr. , -f Plauen i. 6. Avril. Die von der Sächsischen Stratzcn- bahngesellschaft Plauen i. V. auf den 28. April einverufene Generalversammlung wird über die Erhöhung des Aktien kapitals um 282 000 «F auf 1 000 000 <* zur Beschaffung der für den Bau der vom Stadtrate verlangten neuen Linien er forderlichen Mittel Beschluß zu fassen haben. Die Einnahmen der Gesellschaft sind auch im ersten Quartal 1904 in sehr er freulicher Weise gestiegen; sie betragen 65 271,12 «K gegen 50 399,94 im gleichen Zeiträume des Vorjahres. H: Hamburg, 6. April. In der heutigen Generalversamm lung der Lcvautclinie teilte der Vorsitzende mit, daß im laufen den Jahre die Ausfrachten recht aut seien, dagegen die Rück frachten viel zu wünschen übrig lassen. Ein« baldige Besserung sei fraglich. Dccharge wurde erteilt. VV'-n. Prag, 5. April. Böhmische Bahnen. Der Verkehr aui den böhmischen Kohlenbahnen hat sich im Monat März recht lebhaft gestaltet, was jedoch vorwiegend dem erhöhten Jnland- bedarf zuzuschreiben sein dürfte. Insbesondere haben die Eisenbahnen zu Regiezwecken größere Kohlenbezüge gemacht. Ter Export nach Deutschland zeigte dagegen keinen besonderen Aufschwung. Auf dem Wasserwege sind etwa 3000 Wagen Kohle weniger verfrackstet worden als gleichzeitig im Vorjahre. Dagegen sind über sächsische Staatsbahnen ca. 1500 Wagen Braunkohle mehr exportiert worden. Von der bevorstehenden Betrievsausnahme der deutschen Ziegeleien verspricht man sich eine Belebung der Ausfuhr. Das Bahngeschäft nach Sachsen und Bayern leidet durch die Unsicherheit derreffS der Tarife, deren Ermäßigung von den böhmischen Kohlenwerken bekanntlich ar^gestrebt wird. Einen namhaften Berkehrsaufschwung erfuhr das alte Netz der Aussig-Teplitzer Bahn. Der FrachtenzuloachS betrug 7833 Wagen, gleich nahezu 10 Proz. Diese Steigerung ist um so bemerkenswerter, als die Kohlenbeistellungen zur Elbe etwas schwächer waren. Sie umfaßten 2,72 Millionen Doppel« zcntner oder rund 0,3 Millionen Doppelzentner weniger als iw. März 1903. Dagegen scheint der inländische Kohlenverkehr größere Dimensionen angenommen zu haben, wobei die Av- rufungen von Regiekohle zu Eisenbahnzwecken von Belang waren. Die Märzeinnahmen betrugen 1 364 43V Kr. gleich 122 310 Kr. mehr als in 1903. Dadurch verringert« sich der Ausfall in den ersten zwei Monaten auf 62 812 Kr. bei einer Totaleinnahme von 3 185 854 Kr. Die definitive Abrechnung dec Einnahmen für den Monat Dezember ergab eine PluS- differenz von 51 862 Kr. Auch die Teilstrecke Teplih-Retchen- berg hat befriedigende Betriebsresultate aufzuweisen. Der Güterverkehr stieg im Monate März um 5489 1, wogegen die Personenfrequenz etwas schwächer war. Die Einnahmen be trugen für März 174 171 Kr. (-ft 8154 Kr.) und für erste» Quartal 482 003 Kr. (-ft 14 124 Kr.). Die definitive Ab rechnung ergab im Monat Dezember 1903 ein PluS von 11 688 Kr. Die Dividende der Ausiig-Teplitzer Bahn für das Jahr 1908 dürste am 7. d. M. deklariert werden. Der Güter verkehr der Buschtiehrader Bahn hat sich im Monat März be deutend gehoben. Es sind 81 008 t oder nahezu 15 Proz. Güter mehr befördert worden als im gleichen Monat deS Vor jahres. Die Zahl der beförderten Reisenden war dagegen um 12 164 geringer als in 1903. Die Einnahmen betrugen 1 680 884 Kr., gleich 93 000 Kr. mehr als im März v. I.; hiervon entfallen auf das «4-Netz 584 042 Kr. (-ft 42 800 Kr.) und auf daS V-Netz 1 096 802 Kr. (-ft 51 600 Kr.). Im ersten Quartal wurden befördert: 441 231 (— 22 315) Per sonen und 1 820 892 t (-(- 174 175 t) Güter und einae- iicmmen: für Personen 502 560 Kr. (— 20 495 Kr.) und für Güter 4 592 844 Kr. (-ft 263 895 Kr.), zusammen 5 095 404 Kronen (-ft 242 900 .Kr.s. An dieser Einnahme partizipieren: das /c-Netz mit 1 784 870 Kr. (4- 104 800 .Kr.) und daS Z-Netz mit 3 810 534 Kr. (-4- 138 100 Kr.). Die Regulierung der Novcmbereinnahmen erbrachte für Lit. ein PluS von 7 t 675 Kr. und für Lit. Z ein Minus von 43 451 Kr. Dadurch erhöbt fick, das Jahresplus von -V auf 280 077 Kr., während sich das JabrcSmchr von 6 aus 200 202 Kr. ermäßigt. Die Bilanz, sihung der Buschtiehrader Bahu findet gegen Mitte April statt. Zahlungs-Einstellungen re. Q. Posen, 6. April. (Eigene Drahttneldung.) Ueber die Posener Genossenschaftsbäckerci ist dcr Konkurs eröfinet worden. Mailand, 6. April. Die hiesige Seidenfirma Erminio Gegner hat ihre Zahlungen eingestellt. Die Aktiven be laufen sich aus 660 000 Lire, die Passiven auf 1 800 000 Lire. Beteiligt sind d.iS Bankhaus Vonwiller und verschiedene andere Mailänder Banken und Scidenimporteure. Berdingnngen im April. 14. Stettin, Magistrat, alte? Material; 14. Halle a. S.. .Kgl. Ejfi„b^hi,bircktion, Stiele; 16. Leipzig, Stadt. Tiefbanamt, Fußwegherstellung; 16. BrcSlau, Kgl. Eisenbahudirckticm, E'seUkonstniktton; 18. Leipzig, Betriebsinsvektion 2, Wasserturmbau usw ver-i>i,««»en im AnSland«. Schweiz. 10. April 1904. Gemeinde in St Moritz: Lieferung folgender Röhren für den AuSbmi der Wasserversorgung: 340 Meter Rohre, 225 mm weit; 300 m Rohre, 200 mm weit; 1800 in Rohre, IAO mm weit; 800 m Rohre. 120 mm weit; 900 m Rohre, 100 mm weit; 800 m Rohre, 80 mm weit. KM M »smle! e. IlilllMie, 0epo8iwnka856 >V kera-pr 643k Voll olil»«r»l»It« ItftUon-Oaplt»!r litL Aillloo«». Ki-Ieckisuax aller ia <ka» eiu«ckck»tseockeu »cm o voo Vorauetoas vov io
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